Unbegrenztheit

 

Teil Zwei

 

 

 

1930

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Imp. E.I.R.P., O.Zeluk, 4, rue Saulnier, Paris (9)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

        318. Im Verzeichnis der menschlichen Errungenschaften steht die Eroberung der Sphäre der höchsten Spannung. Sobald sich die Menschheit an das Bewusstsein der Transmutation[1] vom Niedersten zum Höchsten gewöhnt, kann Geistverstehen gesandt werden.

        Der Sinn des Lebens wird aus den Mustern der kosmischen Strahlen aufgebaut. Werden die Muster des Lebens nicht aus Strahlen gewoben? Sammeln sich die Muster nicht Jahrtausende hindurch an? Diese kosmischen Muster lenken alle Bestrebungen des Lebens. Wenn die Strahlen durch den Kosmischen Magneten vorherbestimmt sind, ist das Muster machtvoll und unabänderlich. So gibt es in den Annalen des Raumes das Muster eines jeden Geistes. Nur jener Geist kann seine Errungenschaften in das Verzeichnis aufnehmen, der die Lebensleiter auf dem Weg zur Evolution mit seinem Muster geschmückt hat. Verzeichnet der Geist seine Errungenschaften als Belohnung, wird sich allerdings ein Kanal persönlicher Bestrebungen ergeben.

        Im Verzeichnis des Lebens wird der Fortschritt in die Unbegrenztheit bestätigt.

 

        319. Im Verzeichnis der feurigen Errungenschaften wird die Selbstaufopferung eines Agni Yogi anerkannt. Wenn Wir bestätigten, dass die Macht des Musters der Flamme des Agni Yogi, die in Richtung Evolution gelenkt wird, dem Raumfeuer gleichkommt, bekräftigen Wir damit seine Zusammenarbeit mit dem Kosmos. So wird das Muster des Kosmischen Magneten* im Raum durch die Strahlen der Gestirne offenbart. Wenn die Gestirne die Spannung der Strahlen verteilen, nimmt der Kosmische Magnet alle Anziehungen auf. Zerstört ein Land die Muster, die der Evolution zugrunde liegen, lenkt der Magnet[2] das Zerstörende zur Umarbeitung. Wendet sich der Geist der Menschheit dem Kosmischen Magneten zu, kann bestätigt werden, dass sich Zusammenarbeit offenbart.

        So bekunden die Tara* und der Archat* Zusammenarbeit und weben die besten Muster, das bestätige Ich! So antworten wir auf den Ruf des Kosmischen Magneten.

 

        320. Die kosmischen Muster sind im ganzen Raum verteilt, und wenn die Gestirne die Eigenschaft der Ströme vorherbestimmen, bürgt das Streben der Materia Lucida* für das Streben der Spannung der Evolution. Die Energien aller Prinzipien sind darauf gerichtet, die Schönheit des bestimmten Vorhabens ins Gleichgewicht zu bringen. Alle strebenden Energien jagen dahin im Wirbel des räumlichen Feuers.

        Wird das kosmische Muster für die Verwirklichung der Evolution zugeteilt, werden alle schöpferischen Energien zu ihm hingezogen. Im Kosmos müssen alle strebenden Energien angewendet werden. In der menschlichen Schöpfung müssen alle Energien angespannt werden. Sobald die beiden Begriffe als einzige Rettung angenommen werden, wird man auf der Stufe des Aufstiegs stehen; und die Wesenseinheit im Kosmos eröffnet das Erreichen der Unbegrenztheit.

 

        321. Die Wesenseinheit im Kosmos kommt in den Offenbarungen der Brüder der Menschheit und aller Herrscher zum Ausdruck. Spricht man von Wesenseinheit, muss verstanden werden, dass jeder Herrscher ein Teil der Lebenskette ist, die den Fluss des Lebens verwirklicht. Jeder Herrscher, der sich der Kette angeschlossen hat, welche die Evolution lenkt, sättigt den Strom des Kosmischen Magneten mit schöpferischen Emanationen. Natürlich, jeder Herrscher birgt in sich alle Spannung und lenkt die Lebensemanationen; daher ist die Zusammenarbeit der Herrscher mit dem Kosmos untrennbar, die ganze Denkrichtung entspringt dieser Quelle. Die Schöpfung des Geistes ist unabänderlich.

        Ich liebe Urusvatis* Formel über die Bedeutung der Unsichtbarkeit. Wahrlich, allein durch die Macht der Gedanken wird Leben geschaffen. Nicht die sichtbaren Stimmen von den Bühnen schaffen die Zukunft, nicht die gehörten Worte schwirren im Raum, sondern die Macht des Gedankens strahlt in kosmischem Streben. So verwirklichen die Feuerträger im Geist und im Herzen machtvoll Unseren Willen.

 

        322. Nur in Anspannung kann der kosmische Auftrag verwirklicht werden. Nur wenn alle Saiten erklingen, kann der kosmische Auftrag verwirklicht werden. Nur wenn der Auftrag eine angespannte Form annimmt, kann das Vorherbestimmte verwirklicht werden.

        Wenn die Grundpfeiler des Kosmos durch ihre Anziehung das Gewölbe der Feste[3] stützen, kann die Feste standhalten. Doch wenn die Grundpfeiler die gegenseitige Anziehung stören, erhält das Gewölbe ungleichmäßige Schwankungen. So können die Grundpfeiler den Auftrag verwirklichen oder zerstören. Die Grundpfeiler können immer die unterschiedlichsten Energien verbinden. Der Kosmos lenkt seine Energien gemäß der Polarität. Das Negative und das Positive ergeben die Kombination.

 

        323. Die Reihenfolge der durch den Magneten angespannten Ereignisse ist bedingt durch die Anziehung der kosmischen Wirbelringe. Wenn die Ströme des Geschehens im Einklang mit der kosmischen Anziehung fließen, nehmen die Ringe gleichmäßig zu. Wird jedoch die Reihenfolge der Ereignisse wie in einem Wirbel durcheinandergeworfen, strebt die Spirale der Wirbelringe ungleichmäßig.

        Dieselbe Ringbildung wird bei Denktätigkeit wahrgenommen. Umfasst der Gedanke dieselben Bereiche, die mit den kosmischen Strömen zusammenfallen, entsteht sicherlich ein gleichmäßiger, bestätigter Akkord. Doch wird im Lauf der Ereignisse der Kosmische Magnet nicht wahrgenommen, gleicht das Denken tatsächlich einer verschwommenen Spirale. So wollen wir es verstehen, eine ungebrochene Spirale kosmischer Ereignisse wahrzunehmen.

 

        324. So schafft die Folgerichtigkeit der Bestrebungen Ströme kosmischer Feuer. Wenn die Feuer der Zentren des flammenden Agni Yogi schaffen, antworten alle angespannten Bestrebungen. Wenn alle Zentren dem Streben der kosmischen Anziehungen antworten, kann gesagt werden, dass das Wesen des Planeten viel reines Feuer sammelt. Wenn der flammende Agni Yogi das feurige Streben zur Durchführung des Auftrags lenkt, kann gesagt werden, dass die ganze Kosmische Macht mit ihm zusammenarbeitet.

        Denn wo ist die Grenze und wo das räumliche Ende? Dies mag der lenkende Agni Yogi selbst bestimmen. Diese geistigen Übertragungen sind wahrlich sehr mächtig; daher wird die Schöpfung der Strahlen von Uns im Turm hoch geschätzt. Das Feuer des Geistes ist die beste Leitung. Wir kennen seine ganze Macht. So sehen Wir die Schöpfung des Geistes an.

 

        325. Die Schöpfung des Kosmos wird durch die Anziehung des Magneten gesättigt. Alle strebenden Atome werden zum Geisteskorn hingezogen, weil jede schöpferische Erscheinung ihren Kern hat. Im Geisteskorn liegen das ganze Streben und der Ausdruck der schöpferischen Spannung. Gewiss, im Geisteskorn werden alle Energien und die Abstimmung mit der kosmischen Richtung verwirklicht, doch Streben nach verschiedenen Kombinationen schafft einen Prozess entgegengesetzter Spannung. Nur ein gespanntes Gefäß gibt eine Richtung, die mit dem kosmischen Auftrag übereinstimmt. Sammelt sich um das Geisteskorn eine Energie, die dem Streben des Magneten entspricht, ist dies gleich dem Sammeln des Atoms um seinen Kern.

        Alle Lebensprozesse wirken aus inneren Impulsen heraus. Wenn der Impuls nicht mehr durch die Anziehung des Kosmischen Magneten aufrechterhalten wird, wird die Kraft der Verkettung zerstört. Ist das Geisteskorn mit Auftürmungen[4] bedeckt, zeigt sich eine Absonderung von dem reinen Strom, der zur Anziehung des Kosmischen Magneten führt.

        So ist das Geisteskorn die Verbindung zwischen den Sphären.

 

        326. Das Geisteskorn offenbart sich in bestätigten Vorhaben. Seine Macht kommt in der Offenbarung des Feuers eines Agni Yogi sehr deutlich zum Ausdruck. Ist das Geisteskorn eines flammenden Agni Yogi zur Aufnahme des Raumfeuers gespannt, wird der Strom der Offenbarung verwirklicht, die der Evolution entspricht. So entsteht die schöpferische Macht des Kosmischen Magneten.

        Man sagt, dass der menschliche Geist jene Energien in sich birgt, die im Planeten enthalten sind. Gewiss, diese Formel erklärt die Wechselbeziehung zwischen dem Menschen und dem Planeten, auf dem er lebt, doch man muss ein erweitertes Verständnis offenbaren. Das Geisteskorn birgt jene Energien, die in seinem Gestirn eingelagert sind. Das Gestirn, welches das Korn[5] erzeugt, verleiht diese bestätigten Energien und bestimmt seine Entwicklung im Voraus.

 

        327. Das Bewusstsein der Anziehung des Kosmischen Magneten lenkt die strebenden Energien zur Schöpfung. Die Eigenschaft der Anziehung verkettet die strebenden Energien, und die Kombination entspricht so sehr dem Streben, dass man bestätigen kann, dass die Zusammensetzung und die Anziehung einander entsprechen. Streben die Energien ihrem Korn zu, wird die Verbindung mit Materia Lucida hergestellt.

        Die Zusammensetzung des Magneten und die Vereinigung mit den Energien rufen die im Raum enthaltenen Ströme herbei. Die Fülle der kosmischen Ströme ergibt eine unaufhörliche Kette, die alle Lebenserscheinungen vereint und aufnimmt. So gruppiert sich alles im Kosmos um sein Lebenskorn, und alles Lebendige wird zu seinem Korn gelenkt. Und in einer unbegrenzten Umgebung lebt das Korn als Zentrum der Umgebung!

 

        328. Alle Moleküle bewegen sich der Anziehung entsprechend; alle räumlichen Feuer bewegen sich der Anziehung entsprechend. Das kosmische Korn zieht alle Atome an sich. Tatsächlich ist jedes Atom ein Korn, doch es gibt kosmische Körner. So zieht jedes Gestirn Energien in seine Wirbelringe und sättigt sie mit seinen Strahlen. Deshalb ist das Raumfeuer nicht gleichartig, sondern von unterschiedlicher Spannung und Beschaffenheit.

        Bei der Rotation ziehen die Gestirne an und ziehen Energien in ihre Bahn, daher sättigt die Schöpfung der Gestirne das Universum. Die Eigenschaft des Geisteskorns wird für ein ganzes Manwantara* festgelegt und bildet ein identisches Wesen mit dem Gestirn.[6] Natürlich wird die Monade gleicherweise von den Gestirnen gesättigt, denn sie stellt das Geisteskorn dar.[7]

 

        329. Die Bewegung der Wirbelringe wird durch die Anziehung des Kosmischen Magneten bestimmt. Die Anziehungskraft des strebenden Kosmischen Magneten festigt alle kosmischen Energien. Wenn die Wirbelringe mit einem schöpferischen Impuls gesättigt sind, entspricht das Streben der Energien zur Manifestation der zunehmenden Anziehungskraft. So entspricht der Geist in dem Korn jener Kraft, die es sättigt. Die Verwandtschaft von Lenkung und Sättigung wird vom Magneten bestätigt. So ist wesensgleiches Streben durch Anziehung gekennzeichnet.

        Das wechselseitige Streben bei den Energien des Kornes bildet jenes Wesen, das die Spannung der Schöpfung und die Manifestation bestimmt. Das Geisteskorn und das Raumfeuer ziehen einander gegenseitig an. So sättigt der Kosmische Magnet unaufhörlich die Unbegrenztheit!

 

        330. Das Geisteskorn bildet einen Teil der magnetisierten Macht eines Gestirns. Die Strahlen, welche die bestätigte offenbarte Energie durchdringen, spannen ihre Eigenschaften durch ihr Streben an; daher trägt das Geisteskorn jeden Impuls in sich, der im Gestirn enthalten ist. Die Energie, die mit dem Streben des Magneten kombiniert wird, ermöglicht die Entwicklung der Verbindung. Wenn somit die Schöpfung des Strahls den ihn umgebenden Raum sättigt, zieht die Energie dieser Runde andere Energien an, indem sie zum Leben strebt; und die Verbindung des Gestirns mit dem Lebensimpuls verleiht dem Geisteskorn Macht. Damit wollen Wir die Ausführungen über das Gesetz der Anziehung der Körner zum Leben abschließen.

 

        331. Die Kombination von Energien mit dem gespannten Magneten stellt die Macht der Schöpfung dar. Es gibt keine Absorbierung in der offenbarten kosmischen Schöpfung, sondern nur eine Vereinigung von Energien in einer neuen Kombination. So verstärkt das Durchschreiten aller karmischen Stufen die Entwicklung verschiedener Eigenschaften, und es ergibt sich eine strebende Tätigkeit.

        Deshalb schafft das Geisteskorn den Entwurf jeder zur Evolution strebenden Runde. Infolge von Auftürmungen, die nicht mit der Tätigkeit harmonieren, kann jedoch nicht jeder Geist die höhere Stufe erreichen. So steht das Geisteskorn zwar mit dem Kosmischen Magneten in Wechselbeziehung, hat es aber versäumt, physisch seine Unvollkommenheiten zu überwinden. Die Unvollkommenheit kann jedoch durch Streben getilgt werden. Doch nicht durch Absorbierung der Unbegrenztheit, sondern durch den Weg in die Unendlichkeit!

 

        332. Die Energien, die sich um das Korn herum sammeln, streben gemäß der Anziehung des Magneten zum Strahl des Gestirns, und die Eigenschaft des Strahls überträgt dem Korn sein Potential; daher die Verwandtschaft von Korn und Gestirn.

        Das Raumfeuer unterscheidet sich gemäß seiner Spannung und der Qualität der Farbe des Strahls. Diese grundlegenden Eigenschaften verwirklichen die offenbarten Energien, welche die verschiedenen Ströme verbinden, die dem Kosmischen Magneten entsprechen. So spannt Unser Gestirn jene Ströme, die in Harmonie mit der Evolution verlaufen.

        Gewiss, die Strahlen, welche die neue Rasse sammeln, lenken zur neuen Welt und vernichten natürlich alles, was nicht der Evolution entspricht. Und Unser Gestirn entwickelt natürlich die Prinzipien des Auftretens der neuen Rasse. Daher nimmt ein Agni Yogi die räumlichen Feuer so angespannt auf. Wenn Uranus die Strahlen spannt, wird die neue Stufe verwirklicht.

        Viele Entdeckungen, viele Verschiebungen*, viele Perturbationen[8], viele auf die Erforschung der höchsten Energien gerichtete Untersuchungen; viele erstaunliche Versuche zur Erforschung der psychischen Energie; Erforschungen der Eigenschaften des Strahls und der räumlichen Ausstrahlungen – so wird die Menschheit in ihrem neuen Forschen Bestätigung finden. Die Strahlen Unseres Gestirns bereiten eine bessere Stufe für die Menschheit. Ja, ja, ja! So bringt der Aufstieg des Strahls eine unvermeidliche Verschiebung! So schaffen die Strahlen.

 

        333. Die Energien unterscheiden sich ihrem Potential gemäß. Je mächtiger das Potential, desto strebender die Energie. Je mächtiger das Potential, desto mächtiger die Anziehung. Entsprechend dem Aufkommen des Raumfeuers wird die Energie gespannt.

        Dieselbe Entsprechung besteht zwischen dem Geisteskorn und seiner Sättigung durch das Gestirn. So hängt das Potential des Geistes von der Sättigung durch das Gestirn ab. Auf diese Weise geht die Energieerzeugung vor sich wie die Sättigung durch das Gestirn. Die Wirbelringe, die das Korn in eine Spirale ziehen, übertragen ihm ihre Energien, und der Lebensimpuls trägt es weiter fort in die Sphäre, wo die Anziehung ihm die Richtung gibt. So wird das strebende Korn auf seinen Lebensweg gebracht, und der unendliche Lebensimpuls verwirklicht das Sein.

        So ist der Lebensweg unbegrenzt!

 

        334. Wird das strebende Korn vom kosmischen Korn angezogen, findet eine Konstellation des angespannten Magneten statt. Wird das strebende Korn vom kosmischen Korn angezogen, wird die Wegrichtung des Korns verwirklicht. Die Schöpfung des Potentials hängt von der Konstellation ab.

        Wenn Uranus sich mit den Strömen der feinsten Energien verbindet, kann wahrlich gesagt werden, dass Uranus alle offenbarten Pfade verwirklicht und seine Ströme die Evolution vorantreiben. So beschleunigen die Strahlen der Gestirne den Lauf der Ereignisse und der Geist Unseres Uranus beschleunigt die Bewegung der Evolutionskette. (…)[9]

        Die Winkel der Wechselbeziehung sind so gespannt. Die rechten Winkel der Sonnenstrahlen[10] und die Anziehung des Uranus sind so mächtig! Es vollzieht sich eine feurige Assimilation! Es ist eine sehr wichtige Zeit! Uranus wirkt. Wir bereiten diese Stufe vor.

 

        335. Die grenzenlose Schöpfung des Kosmos wird durch sämtliche Energien gespannt. Die Ströme der Gestirne versorgen den Magneten mit allen Erscheinungen des schöpferischen Feuers. Wenn die Elemente gespannt sind, werden die strebenden Energien vom Magnetstrom gefestigt. Wenn die schöpferische Kette mit strebenden Energien gesättigt wird, vollzieht sich eine Rotation der Umlaufbahn, die wesensgleiche Ströme sammelt.

        Nur durch die Anziehung des gespannten Magneten können die Kombinationen der kosmischen Energien erklärt werden. Die Anziehung der Gestirne sättigt den Raum und die Körner, die auf das Leben ausgerichtet sind und die Schöpfung des gespannten Magneten tragen. Die Grundlage des kosmischen Korns beruht auf der Schöpfung des strebenden Magneten. Das kosmische Korn wird in die Sphäre gezogen, die mit dem Strahl des Gestirns gesättigt wird. So bestimmt der Lauf eines strebenden Gestirns die Anspannung des Lebensimpulses vorher.

 

        336. Gewiss, die Gestirne wirken aufeinander. Gewiss, die Kraft der strebenden Strahlen und ihre Einwirkung hängen von der Zusammensetzung der Gestirne ab. Hat der Aufbau eines Gestirns die Erscheinung des reinen Feuers und der feinen Energien zur Grundlage, so hat das Gestirn den Vorrang und kann gesättigtes Raumfeuer zu sich heranziehen. So transmutiert Uranus, der die Eigenschaften der feinen Energien besitzt, die anderen Energien. Groß ist die okkulte Kraft der Strahlen des Uranus!

        Der angespannte Kosmische Magnet bestimmt seine Spannung durch die Ströme des Raumfeuers. So rufen die Strahlen des Uranus verschiedene Spannungen hervor, und die Epoche der Strahlen des Uranus steht infolge der Wechselbeziehung mit dem Kosmischen Magneten unter Spannung. Ja, ja, ja!

 

        337. Freie Energien werden vom Raumfeuer angezogen. Das Streben, anzuziehen, ist eine Eigenschaft, die allen Wesen des Kosmos eigen ist. Die Schöpfung des Kosmischen Magneten wird durch das Streben aller Energien gespannt und ist notwendig für den Aufbau des Universums. Diesen Teil des Kosmos kann man als schöpferischen Magneten definieren; daher werden alle kosmischen Energien zu ihrem Korn hingezogen, und Unbegrenztheit erfasst alle Lebenserscheinungen.

 

        338. Wenn zwischen Saturn und Uranus ein Kampf stattfindet,[11] spürt der strebende Agni Yogi, der mit den Strahlen des Uranus gesättigt ist, alle Ströme der kosmischen Spannung. (…) Darum spürt der Agni Yogi die gegenwärtige Schlacht so angespannt. Im Begriff, die Herrschaft anzutreten, ruft Uranus natürlich die Spannung der Gegenkräfte hervor.

 

        339. Die Bewegung der Moleküle treibt die Schwingungen der Ströme wesensgleicher Energien an. Kosmische Körner werden mit den Energien der Schwingungen strebender Moleküle gesättigt. Wenn von kosmischen Körnern gesprochen wird, kann man Schöpfung als einen Zustand des Magneten des Bewusstseins bezeichnen.

        Werden Energien zu einem wesensgleichen Zentrum hingezogen, kann die Ursache dieser Anziehung gefunden werden. Ob die Energie nun Impuls oder Wirbeldrehung genannt wird, ihre Grundlage ist das Bewusstsein. In der Tat, wenn man die Energie feststellen kann, die so ungestüm zur Vereinigung eilt, wird das Streben des Magneten verwirklicht.

        Das Streben des Magneten zieht alle Lebenserscheinungen an.

 

        340. Es gibt Ströme, die den Raum mit nicht harmonisierten Emanationen erfüllen. Diese Ströme füllen die niederen Schichten, und der Raum ist oft ein Schlachtfeld nicht harmonisierter Emanationen. Der feinfühlige Organismus eines Agni Yogi, der zum reinen Feuer strebt, spricht natürlich stark auf die Spannung an. Der „Kelch der Bestätigung“, als ein Gefäß, das die Fäden aller feinen Energien enthält, hallt natürlich auf alle Entladungen wider, und das Herz erbebt. Daher verwirklicht der hohe Agni Yogi sich in den niederen Schichten als ein selbstaufopfernder Träger des reinen Feuers. Daher offenbart die mangelnde Entsprechung der Sphären solche Spannungen.

 

        341. Materia Lucida gestaltet alle Formen der kosmischen Energien. Der Strom des Raumfeuers kann jenen Bereich der Manifestation umfassen, welcher der kosmischen Anziehung unterliegt. Das zum Leben strebende Korn unterwirft sich diesem großen Gesetz der Anziehung. Wenn die Kraft des Impulses das Korn zum schöpferischen Feuer lenkt, verleiht das Streben des Bewusstseins Leben.

        Das Bewusstsein der Energie ist ein Strom des Feuers. Wie kann man eine Energie der anderen vorziehen, wenn die feurige Anspannung nur bei Vereinigung hergestellt werden kann? Wer das Gesetz des Daseins kennt, kann bestätigen, dass die Anerkennung der beiden Uranfänge die Grundlage des Kosmos ist.

        Selbst die älteste Vorstellung stellte die kosmischen Gesetze als das Streben eines zweiartigen Feuers dar. Der Hinweis in den alten Schriften über die Offenbarung der beiden Uranfänge beruht ebenfalls auf dem Wissen von der Polarität in jeder Energie. Kosmische Schöpfung kann nur durch die beiden Uranfänge in Erscheinung treten. So beraubt sich die Menschheit, indem sie die Große Mutter entthront, des Vorrechts der bewussten Zusammenarbeit mit dem Kosmos.

 

        342. Die Gestirne sättigen den Raum mit ihren Energien und sättigen das Leben der kosmischen Körner. Die strebenden Energien können alle Lebenserscheinungen sättigen. Jede Lebenserscheinung fördert die Schöpfung des Kosmischen Magneten. So spannt der Gedanke, der im schöpferischen Streben enthalten ist, jene Energie, die zum Leben strebt. Der Gedanke besitzt seine eigene schöpferische Energie, und genauso mächtig lenkt der Kern des Magneten die Lebenserscheinungen. Daher hängen alle schöpferischen Energien vom Impuls des Korns ab. Die Erscheinung der Schöpfung schließt alle Lebenserscheinungen in sich ein, und das Ungestüm des Korns ruft die Anziehung der Energien hervor.

        Im kosmischen Bewusstsein bringt Entsprechung alle Energien in Übereinstimmung, und die Grundlage aller Konstellationen ist der Impuls des Korns. So hängt die Schöpfung der Unbegrenztheit vom Lebensimpuls ab.

 

        343. Vom Impuls des Geisteskorns hängt das Streben nach Entwicklung des Bewusstseins ab. Die Aufspeicherung des Strebens spannt das Wachstum des Bewusstseins. Wenn die Energie nicht bestrebt ist, schwächt sich ihre Anspannung beträchtlich ab und die Anziehung kann keine Verbindung eingehen. Daher bedarf das Geisteskorn des Strebens. Das beste Anzeichen für die Anspannung des Geisteskorns ist gespanntes Feuer; daher sind die Zentren der Mutter des Agni Yoga so feurig entflammt und die Spannung des Feuers ist so groß. Nur der Zustrom von Feuer kann von Feuer zeugen. Und die Schöpfung der Zentren ist so flammend.

        Wenn sich die flammenden Kreise des dritten Auges[12] vermehren, bedeutet das ein Symbol der Macht des Geistes. Und der „Kelch“, der die ganze Synthese der Feuer enthält, spricht natürlich auf alle Wahrnehmungen an. Die Vermehrung der Kreise entspricht dem Streben des Feuers des Geistes. (…) Ist die Spannung des Feuers sehr groß, spiegeln sich alle Verflechtungen der Gestirne im Sonnengeflecht wider. Wenn die Zentren äußerst feinfühlig empfinden, spiegeln sich alle kosmischen räumlichen Feuer wider. Die Mutter des Agni Yoga enthält einen Spiegel der kosmischen Feuer; deshalb schaffen und spannen die Strahlen so stark.

        Der Kosmische Magnet verschiebt vieles. Der Kampf zwischen Saturn und Uranus spiegelt sich natürlich in den Feuern des „Kelches“ wider, daher wirkt jetzt die Anziehung der Zentren.

 

        344. Das schöpferische Prinzip treibt alle Energien zur Verbindung. Die Verschiedenheit der strebenden Energien offenbart die Kraft der Anziehung. So geht keine strebende Energie im Raum verloren, und die Kraft jeder Energie wächst durch die Verbindung. Jede vom schöpferischen Prinzip angezogene Energie vermehrt ihre Kraft durch diesen Impuls; und jedes sich verbindende, strebende Atom erzeugt Energie. Daher offenbaren alle kosmischen Energien die Macht der Schöpfung. Unbegrenztheit verwirklicht die Erzeugung von Energien und vermehrt alle kosmischen Erscheinungen des schöpferischen Prinzips.

 

        345. Das schöpferische Prinzip bestätigt jedes neue Zentrum und bestimmt seine Beziehung zu den Weltereignissen. Das Potential des bestrebten Zentrums verstärkt die Verbindung mit dem Magneten, und das Bewusstsein, das zu der Verbindung hinführt, verwirklicht eine neue strebende Energie. Die Verbindung dieser Energien entspricht natürlich der Anziehung des Magneten.

        So kann jedes Zentrum seine Energie lenken. So wird jede Energie durch ihr Zentrum verwirklicht. Und wenn sich der Raum im Schaffen eines neuen Zentrums anspannt, zieht die Wechselbeziehung neue Energien an. Daher können die Zentren eines Agni Yogi mit allen kosmischen Erscheinungen zusammenklingen. Dann antworten die Zentren so flammend. Ein bewusster Aufbau spannt die Zentren.

        Fürwahr, viele Ströme kreuzen sich im „Kelch“, daher ist das Feuer der Zentren so mächtig; es findet eine mächtige Assimilation statt. (…)

 

        346. Die Verbindung von Energien gehört zur kosmischen Schöpfung. Wenn zwei Energien einander anziehen, entsteht eine Kombination des strebenden Magneten. Wenn das schöpferische Prinzip dem Prinzip des Kosmischen Magneten entsprechen kann, kann das Streben der Anziehung entsprechen. Daher wird die Verwirklichung der strebenden Energien im Raum die Richtung des Magneten genannt. So verbinden sich alle kosmischen Erscheinungen, und die Schöpfung des Kosmos spannt den Strom der Energien. Die erzielte Spannung verbindet sich mit der Spannung des Raumfeuers.

        Die im Raum erzeugten Strahlen schaffen ihre Parallelen, und die Aktivität aller Gestirne spannt die Sphären mit allen Energien. Alle räumlichen Manifestationen haben Strahlen als ihren grundlegenden Impuls. Das Entstehen der Kraft des Kosmischen Magneten erzeugt alle Energien.

        So sättigen alle unbegrenzten Möglichkeiten den Raum!

 

        347. Die Erzeugung von Energien im Raum wird als Erscheinung des Lebensimpulses verwirklicht. Wie die geistige Energie, so wirkt auch die Energie des Kosmischen Magneten, jede auf ihrer Ebene. Die Energie des Kosmischen Magneten schafft kosmische Formen. Die Energie des Geistes schafft die existierenden Formen. Auf diese Weise verbindet die Welt der Formen alle Erscheinungen der kosmischen Energie. Könnten wir auf die kosmischen Formen zurückblicken, würden wir deutlich sehen, wie alle Formen in der kosmischen Schöpfung verbunden worden sind.

        Die Energien des Geistes ermöglichen dem Kosmos die besten Erscheinungen. Wenn der Geist sich verfeinert, werden Formen geschaffen, die der Spannung des Geistes entsprechen. Wenn daher die Transmutation der Zentren so gespannt ist, schaffen die Emanationen der Zentren wirklich. Die Wechselbeziehung zwischen den Zentren und den Offenbarungen der Schöpfung der Energien ist direkt proportional. So bezeichnen Wir die Schöpfung des Geistes eines Agni Yogi als die höchste kosmische Schöpfung. Das Raumfeuer verbindet sich mit den Zentren des Agni Yogi. Ja, ja, ja!

 

        348. Ein höchst mächtiger Strom ergießt sich in den Konstellationen des Magneten. Freilich, wenn die Höhere Vernunft verschiedene Energien verbindet, vereinigen sich die Kräfte und erzeugen eine mächtige Formel[13]. Die Erscheinung der kosmischen Strahlen ist das Streben der Energien, die bei der Anziehung des Magneten ertönen. Das Universum ist von solchen Erscheinungen erfüllt. Das schöpferische Prinzip sammelt fristgerechte Energien und treibt alle offenbarten Energien in einen Kanal. Daher wird jede Energie durch die schöpferische Spannung angespannt.

        Unbegrenzt ist der Magnet des schöpferischen Prinzips!

 

        349. Einer der mächtigsten Magneten ist der Magnet des Geistes. Die mächtigste Kraft, die unterschiedliche Energien umwandelt, ist der Magnet des Herzens. Alle Ströme werden durch diesen Magneten transmutiert. Der Mensch wird zu diesem Magneten hingezogen; daher liegt im Herzen eine transmutierende Kraft.

        Die Sonne, die im Bereich des Solarplexus von Urusvati gesehen wurde,[14] ist dieser mächtige Magnet. Sie befindet sich natürlich im Herzen; ihre Widerspiegelung ist groß. Sie ist die mächtigste Kraft! Ihre Strahlen durchdringen alle Bollwerke und können als leuchtendste magnetische Kraft in Erscheinung treten. Daher ist die Sonne des Herzens jene Kraft, die das Gleichgewicht herstellt. In alten Zeiten waren diese Wahrheit und die Gesetze der Anziehung bekannt. Daher schätzen Wir die Zentren, die wie die Sonne glühen.

        Die Gestirne erheben sich wie Banner!

 

        350. Das Verhältnis zwischen Ursache und Wirkung ist direkt proportional. Die Intensität, die in der Ursache angelegt ist, gibt der Wirkung die Spannung. Das kosmische Gesetz bestätigt jene Intensität, die jeder Tätigkeit zugrunde liegt. Daher bringt jede Energie so viel Streben hervor, wie in ihrem Korn enthalten ist.

        Auf der physischen Ebene besteht die gleiche verbindende Kraft. Die Offenbarung des Geistes unterliegt demselben Gesetz. Der Geist spannt sich entsprechend seiner Intensität und folgt, wie alle Energien, dieser Linie.

        Man sollte daher bei allen Energien zwischen intensiven und passiven unterscheiden. Die passiven streben zum Stillstand, daher sind die nicht bestätigten Ursachen so wichtig.[15] Wenn die Anziehung des Kosmischen Magneten den Anstoß zur Tat gibt, wird der Kampf zwischen passiven und strebenden Energien verwirklicht. Auf dem Pfad zur Evolution offenbart die Menschheit diesen Kampf, und man muss diese intensive schöpferische Tätigkeit in unbegrenzter Verwirklichung offenbaren.

 

        351. Die Intensität der Zentren eines Agni Yogi wird durch die Verwirklichung des Kosmischen Magneten gespannt. Die Zentren eines Adepten* unterliegen denselben Gesetzen. Die Brüder der Menschheit spüren Ihre Intensität durch den strebenden Magneten. Bei Unserer Arbeit für den Fortschritt der Menschheit stehen Wir ständig unter einem angespannten Strom, und alle übereinstimmenden und nicht übereinstimmenden Ströme brechen sich in Uns.

        Unsere Arbeit für die Menschheit besteht in dem unaufhörlichen Bewirken von Verflechtungen und Verbindungen von Strömen. Darum stellen Wir Passivität als so niedrig hin. In Passivität kann ein antagonistisches[16] Korn entdeckt werden. Alles, was nicht mit der Evolution voranschreitet, wendet sich gegen Unsere Spannungen. In Zusammenarbeit mit einem Agni Yogi erreichen Wir die höchste Intensität. In feurigen Zentren haben Wir flammende Mitarbeiter.

        Eine neue Stufe nähert sich der Menschheit: Verkehr[17] mit den fernen Welten.

 

        352. Es besteht ein Gesetz, das jene Bestrebungen schafft, gemäß denen sich die Spirale des Lichts bewegt. Auf der Intensität der Bewegung des Lichts gründet das Gesetz, das alle Energien vereint. Wenn das durchdachte Gesetz sich auf alle Energien erstreckt, umfasst das Streben des Impulses alle Energien.

        Nur Materia Lucida kann alle Formen entwickeln, die im Raum vorhanden sind. Nur Anspannung der Energien kann die Aufgabe des Kosmischen Magneten verwirklichen. Nur der Geist kann allen Bestrebungen Ausdruck verleihen, indem er wesensgleiche Energien in Erscheinung treten lässt.

        Wenn also der Menschheit eine neue Stufe vorherbestimmt ist, kann diese nur bei Aufnahme des Geistes realisiert werden. So sind die menschlichen Seiten durch die Hand der Menschheit aufgeschrieben, und oft sind die Seiten nur zum Teil oder mit nicht anwendbaren Zeichen gefüllt. Doch die Menschheit ist zu unbegrenzter Erkenntnis aufgerufen!

 

        353. Die Menschheit sollte darüber nachdenken, womit sie ihre Monade umhüllt, womit dieses unsterbliche Korn bedeckt wird. Zu wenige dringen in diese Aufgabe ein. Während der Dauer jeder Runde sollte man den Lauf des Karma* und seine Einwirkung verfolgen. Das Vorherbestimmte ist das Ergebnis der Aufschichtungen aus früher begangenen Taten. Diese Umgebungen[18] können die Stimme des Korns ersticken, und der Lebensweg kann das Inerscheinungtreten des Vorherbestimmten verändern. Das in jedem Wesen eingelagerte kosmische Korn sollte von der Menschheit mit großer Achtsamkeit verkörpert werden. Auf dem strebenden Korn wird die Evolution aufgebaut. Und unbegrenzt ist der Pfad der Macht des Korns.

 

        354. Die höchste Umgebung der Monade entsteht durch reines Feuer. Kann die Monade mit Feuer umhüllt werden, bedeutet dies, dass sie die höheren Sphären erreichen kann. Ein Agni Yogi und ein Archat umhüllen beide ihre Monaden mit Materia Lucida.

        Wenn die feurigen Zentren das Leben transmutieren, sagen Wir, dass der Geist zum Aufstieg bestrebt ist. Daher ist das Gesetz des feurigen Aufstiegs unabänderlich. Wenn das Streben des kosmischen Korns aufhört, Pulsieren zu verleihen, erlischt auch die Lebensenergie.

        Die psychische Energie* ist mit dem kosmischen Korn eng verbunden. Kommt daher das Pulsieren des Korns zum Stillstand, wird der Zustrom psychischer Energie unterbunden. Ist jedoch das Feuer des Korns tätig, pulsiert die psychische Energie mächtig.

        Die feurigen Zentren pulsieren mit dem Kosmos; daher schaffen die Zentren des Agni Yogi, indem sie auf alle Ströme einwirken. Unsichtbar, machtvoll schaffen die Feuer des Agni Yogi, und die Annalen der Schöpfung des Feuers sind unerschöpflich.

 

        355. Das Bewusstsein des schöpferischen Prinzips verleiht dem ganzen Aufbau im Kosmos Bewusstsein. Wenn das kosmische Korn gesammelt wird, offenbart sich das Bewusstsein des schöpferischen Prinzips. Die Zusammensetzung des strebenden Korns sammelt immer so, dass der Impuls die Eigenschaft des Strebens zu bewusster Schöpfung offenbart.

        Der schöpferische Impuls entspricht immer dem Gesetz der Anziehung. Das Räumliche Feuer erzeugt seine Körner. Die Menschheit erzeugt durch jede ihrer Absichten Körner. Das Wachstum des Bewusstseins lenkt die Menschheit zum gemeinsamen Schaffen mit dem Kosmos und spannt alle geistigen Hebel.

        Wenn das Bewusstsein des Korns gegen den bestätigten Magneten wirkt, treten verschiedene Ströme in Erscheinung. Wenn der Aufbau auf den schöpferischen Impuls ausgerichtet ist, kann man Evolution feststellen. Daher müssen die irdischen Knoten sehr sorgfältig geknüpft werden.

        Die vom Kosmos vorgezeichneten Körner verleihen allen Energien Bewusstsein. Die von der Menschheit gesäten Körner nähren den Strom des Kosmischen Magneten.

 

        356. Das schöpferische Prinzip lenkt die Feuerströme und treibt die Energien an. Daher spiegeln alle kosmischen Erscheinungen sich in den Zentren eines Agni Yogi wider. Jede feurige Erscheinung erklingt in den Zentren und ruft verschiedenartige Empfindungen hervor.

        Oft hängen Sehnsucht und Bedrücktheit mit feurigen Spannungen zusammen. Die Ursache dieser Empfindungen ist die Nichtübereinstimmung der Ströme. Diese nicht harmonisierten Ströme schlagen auf die Zentren, die in einer Dissonanz erklingen. Wenn nicht übereinstimmende Ströme im Raum herumjagen, verbrauchen die Energien viel schöpferische Kraft, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Die Erscheinung nicht harmonisierter Ströme ruft in dem Agni Yogi eine Art Miterscheinen von kämpfenden Energien hervor. (…)

        Alle magnetischen Nadeln zittern, wenn sie ihre Richtung wechseln. Wellenbrandung ist natürlich die Folge einer Änderung der Richtung des Magneten. Das Raumfeuer spannt seinen Magneten und das unterirdische Feuer will durchbrechen. Deshalb arbeiten alle kosmischen Kräfte so intensiv. Die entscheidenden Erscheinungen werden sich beim Kampf des Uranus mit dem Saturn ereignen. Darum bringen viele Ströme, selbst wenn sie schwer sind, viel Segensreiches mit sich.

 

        357. Die Evolution lenkt die Menschheit durch die Verwirklichung des Feuers. Auf jeder Evolutionsstufe schreitet die Menschheit durch verschiedene Impulse voran. Die Kraft der Intensität lenkt die Körner der Monaden und alle Energien zur Schöpfung des Feuers.

        Wenn das unabänderliche Gesetz in den Wirbelring eintritt, unterwirft sich das Streben der Energien diesem Gesetz. Die Wirbelringe der schöpferischen Energie spannen immer die Verwirklichung der Energie. Sobald die Menschheit alle Erscheinungen der schöpferischen Feuer in sich aufnimmt, beginnt die Macht des Geistes wahrhaftig, zur kosmischen Schöpfung herangezogen zu werden. Sobald der menschliche Geist einen Teil der kosmischen Energie als wirksame Kraft erkennt, wird er zu einem Mitarbeiter des Kosmos.

        Die Endlosigkeit des Pfades ist so herrlich!

 

        358. Die freien Energien beeinflussen die kosmischen Kombinationen sehr. Wenn Wir von Zufälligkeiten sprechen, so haben Wir diese freien Energien im Auge. Jede Energie, die sich mit der strebenden Anziehung der kosmischen Körner verbindet, stellt eine neue Kombination her.

        Ein Agni Yogi spürt oft diese Erscheinungen, die den Raum spannen. Die Eigenschaft der Energie zieht sie zum Feuer und den gespannten Zentren hin. (…)

        Gegenwärtig nehmen die Perturbationen einen solchen angespannten Zustand an. Eine äußerst seltene Zeit, eine bedrohliche Zeit, eine entscheidende Zeit!

        (…)

 

        359. Der planetare Brennpunkt, als eine Erscheinung des Magneten, verschiebt sich. Wenn ein Wechsel von Energien stattfindet, werden nicht nur Teile verschoben, sondern die gesamte Umlaufbahn wird in diese Verschiebung hereingezogen. Jede wirkende Kraft unterliegt dieser Verschiebung, und alle Sphären werden durch den gesättigten Magneten gespannt. Sichtbare und unsichtbare Energien streben zu der verschiebenden Spirale.

        Das Raumfeuer umfasst alle Lebensenergien, und sowohl die niederen als auch die höheren Sphären werden von diesem Feuer gesättigt. Wahrlich, es gibt keinen Winkel, in dem man diesen Verschiebungen entgehen könnte, und das Potential des Feuers kann eine neue Stufe verwirklichen. Wenn sich daher die Umlaufbahn der Erde mit dem Raumfeuer vereint, beginnt der Kosmische Magnet zu verschieben.

 

        360. (…) Wenn die Menschheit beginnt, die Kosmische Einheit zu verstehen, wird der kosmische Aufbau verwirklicht. Die Hauptaufgabe der Menschheit ist es, die Welt der Materie mit der Welt des Geistes zu vereinen. Die Abgrenzung der Sphären geht zu scharf vor sich, daher ist die Verbindung des Vorherbestimmten mit der mechanischen Welt, in der die Menschen versunken sind, so selten.

        Sobald das planetare Bewusstsein auf die Vereinigung aller Faktoren gerichtet ist, ergreift die kosmische Verschiebung alle Sphären. Daher stellt das planetare Bewusstsein die Kosmische Energie her. Das Streben eines Agni Yogi und die Arbeit der Zentren helfen mit, das kosmische Bewusstsein herzustellen. Daher ist die wichtigste Verwirklichung der Energie das Fortschreiten des Bewusstseins. Die Schöpfung Unserer Brüder richtet sich darauf, in der Menschheit kosmisches Bewusstsein zu entwickeln. Daher wird die Mitarbeit der Zentren von Uns so sehr bestärkt.

        Wahrlich, Wir schätzen die transmutierende Kraft der Feuer Urusvatis!

 

        361. Gewiss, die Umgestaltung der Welt ist von Strömen begleitet, welche die alten Erscheinungen überdecken. Jede Verschiebung des Magneten spannt das ganze menschliche Wirken an. Das Raumfeuer, das jede gespannte Spirale sättigt, festigt jedes neue Streben. Ist daher ein mächtiges Land vorübergehend mit Sand bedeckt,[19] erscheint ein strebender Strom für den Aufstieg, denn dort, wo die Schöpferische Hand des Kosmos verschiebt, gibt es keine Unbeständigkeit.

        Es gibt einen Ort, wo die Magnetnadel nie abweicht; die Wissenschaftler wissen, dass er in Asien liegt. Wir erweitern diese Vorstellung noch. Es gibt zweifellos einen Brennpunkt auf dem Planeten, der vom Kosmischen Magneten angezogen wird und der alle Fäden des Heils der Menschheit hält. (…) Das Bestehen dieses Zentrums[20] bewirkt das Gleichgewicht der Erde.

 

        362. Wenn das Gleichgewicht der Erdkruste durch die Anziehung der unterirdischen Feuer zum Brennpunkt gefestigt wird, darf man jene psychomagnetischen Kräfte nicht vergessen, die das Gleichgewicht in den überirdischen Sphären herstellen.

        Welches sind die Quellen, die sich als psychomagnetische Kräfte erweisen? Drei Quellen offenbaren sich als diese Kräfte: das Raumfeuer, die Strahlen der Gestirne und der geistige Magnet. Daher kann gesagt werden, dass der Strom des geistigen Magneten als Schöpfung eines Adepten und eines Agni Yogi in Erscheinung tritt.

        Das Raumfeuer verwirklicht jede Energie. Die Gestirne verwirklichen die kosmische Quelle des Feuers. Ich bitte, glaubt an die schöpferischen Kräfte des Agni Yogi. Wenn ihr die Arbeit des Geistes und des Herzens sehen könntet, würdet ihr wahrhaftig die Schöpfung des Magneten wahrnehmen. Wenn das Bewusstsein den Prozess bewahrt, der als ein mentaler offenbart wird, werden die Grenzen zwischen dem Physischen und dem Astralen beseitigt. Wirklich, die kosmische Schöpfung ist so unsichtbar schön!

 

        363. Die Abweichung der Magnetnadel hat eine entgegenkommende Schwingung zur Folge. Der Fortschritt des offenbarten menschlichen Magneten hängt von der magnetischen Neigung und der entsprechenden Kraft des Raumfeuers ab. Wenn die Ereignisse sich beschleunigen, erhöht sich die Bedeutung der Wechselbeziehung der kosmischen Anziehung. Das Bewusstsein der Menschheit dringt in die feurigen Fluide ein, deshalb ist Beschleunigung möglich.

        Als die groben menschlichen Formen nicht in die reinen Sphären eindringen konnten, wurden alle evolutionären Runden so sehr verlängert. Jetzt jedoch, wo sich das Bewusstsein – wenn auch nur in materieller Hinsicht – verfeinert hat, ist der Menschheit das Verständnis für die Zusammenarbeit der Sphären zugänglich geworden.

        Wenn sich Gefühlswissen und Geistverstehen entfalten, wird die Menschheit die Bedeutung des Bewusstseins und die Entsprechung zwischen den unterirdischen und den überirdischen Sphären verstehen. Wahrlich, Geistverstehen wird zur nächsten Stufe führen.

 

        364. Das Psychoauge bietet bei Wissen des Geistes zweifellos die Perspektive einer kosmischen Bewegung. Die Anziehung des grundlegenden Impulses des unterirdischen Magneten gibt den Sphären die Eigenschaft zu streben. Der „Kelch“, der die gesamten kosmischen Erfahrungen umfasst, spiegelt alle kosmischen Gebote wider. Die Synthese des Lotus enthält alle kosmischen Fäden, und vielseitige Impulse sammeln jedes Feuer des Lotus.

        Die psychische Anspannung des Feuers verleiht dem Raum Formen. Wenn das Geisteskorn sich in feurige Ströme kleidet, spannt das strebende Feuer das ganze Wesen des Korns eines Agni Yogi. Die kosmische Schöpfung wird durch die Kosmische Vernunft gelenkt, angetrieben durch die Erscheinung von Materia Lucida.

        Der Agni Yogi verbindet die kosmischen Ströme mit der Flamme des Planeten. Der Rhythmus Mahawan+ ist der Pulsschlag der kosmischen Flamme. Der Rhythmus Mahawan überträgt sich nur auf den, der den Puls des Kosmos fühlt. Ja, ja, ja!

        Nur das weltumfassende Herz kann im Rhythmus mit dem Kosmos schlagen. Nur das weltumfassende Herz kann im Rhythmus Mahawan schlagen. Wahrlich, das weltumfassende Herz und die Flamme eines strebenden Geistes verwirklichen die beste Erbschaft für die Rassen.

        Daher spürt der Feuerträger alle kosmischen Schwankungen. Daher bebt das Herz der Mutter des Agni Yoga so sehr. Daher sind die Hände des Agni Yogi in Schweiß gebadet. Doch Wir alle im Turm spüren jedes Beben eines feurigen Herzens und jeden Tropfen Schweiß. Darum sage Ich: Die Ströme des Herzens bedecken den Raum mit Lichtstrahlen, und jeder Schweißtropfen zementiert den Raum*.

 

        365. Die kosmische Schöpfung sammelt jene Größen, die unter die feurigen Erscheinungen fallen. So wird die Zusammensetzung der höchsten Sphären durch die Wechselbeziehung der manifestierten Größen gesättigt, und die Zusammensetzung der höchsten Formen ist bedingt durch die Verbindung mit der Schöpfung des Feuers.

        Die kosmische Schöpfung vereint jene feurigen Energien, welche die besten Ergebnisse erzielen. Daher besitzt jede Energie, die zu ihrem Korn hingezogen wird, eine wesensgleiche anziehende Kraft. Könnte die Menschheit doch nur verstehen, dass jede Energie, zu der sie hingezogen wird, das Wesen der Menschheit ausdrückt! Daher spannen die Brüder der Menschheit in unaufhörlichem Kampf alle Kräfte an, um das Wesen der Menschheit zu verbessern

        (…)

 

        366. Die Kraft des Aufbaus webt ihre Knoten und schafft entsprechend dem Gesetz des Kosmischen Magneten. Es kann gesagt werden, dass die Verwirklichung der Schöpfung auf kosmischer Anziehung beruht. Spannen sich die Knoten, wird die Sättigung geschaffen, die den Lebensimpuls der Energien des Raumfeuers offenbart. Die Teilnahme der Energien legt die Eigenschaft des Anwachsens fest, so manifestiert die Schöpfung bei ihrer Zeugung die vorherbestimmten Energien.

        Indem die Menschheit die Knoten ihres Karma verknüpft, spannt sie die kosmische Schöpfung an. Die Anziehung zum Geisteskorn sättigt die Energie mit jenen Strömen, die vom Karma vorherbestimmt sind. Das Schmieden jeder Wirkung bestimmt die Natur des Strebens jeder Eigenschaft. Daher kann man in der Unbegrenztheit unerschöpfliche Wirkungen schaffen und ihre Qualität verfeinern.

 

        367. Die Kraft, welche die Strebenden geistig verbindet, wird vom Kosmischen Magneten bestätigt. Im kosmischen Gesetz besteht eine Erscheinung der Schöpfung, die einen festgelegten aufsteigenden Bogen besitzt, auf dem der Geist emporstrebt. Das Gesetz der Anziehung wirkt auf die ganze kosmische Verwirklichung; deshalb kann man bei höherer Anspannung des Feuers des Geistes nur aufsteigend wirken. So herrlich ist das Gesetz! (…)

 

        368. Die kosmische Schöpfung sammelt die Kombinationen, die vom Raumfeuer gesättigt werden. Die kosmische Schöpfung sättigt die strebenden Energien mit einem Anziehungsimpuls. Wenn neue, mit Feuer gesättigte Kombinationen Lebensenergie offenbaren, sammelt der strebende Magnet diese räumlichen Energien. Die vor sich gehenden Ausbrüche des feurigen, strebenden Magneten treten unvermeidlich in Erscheinung, wenn Energien als zufällige Konstellationen angezogen werden, die ungleichartige Energien hervorbringen.

        Freie Energien sind dem Kosmos eigen und haben kein bestimmtes Streben, deshalb ergeben zufällig auftretende Elemente zufällige Formeln. Wie im Kosmos, so ergibt auch im menschlichen Bewusstsein das Auftreten zufälliger Energien eine neue Formel. Wenn der Geist seine Richtung nicht formen kann, bekommen die zufälligen Energien das Übergewicht. Und das Streben jedes offenbarten karmischen Gliedes wird durch das Auftreten der zufälligen Energien verändert. Daher muss die Menschheit auf ihrem Weg zur Evolution bestrebt sein, ihr Geisteskorn zu erkennen.

 

        369. Das Streben nach Erkenntnis des Geisteskorns ist so wesentlich, dass jeder Geist danach streben sollte. Wenn die Richtung des eigenen Feuers klar wird, kann man auf dem vorbestimmten Pfad streben. Die freien Energien können das Karma schwacher Geister gestalten, und der Raum ist voll von solchen hin- und hergeworfenen Geistern.

        Wie in einem strebenden Wirbel eilen jene dahin, die sich ihrer Bestimmung bewusst geworden sind. Doch die, die sich dessen nicht bewusst sind, werden aufgewirbelt wie Federn. Daher wird der wesentliche Lauf der Geister, die dem zustreben, was vom Kosmischen Magneten bestimmt ist, wie ein Glied der großen Evolution sein. Das machtvolle Geisteskorn bewirkt einen neuen Strom und ein flammendes Glied. So schreitet Unser gespannter Agni Yogi.

        So ertönt der feurige, strebende Agni Yogi. So schafft der flammende Agni Yogi. So errichtet der Agni Yogi die Stufen der Evolution.

 

        370. Die Naturkräfte werden durch die Ausbrüche der Energien des Raumes angespannt. Wenn die Spannung zum ursprünglichen Korn strebt, offenbaren die Naturkräfte Schöpfung. Werden die Naturkräfte jedoch in freien Strömen angespannt, werden die schwachen Kräfte überwältigt und die Heftigkeit der Naturkräfte trägt diese Elemente mit sich fort. Das Vorherrschen des Strebens in den offenbarten Naturkräften lenkt die Energien entsprechend der Anziehungskraft und erzeugt die Verwirklichung harmonisierter Ströme.

        Offenbaren die Naturkräfte Ausbrüche, erfolgt eine Trennung zwischen dem Kosmischen Feuer und der Anziehung der Energien. Der Geist des schöpferischen Impulses schafft in Übereinstimmung mit dem Prinzip der Naturkräfte.

 

        371. Die Schöpfung des Geistes, die parallel zur Anziehung des Kosmischen Magneten verläuft, erweist sich als Antreiber der Evolution. Die Träger der feurigen Energien weisen der Menschheit die Richtung, Wir nennen sie Hüter des Lichts. Auf allen Pfaden der Menschheit stehen diese feurigen Hüter des Lichts. Auf allen Pfaden stehen die ernannten Führer.

        Wenn derjenige, der zur Heldentat ausgesandt wurde, den „Kelch“ selbstlos trägt, kann gesagt werden, dass eine hohe Stufe erreicht wird. Wenn der Kosmische Magnet eine neue Stufe anspannt, eröffnet sich wahre Zusammenarbeit und der Führer steht selbstlos an den Toren. (…)

        So verleihen die bestrebten Zentren eines Agni Yogi der Menschheit das Streben zur Transmutation. Wahrlich, ohne diese feinen Energien sind Unsere Türme unzugänglich! Wenn die offenbarte Stufe ins Leben tritt, wird die Seite der Evolution schön sein. (…) So treiben die Feuer die Bewusstseine zu einem besseren Schicksal. So nähert sich eine große Stufe!

 

        372. Das Symbol des Feuers ist in allen Lehren zu finden, und im Kosmos verwirklicht sich Feuer als Offenbarung des Lebens. Das Wesen des Feuers ist so strahlend, dass es unmöglich ist, es zu bestimmen und zu beschreiben. Der Kosmische Atem ist das Feuer des Raumes.

        Alle kosmischen Erscheinungen sind von Feuer gesättigt, und der menschliche Gedanke ist Feuer. Der Gedanke verleiht Form; der Gedanke verleiht Richtung; der Gedanke verleiht Leben; der Gedanke verleiht Schöpfung und der Gedanke verleiht Anziehung des strebenden Magneten.

        Wenn der Geist seine Feuer entzündet, schafft der Gedanke durch das Anwachsen von Materia Lucida. Der kosmische Gedanke ist im feurigen Verkehr enthalten. Das Räumliche Feuer enthält strebende Energien. Das kosmische Feuer ist endlos in seinen Sättigungen und seinen Erscheinungen. So strebt das kosmische Feuer mit dem Kosmischen Magneten!

 

        373. In der Schöpfung des Geistes ist wahrlich das Potential des Feuers enthalten. Hinter jeder sichtbaren Tat steht die unsichtbare Schöpfung des Geistes. Die Energie des Geistes besitzt räumliches Feuer. Die Schöpfung des Geistes wird von Uns als die Psychokörner verwirklicht. Im Korn eines jeden Geistes ist die strebende Energie der Geistschöpfung eingelagert. Daher ist der Stimulus[21] aller Erscheinungen im Unsichtbaren zu suchen. Schöpfung des Geistes ist wahrlich Aufbau der Evolution.

 

        374. Bei kosmischer Schöpfung verbinden sich Energien in allerhöchster Spannung. Die Kombinationen der sich vereinenden Energien wachsen mit der Kraft der Spannung. Die Synthese der Spannung wird durch die Kraft der höheren Feuer verwirklicht. In der gesamten kosmischen Schöpfung ist das Gesetz der Spannung unabänderlich. Nur die Kraft einer wachsenden Spannung kann eine neue Kombination schaffen.

        Beim Wachsen der Spannung treten verschiedene Energien hinzu. Wenn jene Energien, die sich der Verbindung des Magneten anschließen, wesensgleiche Ströme heranziehen, kann man eine Harmonisierung der Energien herstellen. Wenn die Energien sich jedoch verschiedenen Richtungen zuwenden, tritt eine Verausgabung der Energie des Magneten ein.

        Genauso ist es bei menschlichen Taten. Warum wird der menschliche Geist zu nicht harmonisierten Strömen hingezogen? Die Ströme, die dem Raumfeuer zustreben, können gewiss die bessere Formel liefern, doch diese Formel muss man durch selbständige Tätigkeit schaffen.

 

        375. Selbständige Tätigkeit muss verstanden werden Auf ihr gründet die vollständige Synthese der Tätigkeit. Wahrlich, Selbständige Tätigkeit ist Selbstverwirklichung. Wenn der Geist sein Korn finden und die Hüllen erkennen kann, die ihn umgeben, kann er die Schönheit des Kosmos begreifen.

        Die Hülle, die sich auf dem menschlichen Geist angesammelt hat, hat die Wege zur Verwirklichung verschlossen. Deshalb müssen Unsere Mitarbeiter verstehen, dass eine Hülle nicht zu Unseren Bedingungen gehört. Man muss verstehen, dass es unanständig ist, das geistige Gewand als Hülle zu offenbaren, wenn Wir so sehr das Strahlen des Kleides der Mutter der Welt* verehren.

 

        376. Das Helldunkel[22] spannt die Erscheinung verschiedenartiger Energien. Die ausstrahlende Energie, die sich der Schöpfung zuwendet, sammelt die Ströme, die zum Leben streben.

        Gewiss, wenn das Bewusstsein des Helldunkels zur Bestätigung der Wahrheit führt, wird man die Energien der Gestirne als eine wirksame Macht annehmen können. Die Gestirne, welche die Lebensenergie spannen, gleichen jede Spannung aus, die zur Bekräftigung des Lebens führt. Der Austausch der Energien ist so mächtig, dass der Tod und das Leben ein und demselben Gesetz unterliegen, das vom Kosmischen Magneten erlassen wird.

        Das Helldunkel verbindet die beiden Stadien des Seins, weshalb es schwierig ist, die beiden Pole der menschlichen Existenz zu trennen. Werden die Grenzen verwischt, spannen die strebenden Energien neue kosmische Kombinationen. Das Helldunkel des Lebens und des Todes kann als Austausch von Energien bezeichnet werden. Daher ist die kosmische Macht in allem dieselbe, und die Schöpfung ist unendlich in der Lenkung des Helldunkels.

 

        377. Die Grenzen zwischen den Polen verschwinden; so nennen Wir es, wenn der Lebensimpuls verschoben wird. Der Übergang von der einen in die andere Welt wird als Nutzbarmachung aller Energien bezeichnet. Diese Wechsel stellen den kosmischen Fortschritt des Raumfeuers dar. Der sogenannte Tod bietet die Möglichkeit einer neuen Konstellation. Und diese Macht lebt im ganzen Kosmos.

 

        378. Die Anziehung zur Evolution sammelt jene Energien, die zum Kosmischen Magneten streben. Die Schöpfung des Kosmischen Magneten offenbart sich als der Wille der Höchsten Vernunft. Die Vereinigung strebender Energien durch den Willen bewirkt die Schöpfung von Formen angespannten Feuers.

        Wenn das Element des strebenden Feuers auf seinem Weg zur Offenbarung im Leben Strömen begegnet, die mit der kosmischen Spannung in Einklang stehen, sammelt dieses Element alle strebenden Feuer. Doch eilt die Energie dahin, um eine gegensätzliche Bestrebung zu verwirklichen, erfolgt eine räumliche Explosion. Die Offenbarungen der Unerfassbarkeit und des menschlichen Impulses sind gleich. So laufen die Wege zusammen.

 

        379. Alle Empfindungen eines Agni Yogi haben ihre Grundlage. Jede Spannung erzeugt Energien. Jede Spannung verleiht dem Feuer Leben. Makrokosmos und Mikrokosmos sind identisch schöpferisch tätig.

        Wenn daher die Zentren des Feuers so strahlen, verwirklicht sich ein räumlicher Prozess. Wenn daher die Zentren Spannung offenbaren, offenbart auch die sich verbindende Energie Spannung.

        Bei einer solchen Spannung der Zentren des Agni Yogi ist es nützlich, Ruhe zu schaffen. Die Verbindung mit den fernen Welten spannt die Zentren. Die unterirdischen Ströme sind sehr angespannt. Der Geist wird angespannt und die Zentren klingen zusammen.

        (…)

 

        380. Das Erwachen der Energien zum Leben wird vom Streben zum Magneten begleitet. Alle Kräfte, die im Korn der Energien angelegt sind, werden zur Tat angespannt. Das Korn, das durch Anziehung geschaffen wird, wird von den Emanationen des Magneten des kosmischen Feuers gesättigt. Daher wird das kosmische Gesetz als ein mächtiger strebender Magnet aufgestellt.

        Die Gestirne, die das Geisteskorn mit den Grundlagen ihrer Energien sättigen, verbleiben für das ganze Manwantara die bestätigten Regenten. Daher hängt das Wesen des Korns von dem Gestirn ab, mit dem der Geist verbunden ist. Das Band zwischen dem bestätigten Korn und seiner Quelle wird als Ursache und Wirkung festgelegt. Wenn daher die Kraft des Gestirns zu dem Impuls getrieben wird, den die Lebensenergie offenbart, wird das Korn dem Streben des Gestirns entsprechen.

        So wird das Band mit dem antreibenden Gestirn vom Kosmischen Magneten gespannt. So kann man sagen, dass aus der Energie des Gestirns Leben geboren wird.

 

        381. Wenn die Frist naht, ist das Band zwischen dem Geist und dem Gestirn so stark, dass sich das Streben bei jedem Kreuzen von Licht verwirklicht. Daher entsteht, wenn durch die Zunahme der Strahlen die Stufe gefestigt ist, eine besonders mächtige Schwingung. Diese Schwingungen erzeugen mit der Anziehung des Magneten das notwendige Streben.

        (…)

 

        382.[23] Die Hierarchie ist im Universum gesetzlich bestätigt. Da die Höchste Macht den Kosmischen Magneten über alles gestellt hat, gründet dieses Gesetz auf einer kosmischen Bestätigung. Wie kann man die Höchste Macht nicht anwenden, die den Planeten führt? Nur die Höchste Vernunft kann doch den Kosmischen Magneten lenken. Deshalb spannt die alles durchtränkende Kosmische Vernunft alle Elemente.

        Die ihrem Potential nach unterschiedlichen Energien nehmen ihre Bestimmung im Kosmos ein, indem sie ihren Platz entsprechend dem Grad des Anwachsens ihrer Macht festigen. So verleiht das Potential der Energie ihr entweder einen Vorrang oder eine niedere Stufe. So sind in der Evolution die Stufen des menschlichen Geistes bestimmt, und der Kosmische Magnet spannt die Eigenschaft des Geistes bis in Unbegrenztheit.

 

        383. Die Hierarchie treibt die Menschheit zu unbegrenzter Verwirklichung. Wenn der Geist in seinem Wachstum sich von diesen Erkenntnissen durchdringen lässt, wird sein Pfad als ein naheliegender bestätigt. Daher wird dem Geist, dem man einen Platz im höchsten Flug gewähren kann, so viel zuteil. Der Geist, der in der Hierarchie den höchsten Rang einnimmt, dringt in die entferntesten Welten ein. Aber man muss zu jenen sprechen, die nur einen Teil der Wahrheit erkennen. Deshalb messen Wir, die Brüder der Menschheit, den Fortschritt entsprechend dem Grad der Wahrheit. So ist der Geist, der zu den fernen Welten strebt, dieser Träger der vollen Wahrheit.

        (…)

 

        384. Die Anziehung zu einem Zentrum des entstehenden Feuers verleiht den Energien Bewusstsein. Jede Anziehung des Feuers zum Zentrum und jede Aussendung des Feuers vom Zentrum führt zu einer bewussten Offenbarung. Das Zentrum ist der Kern, der in sich das gesamte Potential enthält. Im Leben offenbaren sich diese Zentren in allem. Der Lehrer ist der Kern, der alle eure Bestrebungen umfasst.

        Alles, was im Kosmos lebt und fortzuschreiten wünscht, wird vom Zentrum des Impulses des Feuers angespannt. Alles, was im Geisteskorn lebt und sich zum Licht hin ausweitet, treibt der Lehrer zu dem Zentrum, das vom Magneten offenbart wird. Alles, was vom Korn ausgeht, lenkt der Lehrer zum Zentrum. Der Raum ist von diesen Zentren gesättigt.

        Alle Energien streben zum Zentrum des Geistes, und das Zentrum des Geistes kann alle Anschläge gegen die Reinheit des Strebens zerstreuen. Alle Bestrebungen, die gegen das Geisteskorn gerichtet sind, können durch Feuer transmutiert werden. Ein Zustrom reiner Macht sättigt jede Tat, die durch die Kraft des Geisteskorns die sich einschleichenden menschlichen Gedanken vertreibt. Der Kampf der Energien bewirkt den Sieg des Geistes oder verschlingt schwache Bestrebungen.

 

        385. Wie die kosmischen Zentren, so haben auch die Zentren eines Agni Yogi ihre vorgesehene Macht. Bei der Einwirkung Unserer Strahlen auf die Zentren wird eine beiderseitige Leitung hergestellt. Der Sendende empfängt die erwidernde Schwingung und verflechtet sich in der feurigen Schöpfung. Die sendende Quelle und das empfangende Zentrum des Agni Yogi spannen sich gegenseitig an Daher kann die Macht des Feuers nur auf übereinstimmenden Strömen verwirklicht werden. Die Zentren empfangen und senden.

 

        386. Ist nicht Transformation der erhabenste Prozess im Kosmos, wenn alle Formen aus Materia Lucida entstehen und als höchste Schöpfung im Kosmos verwirklicht werden? Die große Transformation schafft aus den feinsten Energien die höchsten kosmischen Erscheinungen. So werden die Formen des Unbegrenzten erzeugt, und der Lauf der Evolution wird auf diesen Aufgaben aufgebaut.

        Die vielschichtige Transformation geht durch die Zusammenarbeit aller Energien vor sich. Die feinsten Energien gestalten die feinsten Formen. Der menschliche Geist offenbart dasselbe Streben zur Transformation, doch es gibt viele, die den Lauf der Evolution nicht unterstützen. Die Transformation des Geistes kann alles anspannen, was dem Fortschritt der Evolution unterliegt. Doch diese Macht hängt vom Potential des Korns ab. So werden alle Transformationen im Kosmos wie die Erscheinungen des Raumfeuers gespannt. Die Schöpfung des Symbols des Feuers ergibt die Verwirklichung der Unendlichkeit.

 

        387. Menschen zu erschaffen ist beim geistigen Streben die höchste Aufgabe. Die materielle Form der Menschen entspricht nicht der ganzen Aufgabe der Evolution. Die Schöpfung der menschlichen Form wird als die höchste kosmische Aufgabe bestätigt.

        Sobald die gesamte Menschheit begreift, dass es nötig ist, Anspannung der Schöpfung des Geistes zu bekunden, wird der Planet vorwärtsschreiten. Nur wenn die Erscheinungen des Geistes als Grundlage angenommen werden, kann man den ganzen Lauf der Menschheit in Richtung des Lichts lenken. Auf der geistigen Ebene können alle feinen Erscheinungen der Materia Lucida angewendet werden. In physischer Hinsicht hat die Materie bestimmte Grenzen, doch das Schmieden des Geistes ist so mächtig, dass man selbst eine grobe Hülle transformieren kann.

 

        388. Das Wesen der Umgebung des Planeten hängt vom Potential der psychischen Sättigungen ab. So erzeugt ein Planet, der von einem Gas umgeben ist, das mit Erscheinungen des primitivsten Bewusstseins gesättigt ist, eine Umgebung entsprechend dem Wesen seiner Anziehung. Die Anziehung kann bei Sättigung Bedingung schaffen, welche die Energie heranziehen, die zur Bildung neuer Verwirklichungen notwendig ist.

        Im Kosmos besteht ein Gesetz, nach dem man die Energie immer zu einer besseren Schöpfung lenken kann. Alle zerstörerischen Energien verfügen bei zweckmäßiger Anwendung auch über Schöpfung. Alle giftigen Gase können auch lebensspendend sein. Alles hängt von der Transformation ab.

        Der Schöpfer eines kosmischen Zentrums achtet auf alles, und selbst ein scheinbar nichtiger Faktor erweist sich als nützlich. Unter den durch den Raum eilenden Energien gibt es daher zahlreiche wertvolle Lebensspender. Auch unter den Menschen zeigen sich diese Lebensspender. Doch unter den Menschen schreiten sie oft unbemerkt vorüber, oft verkannt und oft abgelehnt. Oft erschaffen diese Träger der Wahrheit und des Gesetzes die Evolution.

 

        389. Die Schöpfung ist so vielfältig, dass man bestätigen kann, dass Formen von so vielen Energien geschaffen werden, wie es Potential gibt, das sie sättigt. Doch die Schöpfung ist in eine sichtbare und eine unsichtbare unterteilt. Die Transformation der kosmischen Formen ist natürlich in ihren Wirkungen sichtbar, doch der allerhöchste gespannte Prozess ist unsichtbar. Wenn die Hebel der schöpferischen Macht erkannt werden, kann man die unsichtbaren Feuer herbeirufen; dann wird in der Tat das höchste Gesetz verwirklicht. Wenn Wir daher Agni Yoga bestätigen, haben Wir die Verwirklichung der unsichtbaren Macht im Sinn.

        Das Band zwischen dem Potential des Geistes und seinem Gestirn spannt die Tätigkeit an. Wenn daher die Zentren gespannt sind, steht das Potential des Feuers in Verbindung mit dem Feuer des Gestirns. So wollen Wir uns der Mutter des Agni Yoga erinnern. Das Potential des Geistes ist groß!

 

        390. Wahrlich, die Erbauer des Lebens schaffen unabänderlich, indem sie mit dem Kosmischen Magneten zusammenarbeiten. Diese Bildhauer leben durch einen schöpferischen Impuls. Diese Bildhauer spannen ihre Feuer an, um die Menschheit zu nähren. Diese Bildhauer erweitern durch ihre Funken die Bewusstseine. Wahrlich, diese Bildhauer helfen dem Bewusstsein, die kosmischen Gesetze zu erfassen. Sie kämpfen unter Unserem Schild.

        Doch wo sind jene, die durch Unseren Schild geschützt werden? Von Unseren Türmen sind Fäden ausgespannt, von Unseren Türmen sind Hände ausgestreckt und ergießen sich Strahlen. Doch die Menschen ziehen es vor, den Lebensweg in Einsamkeit zu wandeln. Diese vom Wind entblößten Zweige schwanken ziellos, und statt der Morgenröte der Unbegrenztheit ziehen sie die Finsternis der Selbstbestrafung vor.

 

        391. Wenn eine neue Aufgabe bestätigt wird, gibt es immer spitze Nadeln. Doch diese sich widersetzenden Nadeln verwandeln sich in stumpfsinnige Absichten.

        Die Kämpfer unter Unserem Schild schreiten mutig voran, und indem sie den Takt des Laufs des Kosmischen Magneten annehmen, können sie wahrlich den Sieg kennen. Gewiss werden sich Stimmen gegen die große Wahrheit eines Agni Yoga erheben. Die Eifersüchtigen der Kirche und die Diener der Finsternis werden den Funken des Fohat* natürlich nicht aushalten. Zweifellos zerschlägt die Bejahung des Agni Yoga die Auftürmungen, unter denen die Menschen bedrängt hausen. Darum ist Agni Yoga eine Herausforderung für alle Diener der Finsternis.

        So wird die wahre Evolution aufgebaut. Gewiss, es ist schwer für die bebende Mutter des Agni Yoga. Gewiss, es ist schwer für den Krieger, den Agni Yogi, doch der Aufstieg bringt eine Vermehrung aller Kräfte. So bestätigen jene, die das Steuer des Kosmischen Magneten herumdrehen, den Anziehungspunkt. Jenen, die im Herzen verschmolzen voranschreiten, ist der Sieg gewiss.

 

        392. Wenn das Lungenzentrum so mächtig aufflammt, müssen alle möglichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Dieses Zentrum ist mit dem „Kelch“ und dem Zentrum des Hinterkopfes verbunden. Daher kommt diese Spannung in allen Verflechtungen der Nerven. Auch der Kehlkopf wird vom Netz der Zentren erfasst. Darum muss dieses Zentrum sehr sorgfältig gegen Brand geschützt werden.

        Man sollte Vorsicht walten lassen.

 

        393. Feuer sollte als Verwandler des Lebens herbeigerufen werden. Die Menschheit denkt so wenig an ihre Weggefährten, die Elemente. Dabei ist das Leben von diesen Weggefährten erfüllt! Warum wendet man sich ihnen dann nicht zu und strebt nach der wahren Erkenntnis ihrer Eigenschaften? Feuer ist ein Verwandler aller Lebenserscheinungen. Jeder Strahl verwirklicht Leben, und jeder Strahl durchdringt den Raum. Wenn daher die Menschheit lernt, strahlende Materie zu nutzen, wird das Kosmische Gebot verwirklicht.

 

        394. Wenn das Lungenzentrum so feurig aufflammt, nehmen die Erscheinungen aller Verzweigungen teil. Die Vision von in einem Kreis vereinten flammenden Kerzen ist das Symbol der Arbeit aller Zentren. Daher werden die Lungenzentren als Saiten bestätigt, welche die feurigen Funken auf allen Zentren widerspiegeln.

        Gewiss, die Lunge arbeitet, indem sie einatmet, transmutiert und ausatmet. Diese Funktionen sättigen in der Tat das Lungenzentrum mit dem sogenannten Prana*. Die dreifache Schöpfung ist so mächtig, dass sie alle Funktionen berührt.

 

        395. Der Aufbau des Lebens gründet auf der Verwirklichung des Impulses des Kosmischen Magneten. In jeder Epoche wird ein Korn ausgelegt, das zu einer ungestümen Evolution führt. Die Welt, die auf der Grundlage der Epoche angelegt ist, vereinigt die Ströme aller Energien. Wenn daher die Herrscher das Korn jeder Epoche sättigten, bildete sich das Bewusstsein der Epoche nur durch die Sättigung mit dem Geist des Herrschers.

        Doch die Menschheit nahm nur einen Teil der Wahrheit an und kleidete sich in die Finsternis der Verneinung. Durch Zurückweisung der besten Sendungen wählt der Planet seine Frist selbst aus.

 

        396. Gewiss, die niederen Sphären nehmen ihre mächtigsten Kräfte, um das Schicksal des Planeten zu beschleunigen. Der Fortschritt der Menschheit überwiegt aber zahlenmäßig derart, dass man im Vergleich mit den räumlichen Energien sagen kann, das Licht verschlinge die Finsternis. Doch die Verwirklichung des Karma erfordert ein freies Inerscheinungtreten.

 

        397. Die kosmischen Fristen werden durch das unterirdische und das überirdische Feuer gelenkt. Diese Wechselbeziehung ist mit den Sphären der menschlichen Tätigkeit verbunden. Wenn die Frist naht und in Tätigkeit tritt, kann man immer beobachten, wie sich zusammen mit den kosmischen Perturbationen das menschliche Bewusstsein verschiebt. Gewiss, die Unabänderlichkeit des Gesetzes verbindet alle Sphären, und die Verbindung aller kosmischen Kräfte offenbart sich als Bestätigung einer vernünftigen Tat. So wird die Frist von allen Wirkungen gesättigt und beschränkt sich nicht auf eine Sphäre.

 

        398. Die kosmischen Fristen spiegeln sich in allen feinen Energien wider. Das unterirdische Feuer ist derart angespannt, dass die Zentren eines Agni Yogi wahrhaftig mitklingen. Daher ruft das Feuer, das danach strebt, in Erscheinung zu treten, im Agni Yogi Unruhe hervor. Tatsächlich sind zur Zeit die Feuer aller Sphären äußerst gespannt, und die Entscheidung des Kosmos wendet die Ereignisse.

        Die Zentren des Agni Yogi spüren jedes Geschehen und die Elemente, die sich ihren Weg bahnen. Sind die Zentren entflammt, empfindet der Agni Yogi besonders stark und eine feurige Erscheinung wird hervorgerufen. Die Zentren müssen besonders geschützt werden, und man muss ihnen Ruhe gewähren.

        Die magnetischen Ströme ziehen das unterirdische Feuer stark an. Ihr wart heute Zeugen einer Explosion des unterirdischen Feuers. Wenn eine Explosion sich anspannt, warnen die Zentren, die genauesten Anzeiger.

 

        399. Im Altertum kannte man das eine unbegrenzte Element. Die Lehren der Griechen und Ägypter hatten diese Wahrheit als Grundstein. Die Annahme dieser Erkenntnis ergibt sich aus dem Verstehen des Prinzips des bestätigten Feuers. Wenn die Naturelemente von einem Zustand in einen anderen übergehen, kann man bestätigen, dass die Quelle des Lebens in der höchsten Sphäre liegt. Die losgelösten Energien werden zu anderen Konstellationen hingezogen.

        Wenn man die verschiedenen Konstellationen im Kosmos verfolgt, kann man sich davon überzeugen, nach welchem zweckmäßigen Gesetz sie sich verbinden. Wenn die planetaren Konstellationen aller umgebenden Energien sich nach dem Gesetz der Zweckmäßigkeit sammeln, ist es möglich, indem man dieses große, gegenseitig wirkende Gesetz begreift, sich einem erweiterten Verständnis der Unbegrenztheit anzunähern.

 

        400. Die Zweckmäßigkeit der kosmischen Schöpfung erstreckt sich auf alle Erscheinungen des Aufbaus. Daher liegt Zweckmäßigkeit der Schöpfung des Feuers zugrunde. Wird die Flamme des Zentrums hervorgerufen, wird immer eine neue Funktion angezeigt. Daher hat jedes Entflammen seine besondere Vorherbestimmung. Daher wird jedes Entflammen durch seine vorherbestimmte Verwirklichung bestätigt. So führt jede flammende Bestrebung zu ihrer Bestimmung.

        Daher ist Erholung so notwendig. Die Ströme sind furchtbar angespannt. Die kosmische Unbeständigkeit und die planetare Ausgleichung führen zu einer Entladung der nicht harmonisierten Ströme. Diese Ströme spiegeln sich unvermeidlich in einem feinfühligen Organismus wider.

        (…)

 

        401. [1][24] Der Kern des Planeten ist von Energien umgeben, die alle seine Offenbarungen mit Leben sättigen. Doch in seiner Spannung unterscheidet sich der Planet von seiner ursprünglichen Sättigung. In der Tat, es kann nicht geleugnet werden, dass die beiden Pole nicht ausgeglichen sind. Der Gegensatz ist die Folge ein und derselben Quelle. Jede Umgebung des Planeten zieht eine aufgespeicherte Energie nach sich.

        Wie in der planetaren, so sind auch in der geistigen Dimension die Anziehungskräfte identisch, daher entstehen aus jeder Berührung eine eigene Kombination und schöpferisches Streben. Das Schaffen von Bedingungen hängt von der Anziehung der strebenden Körner ab. Der Geist schafft die Körner durch sein Streben. So ist der Ozean der Unbegrenztheit in jedem Korn eingelagert.

 

        402. [2] Die Ströme verwandeln die Erde und erzeugen eine neue Stufe. Das Eintreten einer Frist ruft alle verändernden Ströme hervor. Alle schlummernden Energien werden geweckt; alles, was der Zerstörung unterliegt, wird angespannt. Wie sollte das Herz nicht erbeben, wenn der Feuerschein des Brandes alle Sphären erfasst? Alle abtretenden und alle aufbauenden Energien bestätigen ihre Spannung.

        Der Osten erwacht und wendet sich gegen den Westen, der Norden gegen den Süden, wie sollte da das Herz nicht erbeben? Schrecklich sind die Ströme, und der Geist nimmt alle Ströme wahr. Die kosmische Entscheidung ist streng, doch erfüllt von unbegrenzter Schönheit. Wie Wir im Turm das Sammeln neuer Fäden verfolgen, so müsst auch ihr alle Momente des Elementes Feuer wahrnehmen.

        Gewiss, die Zentren eines Agni Yogi spüren jede planetare Schwingung. Daher ist es so wichtig, bei kosmischen Perturbationen zu Uns zu streben. Genauso wie Wir das Schicksal des Planeten teilen, nehmen Wir auch an der Schönheit der Unbegrenztheit teil.

 

        403. [3] Wie ein Leiter für Elektrizität von verschiedenen Bedingungen abhängt, so wird die Aura des Menschen für kosmische Sendungen gefestigt. Wenn die menschlichen Sphären gewisser Erschütterungen bedürfen, verlaufen die kosmischen Sendungen entsprechend. Den Sphären schließen sich nur jene Elemente an, die von den bestätigten Auren aufgenommen werden können.

        Erfordern die Sphären die Vernichtung des Festen, können sie die sich ergießenden Sendungen des Kosmos nicht aufnehmen. Darum wird die Finsternis, die den Planeten umgibt, eine Befestigung niemals annehmen, ohne Explosionen zu offenbaren. Diese reinigenden Kräfte erleuchten die Menschheit. Die kosmischen Feuer ziehen die bestätigten Fristen herbei.

 

        404. [4] Die reinigenden Feuer des Universums dringen in alle Bereiche des Planeten ein. Die Funken des Brandes verbreiten sich durch alle Kanäle der karmischen Wirkung. Wie Vulkane brechen diese bestätigten Feuer aus. Die Kraft des Karma verschiebt und verlagert die Macht von Hand zu Hand. Der kosmische Verlauf strebt diesen reinigenden Feuerscheinen zu, daher jagt der Komet durch die Unbegrenztheit.

        Die Spannung der Ströme ist sehr bedeutsam, und ihre Einwirkung entspricht den Feuern des Planeten. Die Zentren des Agni Yogi zeichnen alle kosmischen Ströme auf.

 

        405. [5] Die magnetischen Ströme der menschlichen Aura durchlaufen die undurchdringlichsten Gebiete. Gewiss, die Wissenschaft nennt diese Emanationen psychische Energie. In der Tat, man sollte diese Erscheinungen der unerschöpflichen Energie anpassen. Die Eigenschaften der Anspannung treiben die Psychokörner an und bilden eine Sphäre, die dem Streben entspricht. Die Eigenschaft der Ausstrahlungen kann eine mächtige Spannung erzeugen.

        Wenn man die Strahlen dieser Emanationen einer vereinigten Aura lenken würde, wäre die Macht dieser Energie entweder zerstörend oder aufbauend. So wird es möglich sein, aus den menschlichen Ausstrahlungen die verschiedensten Energien herauszuziehen. Bewusstes Handhaben der Ausstrahlungen der menschlichen Aura wird die Errungenschaft großer feuriger Schöpfung bieten.

 

        406. [6] Das Strahlen der menschlichen Aura kann eine mächtige Energie anspannen. Jeder bestrebte Strahl eines Zentrums kann eine angespannte Energie zum Schmelzen bringen. Wenn daher den Fingern Strahlen blauen Feuers entströmen, wirkt die Schöpfung der Emanationen; so schaffen die Zentren. Geistige Sendungen werden von denselben Energien gespannt. So werden alle schöpferischen Prozesse durch die Zentren gespannt.

        Der Prozess der Schöpfung der Zentren ist so fein, dass er unsichtbar ist. Gewiss, die Zentren sind auf vielen Ebenen schöpferisch tätig. (…) Die Schöpfung der bestrebten Ausstrahlung strebt in die Sphären der fernen Welten. Schöpferische Ausstrahlungen magnetisieren wahrlich den Raum.

 

        407. [7] Die kosmische Schöpfung nutzt alle Lebensimpulse, indem sie die lebendigsten Hebel spannt. Von allen Impulsen ist Vereinigung der mächtigste. Auf ihm gründen alle Lebenserscheinungen; auf ihm werden die Lebenskombinationen aufgebaut. Warum dann dieses Prinzip nicht im Leben anwenden?

        Wenn Vereinigung mit Differenzierung kämpft, erfolgt eine gespannte Explosion. Die Splitter dieser Explosion werden oft weit fortgeschleudert, und diese Teile verlieren ihre Kraft der gegenseitigen Anziehung. So erzeugt der Mensch explosive Kräfte, indem er die Kräfte zurückstößt, an die er karmisch gebunden ist.

        Das Gesetz schafft nur durch Vereinigung. Der Stimulus[25] der Anziehung zeichnet allen strebenden Energien den Weg vor. Die Brüder der Menschheit zeichnen den Weg für die ganze bestätigte Evolution vor. So erweist sich die Anziehungskraft als das Gesetz des Daseins!

 

        408. [8] Diese kosmische Macht der Vereinigung bestätigt die Macht der Kosmischen Vernunft.

        (…)

        Richtig habt ihr an die Sendungen des Geistes erinnert. Die Schöpfung des Geistes spannt so viele Unternehmungen. Sprechen Wir daher von der Schöpfung des Geistes, so bezeichnen Wir diese Macht immer als den Strahl des Kosmos. So spannt jede Welle des Geistes die Schwingung im Raum.

 

        409. [9] Es ist bezeichnend, dass der kosmischen Schöpfung ein gewisser Anteil am Chaos zugeschrieben wird. Die Menschheit formt sich ihre Vorstellungen, ohne die Eigenart der kosmischen Wirkung in Betracht zu ziehen.

        Wenn jede Form eine solche Anspannung der Schöpfung erfordert, warum nimmt man dann nicht den Gedanken an, dass der Magnet alle besten kosmischen Impulse herauszieht? In der Tat, der Kosmos wird von den feinsten Energien erbaut.

        Eine solche Wachsamkeit wenden auch Wir, die Brüder der Menschheit, beim Schaffen besserer Grundlagen an. Man wird fragen: „Wie könnt Ihr dann den Aufenthalt finsterer Kräfte in einem zur Reinigung vorgesehenen Ort dulden?“ Wir sagen: „Der Kosmos straft nicht; der Kosmos vertreibt nicht; doch in Übereinstimmung mit dem Gesetz verschwinden diese Ausgeburten von selbst“. So überwinden die zu völliger Erneuerung bestimmten Teile des Planeten ihre Ausgeburten. Der Kosmische Magnet ermöglicht es jedem Teil, sich durch die Ströme zu sättigen, bis hin zur Explosion.

        Im Kosmos gibt es keine halben Maßnahmen. Daher können scharfsichtige Augen zwischen den schwindenden und den entstehenden Energien unterscheiden. Nur durch Spannung bildet sich eine neue Form. Darum sagen Wir dem Erstaunten: „Strebe, schärfe deinen schöpferischen Blick, dann wirst du leicht erkennen, wie der Schöpferische Magneten aufbaut.“

 

        410. [10] Wenn ein Land zugrunde geht, mag diese Erscheinung durch eine letzte Blütezeit bestätigt werden. Diese Ausgeburten tragen zur Beschleunigung des Niedergangs bei. So wirkt der Kosmische Magnet, und die Ströme bezeugen die fortschreitende Verwirklichung. Unsere Feuerträger spüren diese Anspannung.

 

        411. [11] Das Wesen des räumlichen Feuers lenkt das Bewusstsein der Menschheit. Wenn man zugibt, dass sogar die Strahlen des Mondes das Wachstum der Pflanzen begünstigen und auf unbelebte Gegenstände einwirken, kann man einen Schritt weitergehen und die Schöpfung der Strahlen anerkennen. Sicherlich, die Sonne, der Lebensspender, sättigt das gesamte Universum, doch die Erkenntnis, dass die strömenden Strahlen eine bewusste machtvolle Energie vermitteln, wird die feurigsten Errungenschaften bieten.

        Der Kosmos fordert in allem wesensgleiches Streben. Wenn sie die Schwingungen der Ströme fühlt, wird die Menschheit alle schöpferischen Sendungen der Strahlen finden. So sendet der Kosmos seine Schätze. Die Verwirklichung dieser Schätze ist unvermeidlich. Der geistige Beitrag sollte ebenso wie dieser wunderbare, machtvolle Impuls angenommen werden.

        Kosmische Schöpfung wird auf der Grundlage des Geistes errichtet. Erfinden ist Harmonisierung mit einem kosmischen Strahl. Die Strahlen der verschiedenartigen Elemente bringen der Menschheit unermessliches Verständnis.

 

        412. [12] Würden die Ärzte die Schwingungen des Kosmos spüren, könnten sie viel Heilsames entdecken. Man könnte einen Strahl finden, der die Aufspeicherungen im „Kelch“ erwecken und damit den Stumpfsinn vernichten könnte. (…)

        (…)

 

        413. [13] Das Gesetz der Zeugung erschafft seine Verwirklichung. Wenn die Eigenschaften des Feuers mit der Anziehung des Kosmischen Magneten übereinstimmen, wird der Raum mit einer neuen Formel bereichert. Ein Mensch, der bemüht ist, seine Eigenschaften in Einklang zu bringen, schenkt dem Kosmos Zusammenarbeit. Jeder, der seine geistige Gestalt schafft, trägt zur Harmonisierung im Kosmos bei.

        Die räumlichen Ströme werden auf der Grundlage der Vereinigung gestärkt. Dieses Gesetz treibt alle kosmischen Kräfte an. Der Mensch, der seinen Lebensweg verwirklicht, offenbart kosmische Zusammenarbeit. Die Kraft des Raumes ruft selbstlos, und im Aufbau des Kosmos ist Selbstlosigkeit vorgesehen. Gerade Selbstlosigkeit führt das Licht des Geistes zur Unbegrenztheit.

 

        414. [14] Die Arten der Selbstaufopferung werden von den Menschen so unterschiedlich verstanden, dass in allem der höchste Maßstab angenommen werden muss. Wer sich selbstaufopfernd dem Dienst hingibt, verwirklicht sich als Mitarbeiter des Lichts. Der Diener des Kosmischen Feuers bringt sich selbst als Opfer dar. Der Diener der Evolution verwirklicht sich als Träger des Gesetzes. Der Diener, der Anhänger des Allgemeinwohls ist, verwirklicht sich als Mitarbeiter des Kosmos.

        Die Schöpfung der Zentren spricht auf alle höheren Arten der Selbstaufopferung an. Wenn die Transmutation des Feuers ins Leben eingeht, wird man sagen können: „Wahrlich, das Kosmische Gebot ist erfüllt!“ Der Kosmos sättigt ja alle Leben mit Feuer, und für eine neue Offenbarung muss man wesensgleiche Energien in sich entwickeln. In dieser Wesensgleichheit sind alle Welten enthalten. In dieser Wesensgleichheit ist die Mission eines Agni Yogi enthalten. Daher sind die Schwingungen, welche die Zentren eines Agni Yogi aufnehmen, wesensgleich mit den Feuern des Raumes. So sehe Ich die unsichtbare Schöpfung der Zentren. Nach den Annalen des schöpferischen Feuers kann man die Geistschöpfung bestimmen.

 

        415. [15] So wollen wir die kosmische Energie als den Atem des Seins bezeichnen. Die Kraft, die das Leben antreibt, ist in jedem Atom eingelagert, als die Wesenseigenschaft jedes Elementes, in dem der vorgesehene Impuls seinerseits die Richtung schafft. Die antreibende Kraft magnetisiert durch ihre Anziehung die sie umgebende Sphäre. Die Fortführung der Tat wird die Geburt anderer Körner in der Sphäre sein.

        Diese Sphären füllen den Raum, und die Menschheit hat ihre eigene bestätigte Kombination von Sphären. Der Geist bestimmt seine eigene Sphäre selbst, und indem er in die Sphäre eintritt, wirkt er wie eine magnetische Kraft. Die kosmischen Sphären und die menschlichen Sphären unterliegen dem Gesetz des Kosmischen Atems.

 

        416. [16] Der Kosmische Atem zwingt die menschliche Schöpfung, in Richtung der Evolution voranzuschreiten. Die Kontinuität des Rhythmus wird durch dieses Gesetz übermittelt. Die Schöpfung wird durch den vorgesehenen Rhythmus gelenkt, doch das zurückweisende Prinzip kann keine Brücke für den gesandten Strahl bauen.

        Der feurige Geist weiß, wie der Strahl vibriert. Der feurige Geist nimmt den Kosmischen Atem und den kosmischen Gedanken auf. Die Feurigen Geistwesen stehen auf der Wacht!

 

        417. [17] Das Gefühl des Schwankens wird natürlich durch die Ströme des unterirdischen und des überirdischen Feuers hervorgerufen. Der ganze angespannte Zustand hängt von den kosmischen und den planetaren Strömen ab. Jede elementare Offenbarung bewirkt Einklang.

        Ich bitte darum, alle Empfindungen aufzuschreiben; sie sind sehr wichtige Anzeiger. Es gibt Explosionen, daher die Schwere. Das unterirdische Feuer strebt zu erkalteten Orten, daher das Auftreten von Explosionen. Wenn man die Bewegungsrichtung des Feuers der Zentren verfolgt, kann man die Richtung der kosmischen Feuer wahrnehmen.

 

        418. [18] Die Wirkung des strebenden Feuers ergibt eine neue Formel für die Erforschung der interplanetaren Sphären. Es wird viel über Leere gesprochen; dieser Begriff wird verwendet, um alle nicht verstandenen Bedeutungen festzulegen. Der Raum umfasst ungeheure Felder unerforschter Sphären. Verdünnung und Verdichtung der Elemente werden nicht durch Leere bestimmt, sondern durch Anziehungskraft. Da, wo Leben verwirklicht wird, gibt es keinen Platz für Leere. Alle kosmischen Erscheinungen vibrieren durch die Anziehungskraft. Der Mensch, der denkt, der unsichtbare Gedanke entschwinde ins Leere, begeht einen schwerwiegenden Fehler. Alles, was sein eigenes Potential besitzt, schafft eine unbegrenzte Wirkung.

 

        419. [19] Diese unsichtbaren Gedanken sättigen den Raum und werden zu verschiedenen Sphären hingezogen, die sie mit Energien befruchten. In der Kraft der Befruchtung des Gedankens ist das „Göttliche Feuer“ der Alten enthalten. Der Schlüssel der bestätigten Befruchtung der Energie wurde als die Erscheinung des Kosmischen Sakraments gegeben.

        Wahrlich, der Gedanke befruchtet alles Existierende. Die Geistschöpfung entspricht der Befruchtung. Es heißt, dass die Erscheinung des Existierenden keinen Anfang hat, aber die ausgegossene machtvolle Flamme, die den Kosmos umfasst, lebt durch das Bewusstsein.

 

        420. [20] Das Bewusstsein, welches das Geisteskorn umhüllt, sättigt (…) durch die Verwirklichung der Macht des kosmischen Feuers. Das gezielte Streben des Geisteskorns offenbart die Schöpfung des offenbarten Feuers. Das Element, das sich im Potential des Geisteskorns offenbart, gibt dem Bewusstsein die Richtung.

        Ein Umfeld von Schichten strebender Feuer verleiht dem Geist die Kraft, in verschiedene Sphären einzudringen. Feine Schichten geben dem Potential des Geistes die Möglichkeit, sein Streben zum Ausdruck zu bringen. Dichtere Schichten halten das Potential so sehr zurück! Die Eigenschaften der Aufschichtungen zeigen einen langsamen oder raschen Fortschritt in Richtung Evolution. Die Schöpfung des Geistes wird durch sein Potential und die Schichten des Feuers gemessen.

        Die feurige Transmutation wird durch die Emanationen des Raumes gesättigt, und das Potential des Geistes, das in jedem kosmischen Korn enthalten ist, zieht alle Energien an. Jeder kosmische Atemzug wird durch das Bewusstsein unbegrenzt angespannt.

 

        421. [21] Das Potential des Geistes Unserer Brüder enthält Energien, die mit dem Kosmos wesensgleich sind. Wenn wir in Richtung Evolution streben, kann man sagen, dass die kosmischen Ströme wesensgleiche Ströme heranführen. Das Raumfeuer lebt durch denselben Impuls.

        Selbstverständlich, wenn Wir von Brüdern sprechen, verstehen Wir darunter immer auch Schwestern. Werden doch die Uranfänge als Gleichgewicht im Kosmos bestätigt. Wer sich vom Prinzip des Gleichgewichts lossagt, verwirklicht Ungleichgewicht. Die kosmische Schöpfung erfordert die Vergeistigung des einen Uranfangs durch den anderen. So sind die Uranfänge im Kosmos zu gemeinsamer Schöpfung geschaffen. Die Erscheinung der gemeinsamen Schöpfung wird als Symbol des Daseins bestätigt.

 

        422. [22] Das Wahrnehmen des Schwankens des Bodens und der Bewegung der Wolken sollte vermerkt werden. Die Feinheit der Wahrnehmung wird dem feinen Träger des „„Kelches“ verliehen. Die Aufnahme feiner Feuer kann Erscheinungen hervorbringen, die den höheren Sphären zugänglich sind.

 

        423. [23] Die planetare Anspannung lässt nur solche Ströme durch, die der Atmosphäre entsprechen, welche die Erde umgibt. Die in der Umgebung der Erde existierenden Ströme vernichten die Sendungen aus dem Raum; so verschlingen die Sphären die wesentlichste Macht. Die Anziehung dieser Sphären beruht auf ihrem Wesen. Wie Stürme und Wolken entstehen diese räumlichen Flecken.

        Die Emanationen der Sphären entstehen durch die menschlichen Ausgeburten; die Ströme dieser Ausgeburten erzeugen ihre eigenen Formen, und die Menschheit kann es nicht fassen, wie die irdische Strafe vor sich geht. Das Gesetz der Sphären ist unabänderlich; und Schöpfung offenbart sich durch den höchsten Impuls. So ist für die niedere Sphäre die Anziehung der höheren Sphäre unerreichbar.

        Die Energien, die den Geist berühren können, der über feine Energien verfügt, werden der Menschheit die Macht des Feuers verleihen. Wer über die Synthese verfügt, wird dem Planeten die Verwirklichung der feinen Energien verleihen. Die kosmischen Strahlen, die der Menschheit die Verwirklichung des Feuers bringen, sind auf die Tat ausgerichtet.

        So schafft der Raum unbegrenzt!

 

        424. [24] In der Tat, das Gefäß, das die feinen Energien in sich aufnimmt, unterscheidet sich derart von den gewohnten Erscheinungen, dass die Menschen ein Maß anwenden müssen, das der Kraft ihres Urteils entspricht.

        Die feine Wahrnehmungsfähigkeit des Gehörs ist eine Bestätigung für die Verbindung dieses Zentrums mit dem Raumfeuer. Die feine Wahrnehmungsfähigkeit des Auges ist die Verbindung dieses Zentrums mit dem Raumfeuer. Die feine Wahrnehmungsfähigkeit der Zentren ist die Verbindung mit dem Raumfeuer. Jede Erscheinung des Raumfeuers kann auf alle Schwingungen der Zentren erwidern.

        Die kosmische Schöpfung birgt Hilfe für die Menschheit in sich. Jeder Einklang verwirklicht eine neue Stufe für die Menschheit. Daher sind die Zentren eines Agni Yogi, die Hilfe für die Menschheit in sich bergen, angespannt. Wenn ein Agni Yogi das Schwanken des Bodens spürt, bedeutet dies, dass er den Prozess der Bewegung des Feuers verfolgen kann.

        Bei einer Verschiebung des unterirdischen Feuers sind die überirdischen Ströme sehr schwer, und ein feinfühliger Organismus empfindet Spannung, Wehmut und die Verwirklichung einer feurigen Erscheinung. Daher ist die Verschiebung des Feuers so schwer. Merken wir uns das!

 

        425. [25] Man kann sagen, dass der Kosmos sich in ewiger feuriger Transmutation befindet. Gesetz und Bewegung werden durch gegenseitige Anziehung bestimmt. Jede Energie, die zum strebenden Korn hingezogen wird, ruft eine Wirkung hervor. Diese Wirkungen umhüllen den ganzen Planeten.

        Gewiss ist die Entdeckung des Gesetzes der Elektrizität mit dem Raumfeuer verbunden. Gewiss, alle umherirrenden Erscheinungen der kosmischen Annalen betreffen das menschliche Verständnis. Das Wissen ist so relativ, dass die Menschheit das kosmische Verständnis mit einer universellen Schau umfassen muss.

        Die Schöpfung der feurigen Transmutation beruht auf dem Streben des Feuers zur höchsten Anspannung. So werden diese kosmischen Körner zum Magneten der Form hingezogen. Der Raum erklingt von diesen Körnern.

 

        426. [26] Der Funke, der die Schöpfung entfacht, ist im Geisteskorn selbst eingelagert. Die kosmische Schöpfung gründet auf diesem Prinzip. Seine Unüberlegtheit lenkt den Menschen in Sphären der Absonderung vom vorgezeichneten Pfad. Im Altertum war die Verbindung mit dem Raumfeuer bekannt, und der Abgang, der ein neues Leben verwirklicht, wurde verehrt. In diesem Gesetz der Verbindung mit dem Raumfeuer sowie dem Prinzip des Energieaustausches ist das ganze Wesen des Daseins enthalten.

        Verfolgt man die Erscheinung der Energien, kann man feinfühlig bemerken, welcher Art die Impulse sind, die durch die Energien bewegt werden. Wie bei einer chemischen Reaktion die Eigenschaften der Energien unterschiedlich sind, so müssen auch die Eigenschaften des Impulses im Geist beobachtet werden.

        Die Impulse von Kindern können die besten Hinweise liefern. Man kann den Impuls zu einer Reaktion lenken und eine neue Färbung hervorrufen. Man kann beobachten, dass ein Kind, das eine Eigenschaft verloren hat, eine neue Energie auf seinen Geist anwendet.

        Im großen Laboratorium des Kosmos können alle verschiedenartigen Elemente Verwendung finden. Doch die Menschheit hat alle Möglichkeiten so weitgehend eingebüßt, dass es unmöglich ist, diese Wechselbeziehung ohne Explosion zu verwirklichen.

 

        427. [27] Der Kosmos wird auf der Grundlage von Wechselbeziehungen erhalten. Die Anziehungskraft ist eine wirkende und verkettende Kraft. Nur auf der Grundlage der Anziehung wird das große Gesetz wirklich leben. Wie Körper durch die Anziehungskraft wirken, so lebt die gesamte geistige Welt durch dasselbe Gesetz; nur dann wird das Leben durch einen schöpferischen Impuls gesättigt. Der kosmische Ausgleich wird auf der Grundlage der Gleichstellung in der Kette errichtet.

        Richtig habt ihr über die Hierarchie gesprochen. In der Tat, die Lebensspirale gestaltet sich allein nach diesem Prinzip. Auch die Schöpfung des Lehrers offenbart sich in ewiger Bewegung, daher muss die Sättigung des Schülers durch die Schöpfung des Lehrers vor sich gehen. Daher versetzt sich ein Schüler, der seine Errungenschaften aufzählt, außerhalb der Grenzen der Wahrheit. Daher sage Ich: Es gibt nur einen Schild – die Hierarchie. Daher sollte ein Schüler, der seinen gepolsterten Stuhl höher einschätzt als den Thron des Guru, sich wirklich auf die Gebende Hand besinnen. Es macht Mich traurig, wenn ein sich selbst bestätigender Schüler überheblich handelt.

        Wir betrachten Überheblichkeit dem Guru gegenüber als den höchsten Grad des Eigendünkels. Mögen die Schüler dies auf allen Wegen bedenken.

 

        428. [28] Das räumliche Feuer entzündet die Erscheinungen der strebenden Energien. Die Manifestation räumlicher Fackeln ist dem gesamten Kosmos eigen. Das menschliche Bewusstsein wird von den Fackeln des Raumfeuers entzündet. Jeder Geist, der Feuer in seinem Potential birgt, erweist sich als eine solche Fackel. Die feurigste Fackel lenkt die Menschheit zur Aufnahme des bestätigten geistigen Feuers.

        Die Schöpfung dieser Fackeln spannt räumlich das Denken. Das Feuer des Raumes, welches das Universum sättigt, bewirkt als Evolution das Erscheinen von Energien. Die Fackel des geistigen Bewusstseins verleiht der Menschheit ihre gespannte Spirale; entlang dieser Spirale bewegt sich das bestätigte Leben. Die Fackel, welche die Spirale des Denkens bildet, ruft wahrlich zum Raumfeuer. So sagen Wir den Strebenden: „Seid Fackeln!“

 

        429. [29] Wie bedrohlich ist die neue Zeit, wie schön ist die neue Zeit! Die Reinigung des Raumes wird durch die feurige Fackel gespannt. Die strebenden Fackeln des Agni Yogi sättigen den Raum, und die bestätigte Verschiebung des Kosmischen Magneten macht sich spürbar. Beim Sammeln einer Rasse und bei der Gründung einer Neuen Ära werden die bestätigten Reinigungen immer von Ausbrüchen begleitet.

        Nur die Annahme des Raumfeuers wird der Menschheit das Verständnis für das Wesentliche vermitteln. So wird das kosmische Leben aufgebaut. Sobald daher der Geist des Volkes mit Feuer gesättigt wird, ist eine Reinigung unvermeidlich. Wie eine flammende Fackel schafft der Agni Yogi und treibt das Bewusstsein an. Ohne diese Feuer ist es unmöglich, das Bewusstsein zu bewegen. Das bestätige Ich. Ja, ja, ja!

        Die Zeit der Endabrechnungen naht. Eine Verschiebung findet statt, daher erbebt der Planet. So spürt es der feinfühlige Organismus des Agni Yogi. So kennt der feinfühlige Organismus des Agni Yogi diese wunderbare Stufe. Wenn die bedrohliche Zeit vom Magneten gelenkt wird, kann man sagen, dass das reine Feuer die Formen transmutiert. Das bezeuge Ich!

 

        430. [30] Auf dem evolutionären Pfad streben die Energien der Vervollkommnung zu. Die Erscheinungen der Formen verbinden sich im Raum, wobei sie dem Impuls der Evolution unterliegen. In diesem Impuls liegt ein bewusster Prozess. Die Schöpfung des Kosmischen Magneten schreitet auf dem Weg der bewussten Vervollkommnung voran. Nur auf dem Weg des höheren Prozesses vermag man sich der kosmischen Schöpfung zu nähern. Wie kann man dann den Fortschritt durch Vervollkommnung nicht annehmen? Wenn der Geist den unbegrenzten Pfad kennt, sollte jede Bewegung Streben atmen.

 

        431. [31] Das einseitige Verstehen der Menschheit führt sie in einen geschlossenen Kreis, aus dem es keinen Ausweg gibt. Indem er die Bestätigung der Wahrheit nicht annahm, beraubte der Mensch sich selbst des Pfades der Vervollkommnung. Wenn daher Zerstörung naht, gibt es keinen Ausweg aus dem geschlossenen Kreis. Der evolvierende Geist gelangt daher unausweichlich zum Streben nach der Erscheinung des Feuers. Deshalb schaffen jene, die von der Wahrheit Unserer Lehre erfüllt sind, die Verwirklichung der feurigen Evolution.

        So wird die Schöpfung der Evolution durch die Feuerträger gesättigt. Daher ist die Bestätigung des Feuers der Zentren Unsere Erscheinung. Wenn Wir daher sagen, dass alles, was von Uns bestätigt wurde, eine höhere Anordnung ist, so bedeutet dies, dass der Kosmische Magnet so seinen Willen kundtut. Das wollen wir uns merken!

        Es ist schwer, doch wunderbar!

 

        432. [32][26] Im Kosmos ruht das Zentrum des Strebens auf dem Prinzip der Hierarchie. Der Kosmos wirkt durch Anziehung zu dem bestätigten, mächtigen Zentrum. So offenbart sich das kosmische Korn in jeder Tat der Hierarchie durch die Qualität des Strebens, das durch die Erkenntnis des herrschenden Prinzips aufsteigt.

        Die kosmische Schöpfung sammelt harmonische Energien. Dieses Prinzip ist derart unabänderlich, dass es sich als die Eigenschaft erweist, die man Notwendigkeit nennt. Diese Notwendigkeit wird natürlich durch das Prinzip der Hierarchie verwirklicht. Das gesamte Universum ist von diesem Prinzip gesättigt.

        Dieser Geist, der alle kosmischen Erscheinungen auf dem Planeten sättigt, wird natürlich von der Höchsten Vernunft bestätigt. Daher kann der Mensch, da er ein Teil des Kosmos ist, sich nicht von diesem Prinzip absondern. Wenn die kosmische Schöpfung von der Höchsten Vernunft gesättigt ist, wird jede Erscheinung der Unbegrenztheit durch dasselbe Prinzip verwirklicht.

 

        433. [33] Nach diesem Prinzip offenbaren sich die Kosmischen Bestrebungen. Wenn Unsere Brüder der Menschheit sich der kosmischen Schöpfung anschließen, wird das Prinzip der Vereinigung verwirklicht. Die Eigenschaft des angespannten Feuers birgt die Qualität der Vereinigung in sich. Der ihm eigene strebende Impuls zieht das Atom zur Vollendung.

        Bei der Vereinigung mit der Höchsten Vernunft ist kosmische Verschmelzung die Folge. Die Krone des Daseins vereinigt das, was zu ihr gehört. Die Höchste Vernunft vereinigt das, was von ihr offenbart wurde. Der Kosmische Magnet vereinigt das, was von ihm gesammelt wurde. Daher triumphiert die Schönheit des Daseins!

 

        434. [34] Eine kosmische Verbindung wird durch das Raumfeuer gespannt. Eine Verbindung von Funken wird durch den Kosmischen Magneten angezogen. In jedem Atom leben feurige Körner, und die Kraft der Verkettung beruht auf diesen feurigen Körnern. Wenn der angespannte Magnet schafft, verbindet sich das Feuer des Korns mit dem Impuls des Magneten. Das bestätigte Feuer haucht jedem Atom den Lebensimpuls ein. Die Geistschöpfung wird durch das Auftreten des Feuers gespannt.

        Wenn Gedanken auf Entfernung geistig schaffen, gleicht diese Tat der Schöpfung des Raumfeuers. Empfang und Sendung unterliegen demselben Gesetz. Die Tätigkeit des Feuers ist in dem bestrebten Magneten enthalten. Daher spiegelt der Magnet des Geistes alle kosmischen Erscheinungen wider. Diese potentiellen Kräfte werden von der Höheren Vernunft als Lebenskraft aufgestellt.

        Der Magnet des Geistes verbindet alle Lebensimpulse. Tatsächlich, der Magnet des Geistes verkettet die Materie sogar physisch. Gewiss, der Speicher des Geistes ist der „Kelch“, und dieser Speicher verwahrt auch Materie, denn sie birgt den mächtigen Impuls des heiligen Feuers. So entströmt dem Korn des Raumfeuers eine weise Kraft. So spannt das Geisteskorn das Streben zu den höheren Sphären.

 

        435. [35] Der Magnet des Geistes, dieser bestrebte Sammler von Lebensenergien, wird durch kosmische Energie genährt. Die Aufspeicherungen im „Kelch“ sammeln sich um das Geisteskorn und hüllen es in ihre Farben. Das am meisten strebende Geisteskorn antwortet dem feurigen Streben. So ist der Magnet des Geistes eines Agni Yogi der schöpferische Säer der bestätigten Feuer. Wahrlich, wer die kosmischen Feuer in das Bewusstsein der Menschen sät, ist ein wahrer Mitarbeiter des Kosmos.

        Die Menschheit bestätigt die Feuerträger!

 

        436. [36] Die Wirklichkeit entspricht der Anspannung. Wenn das Streben der Energien sich um das Korn sammelt, schafft die Wirklichkeit. Dieses Gesetz wurde vergessen, weil man von Illusion spricht. In der Wirklichkeit verschlingt ja das Licht die Finsternis. Die Vereinigung der Energien vollzieht sich ja in der Wirklichkeit. Wenn die Schöpfung des Kosmos die Wirklichkeit anspannt, wird die ganze Anziehungskraft angewendet.

        Die Wirklichkeit ist mit magnetischen Strömen gesättigt. Nur das Vorhandensein von Streben bewirkt einen mächtigen Zustrom von Anziehung. Nur diese Offenbarungen unterliegen der Lebenserscheinung. Das ewige Streben in die höchste Sphäre verleiht der Wirklichkeit Anspannung. Die Unabdingbarkeit der Anziehung des Kosmischen Magneten festigt die Menschheit auf dem Weg zur Evolution. Die zahllosen Richtungen der Wirklichkeit werden durch das Gesetz der Unbegrenztheit bestätigt.

 

        437. [37] Nur ein kleiner Teil der Wirklichkeit wird von der Menschheit aufgenommen. Das Kosmische Auge spannt sich bei der Betrachtung der Wirklichkeit. Die Menschheit verharrt in einer kleinen Wirklichkeit; zu dieser kleinen Wirklichkeit gehört das menschliche Urteil über das Sichtbare.

        Der Raum bestätigt die Verbindung von Prozessen und ihren Wirkungen; wenn sich daher ein Prozess in den unsichtbaren Sphären abspielt, schafft er dennoch Wirklichkeit. Das Gesetz der feurigen Transmutation gehört zu derselben feurigen Schöpfung. Daher schaffen die Zentren unsichtbar. Diese psychoschöpferische Wirklichkeit spannt sämtliche Lebenstätigkeiten. Die Sendungen des Geistes und der Gedanken durch die feurigen Zentren sättigen daher den Raum.

 

        438. [38] Die auf das Errichten einer neuen Stufe gelenkte Evolution wird als Verkündung des Feuers verwirklicht. Der Planet überwindet alle erschöpften Energien. Die Auftürmungen in der Umgebung des Raumes können nur durch feine Energien beseitigt werden. Die Macht, die den Energien Leben verleiht, erhält zu ihrer Verstärkung jene Energien, die sie transmutieren muss. So werden kosmische Energien geboren und verschoben.

        Ebenso verhält es sich mit dem menschlichen Geist. Die Menschheit überwindet ihre überlebten Energien. Wenn daher der Kampf seinen Höhepunkt erreicht, trägt der Raum die alten Reste davon und bestätigt die Neue Wahrheit. So werden die kosmischen Zyklen festgesetzt. Diese Ersetzung ist die Erfüllung der Fristen, und der Rhythmus der Zyklen wird durch die Durchsetzung der Ersetzungen geschaffen. Das unbegrenzte Gesetz ersetzt das eine durch das andere.

 

        439. [39] Alles Überlebte unterliegt dem Gesetz der Ersetzung. Alles, was nicht fortschreitet, unterliegt dem Gesetz der Ersetzung. Die kosmische Schöpfung gibt derart auf die Nutzung der Energien acht, dass sie unverzüglich das eine durch das andere ersetzt. In jeder Lebenserscheinung muss man wesensgleiche Ersetzungen beobachten.

        Wenn der Geist nicht von seinen Aufspeicherungen besiegt wird, schafft er, angespannt durch sein Karma und den schöpferischen Impuls. Alle nicht überwundenen Aufspeicherungen überantworten den Geist dem Feuer für einen langwierigen Prozess. Der Geist, der seine Aufspeicherungen freiwillig ersetzt, wird zu einem Gefäß für das Feuer. Der Geist bestätigt die Anspannung des Strebens. Die verfeinerte Annahme der Transmutation verleiht das Wissen um die Ersetzung. Der Strahl eines Agni Yogi gibt dem Streben die Richtung.

 

        440. [40] Der kosmische Pulsschlag lenkt alle Lebenserscheinungen. Wenn man sich nicht dem Rhythmus des Pulsschlages anschließt, wirkt das wie eine Verminderung des Strebens. Der kosmische Pulsschlag regelt die Erzeugung von Energien und ihre Verschiebung. Der kosmische Pulsschlag lenkt das Schicksal der Völker und bringt das Schicksal für den Planeten. Der kosmische Pulsschlag bestimmt den Pfad der Evolution und die Fristen der Verschiebungen.

        Die magnetisierte Spirale wird als das Strömen des kosmischen Feuers verwirklicht. Das Auftreten von Ungleichgewicht entsteht durch die Erscheinung des räumlichen Feuers. Wenn die Spirale in ihrer Bewegung auf Widerstand stößt, wird der kosmische Pulsschlag gestört. Wie sehr stört die Menschheit den kosmischen Pulsschlag auf ihrem scheinbaren Weg zur Evolution, der doch keinen wahren Fortschritt bedeutet!

        Der kosmische Pulsschlag schafft wie eine angespannte Spirale. Die Menschheit schafft wie eine platte Spirale. Kann man denn bei derart mangelnder Entsprechung einen Fortschritt der Evolution erwarten? Nur der Gedanke, der mit den Emanationen reinen Feuers gesättigt ist, ergibt eine angespannte Spirale. Der Gedanke ist ja das Korn des Geistes und der Tat. Die Arbeit, die sich mit dem kosmischen Pulsschlag erweitert, wird als Fortschritt in Richtung Evolution verwirklicht.

 

        441. [41] Der kosmische Pulsschlag, der vom Herzen gefühlt wird, ist die wunderbarste Schwingung. Alle komplizierten Aufgaben des Kosmos können vom Herzen gelöst werden. Fühlt das Herz eines Agni Yogi den Rhythmus von Mahawan, erfolgt die Vereinigung mit dem kosmischen Pulsschlag. Das zur Offenbarung strebende Raumfeuer übermittelt dem Herzen Ströme. Indem sie sich dem Kosmischen Dienst weiht, leistet die Mutter des Agni Yoga wahrhaftig kosmische Mitarbeit.

 

        442. [42] Verbindungen von Energien treten in verschiedenen Sphären auf verschiedene Weise in Erscheinung. Ist eine niedere Sphäre zur Verbindung gespannt, nähert sich ihr eine wesensgleiche Energie. Eine höhere Sphäre ruft eine höhere Energie herbei.

        Gleicherweise unterteilt sind die Bereiche der menschlichen Tätigkeit. Wer sich einer niederen Sphäre anschließt, legt im Voraus seine eigene Bestimmung fest. So bestätigen jede Aufnahme und jede Erwiderung die Spannung des Geistes. Diese Anzeiger bestimmen auf feine Weise das Streben des Geistes.

 

        443. [43] Wenn die Zentren gespannt sind und das Feuer strebt wie eine Sonne, muss man besonders vorsichtig sein. Der Anzeiger der Schöpfung der Zentren ist ihre Spannung. Eine feine Aufnahme ruft Spannung hervor. Die Feuer, die (…) gesehen wurden, zeugen vom Ausmaß des Feuers. Daher muss man die Energie der Zentren behüten.

 

        444. [44] Die kosmische Schöpfung errichtet alle Weltstufen durch die Anziehung des Magneten, und im Potential der gesamten Schöpfung ist der Geist eingelagert. Wenn die kosmischen Kräfte bei der Schöpfung angespannt sind, wirkt der Geist. Wenn die Schöpfung ihre Teile sammelt, wirkt der Geist. Wenn eine kosmische Sphäre erneuert wird, wirkt der Geist. Das Raumfeuer, das zu einem bestimmten Element hingezogen wird, wird vom Geist gelenkt.

        Warum dann bei der menschlichen Tätigkeit nicht die Schöpfung des Geistes anwenden? Man sollte sich zu dem aufbauenden Antrieb bewusst verhalten.

 

        445. [45] Das Wesen der Anziehung des Kosmischen Magneten besteht im Verwirklichen neuer Kombinationen. Die Kraft des Kosmischen Magneten spannt die Energieteile, die nicht vereint sind. Auf diesem Prozess der Vereinigung baut die gesamte kosmische Schöpfung auf. Wohin sich auch das Auge wendet, überall wird durch diesen Prozess Leben aufgebaut.

        Um das Geisteskorn und das kosmische Korn bilden sich Sphären; und das kosmische Korn baut die Sphären auf. So schaffen die kosmischen Energien beiderseitig. Auf dieser Schöpfung ruht die Unbegrenztheit.

 

        446. [46] Gewiss, jede kosmische Erscheinung ruft in einem Agni Yogi eine gespannte Spirale hervor, deshalb ist die Anspannung der Zentren so groß. Die Zentren müssen sehr sorgsam geschützt werden.

 

        447. [47] Das Verlangen, in Erscheinung zu treten, kommt bei allen strebenden Energien zum Ausdruck. So kann man auf allen Ebenen das Streben des Stimulus’ verfolgen. Das ist der Stimulus, der zum Inerscheinungtreten ruft, der Stimulus, der sammelt und der Stimulus, der Leben hervorruft. Alle Erscheinungen dieses Stimulus’ werden durch den Magneten des Lebens gespannt. Jedes bewusste Streben wird von diesem Hebel gesteuert. Das Raumfeuer, das jedes Korn sättigt, verwirklicht diesen Stimulus.

        Daher verläuft die Schöpfung des Kosmos derart ungestüm. Nur magnetische Anziehung kann neue Formen schaffen. Die kosmische Schöpfung wird durch diesen mächtigen Stimulus sehr gespannt. So werden Teile wesensgleicher Energien gesammelt.

        (…)

 

        448. [48] Die Große Einheit herrscht im Kosmos als ein mächtiges Gesetz. Nur jene, die sich diesem Gesetz anschließen, können wirklich an der kosmischen Zusammenarbeit teilnehmen. Die Wesenseinheit in allem lenkt die Menschheit zur Schöpfung. Wenn das Bewusstsein aus der Schatzkammer des Raumes schöpft, ist der Kosmische Magnet angespannt. Die Schatzkammer enthält die Verwirklichung der Energie, die von der Einheit gesättigt ist.

        Daher muss jedes Geisteskorn die wesensgleiche Einheit spüren. Jedes Geisteskorn gehört zu der kosmischen Einheit, in der die gesamte Schöpfung enthalten ist. Die Menschheit beraubt sich dieser Wahrheit, indem sie das Gesetz der Absonderung aufnimmt. Unabänderlich ist das Gesetz der Einheit in seiner ganzen Vielfalt!

        Nur durch dieses Gesetz kann man aufbauen, denn sobald Anziehung wirkt, liegt Einheit in der Tatkraft. Die Schöpfung des Kosmos ist unbegrenzt in ihrer Einheit!

 

        449. [49] Auf Einheit ruht das gesamte bestätigte Dasein. Das wirkende Gesetz ist so mächtig, dass die kosmische Schöpfung auf diesem Prinzip beruht. In jeder Erscheinung sammelt dieses Gesetz seine Teile und vereint miteinander, was zusammengehört. (…) Dieses große Gesetz ist die Krone des Kosmos. (…)  

 

        450. [50] In der ewigen Schöpfung des Lebens wirkt das Gesetz der Einheit. Die kosmische Schöpfung ist bestrebt wie ein feuriger Befehl; ein Befehl, der die Vereinigung vorherbestimmt; ein Befehl, der die Bestimmung vorherbestimmt; ein Befehl, der die Ersetzung des einen durch das andere vorherbestimmt; ein Befehl, der die Vollendung vorherbestimmt; ein Befehl, der die Unsterblichkeit vorherbestimmt; ein Befehl, der für jedes Atom Leben vorherbestimmt; ein Befehl, der das Nahen einer neuen Energie vorherbestimmt; ein Befehl, der die Neue Ära vorherbestimmt.

        So vollzieht sich die kosmische Schöpfung durch den Magneten des Lebens. Wie könnte man das Werk des Kosmos unterbrechen? Wie könnte man das trennen, was zueinander gehört? Wie könnte man das trennen, was wahrhaftig eines aus dem anderen hervorgeht? Der Kosmos spannt sich doch in seiner Sättigung für die feurige Vereinigung an! Nur die Kosmische Vernunft kann der Menschheit das Bild der Einheit geben. Die Vernunft verleiht der Menschheit das höchste Bildnis – die Schöpfung des feurigsten Herzens. Die Vernunft sammelt in Heiligkeit.

        Deshalb wird im Kosmos dieses Gesetz vom Leben geschaffen. Wo ist denn das Ende, wenn alle kosmischen Erscheinungen in den beiden Ursprüngen wachsen? Wenn der Geist mit den höheren Sphären in Berührung kommt, wird ihm die kosmische Schöpfung im Gesetz der unbegrenzten Vereinigung enthüllt! Wenn sich der Geist der höheren Vereinigung anschließt, kann man wahrlich sagen, dass er aus dem Gefäß kosmischer Freude schöpft. Ja, ja, ja!

 

        451. [51] Der Geist schaudert bei dem Gedanken an den Tod. Doch wenn das Bewusstsein in das Wesen des Daseins eindringt, wird der Begriff der Einheit bestätigt. Begreift der Geist, wie unaufhörlich die Erscheinungen des Lebens fließen, kann die ununterbrochene Fortdauer aller Ketten aufgezeigt werden. Die Kette des Gedankens, die Kette der Tat, die Kette der Wirkungen, die Kette der Bestrebungen, die Kette der Leben – eine Kette bestimmt die andere vorher! Die Schöpfung des Magneten des Lebens besteht aus diesen Ketten.

        Nicht beim Gedanken an Tod und Wechsel sollte der Geist erschaudern, wohl aber beim Gedanken an ein Zerreißen der Ketten. Könnte man verfolgen, wie im Raum die Aufzeichnungen zerrissener Ketten umherjagen, der Geist würde wirklich schaudern. Wenn sich die große Verschiebung vollzieht, wird nur jener ans Ziel kommen, der sich der Einheit der Evolution angeschlossen hat.

 

        452. [52] Wie viel Streben vergeudet die Menschheit im Suchen nach Phänomenen, ohne auf die Stimme zu hören, die sie zur Macht des Geistverständnisses lenkt. Hat die Materialisation von Gegenständen denn eine solche Macht, dass das Verständnis für Sendungen von Geist und Energie ausgelöscht wird? Wie kann Materialisation, die das Bewusstsein erstickt und nur zu sichtbaren Erscheinungen führt, den Geist zu den fernen Welten lenken? Ist doch jede offenbarte Form ein kosmisches Phänomen. Die Menschheit ist auf der Stufe des Suchens nach sichtbaren Manifestationen stehen geblieben.

        Wenn man von den fernen Welten spricht, sollte man ein ganz weites Verständnis des unbegrenzten Wachstums annehmen. Festigen wir unser Bewusstsein durch den Gedanken an die fernen Welten. Auf dem Stimulus der Geistschöpfung gründet das ganze grenzenlose Streben. In ihm ist das große kosmische Streben bewahrt. Nur der Begriff der unsichtbaren Materialisation verleiht wahres Streben, denn dieser große Impuls des Universums enthält die gesamte kosmische Schöpfung.

 

        453. [53] Wenn bei der kosmischen Schöpfung alles umgearbeitet wird, wie einfach ist es dann für die Menschheit, die kosmischen Gesetze anzuwenden. Die Annahme des Gesetzes der Evolution eröffnet so leicht das Verständnis für das Gesetz des kosmischen Geistfortschritts. Dann wird es möglich sein, sich dem Pfad zu nähern, der zu den fernen Welten führt.

        Kann denn eine Menschheit, die in der Welt der Wirkungen lebt, voranschreiten? Indem die Menschheit die Welt der Ursachen außer acht gelassen hat, hat sie natürlich die Verbindung mit dem Gesetz des Daseins verloren. Nur die Kette der Leben kann die Ursache der Leben ergeben. Wenn Wir daher sagen, dass der Geist, der die Vollendung erreicht hat, seinen Körper in Jahrtausenden vorbereitet hat, so ist dies eine wahre Behauptung. Alle Ursachen der Bestrebungen des Geistes schaffen ihre Wirkungen, und dieses Gesetz der Einheit umfasst die gesamte kosmische Schöpfung.

 

        454. [54] Würde die Menschheit den Sinn des Daseins begreifen, könnte sie sich der kosmischen Schöpfung anschließen. Wie kann man ohne die Erkenntnis der ewigen kosmischen Verschiebung voranschreiten? Nur wenn Bestrebungen jenseits der durch das Leben enthüllten Grenzen offenbart werden, kann man die kosmische Schöpfung wahrnehmen. Die Mauer der Unvernunft ist verdeckt wie der Nebel der Zufriedenheit.[27]

        Sobald es möglich ist, in die Sphären der wahren kosmischen Schöpfung einzudringen, wird sich das kosmische Bewusstsein offenbaren. Gemeinsam mit der kosmischen Schöpfung wirkt ein Teil von ihr: Der menschliche Geist.

        Das kosmische Gleichgewicht erfordert Streben nach unbegrenzter Vervollkommnung. Wenn daher der menschliche Geist mit dem Kosmischen Magneten zusammenarbeitet, wird er selbst zu jener Grenze gezogen, die ihm hilft, in die Unbegrenztheit zu streben. So bereitet sich die Menschheit, jenseits der Mauer ihrer Zufriedenheit, die Grenze der Kosmischen Gerechtigkeit!

 

        455. [55] Ihr habt recht, wenn ihr vom menschlichen Unverstand sprecht. Wenn wir uns der bedrohlichen Zeit nähern, müssen alle Kräfte für einen mächtigen Schritt angespannt werden. Es wurde ja gesagt, dass die Epoche Maitreyas* naht, und schon sind die Zeichen wie flammende Körner ausgestreut.

        Daher wird sich die bedrohliche Zeit für jene, die mit dem Kosmischen Magneten gehen, als Licht erweisen. Daher wird sich die bedrohliche Zeit für jene, die für die Bedeutung der Epoche Maitreyas kämpfen, als zukünftiges Licht erweisen. Daher wird die Zusammenarbeit mit Uns den vorgezeichneten Sieg bringen. Daher werden die Mitarbeiter, die selbstaufopfernd dahinschreiten, die Sieger sein!

        Indem ihr mit dem Kosmischen Magneten geht, verwirklicht ihr den Sieg. Ja, ja, ja!

 

        456. [56] Für die Menschheit gelten alle unerforschten Energien als nicht vorhanden. Nicht so sehr Streben, sondern Verneinung veranlasst die Menschheit, die feinsten Energien zu verschmähen.

        Wenn die kosmische Schöpfung ihre Hebel spannt, werden die vorherbestimmten Formen geboren. Doch die Menschheit, nicht bestrebt, die neuen Formen anzunehmen, weist natürlich den weiteren Fortschritt zurück. Alles saust um die Menschheit herum, doch die Energien nehmen nur dann Form an, wenn sie mit dem menschlichen Bewusstsein in Berührung kommen. Daher erweist sich das Streben zu einem tauben Empfänger als Absonderung von der Kosmischen Schatzkammer. So beraubt sich die Menschheit des Allerwertvollsten.

 

        457. [57] Die neuen Energien sind natürlich auf die Vervollkommnung des Lebens ausgerichtet. Sobald die Menschheit den Begriff des räumlichen Feuers annimmt, wird sie verstehen, wie die Entstehung neuer Energien vor sich geht. Wenn Wir vom räumlichen Feuer sprechen, haben Wir jene Körner im Sinn, die das Leben verwirklichen und alle Formen zur Offenbarung anspannen.

        Deshalb ist die Aufnahme des Agni Yogi so feurig. Deshalb ist das Streben zur kosmischen Leitung so offenkundig. Daher bestätige Ich, dass die höhere Empfänglichkeit der Zentren für die Aufnahme des Höchsten offenbart ist. So bestätige Ich: Die Zentren werden der Menschheit eine neue, wertvolle Wissenschaft bescheren.

 

        458. [58] Wahre Errungenschaften werden durch das Streben nach Erkenntnis des Willens der Höchsten Vernunft verwirklicht. Es ist schwierig, die kosmische Richtung anzunehmen, ohne den Willen der Höchsten Vernunft zu verstehen. Dreiviertel der menschlichen Bestrebungen widersprechen den Kosmischen Bestimmungen. Der menschliche Geist dringt nicht hinter die Grenzen des Sichtbaren. Und der Widerstand gegen den Willen der Höchsten Vernunft führt zu Zerstörung.

        Gewiss, das kosmische Gesetz spricht von der Verschiebung des einen durch das andere. Gewiss, diesem Gebot liegt der Geist der Erneuerung zugrunde. Gewiss, das Prinzip der Erneuerung schließt das Gesetz der Vervollkommnung mit ein. Daher schreitet die von der Menschheit verwirklichte Verschiebung so langsam zur Evolution voran.

        Auf der Grundlage des Potentials der Vergangenheit wird die Zukunft geboren. Unermesslich ist das Wachstum des Potentials! Dort, wo die Verschiebung zu einem neuen Fortschritt führt, werden alle Kräfte angespannt. Dort, wo die Vergangenheit von Widerstand erfüllt war, setzt kosmische Reinigung ein. So wird die Verschiebung der Epoche der Zerstörung ihre Wirkungen zeitigen. Die Wirkungen sind unvermeidlich, und das Potential errichtet seine Stufe.

 

        459. [59] Im Erblühen des geistigen Potentials sehen wir die Synthese. Wie mächtig und konsequent strebt dieses Blühen des Potentials der Vollendung zu! Die Manifestation der Vollendung magnetisiert die gesamte Kette der Leben für den Geist, der das kosmische Gesetz kennt. So führt die Bestätigung des Seins den Geist. Bei kosmischer Verschmelzung muss das Gesetz führen, und sobald der strebende Geist mit der Schwingung des Kosmischen Magneten in Berührung gekommen ist, schließt er sich in seinem Wesen dem Gebot der Verschmelzung an.

 

        460. [60] Man sollte die Wahrheit jenseits der Grenzen der menschlichen Begriffe suchen. Die Zerstörung der kosmischen, weiten Gesichtsfelder hat zu keinem Fortschritt geführt. Während der Gedanke in der niederen Sphäre verharrte, äußerte sich das Streben dem Ausmaß dieser Sphäre gemäß. Als die Erscheinung der Weite durch das Streben nach einer beschränkten Sphäre – der des Sichtbaren – ersetzt wurde, verengte sich natürlich der Horizont.

        Die kosmische Schöpfung sammelt ihre offenbarten Formen gemäß der aufgestellten Verwandtschaft. Die Anziehung korrelierender Teilchen durch den Magneten entspricht der Sphäre des Geistes. Richtig wurde von den Sphären gesprochen, die vom Geist gesättigt sind. Nur wenn geistiges Streben dahin führt, dass einem das Wesens des Ausmaßes der verschiedenen Sphären bewusst wird, kann das Bewusstsein der höheren Welten verwirklicht werden. Der Evolution kann man sich unbegrenzt anschließen.

 

        461. [61] Der Geist eines Agni Yogi dringt mittels des Feuers der Zentren hinter die Grenzen des Sichtbaren vor. So vermag die Mutter des Agni Yoga durch offenbartes Streben einzudringen. So wird dem Geist des Agni Yogi das Begreifen einer unbekannten Welt erschlossen. Ja, ja, ja!

 

        462. [62] Wenn im Altertum von Fegefeuer[28] und Höllenfeuer gesprochen wurde, waren damit zweifellos Transmutation und Karma gemeint. Als die Gesetze begründet wurden, verstand man ihre Bedeutung! Die Exaktheit des Wissens wurde ja durch den Kosmischen Magneten festgelegt. Das Wissen um Karma wurde durch die Gestirne festgelegt. Das Fegefeuer wurde durch karmisches Streben ersetzt. Das Fegefeuer folgte in seinem heutigen Verständnis als das Erbe des Gesetzes der Transmutation. Das Höllenfeuer folgte als das Gesetz, das durch Karma offenbart wurde. Karma und Transmutation sind unzertrennlich! Das eine Prinzip bestimmt das andere, und die Spannung des einen ruft das Streben des anderen hervor.

        Die Schöpfung der großen Anziehung errichtet alle kosmischen Prinzipien. Nur das Streben, das auf die Offenbarung von Feuer gerichtet ist, kann die Formel der Wirklichkeit liefern. In ihrem Unverstand verneint die Menschheit dieses beiderseitige Gesetz. Wahrlich, Karma und Transmutation umreißen die Evolution des Geistes. Der Raum erklingt von diesen Gesetzen. Und nur das Gesetz des Kosmischen Magneten lenkt das Streben zur Evolution. Ein feinfühliges Ohr wird diesen Einklang auffangen.

 

        463. [63] Karma und Transmutation erweisen sich als ein Faktor, der auf den Fortschritt gerichtet ist, indem er durch Karma seine angestrebte Wirkung und durch die Transmutation des Geistes seine Richtung schafft. Wenn die bestrebte Schöpfung den Geist zum Kosmischen Magneten zieht, ist die feurige Wirkung unausbleiblich. Ich bestätige, dass das Gesetz von Karma und Transmutation zur Vollendung führt.

        Der von Feuer gesättigte Geist-Sucher wird zum Kosmischen Magneten hingezogen. Wenn Wir, die Brüder der Menschheit, vom Kosmischen Magneten sprechen, sehen Wir darin alle Offenbarungen der höheren Gesetze. Wahrlich, alles Schöne und Reine ist in diesem Gesetz enthalten. Als wir daher sagten, dass der Kosmische Magnet alle Erscheinungen in Spannung versetzt, welche die ganze Schönheit des Daseins umfassen, hatten Wir den gesättigten offenbarten Kosmischen Magneten im Sinn.

 

        464. [64] Die Verbindung zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt wird durch das Verhältnis zum Kosmischen Magneten bestimmt. Wie im gesamten Kosmos besteht die Verbindung als eine Notwendigkeit. Jede Energie und jedes Element schmieden die Verbindung mit Hilfe von wesensgleichen Energien. Gleicherweise sind die Sphären nicht voneinander abgesondert. So bestätigt die unsichtbare Welt ihre Verbindung mit der sichtbaren.

        Die feinstofflichen Energien dringen in den durch Anziehung verwirklichten Kreis ein. Deshalb strebt das Raumfeuer in die menschlichen Sphären, und der Geist strebt in die unsichtbare Sphäre. So zieht der Raum die strebenden Energien beiderseitig an. Die unsichtbare Welt schafft ihre Wirkungen. So unbegrenzt ist die Anziehung der Energien.

 

        465. [65] Die Schöpfung des Kosmischen Magneten besteht in der Vereinigung der Sphären. Nur Anziehung schafft. Und der Magnet treibt die Energien zu den bestätigten Formen. Anziehung bestimmt das menschliche Leben im Voraus. Wenn Karma den Geist seiner Bestimmung zuführt, schafft der Magnet. So treibt Karma die Stufen des menschlichen Aufstiegs. So wird Vollendung erschaffen. Wenn daher der Geist seinen Pfad kennt, wirkt der Magnet. So wird das Vorgezeichnete verwirklicht, und der Kosmische Magnet wirkt.

 

        466. [66] Der Kosmos wird auf einer Verwirklichung erbaut, die durch Anziehung offenbart wird. Verschiedenartige Energien werden zu einem Korn hingezogen. So ist reines Feuer die Grundlage jeder kosmischen Kombination. Kosmische Schöpfung besteht im Sammeln der besten Kombinationen.

        Der Raum wird durch den Ansturm der Energien magnetisiert. Oft vereint der Kosmische Magnet die Eigenschaften unterschiedlicher Energien für besonders starke Verschiebungen. Ist daher der Kosmische Magnet gespannt, werden verschiedene unvollkommene Formen zum Korn hingezogen, das sie umarbeitet. So verbindet der Raum seine Formen.

        Wenn Wir daher von der Schöpfung des Kosmischen Magneten sprechen, verstehen Wir darunter das reine Feuer, das in der Hülle verschiedener Energien enthalten ist. Daher wird die Menschheit vom Kosmischen Magneten gelenkt, aber nur ein bewusstes Verhalten bewirkt Fortschritt.

 

        467. [67] Die Schöpfung des Geistes erbaut wie der Kosmische Magnet. Der Schild der Menschheit liegt im Geist. Die Völker werden durch diesen Hebel bewegt. Nur die Schöpfung des Geistes errichtet für die Menschheit die Stufe des Aufstiegs. So kann die Evolution machtvoll voranschreiten. Das Streben des Geistes spannt das Schicksal der Völker an.

 

        468. [68] Die kosmische Anziehung ist auf die Verwirklichung aller Erscheinungen gerichtet. Das Herz assimiliert alle ihm zustrebenden Energien. Das Herz bringt alle Bestrebungen im Leben zum Ausdruck. Zum Herzen werden alle kosmischen Energien hingezogen. Wer das Bewusstsein der Anziehung des Herzens ablehnt, lehnt die Bedeutung des Magneten ab.

        Das Räumliche Feuer strebt zum Herzen, und in diesem Prinzip ist der ganze kosmische Prozess enthalten. Daher kann der Kosmos nur in der Anziehung des Herzens leben. Nur die Energien, die auf die Anziehung des Herzens gegründet sind, bringen Leben hervor. So wird die Lebenskette unbegrenzt vom Herzen geschmiedet!

 

        469. [69] Die lebensschaffende Kraft des Herzens ist so mächtig, dass man sagen kann: Sie ist ein Magnet. (…) So lenkt die Schöpfung des Herzens zur Vollendung. Nur diese Anziehungen sättigen die kosmische Schöpfung. So bebt das kosmische Herz im Archaten. So bebt das kosmische Herz in der Tara. So bebt das kosmische Herz im Atom. Wenn das Bewusstsein erwacht, erklingt der „Kelch“. Daher ist Unser Pfad mit dem Herzen gepflastert.

 

        470. [70] Das Absolute ist in keiner vergänglichen Form enthalten, doch der Geist der Form bringt die Absolute Vernunft zum Ausdruck. Die Hülle des kosmischen Korns unterliegt, indem sie sich umwandelt, dem Gesetz der Zeit. Doch der Geist dieses Korns lebt außerhalb der Zeit. So wird die kosmische Form ewig erneuert, doch das Wesen des strebenden Korns hängt vom Kosmischen Magneten ab. So wird die Schönheit des Daseins durch den Kosmischen Magneten gesättigt.

        Der Geist, der das Wesen des Karma durchschaut, ist bestrebt, das Korn von den einengenden Hüllen zu befreien. Diese Hüllen sammeln sich wie Nebel um das Korn. Jedes Korn hat auf dem Weg zur Unbegrenztheit seinen Kampf zu bestehen.

 

        471. [71] Diese Kämpfe und Siege drücken sich deutlich durch Transmutation aus. Nur wenn der Geist in feurigem Streben angespannt ist, können die Hüllen sich transmutieren. Nur wenn der Geist dem reinen Feuer zustrebt, können die Hüllen sich transmutieren. Wenn der Geist eines Agni Yogi seine Hüllen von Grund auf erneuert, wird die feurige Transmutation verwirklicht; das ist der höchste Prozess, und in seiner Spannung umfasst er alle kosmischen Sphären.

        Wird daher das Lungenzentrum entflammt, spannt in der Folge jedes Entflammen einen neuen Strom. Daher steht der bestätigte Empfänger des Feuers in Wechselbeziehung mit dem Raumfeuer. Aus diesem Grund müssen die Zentren so geschützt werden. Vor der Vollendung erklingen die Zentren besonders fein. Daher macht die Loslösung von der Erde sich so fühlbar. Ist doch das Herz das Gefäß für alle feinen Energien. Die feinsten Ströme erklingen auf dem Herzen.

 

        472. [72] Mangelnde Entsprechung zwischen Geist und Materie ergibt eine Spannung wie bei einem antreibenden Wirbel. Wenn der Geist durch die Hülle belastet wird, weil er mit Unvollkommenheit in Berührung kommt, offenbart er einen Kampf, der diese Unvollkommenheit bestätigt. Die Hüllen, die den Geist einengen, sind wie Auftürmungen, die den Pfad verhüllen – wahrlich wie Auftürmungen! Die kosmische Schöpfung rodet dauernd Bestrebungen nach Finsternis aus.

        Das hauptsächliche Unverständnis der Menschheit liegt in der Verwirklichung des Unharmonischen. Sobald der Geist und die ihn bekleidenden Hüllen in Harmonie sind, wird die Menschheit der kosmischen Vereinigung näherkommen. Wenn also das Streben zum feurigen Prozess angenommen wird, wird eine neue Stufe verwirklicht. Das Streben der Menschheit nach Bekundung von Unvollkommenheit entwickelt sich nach dem Prinzip des Leichtsinns.

        Die Rede ist von der höchsten Harmonie, und der Kosmos schafft nach dem Prinzip der Einheit des Lebens. Daher kann man nur durch Vereinigung ans Ziel gelangen. So ruft die Unbegrenztheit den Geist und die Materie.

 

        473. [73] Der Kosmos wird durch die Verbindung seiner Teile angespannt. Das Prinzip der Verbindung ist so mächtig, dass bestätigt werden kann, dass der mächtigste Hebel das Prinzip der Vereinigung ist.

        Die Magnetisierung durch den Geist ergibt die Entscheidung des Kosmischen Willens. Nur die Schöpfung des Geistes kann wahrlich die Schöpfung der Ewigkeit genannt werden. So spannt das schöpferische Geisteskorn jede bestrebte Zelle an. Der Geist zeichnet die Kette der Leben vor.

        Daher ist die kosmische Vereinigung so machtvoll. Daher baut die bestätigte Vereinigung auf der Anziehung des Geistes auf. Ja, ja, ja! So sammelt das Prinzip, das durch den Geist offenbart wird, nach dem kosmischen Gesetz jene Körner, die auf die Anziehung des Magneten ansprechen.

 

        474. [74] Beim Verkehr mit vorwärtstreibenden Energien zeichnet sich dieselbe Verbindung ab, die zwischen der Anziehung des bestrebten Magneten und diesen Energien besteht. Jeder Verkehr legt den Grundstein für eine magnetische Spirale, und gemäß dieser Spirale wird die Weltenergie aufgebaut. Ein feuriger Agni Yogi erfährt den Anschluss an die Weltspirale.

        Alle Geistigen Führer der Menschheit spüren die Anziehung der Weltspirale und handeln dementsprechend. Die Geistigen Führer streben mit dem Lauf der Evolution. Sobald daher der Verkehr mit dem Kosmischen Magneten eingerichtet ist, wird das kosmische Feuer aufgenommen. Wenn daher das Räumliche Feuer schafft, dringen die Geistigen Führer in die feurige Spirale ein. Die Feinfühligkeit der Geistigen Führer nimmt die Energie der feinstofflichen Sphären auf und verwirklicht sie im Leben. Daher kann das Leben ohne diese feurigen Ströme nicht fließen.

 

        475. [75] Die Geistigen Führer sättigen das Leben mit ihrem Wesen. Ist die Schöpfung des Geistes angespannt, können alle Aufträge ausgeführt werden. Der Kosmische Magnet schafft seine bestätigte Spirale. Die Verwirklichung der Spirale legt die Eigenschaft der feurigen Anziehung fest. Die kosmische Verschmelzung geht entlang der feurigen Spirale vor sich.

        Wahrlich, eine höhere Sphäre vereinigt sich mit dem Planeten. Wahrlich, es vollzieht sich eine Vereinigung mit dem Wesen des räumlichen Feuers. Wahrlich, man kann das Leben als Widerspiegelung eines kosmischen Strahls verwirklichen.

 

        476. [76] Feuer lenkt alle Prozesse im Kosmos. Der unsichtbare Lebensprozess wird vom Feuer des Geistes gelenkt. Unabänderlich ist das Gesetz der feurigen Schöpfung, es umfasst alle Erscheinungen und birgt alle schöpferischen Möglichkeiten in sich. So lasst uns inmitten aller unerklärlichen kosmischen Erscheinungen des Daseins das Feuer suchen. Der Lebensursprung und die Wechsel sind im Kern ein und dieselbe Erscheinung des Feuers. Die unerklärliche Schöpfung birgt Feuer in ihrem Korn: unsichtbares, reines, schöpferisches Feuer.

 

        477. [77] Kosmische Erneuerungen schaffen neue Formen. Kosmische Erneuerungen rotten überlebte Formen aus, indem sie neue zum Leben erwecken. So verschiebt der Rhythmus der kosmischen Erneuerungen die räumlichen Erscheinungen. Der Zustrom neuer Kräfte spannt die kosmische Spirale. So bringt die kosmische Schöpfung die Verschiebung der Formen ins Gleichgewicht.

        Die Fristen der abtretenden Energien bestimmen die Fristen der kommenden Energien voraus. Daher werden die kosmischen Verschiebungen durch die Fristen der kosmischen Erneuerungen gespannt.

 

        478. [78] Die Erneuerung des Geistes wird auch durch das Auslöschen alter Grenzen verwirklicht. Wird daher die Schöpfung des Geistes durch Annäherung an den Kosmischen Magneten angespannt, nimmt der Geist an der kosmischen Erneuerung teil. Diese Erneuerungen schließen das gesamte Potential des Geistes in sich ein, und die Stufe der Erneuerung liefert eine neue Formel.

        Ist daher die Schöpfung des Feuers des Geistes für den Aufbau der Evolution angespannt, dann sammelt sie wesensgleiche Energien. So sammelt ein Agni Yogi Energien für die Erneuerung. Daher können die entflammten Zentren Erneuerungen schaffen. So wird das kosmische Feuer von den Zentren aufgenommen.

 

        479. [79] Das kosmische Feuer des Lebensursprungs sättigt die bestätigten Erscheinungen auf dem Planeten. Jeder Impuls, der in Energien lebt, die von Feuer gesättigt sind, erhält seine eigene Psychodynamik. Das lebenserzeugende Feuer schafft, indem es das Potential des Korns verwirklicht.[29]

 

        480. [80] Jede kosmische Tätigkeit birgt in sich den Impuls des Feuers. Schöpfung teilt sich auf in physische Schöpfung und in Psycholeben. Bei psychischer Schöpfung wird der Strahl des reinen Feuers verwirklicht. Die Offenbarung des Psycholebens ist so mächtig, dass der nichtige Teil der physischen Schöpfung verschlungen wird. Wir meinen, dass Vergeistigung erschafft.

 

        481. [81] In den vom Kosmos offenbarten Beschlüssen vereinigen sich die ungewöhnlichsten Bedingungen, darum ist Wachsamkeit der Zentren so notwendig. (…) Neue Bedingungen werden ungewöhnliche Möglichkeiten bieten. Wenn man bedenkt, dass die neuen Bedingungen sich verzehnfachen, werden sich die offenbarten Möglichkeiten hundertfach vermehren. Was für ein gewaltiger Aufbau! Ich denke, dass selbst ein Weniges reiche Ernte einbringen kann! Würden die Menschen doch über diese Gesetze nachdenken und zumindest ein Weniges beitragen!

        Zugleich mit den neuen Bedingungen verstärkt sich auch die Spannung der Ströme. Die Steigerung der Spannung bewirkt gleichzeitig viele Erscheinungen des Durchbrennens bei schwachen Organismen. Daher ist die Festigung der menschlichen Zentren so wichtig.

 

        482. [82] Die Kostbarkeit des Lebens wird von den Menschen nicht angenommen, dabei ist das Leben wundervoll und grenzenlos in seinen Möglichkeiten für den Aufstieg des Geistes. Die Menschheit liebt es nicht, in die ferne Zukunft zu schauen, und ihr Bewusstsein wühlt im Staub der unmittelbaren Nähe. Solange die Menschheit aber nicht lernt, in die Ferne zu schauen, wird es unmöglich sein, die menschlichen Leiden zu vermindern. Die Schwierigkeit der Menschheit, das Feuer des Raumes zu assimilieren, verzögert die Fristen sehr.

 

        483. [83] Die Bürgschaft des Lehrers sollte als ein höchst wissenschaftlicher Faktor verstanden werden. Nur bei Vorhandensein eines entsprechenden Bewusstseins des Schülers kann die Bürgschaft gegeben werden. Der Schüler kann entweder die Bürgschaft festigen oder einen Bruch herbeiführen. Die Festigung der Bürgschaft schafft jene starke Verbindung, die unlöslich ist, wenn das Bewusstsein des Schülers der Bürgschaft entspricht. Die Entsprechung zwischen dem Bewusstsein und der Aufgabe ist die Grundbedingung für einen Auftrag; daher ist es wichtig, dass der Schüler Entsprechung des Bewusstseins offenbart.

 

        484. [84] Die Suche nach neuen Wegen ist die notwendigste Angelegenheit. Bei der Ungewöhnlichkeit der zukünftigen Bedingungen wird es unmöglich sein, auf den alten Wegen voranzukommen. Dies müssen sich alle Neuen merken.

        Am schrecklichsten ist es, wenn die Menschen aus dem alten Gleis nicht herausfinden. Am schrecklichsten ist es, wenn die Menschen mit ihren alten Gewohnheiten an neue Bedingungen herangehen. Wie es unmöglich ist, mit einem mittelalterlichen Schlüssel ein modernes Schloss zu öffnen, so ist es für die Menschen unmöglich, mit alten Gewohnheiten die Pforte der Zukunft zu öffnen.

        Wir sagen allen: „Es ist notwendig, notwendig, notwendig, neue Wege zu finden!“

        Die Fähigkeit, neue Wege zu finden, ist wertvoll. Deshalb prüfen Wir einen Schüler auf seine Fähigkeit, sich ungewöhnlichen Bedingungen anzupassen.

        Das Auftreten neuer Ströme wird die Menschheit überraschen; und, wie immer, werden diese Ströme in den Händen der Wissenden wohltätig, in den Händen der Unwissenden jedoch eine Geißel sein.

 

        485. [85] Die Ströme verlaufen nach dem Gesetz des geringsten Widerstandes. Daher brennen die schwächsten Stellen durch und leiden. Darum sind Wachstum und Festigung so notwendig. Jedwede Verzögerung im Moment der Anspannung ist nicht nur für den Verzögernden gefährlich, sondern auch verderblich für einen Teil des Planeten.

 

        486. [86] Wenn die Menschheit auf Erfolg wartet, muss sie zunächst die Zukunft annehmen. Es kann keinen Erfolg in der Vergangenheit geben, weswegen die Suche nach neuen Wegen die erste Notwendigkeit ist. Beweglichkeit bei der Suche ist die Grundlage des Erfolgs.

 

        487. [87] Die Wirkung des Magneten auf Entfernung bedingt Aufnahmefähigkeit, daher ist die Feinfühligkeit des Geistes so wichtig. Gewiss, ein starker Magnet kann Trägheit überwinden, doch der Kraftverlust ist groß. Daher fördert eine feinfühlige Aufnahmefähigkeit die Evolution, während ein träger Geist sie bremst. Bei feinfühliger Aufnahme kann die Kraft des Magneten auf riesige Entfernung wirken.

 

        488. [88] Die Menschheit muss Feinfühligkeit entwickeln, wenn sie einer Katastrophe entgehen will. Wie ist es möglich, nicht zu begreifen, dass Hilfe nur dann kommen kann, wenn die Führende Hand angenommen wird? Man muss darauf hinweisen, dass eine Katastrophe unvermeidlich ist, wenn die Führende Hand nicht angenommen wird.

 

        489. [89] Der mächtige Magnet wirkt auf den Planeten, darum sind die Ströme jetzt besonders gespannt. Diese Erscheinung zieht ein starkes Wachstum nach sich, aber vieles Schwache wird durchbrennen. Der starke Magnet verwirklicht die Zukunft.

        Wenn Wir zur Offenbarung feinfühliger Aufnahmefähigkeit aufrufen, ist die Notwendigkeit groß. Die Menschheit muss verstehen, dass Wir keine Steine bewegen können. Das Bewusstsein der Menschheit muss Feinfühligkeit offenbaren.

 

        490. [90] Eine Vielzahl von Kräften wirkt auf den Planeten ein; und die Einwirkung anderer Gestirne ist nur ein Teil dieser Kräfte. Unter den unsichtbaren Einwirkungen sind die Erscheinungen der magnetischen Zentren besonders stark, die ständig wachsen. Diese Erscheinungen werden bald ganz einfachen physischen Beobachtungen zugänglich sein. Ihre Kraft, ihre Spannung und ihre Verbindung werden eine neue Wissenschaft entstehen lassen.

 

        491. [91] Sobald die Einwirkung der Kräfte sich verstärkt, wird die Menschheit in panische Angst und chaotisches Handeln verfallen. Schwere Erkrankungen werden zunehmen.

 

        492. [92] Auf allen Gebieten der Wissenschaft und an den Schulen sind Neuerungen unerlässlich. In der Welt der Zukunft wird man mit der alten Wissenschaft nicht weit kommen. Einerseits müssen alle unnötigen Auftürmungen beseitigt werden, andererseits muss man tiefer in die Erscheinungen eindringen und die heutigen Errungenschaften hinzufügen.

        Zur Zeit verstreichen zu viele Jahre, bevor die Errungenschaften der Laboratorien, Forschungen und Entdeckungen die Schulen und das Volk erreichen. An den Schulen müssen Informationsabteilungen für die populäre Darbietung der neuesten Entdeckungen eingerichtet werden. Eine beschleunigte Übermittlung dieser Nachrichten ist äußerst notwendig, weil die Zeitungen die wichtigsten Nachrichten nicht bringen.

 

        493. [93] Die weite Verbreitung von Wissen kann die Welt von Grund auf erneuern. Wissen kann Wunder wirken. Denken wir an die Worte des Gesegneten[30] über Unwissenheit. Jeder Erfolg hängt von Wissen ab, und wenn sich irgendwo Misserfolg einstellt, hat sich Unwissenheit eingeschlichen. Darum lasst uns sagen: Wissen steht über allem. Dort, wo Wissen ist, offenbart sich Schönheit.

 

        494. [94] Die Bürgschaft des Lehrers überragt an Schönheit alle Erscheinungen des Verhältnisses zwischen Lehrer und Schüler. Im Osten wird das Verständnis für den Lehrer so geschätzt, dass der Schüler diese Schönheit empfindet.

        Sobald die Menschen den Begriff Lehrer annehmen, wird eine neue Stufe vorbereitet. Viel, sehr viel verliert die Menschheit durch die Nichtannahme dieses Begriffs. Ja, ja, ja! Alle neuen Wege sind der Menschheit sonst versperrt, und das Suchen muss mit dieser Annahme beginnen.

 

        495. [95] Die Yogalehre des Ostens ist dem westlichen Verstand unbegreiflich, und das Herz spürt nicht die Schönheit. Daher versperrt Unverständnis die Annäherung an die Zukunft. Es ist unerlässlich, die neue Annäherung durch die Annahme des Begriffs Lehrer zu verwirklichen.

        Wie kann man diesen allerschönsten Begriff zurückweisen?! Und was für einen Verlust bedeutet das Hinausschieben der Fristen für die Menschheit! Die bedrohliche Zeit wird viele zur Vernunft bringen und einen neuen Anfang verwirklichen.

 

        496. [96] Gefühlswissen wird durch Suchen nach neuen Wegen entwickelt. Daher ist Beweglichkeit ein Zeichen von Gefühlswissen. Lasst uns allen Neuen sagen, dass das entschlossene Ablegen alter Gewohnheiten sowie bestrebtes Suchen die Grundlagen des Erfolges sind. Die Menschen müssen endlich ihr eigenes Wohl verstehen!

 

        497. [97] Das Gesetz der Verschiebung schafft, indem es Teilchen sammelt, die zu einer neuen kosmischen Kombination gehören. Wohin die Teilchen gerichtet sind, dorthin zieht die Anziehung die freien Energien. Darum ist jede neue Stufe eine Anziehung des Kosmischen Magneten. Der Geist, der seinen Pfad bestimmt, wird gewiss zu seinem Korn hingezogen, wobei er einen kosmisch bestimmten Pfad miteinschließt. Daher lautet Unser Gesetz: „Strebt zum Höchsten!“

        Der Geist, der seinen Pfad beginnt, wird vom Raumfeuer durchdrungen. Ist daher der Geist vom Leben nicht belastet, kann er, indem einen neuen Pfad verwirklicht, eine neue Eigenschaft offenbaren. Daher werden nach Unserem Gesetz neue Eigenschaften verwirklicht, und das Karma der Menschheit kann nicht nur die Verschiebung umfassen, sondern auch neues Karma bereichern. So wollen Wir das Verständnis der karmischen Verschiebungen abschließen und im unbegrenzten Lauf des Geistes das Gesetz der Verschiebung annehmen.

 

        498. [98] Wenn eine neue Stufe neues Glück verwirklicht, offenbaren Wir Unsere Wacht. Wenn die neue Stufe mit neuem Streben gesättigt ist, offenbaren Wir Unsere Hilfe. Wenn Ich daher eine neue Stufe bestätige, wird ihr Erscheinen deutlich.

 

        499. [99] Die Spannung im Kosmos richtet sich auf das Schaffen neuer Kombinationen. Die Spannung des Geistes richtet sich auf den Aufbau neuer Stufen. Nur jene, die sich Uns angeschlossen haben, kennen die Kraft der Spannung schöpferischer Arbeit.

        So besteht der Nebel, der den menschlichen Verstand umhüllt, aus durch Unverständnis entstandenen Bruchstücken. Daher richtet die Menschheit den Planeten zugrunde. Dabei ist das Wesen unbegrenzt, und in ihm sind alle Spannungen enthalten. So kann die Menschheit der Spannung zustreben.

 

        500. [100] Vieles wird von Uns bewirkt, und Anspannung wird das Vorherbestimmte herbeiführen. Diejenigen, die sich der kosmischen Anspannung angeschlossen haben, müssen siegen. Daher ist Unser weltweiter Sieg unvermeidlich. Wenn daher das von der Bruderschaft Vorherbestimmte sich erfüllen muss, wird Freude frohlocken. Deshalb sagte Ich: Ich bürge dafür! Ich sehe den Sieg – ja, ja, ja! Die schweren Stunden des Aufstiegs verwandeln Misserfolg in Erfolg. So wollen wir uns merken: Sieg und Freude! So ist die neue Stufe vom Kosmischen Magneten vorherbestimmt!

 

        501. [101] Die unsichtbare Sphäre, welche die Menschheit umgibt, wird von den Bestrebungen des menschlichen Geistes gewoben. Wenn die Sphäre gewoben wird, erzeugt das angespannte Tempo der vorherbestimmten Erscheinung seine Strömung. So spannen die Gedanken die Sphäre und wirken auf den Verlauf des Geschehens ein. So ist das Eintreten von Ereignissen mit der kosmischen Strömung und der Spannung der Gedanken verbunden.

        Der Raum wird durch diese Gedanken bedeutend gespannt. Niedergang und Aufstieg von Ländern hängt von diesen Aufschichtungen ab. Jede zu den höheren Sphären strebende Bewegung ruft eine höhere Schöpfung hervor. Nur die Qualität bewirkt eine unterschiedliche Spannung. Nur die Qualität verleiht dem Geist seine wahre Veränderung. So wird im Kosmos die unbegrenzte Qualität durch Spannung geschmiedet.

 

        502. [102] Ihr habt recht, wenn ihr von innerem Wachstum sprecht; dieser Hebel spannt die Tat wie ein strebender Magnet. Wenn Unsere Tara ihre Selbstaufopferung zum Nutzen der Menschheit offenbart, kann gesagt werden, dass in Übereinstimmung mit dem Kosmos eine unsichtbare Flamme die Menschheit antreibt. Wenn Unser Guru in Selbstaufopferung in die irdischen Sphären eintaucht, bedeutet dies, dass er die menschliche Entwicklung unsichtbar vorantreibt.

        So wird das Wachstum der Menschheit durch die unsichtbaren Hebel des Geistes angespannt. Daher wird das Wachstum der Werke ebenso durch Spannung offenbart wie das Wachstum des inneren Magneten. Daher ist die Macht des Geistes unbesiegbar!

 

        503. [103] Wahrlich, die Offenbarung Unserer Werke legt das Fundament für ein neues Streben. So verleiht die neue Stufe der Menschheit ein neues Verstehen. Daher werden jene, die das Fundament der kosmischen Spannung gelegt haben, der Menschheit eine neue Fähigkeit verleihen: bewusste kosmische Mitarbeiter zu werden. So werden Unsere als Grundstein gelegten Werke den Menschen eine weitere Fähigkeit gewähren, die den Geist der kosmischen Zusammenarbeit näherbringt. Und der Kosmische Magnet wirkt machtvoll.

 

        504. [104] Das kosmische Gesetz schließt keine Unterwürfigkeit ein, sondern eine auf Schöpfung gerichtete, bewusste Zusammenarbeit verwirklicht die kosmische Schöpfung. Das Raumfeuer enthält alle Eigenschaften. Das Prinzip der Zusammenarbeit sollte angenommen werden, und alle, die das Prinzip der Aufnahme kennen, können das kosmische Gesetz annehmen.

        Wächst daher die Kraft des Geistes, streben jene, die das kosmische Gesetz kennen, zur Zusammenarbeit. So lasst uns nach unbeschränkter Zusammenarbeit streben. Der Geist, der die Gesetze kennt, kann alle Feuer anspannen. So ordnen wir an: Strebt nach Erkenntnis des Daseins und verwirklicht das Gesetz der Zusammenarbeit.

 

        505. [105] Die Begleitung der kosmischen Kräfte besteht darin, dass man sie in Kanäle der Tat herbeizieht, wodurch die beste Kombination zusammengestellt wird. Der schöpferische Impuls wird angespannt, wenn sich die Energien zur Offenbarung sammeln.

        Beim Auf- und Umbau werden verschiedene Energien angezogen; daher erfordert jeder bestrebte Ausbruch von Energie eine Anspannung, und jeder Kanal wirkt durch die Anwendung des Magneten, der zum Geisteskorn hingezogen wird. Wenn das Leben einen Kanal der Tat erfordert, muss der strebende Geist durch einen reinen Kanal wirken. So muss der Kanal der Tat die vom Magneten manifestierte Formel annehmen. Sucht daher unbegrenzt nach dem Kanal der Tat.

 

        506. [106] Wahrlich, der Raum erschallt vor Freude, wenn die Grundlagen des Daseins verkündet werden. Das Kosmische Recht entspringt dem Bewusstsein des bestätigten kosmischen Gesetzes, und Lebensfreude erfüllt den Raum. So schafft das Gesetz der Herrscher einen Strom neuen Lebens. Daher sage Ich: Das Kosmische Recht kleidet sich in den Glanz einer kosmischen Offenbarung.

        (…)

 

        507. [107] Durch das Streben der Energien richtet sich die Vervollkommnung der Formen auf die höchste Erscheinung. Dasselbe Gesetz lautet: durch das offenbarte Streben des Geistes.[31] Die Anziehung des Geistes zur schöpferischen Offenbarung wird durch das Streben des Willens gesättigt.

        Die feurige Transmutation kommt im Fortschritt aller offenbarten Zentren zum Ausdruck. Wenn sich daher der Wille des Geistes transmutiert, wirkt das Gesetz des Fortschritts in seiner Spirale. Dieser spiralförmige Fortschritt wirkt dann in allen Dimensionen. Wenn der Geist eine Lebensrunde vollenden und sich über seinen Ausgangspunkt erheben kann, hat er wirklich das Streben erlangt, das ihn in der Richtung des Kosmischen Willens bestärkt. So ist jedem Fortschritt in die Unbegrenztheit der Kosmische Wille eigen.

 

        508. [108] Die Offenbarung von Zusammenarbeit mit Uns bewirkt die Spannung aller Zentren. Wenn die Spirale tätig ist und in Richtung Evolution voranschreitet, ist der Geist Unserer Mitarbeiter wirklich durch reines Feuer angespannt. Wenn daher der Geist der Mitarbeiter von reinem Feuer gesättigt ist, verwirklicht sich die Spirale der Geistschöpfung. So lasst uns das Gesetz der spiralförmigen Anspannung annehmen. Wir bestätigen, dass die Spirale des Willens den Geist auf den Flügeln der Zusammenarbeit trägt. So sehen Wir das Wachstum der Spirale des Geistes. So verwirklichen Wir das heilige Band des Herzens und frohlocken, wenn die Flügel der Zusammenarbeit in angespannter Freude erblühen. Ja, ja, ja!

        So lautet Unser Schild: „Kosmische Zusammenarbeit spannt die besten Möglichkeiten.“

 

        509. [109] Wenn die Transmutation Energien zu feuriger Schöpfung heranzieht, vollbringt der strebende Impuls eine kosmische Tat. Jede zur Schöpfung aufgerufene Energie ist ein Mitarbeiter des Kosmos. Gleicherweise wird der zur Tat aufgerufene Geist als ein kosmischer Mitarbeiter bestätigt.

        Welche Tat gründet auf kosmischer Zusammenarbeit? Jede vorwärtsstrebende Tat bedeutet einen Schritt in Richtung Evolution. Das Vergessen des eigenen „Ich“ verwirklicht den Anschluss an die Evolution. Ein verschlossener Kreis des Herzens bewirkt einen bedrückenden Aufbau. Der nach allen Seiten hin geöffnete Silberne Lotus* offenbart das Umfassen aller kosmischen Feuer. So verwirklicht sich das geöffnete Herz im Kosmos.

 

        510. [110] Ja, ja, ja! Wirklich, eine neue Welt! Die Freude des Geistes bietet alle Möglichkeiten. Wenn die große Zukunft verwirklicht wird, umfasst Unsere Schöpfung alle Erscheinungen. Wenn Wir die neue Rasse sammeln, spannen Wir alle Errungenschaften. So enthüllte dieses zauberhafte Jahr alle Verwirklichungen einer großen Zukunft. Helle Fundamente wurden gelegt.

 

        511. [111] Die Erkenntnis des Kosmischen Magneten wird der Menschheit helfen, alle planetaren Umwälzungen zu verstehen. Wenn der Geist das Wesen des Magneten annehmen kann, kann er in die höheren Sphären eindringen. Die im Leben angewandte Kenntnis des Gesetzes der magnetischen Anziehung ergibt ein Verständnis der höheren Sphären.

        Wenn daher der Kosmische Magnet eine planetare Erscheinung vorausbestimmt, spannt dieses Gesetz alle umgebenden Schichten. Wenn die Schichten der menschlichen Taten mit Finsternis umhüllt werden, bewirkt der Kosmische Magnet gewiss eine entsprechende Erscheinung. Daher wirken die Gestirne, die den Planeten umkreisen, in Zusammenarbeit mit dem Kosmischen Magneten.

 

        512. [112] Der Kosmische Magnet spannt alle menschlichen Bestrebungen an. Wahrhaftig, die Bündnisse der Völker werden bestätigt. Der Raum erklingt, der Raum ruft, der Raum wartet.

        Jeder Geist, der den Kosmischen Magneten kennt, muss die erwidernde Schwingung verstehen. Festigt sich das Streben zu dieser Schwingung, wird die Unabänderlichkeit der Aufgabe durch das Verständnis des Kosmischen Bewusstseins erleuchtet sein.

        Zufall ist aber kein Symbol für Bestätigung, daher können die Uns Nahestehenden Unser Gesetz spüren. So hell sind die Seiten über den Kosmischen Magneten!

 

        513. [113] Was erweist sich als Besitz der Menschheit? Der Aufbau neuer Stufen. Der räumliche Gedanke erweist sich als die Spannung des Erschaffens neuer Welten. Jeder räumliche Gedanke ist Besitz des Menschen. Daher sollte das Aufschichten des Raumes die erste Sorge der Menschheit sein. Wie ist es möglich, dass man diesem Faktor keine Bedeutung beimisst?!

        Selbst eine einfache, alltägliche Formel besagt, dass der Aufbau einer Stufe vom Ausmaß des Strebens abhängt. So spiegelt jede Stufe die schöpferische Richtung wider. Der Gedanke hängt von der Richtung ab, die durch den Geist vorgegeben wird. Darum antwortet der räumliche Gedanke dem kollektiven Denken. Nehmen wir das Gesetz des räumlichen Gedankens zur Verbesserung der kosmischen Räume an. Auch Gedankenkrumen verursachen ihre Wirkungen. So muss die Menschheit wählen zwischen reinem Streben und räumlicher Verseuchung.

        Der Pfad in die Unbegrenztheit führt über die Vervollkommnung des Bewusstseins.

 

        514. [114] Der Besitz der Menschheit besteht aus Geistschöpfung. Das Prinzip der Aufspeicherung besteht aus Geistschöpfung. Das Prinzip des Strebens lebt durch Geistschöpfung. Daher kann sich der Kosmische Magnet durch Geistschöpfung bemerkbar machen. Das Wachstum der Geistschöpfung zeigt sich durch die Aufspeicherung im „Kelch“ des Menschen.

        Daher kennt der Kosmische Magnet die führende Macht. Daher liegt die Gewähr für die Zukunft in der Geistschöpfung. Ja, ja, ja! Daher bürgen Wir für die Bestrebtheit Unserer Taten. So wird das von Uns Begründete der Welt neue Fristen bringen. Daher wird das Vorbestimmte eintreffen. Und die Krone des Seins erstrahlt in allen kosmischen Feuern. Daher verläuft das Leben eines Archaten wechselhaft wie das Leuchten der kosmischen Feuer. Ja, ja, ja!

 

        515. [115] Die Organisation der kosmischen Ströme wird durch die verschiedenen kosmischen Kombinationen verwirklicht. Die Kraft des Hauptstromes geht aus dem Korn des Magneten der Anziehung hervor, der sich als Grundlage der Verkettung erweist.

        Das Geisteskorn ist jener Magnet, der alle grundlegenden Energien sammelt. Daher äußert sich das Potential des Geistes so sehr in der Tat. Das Geisteskorn und die Tat bilden das Zentrum des Lebens. Die Tat, die aus dem Potential des Geistes hervorgeht, wird durch die Aufspeicherung im „Kelch“ vorherbestimmt; daher das Band zwischen Ursache und Wirkung.

        Man muss die Qualität der Spannung mit der Qualität der Tat vereinigen. Besonders wichtig ist die Harmonisierung der Wirkung mit dem Wachstum der Spannung. Daher verläuft das Potential des Geistes parallel zur Qualität der Spannung.

 

        516. [116] Große Bedeutung hat die Menschheit der Bestätigung der Schutzengel[32] beigemessen. Wenn der Gedanke die Nähe eines Geistes aus anderen Sphären erkennt, warum wird dann nicht das Antlitz dessen angenommen, der das Schicksal lenkt? Wenn die Menschheit Seine Macht erkennt, wird sie die Bedeutung der wahren Beschützer begreifen: Des Beschützers des Geistes, des Beschützers der Wahrheit und des Lenkers unserer Schritte im Kosmischen Raum.

        Der Mensch kann an die Beschützer denken. So kann ein Uns nahestehender Geist im Kosmischen Raum die Beschützer spüren. Daher führt uns die Schöpfung des Geistes zu den nahen Beschützern. So möge das Streben zu den Beschützern auf allen Pfaden aufrechterhalten werden. Darum bewirkt eine feinfühlige Wahrnehmung Streben zu den Beschützern.

 

        517. [117] Kosmische Verschiebungen werden immer von einer Zunahme neuer Spannungen begleitet. Jede Verschiebung zieht eine angespannte Spirale nach sich; daher bewirkt jede Verschiebung eine facettenreiche Erscheinung. Staaten, die sich dem Gesetz der kosmischen Kräfte und Verschiebungen unterwerfen, spannen die Verwirklichung ihrer Bestrebungen an. So spannt das Gesetz der Verschiebung die verschiedenen Teile an. Nichts im Kosmos bleibt unberührt, und alles spannt sich gegenseitig an. Auch die Schöpfung des Geistes wird durch die verschiedenen Bestrebungen angespannt.

        Die Verschiebung des Bewusstseins führt auf den Weg der Evolution. Die Verbesserung des Lebens auf dem Planeten hängt so sehr von der Verschiebung des Bewusstseins ab, dass der hauptsächliche Fortschritt in der Denkweise zum Ausdruck kommt. Daher betrifft die größte Sorge der Menschheit den Fortschritt des Gedankens. Sobald man das führende Steuer erkennt, wird es möglich sein, sich der Schöpfung der kosmischen Materie anzuschließen.

 

        518. [118] Die große Aufgabe Unseres Wirkens ist, der Menschheit bei den Verschiebungen des Bewusstseins zu helfen. Unsere Schüler werden zu solchen Helfern ernannt. Jede Verschiebung des Gedankens ruft eine Wirkung hervor. Daher ist es Unsere Mission, das Bewusstsein zur Verschiebung zu führen, und die Mission Unserer Schüler ist es, mit dem Kosmischen Magneten zu gehen. Unser Haus enthält das Wesen der Verschiebung des Bewusstseins und der Lenkung zum Zentrum der Evolution. Daher ist die Verschiebung des Gedankens der wichtigste Heiler der Menschheit.

 

        519. [119] Jede Tat wird durch den Hebel des Geistes und den Hebel des Herzens gespannt. Die kosmische Schöpfung bringt durch diese Hebel Formen zum Ausdruck. Im Kosmos ist der Hebel des Geistes das Bewusstsein der Materia Lucida, und der Hebel des Herzens ist dasselbe offenbarte Symbol der Anziehung.

        Wie weit ist die Menschheit vom großen Prinzip des schöpferischen Magneten abgewichen! Denn der Mensch hat das Zentrum des schöpferischen Impulses als sein Ego angenommen, und das Wirken des Egos verschlingt alle Spannungen. So entsteht anstelle einer kosmischen Tat ein Zentrum des Egoismus.

        Die Schöpfung des Kosmos ruft zu Kooperation. Die Schöpfung des Kosmos ruft zum Streben zu den fernen Welten. Das Zentrum des Egos, das alle Gebote des Kosmos zurückweist, bewirkt Ausgeburten, die zu Absonderung führen. Daher zieht der Kosmos Fristen herbei, die mit der Richtung des Kosmischen Magneten übereinstimmen. Darum schreitet das Zentrum des Egos isoliert voran. Die Schöpfung des Kosmos offenbart unbegrenzte Kooperation.

 

        520. [120] Das Erreichen einer geistigen Stufe kann die Menschheit zur Quelle der Wahrheit lenken. Nur auf dem Weg der Spannung und des Strebens kann man in Richtung Evolution fortschreiten. Die sichtbare Welt bringt der Menschheit eine Vorstellung von der unsichtbaren, und die Schöpfung des Geistes kann zur Erkenntnis des Unsichtbaren streben. Die Schöpfung des Geistes kann die höchsten Gipfel erreichen.

        Wenn daher die kosmische Spannung dem Menschen unsichtbar übermittelt wird, nennen Wir dies Kooperation mit dem Kosmischen Magneten. Daher wird Geistschöpfung durch Kooperation mit dem Kosmischen Magneten erlangt. Wenn der Geist wirklich die Spannung und die Richtung des Kosmischen Magneten erkennt, kann er die Stufen des Aufstiegs errichten.

 

        521. [121] Die Errungenschaft des Geistes ist so groß, wenn die Feuer transmutiert werden. Das Gesetz der Transmutation zieht jedes Streben nach sich. Als ewiger Lehrer spannt der Geist alle Möglichkeiten. Die feurige Transmutation bewirkt nicht nur die Unterwerfung des Niederen unter das Höhere, sondern holt aus dem Wesen des Geistes das höchste Streben heraus. Wenn sich daher der Geist wirklich entschließt, sich von seinen Aufschichtungen loszusagen, öffnet er den Weg der Transmutation.

        Daher müssen die Schüler sich merken, dass Transmutation nur angesetzt wird, wenn der Geist die Selbstsucht überwunden hat. Seine Selbstsucht ist der Erzeuger aller grauen Aufschichtungen. Wenn also Selbstsucht den Geist trübt, kann man bestätigen, dass ihn das Feuer der Transmutation nicht berühren kann. Mögen alle sich dies merken!

        (…)

 

        522. [122] Beim kosmischen Aufbau ist die erwidernde Grundlage klar offenbart. Jede Energie hat ihre erwidernde Schwingung, und die vorausbestimmende Kraft hängt von der Schwingung der Empfänglichkeit der Energie ab, welche die Vollendung der Form verwirklicht. Dem menschlichen Aufbau liegt dasselbe Gesetz zugrunde; darum wird die erwidernde Schwingung durch das Prinzip der Anziehung bestätigt.

        Der Verantwortlichkeit der Menschheit liegt das Prinzip der erwidernden Schwingung zugrunde. Weil die Menschheit die Feinheit der Wahrnehmung einbüßte, hat sie die Feinheit der Gefühle verloren. Darum ist die erwidernde Schwingung für einen solchen groben Menschen unzugänglich. Wenn daher auf Unserem Schild das Streben zur erwidernden Schwingung eingeschrieben steht, nehmt den Weg der Verantwortung wahr! Lasst uns mit einem Aufruf zur Feinfühligkeit enden!

 

        523. [123] Das Gefühl der Verantwortung ist wahrhaftig das mächtigste. Die Herrscher tragen diesen mächtigen Schlüssel für das Allgemeinwohl. Sphären unterschiedlicher Spannung sind mit der Feinheit der Energien angefüllt. Die Spannungen der verschiedenen Aufgaben lassen die Verantwortung erkennen; und ein Geist, der die Feinfühligkeit der Verantwortung bekundet, verdient Anerkennung.

        So trägt Unsere Tara die Verantwortung für den Fortschritt des menschlichen Denkens und bringt ihr Experiment für die Erneuerung dar. So verwirklicht der Guru die evolutionäre Bewegung. Ich versichere: Jene, welche die erwidernde Schwingung im „Kelch“ tragen, bringen eine neue Stufe.

        (…)

 

        524. [124] Das Voranschreiten in Richtung Evolution sieht die Anspannung aller Zentren vor. Jeder Fortschritt der Völker hängt vom Streben der Zentren ab. Die Menschheit hat ihre Stufen auf der Nichtannahme des Gesetzes der Zentren und der wahren Spannungen errichtet. Der Aufstieg des Geistes wird durch die höchsten Zentren gespannt. Daher kann das Voranschreiten in Richtung Evolution nur dann offenbart werden, wenn der Geist die Erhabenheit des Feuers erkannt hat. Die Offenbarungen des Feuers und der Zentren wird der Menschheit eine neue Wissenschaft verleihen.

        Die Schöpfung des Herzens wird durch das Zentrum des „Kelchs“ gespannt. Somit hängt der Fortschritt der Erscheinung des Feuers von der Anspannung des Geistes und den Aufspeicherungen im „Kelch“ ab. Dadurch, dass die Menschheit ihre errichtete Welt mit Dornen umgab, hat sie natürlich den Weg verloren. So wird die Offenbarung Unserer Lehre der Menschheit Flügel und den Weg zur Unbegrenztheit verleihen.

 

        525. [125] Wenn der Geist die Macht in seinem Korn mit Anhäufungen von Auftürmungen umgibt, entsagt er dem Streben. Die Auftürmungen sind derart belastend, dass der Geist den Zugang zu den Türmen verliert. Daher kommen jene, die das Bestätigte kennen, nur durch die Transmutation ihres Egos voran. Wenn daher der Geist nicht danach streben kann, seine Auftürmungen zu überwinden, zieht er bestätigte Hindernisse an.

        So besteht ein Gleichgewicht zwischen dem Streben und seinem Ergebnis. So verleihen die Flügel des Geistes die Kraft zum Flug in die höheren Sphären, doch die Last schreitet, indem sie in die niederen Sphären eintritt.

 

        526. [126] Beim Verkehr mit den fernen Welten muss man die Stufe des Feuers annehmen. Das Feuer der Läuterung erklärt alle Mysterien des Altertums. Als Christus vom Geist sprach, der einer Erneuerung von Grund auf bedarf, hatte Er die feurige Läuterung im Sinn. Als der Herrscher Buddha das aufgezeichnete Gesetz vom Rad des Lebens gab, wurde die feurige Läuterung bestätigt. Daher wird das Verbrennen der alten Anhäufungen durch die feurige Läuterung verwirklicht. Ein neuer Aufstieg bedingt eine Läuterung durch Feuer. Daher liegt die Läuterung des Geistes der Transmutation zugrunde.

        Der höchste Agni Yogi ist weder ein Instrument noch ein passiver Empfänger, sondern ein Mitarbeiter und Schöpfer. Wenn daher der Kosmos die Feuer anspannt, ist eine feurige Läuterung unvermeidbar. So stellen wir Übereinstimmung mit der feurigen Läuterung her.

 

        527. [127] Das große Gesetz der Läuterung lebt durch die Verwirklichung der Transmutation. Wenn der Geist eines Agni Yogi sich dem Räumlichen Feuer nähert, spannen sich die schöpferischen Zentren. Ist daher die Anspannung des „Kelches“ stark, ist die schöpferische Erscheinung feurig. Daher schafft das Kelchzentrum. (…)

        (…)

 

        528. [128] Wenn der Kosmische Magnet jene Teile heranzieht, die zur Verschmelzung bestimmt sind, werden durch die Kraft der Anziehung alle Hindernisse hinweggewischt. Daher führt die Überwindung von Hindernissen zu dem, was bestimmt ist. Die Ströme des Kosmischen Magneten sind unabänderlich. Wahrhaftig, der heilige Magnet ist die Macht des Seins!

        Auf jedem Gebiet, bei jeder Tat und bei jeder Erscheinung leuchtet die kosmische Verschmelzung. Jede Schwingung wird durch den strebenden Magneten angespannt. Darum lebt eine heilige Handlung in jeder kosmischen Erscheinung.

 

        529. [129] Die heilige Handlung des Kosmischen Magneten bestimmt im Namen Maitreyas die ganze schöpferische Richtung voraus. Nur durch dieses Zeichen werdet ihr siegen. Sobald daher Unsere Macht die Stufe verwirklicht, liegt der Grundstein fest. Hindernisse bestehen als der Pfad der Vollendung. Die Kosmische Tätigkeit ist im Zeichen der Vereinigung angespannt, daher steigen Wir durch den mächtigen Magneten auf.

 

        530. [130] Im Kosmos besteht ein Gesetz, das die besten Kombinationen vorsieht. Treibt nicht das Gesetz der Anziehung durch die bestrebten Teilchen an? Wird nicht das Gesetz der Anziehung durch die Höchste Vernunft angetrieben? Wenn die Menschen von Harmonisierung sprechen, dringen sie so wenig in das Wesen des Gesetzes selbst ein. Die kosmische Schöpfung birgt in sich das Wesen der großen Materia Matrix. Anziehung ist die Eigenschaft, die für das Wachstum des Kosmos bestätigt ist. Daher wirkt dieses Gesetz auf allen Ebenen, sowohl im Geist als auch in der Materie.

        Die Grundlage der Schöpfung wird auf der Offenbarung der besten Möglichkeiten errichtet, und die Schöpfung des Geistes geht nach demselben mächtigen Gesetz vor. Wird daher die Schöpfung des Kosmos durch verschiedene Faktoren in Spannung versetzt, sollte man verstehen, dass der Hauptimpuls von der Höchsten Vernunft gegeben wird. So wird die Unbegrenztheit aufgebaut! So entsteht die Weltenkette. So wird der Kosmos aufgebaut!

 

        531. [131] Wer kann auf die Schönheit der kosmischen Schöpfung ansprechen? Wer kann das Höchste fühlen und auf alle reinen Erscheinungen des Kosmos erklingen? Wir sagen: „Der, der alle höheren Feuer in sich trägt“. Ich versichere, dass nur die Schwingungen der feinsten Energien die höheren Sphären erschließen können. Daher erweist der Träger des „Kelches“ sich auf der irdischen Ebene als die Verwirklichung des Kosmischen Rechtes.

        Der Geist, der die Reinheit des schöpferischen Feuers erkannt hat, kann ein angespannter Führer werden. Wer daher den Silbernen Lotus in seinem „Kelch“ trägt, weckt durch seine Schwingungen die Aufspeicherungen in anderen. Die Schöpfung des weißen Strahls wird durch die Ausstrahlung des Silbernen Lotus ersetzt. So führt der Magnet des Geistes die Strebenden wahrhaftig zur Erkenntnis.

 

        532. [132] Jeder strebende Geist wird zu seiner Grundlage gezogen. Die Erscheinung karmischer Bindungen gründet auf Anziehung. Die Anziehung zur Grundlage, die durch den Kosmischen Magneten verwirklicht wird, wird durch den Impuls des schöpferischen Feuers gespannt – so ist es bei jedem Element, bei jedem Atom und bei jedem Geist. Der Kosmische Magnet spannt jede karmische Anziehung, daher schaffen alle Lebensbeziehungen karmische Bedingungen.

        Die karmischen Bedingungen gestalten sich nach dem Prinzip der Anziehung; und wenn die Schöpfung des Lebens nur wenig verstanden wird, nimmt die karmische Anziehung die gewöhnlichen Ausmaße an. Wenn daher der Weg des Geistes mit dem Kosmischen Magneten geht, führt der Kosmische Magnet den bestätigten Geist zu seiner Grundlage. So zieht die geistige Verbindung verwandte Geister an. Dieses Gesetz ist unabänderlich.

 

        533. [133] Das Karmagesetz verwirklicht alle lebenswichtigen Rechte und enthält alle karmischen Anziehungen. Daher beruht die Eigenschaft des Kosmischen Magneten auf jeder karmischen Grundlage. Die Erscheinung des Lebens weist auf die Entwicklung der Polarität hin. Die Erscheinung des Potentials der Anziehung ermöglicht die Annahme eines verwandten Geistes. So werden die aufgezeigten und bestehenden Gesetze das Vorbestimmte bewirken. So haben alle Ebenen ihre Karmagesetze. (…)

 

        534. [134] Das Raumfeuer reinigt die Erdkruste. Reine Emanationen, die sich der irdischen Sphäre nähern, verdünnen die verdichteten Emanationen. Die Annahme des Agni Yoga wird die Menschheit in ihrer bewussten Verbindung mit dem Kosmischen Magneten stärken. Daher bietet die Verbindung mit dem Raumfeuer die Möglichkeit zur Verbesserung der irdischen Bedingungen.

        Die Schöpfung des Kosmos verwirklicht die Kooperation aller Sphären. Das Raumfeuer vermindert den Druck der Gase auf die irdische Sphäre. Daher wird bestätigt, dass die Heranziehung des Raumfeuers der Menschheit eine höhere Stufe bringen wird. Die Bedingungen verbessern sich, sobald die Zentren erwachen.

 

        535. [135] In demselben Maß reinigt die Feinfühligkeit eines Agni Yogi die Schichten der Anhäufungen durch seine Feuer. Eine feurige Vorstellung kann alle höheren Funktionen eines Agni Yogi zum Ausdruck bringen. Nur Feuer läutert und schafft. Alle höheren Erscheinungen werden durch Feuer gespannt; daher naht die Frist, zu der das Feuer wüten wird.

        Die neue Stufe, die eine Wendung der Menschheit in Richtung einer neuen Offenbarung bestimmt, kann nur in dieser entscheidenden bestätigten Epoche gegeben werden. Wenn daher die entscheidende Schlacht vor dem Anbruch der Epoche Maitreyas verwirklicht wird, wird der Menschheit das feurige Experiment gegeben.

        (…)

 

        536. [136] Wahre Vergeistigung führt den Geist zur feurigen Läuterung. Jede Bestrebung, die zur feurigen Läuterung führt, wird durch einen höheren Impuls verwirklicht. Während der Lebensimpuls den Menschen dahin lenkt, sich zu offenbaren, führen die Zentren zur Geistschöpfung. Zudem erhält der Geist durch die Anspannung des Feuers eine Erleuchtung seines Egos.

        Jede strebende Energie kennt ihren Weg und unterwirft sich bewusst dem Gesetz der Anziehung. Die feurige Transmutation ermöglicht das feinste Verständnis der Bedeutung des Kosmischen Feuers und erschließt das Wesen des schöpferischen Feuers. Daher zieht die Kenntnis der feurigen Transmutation den Geist auf den Pfad unbegrenzter Erleuchtung. So geht die große Arbeit des Feuers vor sich.

 

        537. [137] Der Geist, der sich hingibt, um die erhabenen Prinzipien der kosmischen Feuer zu verwirklichen, bringt der Menschheit eine hohe Stufe der Erleuchtung. So brachte jeder Herrscher das Licht der kosmischen Feuer. Von diesen Strahlen lebt die Menschheit, und die Evolution schreitet auf diesen Stufen voran. Das Raumfeuer verschiebt die nicht unzulässigen Verwirklichungen. Der Geist, der sich zum Nutzen der Evolution hingibt, schenkt der Menschheit seinen strahlenden Lotus.

        Daher kennt nur der höchste Agni Yogi den Pfad der Erleuchtung, und die gelenkten Feuer werden der Menschheit als Leuchttürme der Rettung offenbart. Ja, ja, ja! So bringt Unsere Mutter des Agni Yoga der Menschheit die feurige Rettung. So gibt der Guru die feurige Richtung zur Schönheit. Ich bestätige die Mitarbeiter, die zur feurigen Transmutation streben. (…)

 

        538. [138] Ein großes Leben wird durch die Erscheinung des Kosmischen Magneten verwirklicht. Für die Verwirklichung aller Prinzipien werden der Menschheit drei Ebenen offenbart. Gewiss, auf den höheren Ebenen ist es für den Geist leicht zu streben, aber der irdische, der tiefste Pol ist als der entscheidende Weg festgelegt. Nur dort, wo der Kampf zwischen Licht und Finsternis ausgetragen wird, kann der Geist frei wählen. Erfüllt von den Emanationen von Energien kann sich der Geist durch die Bekundung seines Strebens aufbauen. Nur indem man in die irdische Sphäre eintaucht, kann man die Feinheit des Strebens in die höheren Sphären offenbaren. Die kosmische Schöpfung erfordert die Gesamtheit der Erscheinungen. So muss der Geist, der aus allen kosmischen Energien besteht, sämtliche kosmischen Stufen durchschreiten.

        Wahrlich, der Mensch muss das Fegefeuer durchschreiten, anders kann der Geist die ihm bestimmte Welt nicht erreichen, die alle Sphären umfasst.

 

        539. [139] Nur in den Sphären, wo Schatten die Sicht trübt, kann der Geist das Licht suchen. Nur wo Schatten hinter seinem Rücken steht, kann der Geist seine Kraft entfalten. Nur wo Schatten die fernen Welten verbirgt, kann der Geist die Macht des Unterscheidungsvermögens offenbaren. Denn das Wachstum des Geistes wird durch Hindernisse beschleunigt.

        Daher wird Agni Yoga als der höchste und sicherste Pfad gegeben. Daher erschließt die Kenntnis der Transmutation alle Möglichkeiten. Sobald daher das feurige Experiment für die Menschheit bestätigt wird, werden die Gaben unbegrenzt sein.

 

        540. [140] Die Menschheit wird von ihren Begierden durchtränkt. Wenn der Geist auf die auftretenden Begierden anspricht, wird die Stufe zur Evolution durch den sichtbaren Raum begrenzt. Das gegenteilige Streben des Geistes begründet die Stufe der bestätigten Evolution. Die beiden Gegensätze bestätigen sich immer wechselseitig. Strebt der eine Teil danach, das Sichtbare zu besitzen, so strebt der andere zum Unsichtbaren.

        So kann in einer Epoche kosmischer Reaktion die Menschheit eingeteilt werden in Sklaven und in solche, die der kosmischen Zusammenarbeit zustreben. So ist der Planet von Sklaven des Besitzes und Trägern der kosmischen Feuer bevölkert. So kämpfen Unsere Feuerträger. So sind die klammernden Hände geistlose Sklaven. Nur die zur Unbegrenztheit Strebenden können die Schönheit des Daseins verstehen.

 

        541. [141] Wenn es möglich ist, den von der Menschheit bereits angenommenen Teil der kosmischen Feuer zu verwirklichen, warum wird dann nicht das Wachstum der offenbarten Feuer zugegeben? Wenn der Geist unter der Einwirkung verschiedenartiger physischer Erscheinungen verschiedenen Veränderungen unterworfen ist, warum wird dann nicht zugegeben, was sich unter der Einwirkung des Geistes vollzieht? Ich bestätige, dass der Geist alle Eigenschaften transmutiert und alle Spannungen harmonisiert. Die Transmutation der Zentren wird vom Feuer des Geistes angespannt, und die Schöpfung der Zentren strebt nach Assimilierung der höheren Feuer.

        Als offenbartes Gefäß nimmt das Herz die Ströme aller feinsten Energien auf. So werden die harmonisierten Ströme von dem alles umfassenden „Kelch“ aufgenommen. Daher entsprechen die vom Kelchzentrum aufgenommenen Ströme den höheren Energien. Und die Sendungen der psychischen Energie werden von Klängen begleitet. So entspricht die höhere Spannung den höheren Feuern. So schafft der Geist ununterbrochen.

 

        542. [142] Auf der kosmischen Waage treten zwei wesentliche Ursachen in Erscheinung, welche die kosmische Ordnung verwirklichen. Jede dieser Ursachen sieht die Umgestaltung der Welt vor. Abhängig von dem Wesen sind die Wirkungen der kosmischen Ursachen gespannt. So liegen auf der kosmischen Waage die Evolution der Welt und das finstere Hindernis. Wird die Welt neu organisiert, schafft die finstere Seite Hindernisse.

        Lasst uns sehen, wie sich im Laufe von Jahrtausenden die Kräfte für die offenbarten Weltaufgaben verwirklichen. Als die Lichtträger das Testament verwirklichten, sättigte das Potential Ihres Strebens das Streben der Menschheit. Als das Streben des Despotismus der Eroberer das Gesetz der Selbstsucht durchsetzte, versank der Mensch in eine Sphäre von Beschränkungen, und Finsternis trieb ihn zur Selbstzerstörung.

        Daher führt die Selbstlosigkeit der Herrscher die Menschheit feurig. Das Prinzip der Selbstzerstörung verwirklicht die nächste Stufe der Evolution. So wird der Pfad der Welt gereinigt. So leuchtet über allen Wirkungen die Heldentat, und der Pfad der Selbstzerstörung führt zu den niederen Sphären. So verwirklicht sogar die Finsternis die Stufe des Lichts.

 

        543. [143] So lädt der Geist, der durch ungesetzliche Mittel zur Selbstbehauptung strebt, ein schweres Karma auf sich. Jede ungesetzliche Aneignung bewirkt eine beschwerliche Stufe. Möge daher das Bewusstsein wachsen, um die vorgezeichnete Zusammenarbeit aufzunehmen. Wenn das Prinzip des Eigendünkels die primitivsten Vorstellungen erstickt, wie kann man dann zum Verstehen des Lehrers gelangen? Schöpfung des Geistes ist unbegreiflich ohne das Prinzip der Hierarchie.

 

        544. [144] Die Magnetisierung des Raumes geht durch alle Anziehungen des Feuers vor sich. Die Strahlen der Gestirne sind die mächtigsten bestätigten Anziehungen. Außer diesen Kräften wird die Magnetisierung durch gegenseitige Anziehung aufrechterhalten. Daher entsteht die Eigenschaft der Magnetisierung durch gegenseitige Schöpfung. So schaffen im Kosmos alle Energien durch gegenseitige Magnetisierung. Die strebenden und die empfangenden Energien hängen vom Potential der Anziehung ab, und wenn die Verwandtschaft groß ist, wird die Kombination rein sein.

        So verleiht ein aufnahmefähiger Geist die Fähigkeit des Strebens der Energie. Daher ruft nur die Fähigkeit der Magnetisierung eine Wirkung hervor. Daher wird der unbegrenzte Pfad durch die Kraft der Magnetisierung erleuchtet.

 

        545. [145] (…)

        Menschliche Anhäufungen lassen ein Netz entstehen, das die Menschheit mit Verneinungen umgibt. Wie eine undurchdringliche Hülle liegt das Netz der Verneinung. In dieses Netz dringen Pfeile aus wesensgleichen Sphären ein. So werden die den Planeten umgebenden Sphären gebildet. Die Schöpfung des Kosmos hängt derart von der Anziehung wesensgleicher Energien ab, dass alle Gebilde nach dem Gesetz der Anziehung verwirklicht werden.

        Das Gesetz des Lichts ist so erhaben, dass die Transmutation der Strahlen die erforderlichen Ströme anspannt. Daher verschlingt das Licht die Finsternis, und das Netz, das den Planeten umgibt, kann durch den Strom der Strahlen gelichtet werden. Der Aufprall der Strahlen auf die finstere Hülle ist der Rhythmus des Kosmos. Durch diesen Rhythmus werden die Stufen der Evolution errichtet. So offenbart die Welt eine Umwälzung, und die kosmische Energie begehrt Einlass in den Weltrhythmus.

 

        546. [146] Wenn der Geist in die Finsternis der Verneinung eintaucht, unterbricht er alle Verbindungen. Karma wirkt so ungestüm, dass die Entsühnung nach dem Gesetz des Kosmischen Magneten erfolgt. Wenn daher der Geist seine Stufen des Aufstiegs errichtet, müssen alle Verwirklichungen der Verneinung ausgemerzt werden.

 

        547. [147] Das Bewusstsein der Anziehung spannt den Geist an, der zum Prinzip des Feuers strebt. Berührt der Geist das feurige Prinzip, wird er von der Kraft des Kosmischen Magneten gesättigt. Jede Berührung mit den feurigen Fäden führt zu einer Verbindung mit den höheren Welten. Nur das Prinzip des Bewusstseins kann die Schönheit der höheren Welten vermitteln.

        Wenn Wir von den höheren Welten sprechen, muss man Verständnis für jede Verfeinerung bekunden. Die Schöpfung zieht unermüdlich alle höheren Elemente zur Vervollkommnung herbei. So kann der Geist zur Evolution der Vervollkommnung streben. Wenn das Geistverstehen feine Elemente anzieht, wird es möglich sein, der Menschheit das Symbol des wahren Daseins zu offenbaren. So wollen wir den Weg zur Unbegrenztheit erbauen!

 

        548. [148][33] Von allen Prinzipien, die zur Erweiterung des Bewusstseins führen, ist das Prinzip der Hierarchie das mächtigste. Jede offenbarte Verschiebung wird durch das Prinzip der Hierarchie geschaffen. Wohin kann der Geist sich wenden ohne die Führende Hand? Wohin können das Auge und das Herz sich wenden ohne die Hierarchie? Wenn die Gebende Hand des Hierarchen die Richtung des Schicksals bestätigt; wenn die Hand des Hierarchen zur besten Frist lenkt und die höheren Energien die am nächsten liegenden Gestalten annehmen?

        Deshalb wird das Geisteskorn vom kosmischen Strahl des Hierarchen gesättigt. Wenn das mächtigste Prinzip das Potential des Feuers in sich birgt, wird das reine Feuer des Geistes des Hierarchen als das höchste Prinzip bestätigt. Lasst uns daher unserer geistigen Führer gedenken. So ehren wir das Gesetz der Hierarchie!

 

        549. [149] Am schwersten von allem nimmt die Menschheit das Gesetz des Kosmischen Magneten an, denn es ist schwer für den Geist, sich an den Pfad der Weltenergie zu gewöhnen. Die Schwankungen des Geistes schaffen eine besondere Spur, und anstelle von Weltstreben schafft der Geist nur eine offenbarte Seite[34].

        Wird der Mensch vom Kosmischen Magneten angezogen, bestätigen alle Weltgesetze die Bestimmung des Geistes. Daher löst der Anschluss an den Kosmischen Magneten den Geist vom engen Verständnis des Egos. So gründet der Kreis, der mit dem Kosmischen Magneten strebt, das Leben auf das Prinzip des Allgemeinwohls. So führt höheres Streben zur Weltenergie. Daher führt das Streben der persönlichen Begierden nicht zur Weltenergie. Nur das Bewusstsein des Kosmischen Magneten eröffnet den Pfad zur Unbegrenztheit!

 

        550. [150] Das Wesen des Kosmischen Magneten setzt alle Bestrebungen um[35]. Nur die Erkenntnis der Anziehung bewirkt eine vollständige karmische Verbindung. Das Prinzip der Anziehung verpflichtet zum Streben. Darum sättigt der Geist, der seine karmische Verbindung kennt, sein Streben mit Schönheit. So erfüllt der zur Vereinigung strebende Geist ein Kosmisches Gebot. Daher wird die kosmische Verschmelzung mit reinem Feuer gesättigt. So verwirklicht die Schöpfung des Kosmos das Gesetz der Vollendung. So ruft das Gesetz.

 

        551. [151] Die Grundlage der Transmutation hängt von selbständiger Tätigkeit ab. Ein Geist, der alle kosmischen Spannungen spürt, ist bestrebt, die Ströme aufzunehmen. Die Transmutation hängt vom Streben des Geistes nach Einklang ab. Nur die kosmische Spannung kann den Geist zur Transmutation hinziehen. Nur der Geist, der die Macht der Anziehung verstanden hat, bewirkt Einklang.

        Wenn daher der gespannte Magnet des Geistes selbständige Tätigkeit bekundet, erfüllt das Kelchzentrum seine kosmische Bestimmung. Deshalb antwortet ein feinfühliger Geist auf den Klang der kosmischen Ströme. Wird daher die Transmutation durch selbständige Tätigkeit angespannt, erklingt das Kelchzentrum. Die Schöpfung des Geistes hängt von der Schöpfung des Feuers ab.

 

        552. [152] Das Kelchzentrum sammelt alle schöpferischen Fäden, daher erwidert jede kosmische Schwingung auf den „Kelch“. Der Geist muss viele unerlässliche Bestrebungen bekunden, um die erwidernden Schwingungen aufzunehmen. Wenn das Kelchzentrum alle erwidernden Schwingungen der kosmischen Feuer offenbaren kann, ist die Schöpfung der Selbsttätigkeit sehr groß. Deshalb muss dieses Zentrum durch einen Moderator[36] geschützt werden. Daher muss man die Gesundheit so sehr schützen.

        Die magnetischen Ströme sind äußerst gespannt. Die Offenbarung ist zum Verschieben der planetaren Zentren angespannt. Es geht eine Umgestaltung der Welt vor sich, daher kann man die Nähe Unserer Stunde spüren.

 

        553. [153] Die Grundlage der Anziehung wird durch alle Lebenserscheinungen angespannt. Wenn das Leben seine Stufen errichtet, kann man den Beginn der Erscheinung der Grundlage bestätigen. Von allen Grundlagen ist die Grundlage des Feuers die mächtigste. Von allen Grundlagen ist die Grundlage der Begrenzung durch Selbstsucht die belastendste.

        Das Symbol des Feuers vereint alle Prinzipien. Das Symbol der Begrenzung ist der kleine Kreis des Bewusstseins. Daher sammelt das Leben die Weltenergie durch das schöpferische Feuer. Der Menschheit wurden alle Fäden der Weltenergie gegeben, und die Grundlage des Lebens kann nur durch feurige Anziehung erschaffen. So erklingt die große Grundlage des Daseins.

 

        554. [154] Wie sehr begrenzt der weltfremde Verstand des Menschen seine Grundlagen, wenn er sich von der Grundlage der Weltenergie lossagt! Jeder, der sich begrenzt, bringt die Verwirklichung des Bruchs mit dem Kosmischen Magneten. Nur das Prinzip, das die Vereinigung der Weltenergie offenbart, kann Leben schaffen. Darum führt jede Anspannung zur Harmonisierung, wenn ihr die Weltenergie zugrunde liegt. Wenn daher die Verschiebung sehr groß ist, sind die kosmischen Zentren bereit, zu entflammen. So liegen Unsere Körner der Weltenergie zugrunde. So verwirklichen die feurigen Grundlagen das Zeitalter Maitreyas.

 

        555. [155] Wenn der schöpferische Rhythmus auf die irdische Feste stößt, spannt sich natürlich der Widerstand an. Jedes Gestirn ist so mächtig, dass seine Strahlen die irdische Feste erreichen. Jede kosmische Erscheinung ruft den Widerstand der Energien hervor. Bei der Umgestaltung der Welt wird kosmisches Streben auf die Menschheit übertragen.

        Daher treten zwei kosmische Ströme deutlich in Erscheinung. Die Führung des Hellen Prinzips zieht alle erforderlichen Elemente an. Die Bürgschaft liegt beim Kosmischen Magneten. Die Führung des Widerstandes beruht auf dem Streben nach Zerstörung. So erbaut die Bürgschaft des Kosmischen Magneten die Zukunft.

 

        556. [156] Wenn die kosmische Schöpfung angespannt ist, wird das Verständnis für die Umgestaltung bestätigt. Daher trifft jede schöpferische Anstrengung auf Druck. Darum hat jedes Streben seinen Widerstand. So gehen Unsere Aufgaben mit dem Kosmischen Magneten. So erbauen Unsere Testamente die Zukunft. Daher sagen Wir: „Maitreya schafft mit dem Kosmischen Magneten.“ So führen alle Widerstände zum Sieg. Wahrlich, wenn der Magnet Meines Geistes einen der Erde wesensgleichen Magneten offenbart, kann der Sieg verwirklicht werden. So wollen wir uns den verdoppelten Magneten merken!

 

        557. [157] Woher rührt das Streben zum Kosmischen Magneten? Die Wechselbeziehung der Energien verwirklicht sich durch Anziehung. Woher kommt die Verschiedenartigkeit und die Anziehung der verschiedenen Energien? Die Verwirklichung von Formen kann sich nur durch verschiedene Eigenschaften ergeben. Nur wenn verschiedenartige Eigenschaften zur Schöpfung streben, entsteht eine wahre kosmische Erscheinung. Nur wenn die Kraft der Polarität sich verwirklicht, wirkt die Anziehungskraft.

        So schaffen die verwirklichten Polaritäten auf allen Ebenen. So zieht der Geist, der selbständig wirkt, die Kraft des Kosmischen Magneten herbei. So zieht die Formung des Gedankens die erforderliche Evolution an. So offenbart das Herz eine schöpferische Schwingung. Daher ist das Erwachen der Schwingung des Herzens die Grundlage der Schöpfung.

 

        558. [158] Die Bekundung von Gefühllosigkeit kann den Kosmos nicht erhalten! Passive Maßnahmen können doch nicht erschaffen! Das Einschließen in eine einzige Hülle kann doch nichts entstehen lassen! Daher sage Ich: Nur der Schlüssel des Herzens und die selbstaufopfernde Heldentat verleihen einer Schwingung Leben. Nur selbständiges Streben kann die Feinfühligkeit der Wahrnehmung entwickeln. Daher kann der von Suchen gesättigte Geist aufsteigen.

        Nur die Schwingung des Herzens erschafft, nur durch die Schwingung des Herzens kann etwas entstehen. Die größte Macht liegt im Magneten des Herzens. Durch ihn suchen wir, durch ihn schaffen wir, durch ihn finden wir, durch ihn ziehen wir an. Das wollen wir uns merken; das bestätige Ich.

        So hat die magnetische Schwingung alle schöpferischen Erscheinungen aufgebaut. So werden Unsere engen Mitarbeiter, welche die Schönheit der Lehre angenommen haben, durch die magnetische Schwingung gestärkt.

 

        559. [159] Karma sammelt jene Ströme, die der bestätigten Verbesserung angepasst sind. Wenn der Geist sein Streben anspannt, kann die Transmutation die besten Möglichkeiten entwickeln. Nur die Anpassung an den Strom des Karma verleiht die bestätigte kosmische Grundlage. So geben Karma und Streben der Menschheit die wichtigen Impulse. So bringt nur die Führung des Karma einen zur Stufe des Daseins.

        Erkennt der Mensch daher die Macht des Karma und ist er bemüht, das beste Streben zu offenbaren, geht sein Weg mit der Weltenergie. So zieht die Weltenergie schöpferische Bestrebungen an. So werden die Zukunft und die Unbegrenztheit aufgebaut.

 

        560. [160] Das Karma nicht verstandener Missionen wiegt schwer. Wenn der Auftrag als Streben zum Licht bestätigt wird, wird das Streben als das Gesetz des Magneten bezeichnet. Daher können jene, welche die Bedeutung des Karma begriffen haben, durch Unsere Bürgschaft gefestigt werden. So können jene, welche die karmischen Grundlagen angenommen haben, übereinstimmend wirken. Nur die Bürgschaft, die verstanden wird, kann das ganze Streben annehmen. So ist das Karma, das zu den höheren Welten führt, die höchste Stufe.

 

        561. [161] Die Umgestaltung der Welt spannt alle bestrebten Wirbel an. Jede Umgestaltung ruft die Schläge der kosmischen Rhythmen hervor. Der Rhythmus des Lebensrades ist so mächtig, dass sich der Widerstand nicht durchsetzen kann. Der kosmische Wirbel spannt alle Widerstände an, doch die Kraft der Höheren Vernunft verschlingt die Kräfte, die durch den Widerstand erzeugt wurden. So werden die Auftürmungen durch den Rhythmus der kosmischen Wirbel hinweggefegt.

 

        562. [162] Die Umgestaltung der Welt spannt alle Kräfte der Finsteren an. Jede Welle der Evolution spannt die Kräfte mit stagnierenden Absichten. Wenn die Welt in Lichte und finstere Kräfte geteilt ist, wie sollten dann nicht die bestätigten Möglichkeiten hervorgebracht werden?

        Die kosmische Schöpfung wird im Kampf gespannt. Kampf findet auf allen Ebenen statt. Daher erweisen sich die Uns vertrautesten Erscheinungen vor allem als Kräfte, die Widerstand anspannen. Daher sage Ich: „Das Vorbestimmte wird sich erfüllen, das Verheißene wird sich erfüllen.“ So soll man die Freude an der Zukunft bewahren. So bestätigen Wir den Sieg. (…)

 

        563. [163] Das Prinzip der Verschiebung wird vom Kosmischen Magneten verwirklicht. Jeder Wechsel spannt neue Energien an, und jeder räumliche Gedanke gebiert eine neue Möglichkeit. Wenn daher die Verschiebung durch die scheidenden Kräfte verwirklicht wird, ist das Ende der scheidenden Kräfte wahrhaftig abzusehen. So stürzen vor dem Aufstieg einer neuen Rasse die alten Fundamente zusammen. Daher spannt sich jede scheidende Rasse zur Überwindung des Angriffs. So werden die kosmischen Verschiebungen geschaffen.

 

        564. [164] Der Impuls der scheidenden Kräfte ruft alle wesensgleichen Ströme aus dem Raum herbei. So spannt daher der nahende Wechsel alle niederen Schichten. Daher muss für die Verwirklichung des Bestimmten eine strebende Spirale geschaffen werden. Daher sammelt sich die neue Rasse unter dem Zeichen des Sieges. Daher wird die Stufe der Vollendung durch das Herannahen der Frist gespannt.

 

        565. [165] Eine Störung des Gleichgewichts wirkt sich auf alle planetaren Erscheinungen aus. Die eine Energie, die das kosmische Gleichgewicht gestört hat, zieht eine andere Richtung an. Daher wird die Verbindung zwischen den Energien vom Gesetz der Anziehung bestimmt. So bringt jede Energie, die auf neues Streben reagiert, durch ihre entsprechende Anziehung Leben hervor.

        So sind die Ereignisse und die räumlichen Erscheinungen so eng verbunden. Daher wird Unser schöpferischer Impuls durch dieselben feurigen Energien gespannt. Wenn also die Gestirne für ein Land eine bestätigte Seite[37] bestimmt haben, sind alle Energien tätig. So wird das Erschaffen eines unbegrenzten Pfades vom Kosmischen Feuer gespannt.

 

        566. [166] Wenn das Ungleichgewicht eine Form annimmt, die zur Explosion strebt, brechen alle Pläne der Finsteren zusammen. Die drohende Explosion setzt alle Absichten der Furchtsamen unter Spannung. Daher ist das Streben der Abgehenden so angespannt.

 

        567. [167] Die Frist der Verschiebung spannt alle Feuer an. Das Feuer des Denkens wird zur Umwälzung hingezogen. Das Feuer des Geistes spannt die nicht aufgenommenen Energien. Das Feuer des Herzens spannt die Sphären der Empörung, die der Kraft der Umwälzung zustreben. Stößt daher die Schöpfung des Kosmos auf Hindernisse, wird ein neuer Kanal gebildet. Daher schmieden Unsere Brüder mit dem Kosmischen Magneten. Nur mit Uns werdet ihr siegen!

 

        568. [168] Womit hüllt die Menschheit ihre Feste ein? Die Sphäre der Selbstsucht zeigt die größte Dicke. Der Wurm des Neides erweist sich als die nichtswürdigste Sphäre. Eigendünkel erweist sich als die schädlichste Sphäre. Diese Sphären zerstören Familien, Staaten, Kirchen und alle Gemeinschaften.

        Der Kosmos hingegen ruft zu Zusammenarbeit auf. Der bevorstehende Wechsel kann die menschlichen Anhäufungen hinwegfegen, aber jeder Beteiligte an diesen Anhäufungen trägt das Karma des Planeten. Die menschliche Schöpfung läuft auf Zerstörung hinaus. Der Geist, der in die Unbegrenztheit strebt, nimmt an der kosmischen Zusammenarbeit teil.

 

        569. [169] Wie wird der Begriff Frieden vom menschlichen Bewusstsein aufgefasst? Die Grundlagen sind falsch und erweisen sich als die Verwirklichung einer eigensinnigen Richtung. Als der Herr sagte, Er bringe der Erde nicht den Frieden, sondern das Schwert,[38] verstand niemand diese große Wahrheit. Dieses Schwert ist die Läuterung des Geistes durch Feuer!

        Kann man denn Läuterung ohne Schläge erreichen? Kann man denn Streben ohne Vernichtung des Unrates läutern? Kann man denn Errungenschaft ohne Streben des Geistes erlangen? Nur das Schwert, das die Selbstsucht vernichtet, kann den Geist an die höhere Welt anschließen. Wer auf einem falschen Frieden ruht, errichtet wahrlich Selbstzerstörung. So gibt das Gebot des Herren über das Schwert ein Bild der Läuterung.

 

        570. [170] Wie erklingen die Worte des Herzens über verborgene Motive! Wie bedeutsam ist es, die Beweggründe des Geistes unvoreingenommen zu erkennen! Drei Wesenszüge werden behilflich sein, das Potential eines Beweggrundes zu erkennen: Der Zug der Ehrlichkeit, der Zug der Selbstlosigkeit und der Zug des Dienstes. Die Offenbarung jedes Zuges wird dem Geist das Schwert gegen die Selbstsucht verleihen.

        Nicht die Hand karmischer Anspannung, sondern nur die Hand selbständiger Tätigkeit gibt dem Geist dieses blitzende Schwert. So wollen wir uns das Feuer merken, das dem Beweggrund Spannung verleiht. So möge sich der Geist der Selbstsucht der feurigen Transmutation annähern. So weist die Tara den Weg zur feurigen Selbsttätigkeit. So weist der Guru den Weg zur feurigen Tat.[39] Ja, ja, ja!

 

        571. [171] Die kosmische Verschiebung schafft ein angespanntes Zusammenfließen. Der kosmische Schlag erzeugt ein Streben, das unaufhaltsam ist. Daher offenbart der durch die Ereignisse hervorgerufene Strom ein Ertönen der Massen. Auf den Aufruf des Kosmischen Magneten antworten alle erklingenden Sphären. Wenn sich daher der Ruf des Kosmischen Magneten anspannt, führt die Spannung der Massen zur Verwandlung. So zieht die Schöpfung des Magneten alle Bestrebungen herbei.

 

        572. [172] Eine sehr genaue Anwendung des Schwertes des Geistes kann Dämme beseitigen. Wenn ein feuriger Gedanke den Geist anspannt, zieht er unvermeidlich verschiedene Energien an. Darum vernichtet und schafft das Schwert des Geistes; darum sammelt und zerschlägt das Schwert des Geistes unvollkommene Erscheinungen. So wird das Schwert des Geistes durch den Kosmischen Magneten gespannt.

 

        573. [173] Das feurige Schwert des Geistes ist die Grundlage aller feurigen Erscheinungen. Die Schöpfung eines Agni Yogi enthält das Potential dieser Energien. Die Schöpfung des Geistes enthält diese Energien. So bestätige Ich den gewaltigen schöpferischen Prozess des Geistes der Mutter des Agni Yoga. So schätzen Wir das verwandelnde Feuer des Geistes. So schafft das Feuer der Zentren. Die Offenbarung des feurigen Stromes ist das Vermächtnis des Herrschers. So wird das heilige Erbe im Leben offenbart.

 

        574. [174] Für eine schöpferische[40] Kombination ist die Übereinstimmung der Kräfte unentbehrlich. Nur wenn das menschliche Bewusstsein eine kosmische Schwingung erfassen kann, kann eine Form verwirklicht werden. Alle vorherbestimmten kosmischen Kombinationen bestehen im Raum, und das menschliche Bewusstsein muss in die feinsten Energien eindringen.

        Jeder Gedanke wird durch die Berührung mit dem Reservoir des Raumes geboren. Die nächstliegende Aufgabe des Menschen ist es daher, den Sinn für die Kooperation mit dem Kosmischen Magneten in seinem Bewusstsein zu wecken.

 

        575. [175] Nur wenn das Bewusstsein den Strom des Kosmischen Magneten aufnimmt, wird es möglich sein, das Vorherbestimmte zu verwirklichen. Nur wenn der Mensch beginnt, die Richtung des Magneten zu verstehen, wird es möglich sein, eine neue Stufe zu verwirklichen. Wenn Wir also zu einer neuen Stufe lenken, wird der Lauf der Völker durch den Kosmischen Magneten angespannt.

        Wahrlich, die Epoche der Läuterung naht! Der Kosmische Magnet erschafft die Zukunft! Daher ist eine Verschiebung unumgänglich, und nur ein erweitertes Bewusstsein, das alle schöpferischen Perturbationen umfasst, kann mit dem Strom gehen.

        So schaffen alle gespannten Ströme eine neue Stufe. So erfasst Ungestüm die Länder. Die Bestrebungen nach Erschaffen und nach Zerstörung halten den Planeten im Gleichgewicht. So geht das Streben Unseres Wirkens mit dem Kosmischen Magneten.

 

        576. [176] Als der Mensch zum Spielball des Schicksals wurde, hat er sein Los selbst gewählt. Als sich der Mensch dem Streben nach Besitz unterwarf, verdunkelte das Ego der Selbstsucht seine Entwicklung. Der Mensch wurde wirklich zum Sklaven der finsteren Kräfte, weswegen das Schwert der Läuterung unvermeidlich ist. Die Entwicklung des Bewusstseins spannt alle Zentren an. Angesichts des Schwertes der Läuterung erwacht das Streben.

 

        577. [177] Die Schöpfung des Kosmos ist angespannt, daher ist die Spannung der Völker so ungestüm. Jedes Land ist eine Saite in der kosmischen Schöpfung. Wie das unterirdische Feuer sich immer mit den Zentren verbindet, so verbinden die Ereignisse alle Länder. Unter dem Druck des Kosmischen Magneten sind jetzt alle Völker in Anspannung.

        Vor der Katastrophe spüren die Völker die Macht der Verschiebung. Es ist eine sehr ernste Zeit; Ereignisse werden geboren. So kann die Spannung der Zeit eine neue Stufe erschaffen. Es ist eine sehr schwere Zeit. Vor dem Licht bedeckt immer Finsternis den Horizont.

 

        578. [178] Die Völker gestalten ihr Schicksal nach dem Prinzip der selbständigen Tätigkeit. Jedes Land stellt seine Prinzipien um sein Korn herum auf. So wirkt jedes Land, indem es verschiedene Energien anspannt. Die Schöpfung, der es an höheren Prinzipien mangelt, schafft ein Karma der Zerstörung. Parasiten, die den Bäumen allen Saft aussaugen, verwirklichen für sich ein Karma der Vernichtung. Wenn daher Unser Gesetz Kooperation lautet, muss man wissen, dass ohne dieses Prinzip keine bessere Stufe errichtet werden kann.

 

        579. [179] Wenn die Völker eine neue Zukunft erschaffen, werden die Energien durch die Kraft des Geistes gesammelt. Wenn die Macht bestrebt ist, das Kosmische Recht einzusetzen, spannt die scheidende Kraft ihre Fangnetze. Eine schwere Zeit offenbart immer neue Möglichkeiten. Daher schafft das Kosmische Recht seine Kanäle.

 

        580. [180] Jede kosmische Form wird durch ihre karmische Anspannung bestimmt. Wenn das Element Feuer eine Erscheinung auf dem Planeten zerstört, muss sich dieser Ort feurig erneuern. Wenn das Element Wasser die Erde verschlingt, bedeutet dies, dass dieser Ort gereinigt werden muss. So muss der kosmische Wechsel neue Sphären des Wirkens anspannen.

        Gewiss, man muss die menschlichen Annalen sorgfältig prüfen, denn die menschlichen Handlungen führen den Menschen seinem Schicksal zu. So lenken das Element Feuer, das Element des Gedankens und die menschlichen Handlungen das planetare Karma. So lenken Wir die Menschheit zu einer besseren Stufe.

 

        581. [181] Wenn neues Karma herannaht, wird eine bessere Stufe im Fortschritt der Evolution verwirklicht. Alle neuen Stufen verwirklichen sich als ein Aufstieg. Daher bedroht nur die menschliche Hand die vom Kosmos offenbarte Verwirklichung. Nur die menschliche Hand wirkt ihrer eigenen Vorherbestimmung zuwider. Daher sollte das Streben nach Erneuerung die Völker antreiben. Wahrlich, vor unseren Augen vollziehen sich die Wechsel. So zerschlägt das Licht die Finsternis. Das bestätige Ich!

 

        582. [182] Die Völker suchen die Erscheinungen der kosmischen Feuer. Nur kosmisches Streben liefert die erforderliche Formel. Nur kosmische Anspannung liefert die erforderliche Formel. Wenn daher die Kräfte der Völker ihren Ausdruck suchen, strebt das Bewusstsein zum Kosmischen Magneten. So formt die Evolution ihre Stufen. Daher werden die Stufen des Aufstiegs vom Kosmischen Magneten gespannt. Wer gegen den Kosmischen Magneten angeht, bewirkt eine entgegengesetzte Welle. Wenn daher das Streben zum Kosmischen Magneten zunimmt, nähert sich die Stufe der Evolution.

 

        583. [183] Gewiss, im Kosmos bewirkt jede Perturbation eine Kette anderer Perturbationen und erschafft die nächste Stufe. Daher müssen sich die Völker unter dem bestätigten Streben in Bewegung setzen. Die Zeit ist sehr ernst. Kosmische Verschiebungen treten in Kraft; daher kämpft das Licht mit der Finsternis. Sind daher die Kräfte der Völker angespannt, schaffen die Funken des Geistes wie die Funken einer Feuersbrunst. So spürt jeder feinfühlige Geist den Wechsel.

 

        584. [184] Die Konstellation der kosmischen Energien wird durch das bestrebte Feuer angespannt. Jedes lebendige Pulsieren enthält Funken des Feuers. Jedes strebende lebendige Pulsieren wird vom Kosmischen Magneten vorgezeichnet. So wird auch der Gedanke des Pulsierens durch Feuer gespannt.

        So viele umherirrende Gedanken füllen den Raum! Der Raum vibriert von Gedanken. Die Gedanken vibrieren durch den Strom des Geistes, und man kann sagen, dass ihr Erscheinen die kosmische Schöpfung ankündigt. So müssen alle ankündigenden Gedanken durch das Feuer des Geistes vibrieren. So ist ein Gedanke, welcher der Schwingung des Geistes beraubt ist, leblos. Nur die Schwingung des Geistes kann erschaffen.

 

        585. [185] Wie majestätisch ist das Gesetz der Schwingung des Herzens! Wie majestätisch ist das Gesetz der Vereinigung! Wie majestätisch ist das Gesetz des Geistes und des Bewusstseins! (…) Wenn daher die Kraft der Vereinigung zur Verwirklichung kommt, spannen die Gegenkräfte sich an. Das Erscheinen des Lichtes naht. Das, was bestimmt ist, wird eintreten. So bestätige Ich es!

 

        586. [186] Das Streben des Geistes spannt den Mut an, indem es den Menschen mit feuriger Energie sättigt. Willenskraft verleiht dem Menschen eine höchst bestrebte und wohlgebaute Stufe zur Schönheit. Nur beim Aufbau des Geistes wird die Form der Schönheit verwirklicht. Wenn daher die Kraft des Mutes die Schöpfung anspannt, entspricht das Resultat der Schönheit.

        Daher sagen Wir: Nur in Übereinstimmung mit dem Kosmischen Magneten kann man eine Form der Schönheit schaffen. So bewirkt jede Volksbewegung, die durch die Kraft des Geistes angespannt wird, eine neue Stufe der Evolution. Daher entspricht die Schönheit der Anspannung der Schönheit der Schöpfung des Magneten. Alle kosmischen Gebote entsprechen der Schönheit. So ruft der Pfad zur Unbegrenztheit zur Schönheit!

 

        587. [187] Wer mit den Brüdern der Menschheit geht, kann nicht im Nebel der Ungewissheit versinken. Wer mit den Brüdern der Menschheit geht, wird durch die Kraft des Kosmischen Magneten angespannt. Wer mit den Brüdern der Menschheit geht, überschreitet die Grenzen auf unbekannte Weise. Wer mit den Brüdern der Menschheit geht, wird durch den Mut des Geistes angespannt. Wer mit den Brüdern der Menschheit geht, trägt in seinem Geist ein unverwundbares Schwert und in seiner Aura ein abwehrendes Netz. So wollen wir es uns merken.

        Wie viele feindliche Pfeile hat Meine Hand zerbrochen! So spannt der ewige, unermüdliche Kampf den Lebensimpuls an. So ist der Kampf im Gange, und die scheidenden Kräfte spannen ihre Bestrebungen zur Zerstörung.

 

        588. [188] Das Gefühlswissen spannt alle höchsten Erscheinungen an. Nur wenn das Wesen des Menschen Gefühlswissen bekundet, wird die Bürgschaft bestätigt. Wenn die Feinfühligkeit des Geistes alle Energien aufnimmt, die vom Bewusstsein eines Zentrums gesandt werden; wenn der Geist den Klang des Kosmos aufnehmen kann – wahrlich, dann kann Gefühlswissen verwirklicht werden. Ein Agni Yogi entfacht die Fackeln feinfühliger Geister.

 

        589. [189] Die Feinfühligkeit der Wahrnehmung eines Agni Yogi ist derart fein, dass sie den feinsten Widerhall offenbart. Die Feinheit des Gefühlswissens treibt den Geist zu den höheren Sphären. Wie Flügel erhebt das Gefühlswissen den Geist.

        Wie ein vorbestimmter feuriger Strom strebt der Geist eines Agni Yogi. Daher schafft Unsere Mutter des Agni Yoga feurig. In der Epoche Maitreyas wird jede feurige Errungenschaft durch Anspannung erreicht. Daher gründet jede strebende Tat auf Feuer. So schaffen Unsere engsten Mitarbeiter feurig.

        Wenn Wir sagen „feurig“, bedeutet dies angespannt; es bedeutet auf höherem Weg; es bedeutet mit reinem Geist; es bedeutet durch Offenbarung von Schönheit; es bedeutet durch Begreifen des Allgemeinwohls; es bedeutet ohne Eigennutz im Verständnis des Allgemeinwohls; es bedeutet ohne Selbstsucht; es bedeutet durch Anwendung der Lehre.

 

        590. [190] Die Feinfühligkeit des Geistes spannt diesen bei der Suche nach Verkehr mit kosmischen Erscheinungen an. Ein Wesen, das von der Suche nach Verkehr mit den höheren Sphären erfüllt ist, strebt zu den kosmischen Geboten. Jede Energie wird durch den Hebel des Feuers gespannt. Für die Menschheit gründet dieser Hebel auf geistiger Schöpfung. Spürt der Geist in seinem Streben das kosmische Gebot, erfüllt er das Gesetz der Kosmischen Vernunft.

        Wie deutlich bringt der feurige Agni Yogi den Verkehr mit den höheren Sphären zum Ausdruck! Der Geist des Feuerträgers kennt die Kraft des Verkehrs; wenn sich daher die weltweite Energie nähert, kennt der feurige Geist die Frist. Das Gebot der Kosmischen Vernunft sättigt den Geist mit Feinfühligkeit und übermittelt ihm jede kosmische Regung. Und der feinfühlige Geist stellt einen feurigen Strom zu den höheren Sphären her. Möge daher der feurige Strom den Platz der bedrückenden Unbeweglichkeit einnehmen!

 

        591. [191] Der feurige Strom dringt in alle Sphären ein. Der feurige Geist dringt in alle Sphären ein. Wenn daher an der Spitze eines Vorhabens ein feuriger Geist steht, ist der Sieg gesichert. Jedes Gebot des Feuers wird durch einen feurigen Geist übermittelt. Daher kennt der feurige Geist[41] die Bestätigung des Kosmos.

 

        592. [192] Das Gesetz der Aufnahme wird durch jedes Beginnen bestätigt. Wenn die kosmische Schöpfung durch Streben angespannt wird, bestätigt das Gesetz der Aufnahme alle Formeln. Bei kosmischer Schöpfung enthält die Schatzkammer die Erscheinungen aller Energien. Bei geistiger Schöpfung füllt sich der „Kelch“ mit denselben Energien. Daher muss die Schatzkammer des Geistes alle Energien enthalten. So ist das Gesetz der Aufnahme der wesentliche schöpferische Impuls.

        Dem „Kelch“ entspringen alle schöpferischen Gesetze. Im „Kelch“ werden alle kosmischen Erscheinungen gesammelt. Daher ermöglicht die Bereicherung des „Kelches“ die Verwirklichung aller kosmischen Pläne. So werden die Grundlagen im „Kelch“ gesammelt, und jede Energie kann ein Schöpfer sein. So wird die Schöpfung nach dem Gesetz der Aufnahme gestaltet.

 

        593. [193] Der Geist, der alle Begriffe in sich aufgenommen hat, ist von der Knechtschaft der Vorurteile befreit. Der Geist, der den Begriff des Heils in sich aufgenommen hat, umfasst alle Erscheinungen der menschlichen Bedürfnisse. Nur wer den Begriff des Kosmischen Magneten in sich aufgenommen hat, kann durch den schöpferischen Impuls gespannt werden.

        So müssen Unsere Mitarbeiter erkennen, wie unabänderlich der Pfad des Strebens zur Bruderschaft ist. Wenn daher Unsere Verwirklichungen mit dem Kosmischen Magneten verschmelzen, erfüllt die Bruderschaft alle Gesetze. So wird Unser bestätigtes Gesetz der Zusammenarbeit durch den Kosmischen Magneten gespannt.

 

        594. [194] Die Erneuerung der Völker folgt dem Niedergang des Bewusstseins. Jedes Land durchschreitet diese Stufen. Die Schöpfung des Bewusstseins strebt zur Erneuerung, daher wird der sicherste Anzeiger für eine Verschiebung die Erneuerung des Bewusstseins sein. So besteht jede Stufe des Volksbewusstseins entweder aus dem Niedergang oder dem Fortschritt eines Volkes. Daher weist ein elementargewaltiges Erwachen auf das Potential des Geistes eines Volkes hin.

 

        595. [195] Der gestrige Tag der Errungenschaften bringt den Tag der Zukunft herbei. Dort, wo der Boden von den Emanationen der Arbeit gesättigt ist, kann man eine Ernte erwarten. Daher ist der Boden Unserer Werke mit Keimlingen großer Vorhaben übersät. Ist daher der Boden mit Schöpfung gesättigt, muss die Saat ihre Bestimmung tragen. Darum bestätige Ich die Zukunft. Darum schafft der Geist so feurig.

 

        596. [196] Der „Kelch“, der kosmische Erscheinungen aufnimmt, wird mit kosmischen Energien gesättigt. Das räumliche Feuer, das zur Form strebt, weckt den gesättigten „Kelch“ durch die Anziehung des kosmischen Feuers. Daher wird jede sichtbare Form durch die Schöpfung des „Kelches“ aufgebaut, und der „Silberne Lotus“ bestätigt die Erscheinung der Aufnahme.

        Alle kosmischen Manifestationen haben ihren Widerhall. Wenn daher der „Kelch“ alle Feuer aufnimmt, kennt der Geist das Sein, und der „Silberne Lotus“ kennt die kosmische Schöpfung. So erklingt der aufnehmende „Kelch“ in Unbegrenztheit.

 

        597. [197] Die kosmische Schwingung treibt die Menschheit zum Räumlichen Feuer. Wenn der Gedanke sich einer Verschiebung unterzieht, berührt das Raumfeuer diesen Gedanken. Man muss die Spannung des Gedankens verstehen, der wie ein strebendes Feuer überall eindringt. Die Offenbarung des Räumlichen Feuers sollte in allen Erscheinungen erkannt werden.

        Alle Annalen des Räumlichen Feuers enthalten kosmische Schwingungen. Sobald daher die Menschheit die Macht des Feuers begreift, wird die erwidernde Schwingung leicht verwirklicht, und die menschliche Schöpfung entfaltet sich in feuriger Schöpfung. So wird kosmische Schöpfung durch das Raumfeuer unbegrenzt angespannt.

 

        598. [198] Die Aufspeicherung des „Kelches“ entspricht der kosmischen Schwingung. Würde die Menschheit die Spannung des Raumfeuers kennen, wahrlich, wäre es möglich, der Menschheit das Wissen des Agni Yoga zu schenken. Jetzt, da dem Verstehen kleine Funken zugänglich sind, kann man die Annäherung des Kosmischen Feuers ermöglichen. Der Magnet des „Kelches“ ist so stark, dass die hervorgerufenen Schwingungen schöpferisch wirken.

 

        599. [199] Wie eine magnetische Welle des Geistes breitet sich die Schwingung des Herzens aus. Wie ein Lichtstrahl breitet sich die Schwingung des Herzens aus. Bei allen kosmischen Erscheinungen sammelt der Magnet des Vollkommenen Herzens. Nur der Hebel des Herzens kann das Wirken zur wahren Quelle lenken.

        Und wenn der Strahl des Bewusstseins das Räumliche Feuer berührt, geht die kosmische Schwingung ins Leben ein. Daher führt die bewusste Lenkung des Strahls des Herzens zur Schöpfung. So ist die kosmische Anziehung vom Herzen des Kosmos gesättigt. Wenn die Schwingung des Herzens zur Schöpfung strebt, antwortet die Energie des Kosmischen Magneten dem Streben. So ergibt bewusste Anziehung grenzenloses Streben.

 

        600. [200] Die Schwingung des Herzens zieht den Geist zu seiner Bestimmung und spannt alle Hebel, die den Geist zu dem hinziehen, was bestätigt ist. Wenn daher die Schöpfung zur Vollendung strebt, erklingt das Herz übereinstimmend. Daher bringt jedes vibrierende Streben eine Antwort zum Ausdruck, und der Strahl sendet eine entsprechende Schwingung. Daher assimiliert die Feinfühligkeit des Herzens die gesandten Strahlen. Gewiss, wenn eine Einheit der Schwingungen zustande kommt, ruft der Strahl keine Anstrengungen hervor. So kann man sagen: Wesensgleichheit bewirkt Harmonisierung. Ich bestätige es!

 

        601. [201] Das Wesen des Geistes offenbart sich im Streben. Indem er sich anspannt, verwirklicht der „Kelch“ die Anspannung des Geistes. Alle vom „Kelch“ ausgehenden Fäden führen zu einem Wirken, das mit dem Räumlichen Feuer verbunden ist. Man kann sagen, dass die Schöpfung des „Kelches“ das Räumliche Feuer mit den Aufspeicherungen des „Kelches“ verbindet. Nur der Kreis des Bewusstseins verleiht Streben nach Schöpfung. So lautet Unser Gesetz über die Verwirklichung des „Kelches“. Jede Schwingung zieht das Raumfeuer unsichtbar an, und die Feinfühligkeit des Geistes spannt die Funken des „Kelches“.

 

        602. [202] Die Feinfühligkeit des Geistes eines feurigen Agni Yogi strebt zum Kosmischen Magneten. Da Wir dem Planeten eine neue Verwirklichung des Feuers gesandt haben, bedeutet das, die Zeit ist nah.

 

        603. [203] Die Menschheit verhindert, dass die kosmischen Kräfte in die Umlaufbahn des Planeten eintreten. Jede Energie des Kosmos wird vom Kosmischen Magneten angezogen, doch ihre Aufnahme hängt von der Menschheit ab. Nur das Bewusstsein kann zur Schöpfung hinziehen. Befindet sich daher der menschliche Geist auf der Stufe der Verneinung, können sich die Kräfte des Kosmos nicht manifestieren. So wird die Schöpfung vom menschlichen Bewusstsein erzeugt.

        Allein die Geistschöpfung spannt alle kosmischen Möglichkeiten, und der Hebel des Herzens verwirklicht die Richtung des Geistes. Das Bewusstsein, das auf die Kosmische Anziehung anspricht, schafft die Formen des Psycholebens. Die Bekundung von Streben zum Erkennen einer erwidernden Schwingung weist auf die Verantwortlichkeit des Geistes hin. Nur bei Furchtlosigkeit gegenüber der Unbegrenztheit erkennt der Geist das Wesen des Daseins!

 

        604. [204] Wenn der Magnet wesensgleiche Teile anspannt, ist der Sinn der Anziehung, das zu vereinen, was sich entspricht. Wenn Wir die Bögen des Bewusstseins sammeln, schließt sich der Kreis. Daher vereint das kosmische Wirken alle wesensgleichen Energien, und die Anziehung der Bögen wird verwirklicht. Wahrhaftig, seit langem habe Ich auf die Schöpfung des Magneten hingewiesen. So wollen wir uns das große Kosmische Gesetz merken.

 

        605. [205] Die Menschheit denkt wenig über die Quelle der Schöpfung nach. Alle äußeren Erscheinungen werden von der Menschheit als gewöhnlich hingenommen. Das räumliche Feuer bezeichnet bestimmte Funktionen, doch jenseits der scheidenden Energien steht die Quelle der unerschöpflichen kosmischen Energie. Über diese unsichtbare und allgegenwärtige Quelle sollte die Menschheit nachdenken. Daher sollte jeder schöpferische Gedanke auf diese Quelle gerichtet sein.

        Bei der gesamten kosmischen Arbeit muss die Kette von Ursachen und Wirkungen beachtet werden. Diese Kette ist in allen Dimensionen unbegrenzt.

 

        606. [206] Die Kette von Ursachen und Wirkungen spannt die feurigen Leben an. Wie ein ungestümer Strom weckt das feurige Bewusstsein den schöpferischen Impuls. Die Kette von Ursachen und Wirkungen spannt die feurigen Zentren. Daher zieht der Kosmische Magnet die offenbarten Prozesse an. Aus diesem Grunde vibrieren die Zentren so sehr, und die Strahlen spiegeln sich im Herzen wider.

 

        607. [207] Wenn der Geist fähig ist, dem Verständnis des Wesens des Daseins zuzustreben, kann man auf die ungestüme Schöpfung Unserer Bruderschaft hinweisen. Wenn Wir danach streben, das Gleichgewicht herzustellen, verweisen Wir auf den Kosmischen Magneten.

        Vorrang wird nicht dort hergestellt, wo Macht ausgeübt wird; auch nicht dort, wo die bestätigte Macht ihre Kanäle schafft, sondern dort, wo die Kräfte der Evolution sich sammeln; nicht dort, wo das Streben auf Selbstsucht gerichtet ist, sondern dort, wo im Namen des Allgemeinwohls schöpferische Stufen errichtet werden. So schafft sich die Menschheit ihr Karma.

 

        608. [208] Wahrlich, im Bewusstsein sind alle Gesetze enthalten. Nur ein umfassendes Bewusstsein kann Formen schaffen und neue Leben hervorbringen.

        Das aufnehmende Bewusstsein zieht die Kenntnis der kosmischen Gesetze herbei. Das aufnehmende Bewusstsein bestätigt, dass jede Form eine Antwort heranträgt. Nur das aufnehmende Bewusstsein schafft durch alle kosmischen Zentren. Das Bewusstsein, das die Sättigung durch das kosmische Feuer aufnimmt, bewirkt eine entsprechende Offenbarung.

        Wir nehmen den Anschluss an den Kosmischen Magneten auf, und nur dann kann man sagen, dass der Geist räumlich lebt. Alle strebenden Energien bringen entsprechende Energien zum Ausdruck. So erschafft der Geist, der die Macht des Kosmischen Magneten aufnimmt, Evolution.

 

        609. [209] Die Schöpfung des Geistes eines aufnehmenden Agni Yogi strebt zu den höheren Welten. Das Bewusstsein liefert den Schlüssel zu den kosmischen Energien. Das Bewusstsein des Agni Yogi strebt zum Einklang mit dem Kosmischen Magneten. Die Schöpfung der Zentren vibriert mit allen kosmischen Erscheinungen.

 

        610. [210] Das Bewusstsein, das die kosmischen Zentren aufnimmt, verwirklicht den vollen „Kelch“. Das Bewusstsein, welches das Prinzip des Feuers aufnimmt, bietet der Menschheit neue Möglichkeiten.

        Ohne die Kette zu unterbrechen, strebt der Geist zum Kosmischen Magneten. Die Anziehung zum Korn der Grundlage ist wahrlich ein Merkmal des feurigen Geistes. Das Bewusstsein der kosmischen Unbegrenztheit verleiht den feurigen Strahl.

 

        611. [211] Nur das Bewusstsein, das zum Kosmischen Magneten strebt, kann die Kraft der vor sich gehenden Umwälzung verstehen. Nur eine wichtige Zeit kann die Kräfte anspannen. Daher steht der ganze Kosmos unter Spannung, und in der höchsten Spannung wird der Schild der Zukunft geschmiedet. Daher zieht der Zeitpunkt der Umgestaltung neue Möglichkeiten herbei.

 

        612. [212] Die Strahlen des Raumes dringen in das Korn ein und spannen das Potential des Geistes; nur durch diesen Impuls schafft der Geist. Wenn das Potential des Geistes mit dem Strahl des Kosmos in Berührung kommt, wird Geistschöpfung verwirklicht. So wird jede Form vom Geist und vom kosmischen Strahl erzeugt.

        Wenig wird über die Größe der Schöpfung nachgedacht. Wenig wird der Gedanke verstanden, der vom kosmischen Strahl angespannt wird. Wenig wird die Kosmische Macht in allen ihren Erscheinungen verstanden. Sobald die Menschheit versteht, dass die Schöpfung kosmische Körner aufnimmt, wird sie die kosmischen Strahlen aufnehmen.

 

        613. [213] So ist das Feuer der Zentren die mächtigste bewusste Kraft. Sobald die gespannten Zentren die kosmische Verschiebung spüren, schaffen sie mit dem Kosmos. Daher ist die Schöpfung des Geistes so mächtig. Und jede bewusste Anspannung ruft eine Antwort hervor.

 

        614. [214] Die Sättigung des Raumes ist so wichtig, dass der Qualität der Sättigung die allergrößte Bedeutung beigemessen werden muss. Wenn der Raum mit nicht strebenden Energien belastet wird, bleiben die finsteren Wolken des Misserfolgs hängen. Jeder dem Raum eingeprägte Gedanke trägt seine eigene Färbung bei.

        Daher wird die Sphäre um jede Tat herum von der Qualität des Gedankens gesättigt. Jeder Gedanke erzeugt seine Prägung und reagiert auf die Unabänderlichkeit des Impulses.

        Der Glaube an die Unwandelbarkeit des Kosmischen Magneten muss den Raum sättigen. Die kosmische Verschiebung wird wie eine direkte Wirkung des Raumfeuers sein, und der Geist, der die Verantwortung für das Denken verstanden hat, spannt die Sphären mit reinem Feuer. Je angespannter, desto reiner. So wird die Schöpfung des Kosmischen Magneten aufgebaut.

 

        615. [215] Wie mächtig schafft der Geist eines Agni Yogi! Wie viele Bestrebungen werden durch den Träger des reinen Feuers verwirklicht! Wie viele neue Möglichkeiten werden geweckt! Jeder reine Gedanke schafft eine lichte Bahn im Raum. Wie reinigendes Feuer brennt der reine Gedanke des Agni Yogi. In diese Bahn werden verschiedene kosmische Strahlen gezogen. So hat der Raum seine Regenbogen-Bahnen. So schafft das reine Feuer des Agni Yogi.

 

        616. [216] Das Wesen der kosmischen Feuer wird vom Kosmischen Magneten gelenkt. Wohin der Magnet gerichtet ist, dorthin streben die kosmischen Feuer. Der Raum spannt die Feuer in Richtung des Magneten. Deshalb liegt der Sinn der Anziehung im Streben der Feuer. So zieht jeder Gedanke des Raumes die Schöpfung der Feuer herbei.

        Man kann bestätigen, dass die Menschheit das Streben zu den kosmischen Feuern erlangen muss; dann wird die Epoche der kosmischen Energien nahen. Von dieser Erkenntnis hängt das Herannahen der Evolution ab.

 

        617. [217] Die Zentren eines Agni Yogi verstärken die Aufnahme der Feuer, die der Menschheit Wissen bringen. Daher schaffen die Zentren mit dem Strom der Evolution. Daher bringen die Zentren eines bestrebten Agni Yogi das Heil. Wenn der „Kelch“ von Feuer erfüllt ist, zieht die Aura den Magneten an. Die Macht der Zentren muss anerkannt werden. So schaffen die Zentren geistig. So verschiebt die feurige Schöpfung bewusst das Denken der Menschheit.

 

        618. [218] Wenn die Menschheit doch nur lernen würde zu begreifen, dass die Trennung der Sphären zur Zerstörung des äußerst mächtigen Prinzips der weltweiten Kooperation führt! Es sind doch alle kosmischen Sphären durch ein und dasselbe Prinzip verbunden, darum sättigt der feurige Impuls alle Sphären.

        Nur kosmische Absonderung kann zu Zerstörung führen. Sobald daher die Menschheit versteht, dass der ganze Kosmos durch einen einzigen Impuls atmet, wird es möglich sein, die neue Energie näherzubringen. So werden die Stufen der Evolution gelegt.

 

        619. [219] Wie wichtig ist es, den verbindenden Faden zwischen den Sphären zu erkennen! Die Feinheit der Wahrnehmungsfähigkeit eines Agni Yogi ist der verbindende Faden. Auf diesem Faden baut die kosmische Kooperation auf. Das Räumliche Feuer und die Zentren schaffen im Einklang; daher spannt jede Energie die Zentren an.

 

        620. [220] Wird die Verschiebung der Länder verwirklicht, werden alle Energien angespannt. Wie Fäden werden alle gespannten Kräfte gesammelt und die verschiedenen Bestrebungen geschmiedet; daher beunruhigt jeder räumliche Gedanke den Gegner. Jeder Faden hat seine bestimmte Grenze und jede Kraft ihre Bahn. So spannt der kosmische Gedanke, der aus den Schwingungen des Kosmischen Magneten gewoben wird, die Unbesiegbarkeit der Tat.

        Das Scheitern der Energien, die der Evolution entgegenstehen, ist durch verderbliche Widerstände gesättigt. So schreitet die unbegrenzte Schöpfung über die Vernichtung hinweg.

 

        621. [221] Wenn das Streben zum Kosmischen Magneten führt, ist die Richtung des Geistes mit Feuer gesättigt. Die sogenannten umherirrenden Bestrebungen schaffen so viel verderbliches Karma! Wenn ein Geist, anstatt den vom Magneten gelenkten Kanal zu nutzen, sein Karma in Teile zerschlägt, die in verschiedene Sphären gerichtet sind, muss dieser Geist viele Stufen durchschreiten. Verläuft die Richtung mit dem Kosmischen Magneten, schreitet das Streben auf den Evolutionsstufen voran. So nähern sich die Völker, die mit dem Kosmischen Magneten gehen, dem höheren Streben.

 

        622. [222] Wenn der Geist seine Aufspeicherungen verschiebt, zieht ihn das Streben zum bestätigten Magneten. Daher ruft jede Spannung der Zentren eine neue kosmische Kombination hervor. Die Schöpfung der Zentren ruft eine angespannte Energie hervor. Daher ist jede selbständige Tätigkeit der Zentren von Feuer gesättigt, und die Flamme des Geistes entzündet die Impulse derjenigen, die ihn umgeben.

        Daher muss man bei der Abgabe der psychischen Energie Maß halten; sie muss für alles reichen, deshalb sind die Kräfte zu schonen. Nach Sonnenuntergang sollte man sich nicht überanstrengen.

 

        623. [223] Eine Verbindung kosmischer Verwandlungen wird kosmische Schöpfung genannt. Wenn der Kosmos Kräfte verschiebt, wird das Gleichgewicht der Sphären gestört. Wenn das Gleichgewicht der Kräfte beseitigt wird, werden die Kräfte des Raumes zu einer neuen Anspannung hingezogen. Wenn also der Kosmos verschiebt, schwanken alle Sphären. In der Tat, alle Kräfte verbreiten sich gemäß der Anziehung, und das kosmische Ebenmaß wird vom Kosmischen Magneten angespannt. So wird Unbegrenztheit geschaffen.

 

        624. [224] Das Erschaffen des Geistes wird durch die Kräfte des Kosmischen Magneten angespannt. Die Schöpfung des Geistes umfasst alle gesättigten Feuer. Die Verschiebung wird durch die Macht des Geistes gespannt. Nur der vom Kosmischen Magneten angespannte Geist kann auf Erden die höchste Möglichkeit verwirklichen.

        Nur wenn Aufnahmefähigkeit vorhanden ist, kann man Spannung offenbaren; nur dann kann man zur Verschiebung der kosmischen Kräfte streben. Daher offenbaren Unsere Bevollmächtigten Aufnahmefähigkeit.

 

        625. [225] Die Auftürmungen um den Planeten herum sind derart undurchdringlich, dass es für die Strahlen schwierig ist, diese Schicht zu durchdringen. Ein räumlicher Strahl kann daher nur jene berühren, welche die Sphäre durch ihr Streben gelichtet haben. Indem er seine Aura anspannt, zieht der Geist kosmische Strahlen aus dem Raum an.

        Daher jagen Annalen im Raum umher, wie eine Anziehung kosmischer Strahlen. So schreitet der Geist, der die Auftürmungen um sich herum gelichtet hat, angespannt in Richtung Evolution. So werden jene Anziehungen, die von Streben gesättigt sind, durch den Kosmischen Magneten gespannt.

 

        626. [226] Der schöpferische Impuls treibt den Geist zum Kosmischen Magneten. Der schöpferische Impuls gebiert alles Streben. Der schöpferische Impuls ruft die Offenbarungen kosmischer Strahlen aus dem Raum herbei. Natürlich kann nur ein feuriger Geist alle Kräfte anspannen, die für die Schöpfung erforderlich sind.

        Die schöpferischen Zentren eines Agni Yogi sammeln die Strahlen der freien Energien, deshalb schafft das Feuer der Zentren Ströme des Strebens. So zieht Streben kosmische Strahlen an. So bestätigen Wir den „Kelch“ des Agni Yogi als mächtige Schatzkammer.

 

        627. [227] Der Kosmische Magnet sammelt kosmische Energien und spannt die Schöpfung des Feuers an. Jede Energie zieht ihre eigenen Ströme an. So spannt die mangelnde Entsprechung zwischen Geist und Materie das Streben nach Verwandlung. In dieser Verwandlung ist die gesamte kosmische Wirklichkeit enthalten. Wenn sich daher der Geist in wahrem Suchen anspannt, zieht er neue Möglichkeiten herbei. So unbegrenzt ist die Schöpfung des Kosmos.

 

        628. [228] Ein Geist, der Bewusstseine verwandelt, wird ein Schöpfer von Menschen genannt. Nur wenn Unser Feuerträger diese Spannungen verwirklicht, zieht das Auftreten zusammen mit Uns neue Möglichkeiten herbei.

 

        629. [229] Die Schwingungen des gespannten Kosmischen Magneten erreichen die strebenden Energien. Die Bekundung von Streben zieht alle Lebensenergien herbei. Wenn Wir uns daher für eine Heldentat entscheiden, sammeln Wir alle strebenden Geister.

        Die Schöpfung des Geistes ist so angespannt! Wenn die kosmischen Feuer zu den Schwingungen des Kosmischen Magneten hinziehen, spannt das Feuer des Strebens die Schöpfung des Geistes. Wenn daher der Kosmische Magnet die Stufe des Aufstiegs vorherbestimmt, spannt der Kosmische Magnet alle Hebel. So birgt der Geist des Agni Yogi das Streben der Feuer in sich, und der Lauf der Evolution wird vom Feuer des Geistes gelenkt.

 

        630. [230] Wenn der Gedanke eine Erscheinung des strebenden Feuers aus dem Raum anzieht, spannt der Kosmische Magnet den Geist. Alle Herrscher gingen unter der Führung des gespannten Magneten. Nur ein angespannter Träger des Allgemeinwohls lenkt die Feuer zur Heldentat. Darum ist der strebende Agni Yogi so gespannt. Im Kosmos ist das Erscheinen des feurigen Geistes unabänderlich. Wenn daher Unsere Abgesandten in Spannung voranschreiten, werden die Stufen als neue Stufen der Evolution gelegt. Daher muss man die Zentren hüten. So werden große Stufen gelegt.

 

        631. [231] Es wird viel von der kosmischen Schöpfung gesprochen, doch angenommen wird nur die vollendete Schöpfung verschiedener Erscheinungen, die durch die Elemente gespannt wird. Die Hauptsache wird übersehen, nämlich dass das kosmische Korn durch die höheren Energien vergeistigt wird.

        Nur wenn der Kosmos seine Schöpfungen anspannt, streben die Funken des gespannten Feuers zur Anziehung des Lebensfeuers. Nur Feuer schafft geistig, und der Grundstein ist das ewige Gesetz der Anziehung. Daher wird die Verbindung der notwendigen Energien nur durch eine unabänderliche Anziehung gespannt. Folglich kann man sagen, dass die kosmische Schöpfung vom strebenden Feuer abhängt. Im Kosmos hat es nie eine Verwirklichung gegeben, die nicht der Anziehung entsprach, ohne Zerstörung als Folge.

 

        632. [232] Zusammen mit der kosmischen Schöpfung verläuft die Arbeit der Verschiebung. Nur ein angespanntes Bewusstsein kann das Wissen um diese Verschiebungen erfassen. Man muss dem Wachsen des kosmischen Wirkens lauschen, um die ganze kosmische Spannung zu verstehen. Nur wo die kosmische Schöpferkraft angespannt ist, kann man die große Verschiebung spüren. Diese schwere Zeit bringt das Verständnis der Zukunft. Der Schlüssel liegt in dieser kosmischen Verschiebung. Die kosmische Schöpfung wird vom Kosmischen Magneten angespannt.

 

        633. [233] Wenn Wir von kosmischen Energien sprechen, richten Wir den Gedanken in die höheren Sphären. Schöpfung hängt von ewiger Tätigkeit ab. Kosmische Schöpfung liegt nicht nur in einer einzelnen Konstellation, sondern im Streben des Lebensimpulses. Die Haupttätigkeit des Kosmischen Magneten besteht im Offenbaren des Lebensimpulses. Wenn daher das Bewusstsein auf das bestrebte Feuer wirkt, kann bestätigt werden, dass der Lebensimpuls durch die Schwingungen des Geistes verstärkt wird. Schöpfung besteht nicht aus Sättigung, sondern aus Spannung.

 

        634. [234] Im Lebensimpuls des Geistes liegt die ganze Gewähr der Geistschöpfung. In ihm ist das ganze Feuer des Geistes enthalten, das alle Leben spannt. Deshalb verkündet Unser bestätigtes Gesetz: Das Feuer des Geistes ist unanfechtbar. So enthält die Schöpfung des Geistes alle Anziehungen.

 

        635. [235] In dem von Feuer gesättigten, unermesslichen Ozean des Lebens verwirklichen sich alle Bestrebungen der feurigen Erscheinungen des Geistes. Nur wenn das Bewusstsein der räumlichen Schöpfung in das kosmische Streben eindringt, nimmt der Kosmos alles Streben auf. Daher wird Bewusstsein durch Anziehung zur feurigen Quelle geschaffen. Daher wird das Symbol des Aufbaus des gespannten Magneten als das große, ewige Gesetz der Anziehung bestätigt. So wird der unermessliche Ozean von feuriger Spannung gesättigt.

 

        636. [236] Nur wenn der Geist sich der Schöpfung des Kosmischen Magneten anschließt, ist seine bestrebte Schöpfung möglich; nur dann werden Möglichkeiten zu ihm hingezogen. Nur wenn ein gespannter Geist eine bestätigte Weltaufgabe trägt, schafft er angespannt. Aufbauendes Streben ruft immer Gegenkräfte hervor, daher gibt es solche Kämpfe unter Unserem Schild. Doch auf Unserem Schild ist der Sieg eingeschrieben.

 

        637. [237] Jede errichtete Stufe erfordert eine neue Verwirklichung. In jeder gebildeten Feststellung sollte man ein neues Bewusstsein suchen, denn eine gebildete Errungenschaft muss, um zu leben, mit neuen kosmischen Kombinationen gesättigt werden. Das bestätigte Potential kann den Impuls einer neuen Konstellation ins Leben rufen, doch das gesättigte Geisteskorn muss ein neues Streben finden. Wenn Wir daher sagen, dass der Aufbau einer Form bis zum Lebensimpuls gelangt, führt er nur bei Entwicklung des Bewusstseins und der Anziehungskräfte zum Wesen des Lebens. Nur ewige Bewegung verleiht allen Formen Leben.

 

        638. [238] Ein mit feurigem Streben gesättigter Geist verleiht allen Lebensimpulsen Anziehung. Wie jede Energie ihr wesensgleiches Element erreicht, so erreicht auch der Geist eines höheren Agni Yogi die Herzen jener, die zur Wahrheit streben. So formt jede Energie des Herzens die Menschen. Der Hebel des Herzens bewirkt alle angespannten Bestrebungen. Aus diesem Grund werden die Menschen zum feurigen Herzen des Agni Yogi hingezogen. So bestätigt die Macht des Herzens das Streben des Agni Yogi. So kann die Schöpfung des Herzens die Bürgschaft des Lichts schaffen. Ich bestätige es!

 

        639. [239] Die unsichtbare Welt muss in das irdische Bewusstsein eindringen. Die kosmische Schöpfung zieht ihren Aufbau aus den unsichtbaren Sphären. Ist die Quelle der Schaffenskraft angespannt, bestätigt der Impuls des Bewusstseins die Grundlage der Form. Man muss sich zur Quelle aller Zeugungen bewusst verhalten. Nur die Anerkennung der unsichtbaren Welt verleiht das Wissen über die Erscheinungen des Kosmos. Nur die Annahme des Raumfeuers in allen seinen Erscheinungen ermöglicht das Verständnis der Urquelle. Nur die unsichtbare Welt enthält alle angespannten Energien. Alle kosmischen Spannungen ruhen in der Schatzkammer des Raumes.

 

        640. [240] Wenn der Geist zu einer angespannten Schöpfung strebt, verbindet er sich mit der vom Kosmischen Magneten offenbarten Quelle. Wenn sich daher das Bewusstsein an Flüge in die höheren Sphären gewöhnt, nimmt es alle Lebensimpulse auf. Wenn daher der Geist zum Gesetz der Anziehung strebt, wird ein Strom hergestellt, der mit dem Räumlichen Feuer in Verbindung steht. Darum wird der Geist eines Agni Yogi durch das Feurige Bewusstsein angespannt.

 

        641. [241] Jedem Wesen liegt feurige Schöpfung zugrunde. Selbst primitive Bewusstseine besaßen das Verständnis des Feuers. Das Potential des Feuers bildet den Maßstab des Fortschritts. Jede Rasse nahm das schöpferische Feuer auf, und das Potential ihrer Schöpfung hing vom Erwachen des Bewusstseins ab. So verwirklichte jede Rasse die Stufe ihrer Entwicklung. Feuer ist der Impuls des Lebens, der Impuls der Schöpfung und der Impuls des Strebens.

        Jedes bewusste Streben verleiht dem Geist die Erkenntnis seines Potentials. Jeder offenbarte räumliche Gedanke verleiht dem Geist Bewusstsein. Wenn daher der Kosmos der Menschheit seine Geschenke sendet, verwirklicht sich das Band zwischen dem Magneten und dem Geist. Feinfühlige Aufnahmefähigkeit bietet jedem die Möglichkeit, sich der kosmischen Schöpfung anzuschließen.

 

        642. [242] Wenn Feuer von einem Agni Yogi aufgenommen wird, sagen Wir, dass das Herz silberne Fäden aufnimmt. Wenn Wir auf die Schönheit des vom Agni Yogi aufgenommenen Feuers hinweisen, verweisen Wir auf ein Herz, das alle Fäden aufnimmt. Wenn Wir auf ein Bewusstsein hinweisen, welches das kosmische Gefühlswissen eines Agni Yogi aufgenommen hat, verweisen Wir auf ein unabänderliches Streben. So sprechen Wir den Namen eines Agni Yogi aus. So schlägt der Agni Yogi eine Brücke zu den höheren Welten.

 

        643. [243] Der Aufbau des Kosmos wird durch die Anziehung des Kosmischen Magneten angespannt. Die Schöpfung sammelt die gespannten Elemente, die zu der bestätigten Anziehung streben. Jeder Grundgedanke des Räumlichen Feuers erzeugt eine Form, die vom Magneten bestätigt wird. Doch nicht in Sättigung ist die Schöpfung enthalten; das Wichtigste ist der Lebensimpuls, der kosmische Formeln erzeugt. Jede Ebene lebt nur durch den Lebensimpuls, und Zufriedenheit führt zu Zerstörung.

        Daher kann man bestätigen, dass angespanntes Suchen Schöpfung bewirkt. Wenn daher der Kosmische Magnet alle seine Kräfte spannt, entsteht eine schöpferische Kette. So wird die Offenbarung der Unbegrenztheit durch den Impuls des Feuers angespannt.

 

        644. [244] Wenn das Feuer des Geistes die Strahlen des „Kelches“ anspannt, werden verschiedene Bestrebungen zum Korn hingezogen. Die Anziehung der kosmischen Feuer zieht die Fäden der feurigen Synthese herbei. Darum weiß ein Agni Yogi, wann es am besten ist, die Feuer des Raumes anzuziehen, und die Zentren der Anziehung antworten auf die Schwingungen des „Kelches“. Darum besitzt das Gefühlswissen eines gespannten Agni Yogi den Schlüssel zum Bewusstwerden der Ereignisse.

 

        645. [245] Harmonie schafft einen angespannten Strom. Der angespannte Strom führt eine wesensgleiche Verbindung herbei. In einer harmonisierten Verbindung wird der gespannte Magnet durch die Anziehung von Energien gesättigt. Daher birgt jede harmonisierte Form eine wunderbare Flamme der Anziehung in sich. Spannt daher der Kosmische Magnet seine Kräfte an, so antwortet das Räumliche Feuer den Schwingungen. Das Prinzip der Antwort auf den Ruf des Magneten schafft kosmisches Streben. Der Ruf und die Antwort spannen alle kosmischen Ströme an.

 

        646. [246] Die Spannung eines bestrebten Geistes zieht entsprechende Schwingungen herbei. Nur die Anziehung des Herzens schafft, und der durch den Kosmischen Magneten gespannte Agni Yogi schafft mit seinem Herzen. Wenn daher die Selbstlosigkeit des Geistes die Sphären anspannt, so spannt die Spannung der strebenden Kräfte die Kräfte der umgebenden Sphären an. Wenn daher die Strahlen des Feuers die Zentren eines Agni Yogi berühren, lenkt jedes Zentrum einen feurigen Strom.

 

        647. [247] Die kosmische Grundlage wird der Magnet des Strebens genannt. In der bestrebten Bewegung liegt der ganze kosmische Aufbau; und jede Stufe wird von dem Magneten des Feuers gespannt. Das Raumfeuer erschafft alle Welten. Der Funke wächst in die feurige Sphäre hinein, und alle kosmischen Anfänge wachsen in feurigem Ausmaß, indem sie sich mit allen Bestrebungen umgeben. So wird der Geist, der durch Feuer gezeugt wurde, mit Kosmischem Feuer gesättigt. Deshalb ist das Geisteskorn mit dem Streben des Feuers durchtränkt.

 

        648. [248] Wenn der Geist Unserer Taten zu schaffen beginnt, nähert sich das Vorherbestimmte der Vollendung. Doch das Streben zum Bestimmten trifft auf viele Hindernisse. Da Wir das Gesetz des Kosmischen Magneten und der Spannung kennen, sprechen Wir wiederholt von Feinden und Hindernissen. Der Gesegnete vermachte uns die Freude, und durch Hindernisse steigen wir auf. So spannt der vor sich gehende Kampf neue Möglichkeiten. So ist Unser Weg unabänderlich an.

 

        649. [249] Der Zustand des Planeten ist dermaßen angespannt, dass die unterirdischen Gase durchzubrechen beginnen. Der geistige Zustand erweist sich als so niedrig, dass die überirdische Sphäre entsprechend erschüttert wird. Die Entladung dieser Ströme zieht nur gespannte Feuer an, doch die verdichteten Ströme der menschlichen Ausgeburten sind derart mächtig, dass der Kampf der Sphären gewaltig ist. Wenn daher die Welt erschüttert wird, ist der Kampf zwischen Licht und Finsternis besonders angespannt.

        Wenn daher eine Verschiebung der Gase stattfindet, spannt sich das Kosmische Feuer. So sind alle Energien der Weißen Kräfte angespannt. Wahrlich, es verwirklicht sich der Kampf für die Wahrheit! Somit verwirklicht die Macht des Kosmos unbegrenzt das Licht.

 

        650. [250] Wenn Unser Aufbau angespannt ist, schaffen alle kosmischen Kräfte. Das Licht verschlingt die Finsternis. Daher ist Unser Aufbau kosmisch gespannt. Daher schreitet Unser Aufbau mit der Evolution voran. Wahrlich, Wir wirken durch den gespannten Magneten.

 

        651. [251] Die Fristen hängen von den Gestirnen ab. Die Strahlen der gespannten Gestirne lenken die kosmische Verschiebung. Die verschiedenen Konstellationen verleihen der Schöpfung Streben. Daher hat jede Verschiebung ihre bestätigte Bürgschaft. Sobald die Fristen nahen, treiben die kosmischen Strahlen das Bewusstsein an. Wenn daher eine Verschiebung die Ereignisse anspannt, schafft die kosmische Spannung entsprechend. Wenn daher der Kosmos zu einer neuen Verwirklichung ruft, vereint sich der Magnet mit den Gestirnen. So spannt die Einheit im Kosmos alle Ströme und schafft unaufhörlich in Unbegrenztheit.

 

        652. [252] Der Kosmos spannt alle Zentren an und transmutiert alle Feuer. Nur die Anziehung des Bewusstseins kann selbständige Tätigkeit ergeben. Nur selbständige Tätigkeit geht mit dem Kosmischen Magneten. Und die Schöpfung des Geistes, welche die bestimmte Stufe bewirkt, ergibt Streben.

        Wenn sich daher alle kosmischen Kräfte verschieben, magnetisieren die Zentren eines Agni Yogi den räumlichen Gedanken. Wenn daher die Kräfte des Kosmos zur Verschiebung schreiten, wirkt die kosmische Anspannung auf den feinfühligen Organismus des Agni Yogi. Wenn die Ströme des Geistes schaffen, gibt der feinfühlige Organismus Antwort. Die Schöpfung des Geistes ist so gewaltig.

 

        653. [253] Eine Verbindung von Energien wird durch gegenseitige Anziehung gespannt. Nur die Anziehung zur Grundlage des Korns ergibt eine kosmische Verbindung. Alle verschiedenen Energien werden durch die Schwingungen des Feuers angespannt. Und der von Anziehung erfüllte Geist erwidert auf den Gleichklang. So sammelt der Kosmische Magnet Verbindungen. Jeder kosmische Aufbau ist von den Energien des Feuers gesättigt. Wahrlich, alle kosmischen Formen bergen das Wesen des Feuers. So unbegrenzt ist der Aufbau des Kosmos!

 

        654. [254] Die gesamte kosmische Schöpfung ist auf dem Gesetz des Strebens aufgebaut. Der gesamte Aufbau wird durch die kosmische Anziehung erhalten. Alle Wirkungen der menschlichen Ausgeburten erbauen ihre eigenen Sphären. Wenn daher Unsere Spannungen Ströme des Aufbaus hervorrufen, spannt die Anspannung wesensgleiche Ströme.

 

        655. [255] Der Zustand des Planeten wird von den menschlichen Handlungen bestimmt. Das in Erscheinung tretende Räumliche Feuer schafft Sphären um den Planeten, die ihn vor Erstickung bewahren. Die feurige Anziehung ist so mächtig, dass sie einer magnetischen Erscheinung gleicht.

        Wenn daher die kosmischen Kräfte zur Verschiebung streben, erfolgt die Sättigung des Raumes durch den bestrebten Magneten. So kann sich der Planet nicht vom Kosmischen Magneten trennen, und die Kette, die zur Schöpfung der Evolution strebt, verbindet unabänderlich alle Welten. So schaffen alle Handlungen der kosmischen Kräfte in machtvoller kosmischer Koordination, und alle Welten dienen der Einheit des Gesetzes. So muss die Menschheit sich (…) einordnen.

 

        656. [256] Wenn die Verschiebung alle Kräfte in Tätigkeit versetzt, zieht der Kosmos unweigerlich alle für die Zukunft notwendigen Kräfte herbei. Nur so wird jede neue Stufe erschaffen. Wenn daher Streben die bestätigte Offenbarung sättigt, vollzieht sich die Verschiebung. Alle Kräfte wachsen durch die Anziehung des Kosmischen Magneten. Alle Verwirklichungen, die zu Uns streben, werden zu neuen Möglichkeiten hingezogen. So gehen die Kräfte des Kosmos mit Unserem Feuer.

 

        657. [257] Das Bewusstsein der Menschheit kann sich nicht im sichtbaren Raum verwirklichen. Nimmt man die Verbindung als wesentliche Ursache in der sichtbaren und in der unsichtbaren Welt, kann man die Sphären kosmischer Übereinstimmung finden. Doch die Menschheit stützt sich auf die sichtbaren Wirkungen, deshalb ist es für den Geist schwer, in die höheren Sphären zu streben. Jeder strebende Geist weiß, dass die Trennung der Welten die Evolution nur anhalten kann, denn wo das Band zwischen der Urquelle und dem Leben getrennt wird muss man Zerstörung erwarten. So wird die kosmische Schöpfung auf ewiger Vereinigung aufgebaut.

 

        658. [258] Die Selbstaufopferung eines Agni Yogi besteht aus einem schöpferischen Impuls und in der Hingabe seiner Bestrebungen zur Offenbarung höherer Energien. Wenn daher der Geist des Agni Yogi zur Transmutation strebt, sagen Wir: „Wenn die Grundlage der Transmutation auf die Reinigung des Raumes gerichtet ist, birgt der Geist wahrlich eine äußerst grundlegende Eigenschaft.“  (…)

 

        659. [259] Der Geist, der in der Sphäre der sichtbaren Welt verweilt, entsagt den Erscheinungen der höheren Sphären. Wenn der Geist in der Einheit des gesamten Kosmos lebt, ist er mit dem ganzen Kosmos verbunden.

        Schöpfung des Geistes wird nicht von außen genährt, sondern durch das Streben des Korns, sich dem Kosmischen Magneten und dem Räumlichen Feuer anzuschließen. Daher kennt das Geisteskorn alle Gesetze der Schöpfung, und der Geist, der sein Wesen kennt, sucht die Verbindung mit den höheren Sphären. Die Unabänderlichkeit der Einheit treibt den gesamten Kosmos an. Wahrlich, das Bewusstsein erreicht die feinsten Energien. Doch der Impuls, der Streben erlangt hat, muss vom Korn ausgehen. So birgt selbständige Tätigkeit den Schlüssel zur Errungenschaft.

 

        660. [260] Die selbständige Tätigkeit eines Agni Yogi erschließt alle Möglichkeiten. Indem der Geist in höhere Sphären eindringt, trägt er seine Bestrebungen bei. Die Schöpfung des Geistes wird nach dem Prinzip des Austauschs angespannt. So wird im Kosmos jede Energie koordiniert. So schafft der gespannte Magnet des Geistes mit allen Hebeln.

 

        661. [261] Nur eine angespannte Schöpfung zeitigt Ergebnisse. Nur eine angespannte Spirale erzeugt Bewegung. Nur ein Rückschlag gibt einen bewussten Anstoß. Wenn daher das Licht mit der Finsternis kämpft, zieht die gespannte Spirale alle Schwingungen zur Grundlage. Bei allen kosmischen Schöpfungen lenkt die gespannte Spirale das Streben zum Magneten. Die Widersinnigkeit der finsteren Kräfte treibt zur Zerstörung. Wahrlich, die Verschiebung erbaut ihre Türme auf der Grundlage des Kosmischen Magneten. So ersetzt die Verschiebung unbegrenzt die scheidenden Kräfte.

 

        662. [262] Nur die Anziehung Unserer Türme verwirklicht den Sieg. Nur die Anordnung des Kosmischen Magneten führt zur Verwirklichung. Daher fürchten die scheidenden Kräfte Uns so sehr. Gewiss, die offenbarte Schlacht ist gewaltig, und alle kosmischen Energien befinden sich in Spannung. Daher schaffen Wir feurig.

 

        663. [263] In der Weltgemeinschaft kommen alle geistigen Impulse deutlich zum Ausdruck. Daher bringt Unsere bestätigte Quelle das Gleichgewicht des Kosmischen Magneten zum Ausdruck. Die Weltgemeinschaft wird von der Menschheit entstellt, und anstelle von Zusammenarbeit richtet die Menschheit ihre Macht auf das Erlangen der Vorherrschaft.

        Die Schöpfung der Menschheit bringt Auftürmungen hervor. So wird der unabänderliche Pfad bestätigt. Die Brüder der Menschheit, die der Menschheit Hilfe bringen, sättigen den Raum wahrlich mit der Schöpfung des Feuers.

 

        664. [264] Daher tragen die Brüder der Menschheit das Streben in sich, den Planeten zu retten. Daher lebt jeder Lebensimpuls im Herzen eines Archaten. Das Herz des Archaten spürt das Streben des Kosmischen Magneten. Das Herz des Archaten kennt den Strom der Strahlen der Gestirne. Das Herz des Archaten kennt das Streben zur Vollendung. Daher gehen Unsere Fäden angespannt mit der bestrebten Vereinigung.

 

        665. [265] Die Wissenschaft dringt in die kosmischen Sphären ein und stellt den Menschen in eine direkte Wechselbeziehung mit dem Kosmischen Magneten. Wenn daher die Grundlage der Schöpfung des kosmischen Feuers abgelehnt wird, muss jede bestrebte Erscheinung als Verwirklichung des Lebensimpulses verstanden werden. Die Wissenschaft lässt den Menschen an der Beherrschung des Räumlichen Feuers teilnehmen, und alle Bestrebungen zur Entdeckung der kosmischen Konstellationen bringen der Menschheit kosmische Macht. Daher muss die Wissenschaft das Bewusstsein erleuchten und die Menschheit in der Unbegrenztheit festigen.

 

        666. [266] Jedes Bewusstsein, das die kosmischen Feuer zurückweist, sättigt den Raum mit Finsternis. Doch ein angespannter Agni Yogi hält das Gleichgewicht. Daher spannt die Schöpfung des „Kelches“ alle Energien. Alle Fäden des Kosmischen Magneten dringen in den „Kelch“ ein, daher sind alle Zentren des Agni Yogi so angespannt.

 

        667. [267] Das Element Feuer zieht alle Energien zur Schöpfung. Jeder schöpferische bestrebte Gedanke sättigt den Raum, und wenn das Kosmische Feuer die Schöpfung des Gedankens anspannt, erlangen die Formen Leben. Wenn daher der Sinn des Daseins die bestätigte Bedeutung annimmt, wird es möglich sein, der Menschheit das Räumliche Feuer zu geben. Wenn das Dasein auf einer höheren Stufe verwirklicht wird, wird man das Bewusstsein des Kosmischen Magneten bestätigen können.

        Daher hat jede Evolutionsstufe ihre eigene, neue Energie. Wahrlich, das Bewusstsein der Menschheit entwickelt sich in Übereinstimmung mit den kosmischen Kräften. Doch der Wille des Menschen bestimmt jede Stufe vorher. So schmiedet die Menschheit ihre kosmischen Grenzen, denn das Bewusstsein der Anziehung kann seine Sphäre gründen.

 

        668. [268] Jeder Weltgedanke treibt das Bewusstsein zur Schöpfung. Wie Feuer erfasst er das Bewusstsein vieler. Daher lenkt jeder Gedanke Unserer Mitarbeiter das Räumliche Feuer zur Verschiebung. Nur in Spannung wird der Sieg errungen, daher sind alle Kräfte angespannt, daher wirken alle mächtigen Hebel.

 

        669. [269] Wenn ein bestrebter Strom der Menschheit den Kosmischen Magneten offenbart, wird die Verbindung mit dem Kosmos verwirklicht. So kann sich der kosmische Strom dem Menschen bei beiderseitiger Anziehung nähern. Nur selbständiges Wirken bringt den Menschen der Quelle näher. Darum zieht jeder Impuls des Menschen ihn zu höherer Schöpfung, und das Räumliche Feuer verwirklicht seine Offenbarungen. Wenn also der Geist angespannt ist, dringt er in alle Sphären ein.

 

        670. [270] Ich fühle, wie angespannt die Zentren und das Herz sind. Ich weiß, dass das nicht leicht ist. Die Spannung der Zentren ist mit den kosmischen Feuern und dem Kosmischen Magneten verbunden. Wie eine Magnetnadel spricht das Herz auf die Ereignisse an. Deshalb muss man vorsichtig abwarten. Ein Archat kennt die ganze Macht der unsichtbaren Schöpfung.

 

        671. [271] Jeder Geist wird durch den machtvollen Impuls des Glaubens angespannt. Nur dieser Impuls ermöglicht es dem Menschen, in die höheren Sphären einzudringen. Und bevor er Erkenntnis erlangt, muss der Geist von Streben durchdrungen sein. Wenn sich daher ein Mensch auf der Grundlage eines gespannten Impulses anspannt, lenkt ihn das Gesetz des reinen Glaubens zur Wahrheit.

        Daher lenkt in der gesamten kosmischen Schöpfung das Gesetz des Glaubens alle Vorhaben: Der Glaube des Wissenschaftlers, der Glaube der Diener am Allgemeinwohl, der Glaube des Schülers der Herrscher und der Glaube der Herrscher ist allsättigend und selbst von reinem Raumfeuer gesättigt. So entsteht kosmisches Streben.

 

        672. [272] Ein mächtiger Glaube zieht alle Möglichkeiten herbei. Nur wenn der Hebel des Herzens den Strom der Schöpfung spannt, nur wenn der Strom angespannt ist, wird die Verbindung mit dem Magneten verwirklicht. Daher bietet Glaube bis zum Ende alle Möglichkelten.

 

        673. [273] Der Mangel der Menschheit an Angemessenheit* errichtet die bestätigten Schranken. Jede Unangemessenheit spannt einen Strom, der den Weg zur Wahrheit aufhält. Jedes Anhalten schafft seine Wirkungen, die Ketten für den Aufstieg schaffen. So muss man alle Gedanken für das Allgemeinwohl anspannen, und der Pfad der Angemessenheit gebietet dem Geist den Pfad zur Evolution.

 

        674. [274] Die Angemessenheit bei Unseren bestätigten Vorhaben zieht neue Möglichkeiten an. Daher bringt jede bestrebte Welle eine bestätigte Stufe. So vollzieht sich die Verschiebung eines Landes nach dem Prinzip der Angemessenheit. Wenn die scheidenden Kräfte eines Landes zur Zerstörung aufgewendet werden, bestätigen Wir eine bedrohliche Zeit.

 

        675. [275] Das große Gesetz der Harmonie bewegt den gesamten Kosmos. Wenn sich die Kräfte in bewusster Schöpfung vereinen, spannt das kosmische Streben alle Funken des Räumlichen Feuers an. Die Schöpfung, die vom Kosmischen Willen bewegt wird, wird durch die Macht des Vollkommenen Herzens angespannt. Doch dort, wo das Vollkommene Herz nicht wahrgenommen wird, gibt es keinen Aufbau. Gerade der Aufbau durch den Willen des Vollkommenen Herzens verwirklicht die Evolution. Daher lebt nur das kosmisch bestätigte Gesetz des Herzens in Unbegrenztheit.

 

        676. [276] Jeder strebende Gedanke schafft im Raum. Jeder strebende Gedanke erschafft Formen. Wie kann man den geistigen Prozess verstehen, wenn der Prozess der Selbstverleignung nicht zugelassen wird! Im geistigen Prozess wirkt dasselbe Prinzip, und der Geist, der sich durch den Prozess der Selbstsucht verdeckt, sieht nicht das wahre Licht. Deshalb führt der vorgezeichnete Pfad zur Schönheit des Dienstes über selbstloses Streben.

 

        677. [277] Die Spannung der kosmischen Feuer zieht strebende Teilchen zur Erde. Die Chroniken des Raumes werden durch die feurigen Schwingungen angespannt. Die Schöpfung des Kosmos hängt von diesen feurigen Schwingungen ab. So schafft der Geist durch feurige Schwingungen. Wenn daher der Gedanke mit den kosmischen Feuern in Berührung kommt, schaffen die Chroniken, und der Geist, der die Feuer anzieht, verwirklicht die Verbindung mit dem Kosmischen Magneten.

 

        678. [278] Die Zentren eines Agni Yogi verwirklichen alle kosmischen Feuer. Wenn der Agni Yogi ein Klingen vernimmt, zeigt sich die Verbindung zwischen den Zentren und den kosmischen Feuern. Diese Erfahrung ist die erste Errungenschaft bei der Herstellung einer Verbindung mit den fernen Welten. Daher ist die Spannung der Zentren so stark, und große Vorsicht ist geboten. Das ist eine sehr wichtige Erscheinung der Sättigung durch Feuer. Darum sättigen Wir so sehr den Raum. Das bestätige Ich!

 

        679. [279] Alle planetaren Umwälzungen und geistigen Verschiebungen hängen vom Feuer ab. Nur wenn Unser Prinzip auf dem Planeten verwirklicht wird, wird die Ära des Satya Yuga* einsetzen. Das gesamte menschliche Leben verläuft ziellos für jene, die das Vollkommene Herz und die Erhabenheit der Vernunft nicht annehmen. Nur Feinheit der Wahrnehmung ermöglicht Streben zum Feuer. Wahrlich, die Zentren des Kosmos lodern in Anspannung, und der Geist, der zur Unbegrenztheit strebt, klingt mit diesen Feuern zusammen.

 

        680. [280] So steht das Streben eines Agni Yogi in direkter Entsprechung mit dem Kosmos. So stehen die Zentren des Agni Yogi in direkter Entsprechung mit dem gesättigten Feuer des Kosmos. Gewöhnlich messen die Menschen ihrer unmittelbaren Verbindung mit dem Kosmos eine so geringe Bedeutung bei, dass sie die Vorstellung leugnen, dass jeder Nerv und jede Schwingung im Einklang mit den kosmischen Spannungen stehen. Die Zentren ermöglichen die Entfaltung aller Gefühle und der Feinfühligkeit.

 

        681. [281] Wie wenig entwickelt das Bewusstsein der kosmischen Anziehungen ist, ist aus der Schöpfung der Menschheit zu ersehen. Worauf richten sich die Bestrebungen? In welchem Kanal sammeln sich alle Bestrebungen? Durch welchen Impuls wird die Menschheit bewegt? Lasst uns Verständnis zeigen! Gewöhnlich verschwendet der Mensch seine Energie für zielloses Streben nach einem dahinvegetierenden Leben und schließt sich damit aus der kosmischen Kette aus.

        Deshalb sagen Wir: Der Mensch kann seine eigene Welt als Teil der Weltgemeinschaft oder als Bindeglied zum Kosmos schaffen und so zu einem kosmischen Mitarbeiter werden. So führt Streben zur Unbegrenztheit.

 

        682. [282] Daher benötigt die Menschheit so sehr diese kosmischen Bewusstseine. Das wesentliche Streben des Menschen ist auf ein Dasein ohne Bewusstsein gerichtet. Die Zukunft kennen bedeutet, sich in der Gegenwart zu behaupten. Den Sinn des Daseins kennen bedeutet, von der Zweckmäßigkeit des Daseins überzeugt zu sein. Die Feuerträger bringen so deutlich Zusammenarbeit mit dem Kosmos zum Ausdruck.

 

        683. [283] Die Grundlage der Gemeinschaft ist wissenschaftlich erwiesen, und jedes von einer Gemeinschaft zum Ausdruck gebrachte Prinzip wird durch die Wechselbeziehung mit der Weltgemeinschaft angetrieben. Die Schöpfung des Lebens kann auf die bestrebte Anziehung zum Magneten gegründet werden. Nur die Kette, die danach strebt, die besten Vorhaben zum Ausdruck zu bringen, wird der Menschheit eine bessere Stufe ermöglichen.

        So kann, indem man mit einem Kern beginnt, der Aufbau einer Gemeinschaft bis zur Weltgemeinschaft führen. Man muss alle menschlichen Unternehmen reorganisieren, damit sich das Bewusstsein der Weltgemeinschaft annähert. So darf es keine Furcht vor Verschiebung geben, sondern den Hinweis auf das, was sich überlebt hat. So lasst uns durch Erneuerung zur Weltgemeinschaft streben! (…)

 

        684. [284] Jedes Streben wird durch den Hebel des Herzens angespannt. Nur reines Streben verleiht dem Geist Macht – dieses Gesetz ist die Grundlage des gesamten Kosmos. Jedes Prinzip des Kosmischen Feuers wird durch den Hebel des Herzens verwirklicht. Die bestrebte Aura des Menschen ist der mächtigste Antreiber. Der Herrscher offenbart das Feuer Seiner bestrebten Aura. Ein Agni Yogi spannt das Streben der bestätigten Aura. Geistschöpfung und die feurigen Zentren des Agni Yogi erschaffen eine bessere Stufe für die Menschheit. Wie ungestüm ist das Feuer des Geistes des Agni Yogi bei kosmischen Verschiebungen! Wenn daher das Streben zur Verwandlung den Planeten anspannt, ruft die Macht der Zusammenarbeit zum Raumfeuer.

 

        685. [285] Nur wenn das Wesen mit Feuer gesättigt ist, kann man sagen, dass es alldurchdringend ist. Nur wenn eine Handlung von Feuer durchdrungen ist, erschafft sie. Nur wenn alle Fackeln entflammt sind, schlägt das Licht die Finsternis. Daher steht alles von Uns Erschaffene so mächtig da, und das Fundament des Strebens zieht feurige Impulse an. Wir, die Brüder der Menschheit, schaffen durch den Hebel des Herzens und sagen: „Die Schönheit des Strebens erschließt alle Pfade.“

 

        686. [286] Wenn die Strahlen den Energieimpuls anspannen, kann das Streben nicht aufgehalten werden. Birgt der Geist einen eingelagerten Magneten, schließt er sich dem Kosmischen Magneten an. Wenn daher eine neue Stufe errichtet wird, verschiebt das kosmische Streben alle Auftürmungen. Das Gesetz der Verschiebung und das Gesetz des Aufbaus streben zu dem einen Brennpunkt. Daher werden alle räumlichen Verschiebungen vom Gesetz des Aufbaus bewegt. Die Offenbarung des Gesetzes der Verschiebung spannt alle Sphären an.

 

        687. [287] Das kosmische Schwert wird durch das Bewusstsein der Verschiebung angespannt. Nur Anziehung strebt zum Magneten. Jene Bestrebungen, die dem Strom des Kosmischen Magneten zuwiderlaufen, spannen alle Bewusstseine durch das Symbol des Schwertes an. Die Entwicklung des Geistes verleiht dem Schwert die Macht des Bewusstseins. Und das kosmische Streben schafft den Impuls der Beständigkeit. So verleiht das Ausmaß des Geistes dem Bewusstsein den Impuls der Schöpfung.

 

        688. [288] Das Schwert des Geistes treibt alle gespannten Bewusstseine an. Jedes Bewusstsein, das zur Verschiebung strebt, schafft mit dem Kosmischen Magneten. Daher erschaffen Wir mit dem Schwert des Geistes. Daher erschaffen Unsere Mitarbeiter mit dem Schwert des Geistes. Die Schöpfung eines Agni Yogi spannt die Bewusstseine durch Feuer an.

 

        689. [289] Wenn die kosmischen Feuer die Zentren berühren, findet die höchste Anspannung statt. Jene, die sich der Schöpfung der Zentren angeschlossen haben, erhalten eine Verbindung mit dem Kosmischen Magneten. Nur wenn die Zentren auf alle Anziehungen kosmisch erwidern, kann die Zukunft feurig bestimmt werden. So spannen Wir die kosmische Schöpfung an.

 

        690. [290] Die Schöpfung der Zentren wird durch die kosmischen Feuer angespannt. Besonders deutlich kann man den feurigen Prozess zum Ausdruck bringen, wenn eine kosmische Verschiebung vor sich geht. Wenn sich das Feuer des Geistes mit den kosmischen Feuern vereint, schafft es kosmisch. Darum muss Unsere feurige Mutter des Agni Yoga in der Epoche Maitreyas, in der großen Zeit der Verschiebung, der Menschheit das Feuer offenbaren. So erfüllen Wir das große Gesetz.

 

        691. [291] Jede neue Stufe der Evolution erfordert eine Verschiebung. Wenn die strebenden Elemente den Kosmischen Magneten anspannen, wird das Erscheinen neuer Stufen vom Feuer bestimmt. So spannen die scheidenden Kräfte die neuen Energien.

 

        692. [292] So erweist sich die Spannung der Zentren als eine Wirkung der kosmischen Feuer. Gewiss, die Zentren spüren alle kosmischen Perturbationen. Ein Agni Yogi spürt alle Ströme.

 

        693. [293] Der kosmische Gedanke wird durch den bestrebten Kosmischen Magneten angespannt. Der räumliche Gedanke wird durch den Hebel des Magneten angespannt. Alle menschlichen Gedanken werden durch Harmonisierung mit dem Magneten angetrieben. Alle Kräfte, die den Magneten bei allen Taten begleiten, werden durch Streben angespannt. Daher nehmen alle Widerstände gegen den bestrebten Magneten ihre Kräfte aus dem Bewusstsein der Gegenströmungen. Bei Übereinstimmung aller Zentren kann man die Anspannung der Energien verwirklichen. Widerstände rufen im Kosmos eine Spannung hervor, die der Schöpfung förderlich ist. So schaffen alle bewussten Energien Evolution.

 

        694. [294] Gewiss, alle kosmischen Feuer werden von einem Agni Yogi stark gespürt! Alle Unpässlichkeiten des Agni Yogi haben natürlich kosmischen Charakter. Daher muss man einen feinfühligen Organismus hüten. Es ist eine so wichtige Zeit, und die Schöpfung der Zentren ist so groß! So offenbaren Wir der Menschheit die Zentren. Jede Gabe für die Menschheit hat ihre großen Wirkungen.

 

        695. [295] Am meisten von allem fürchten die Menschen die Erweiterung des Bewusstseins. Alles, was in den Grenzen des Gewohnten liegt, ist dem Menschen sehr nahe, und jeder neue Gedanke erregt Opposition. Senden Wir daher jemanden zu einer Heldentat aus, treiben Wir ihn vor allem zu einem neuen Bewusstsein. Nur in unbegrenztem Streben zur Erweiterung des Bewusstseins sowie im Streben zum Ungewöhnlichen kann das Bewusstsein zur Evolution fortschreiten.

 

        696. [296] Die Erweiterung des Bewusstseins ist Unser Bestreben, und wenn Unsere Mitarbeiter dieses Gefäß tragen, wird völlige Kooperation verwirklicht. So schaffen Unsere Brüder, indem sie die Bewusstseine erweitern. Und das große Experiment des Agni Yoga wird der Menschheit die Erweiterung des Bewusstseins und das große Verständnis der beiden Welten verleihen.

 

        697. [297] Die menschlichen Schöpfungen entsprechen so wenig den Grundlagen des Daseins! Der Lauf der Evolution kann durch nicht offenbarte Energien bewirkt werden. Doch die offenbarten Kräfte des Kosmos, die vom Menschen in so unangemessener Weise angewendet werden, bewirken eine Verzögerung der Evolution. Jede gegebene Formel ist für das menschliche Verständnis derart unannehmbar, dass die Offenbarung den Raum mit Ausgeburten sättigt. Staaten, Regierungen und Familien sind im menschlichen Verständnis völlig entstellt worden! So wird die Erweiterung des Bewusstseins eine neue Stufe der Unbegrenztheit bringen.

 

        698. [298] Jeder Gedanke eines Agni Yogi ist wie eine Perle für die Erneuerung des Bewusstseins. Darum wird der Raum von Unseren Brüdern so gesättigt. Gewiss, ein Land, das von einem mechanischen System bewegt wird, kann ohne Zerstörung des Alten nichts erreichen. Daher schätzen Wir jeden schöpferischen Gedanken, und das Gold der ganzen Welt wird das Wachstum des Gedankens nicht erkaufen.

 

        699. [299] Die Konstellation der kosmischen Kräfte ist so gespannt, dass das Bewusstsein der Menschheit dem gesättigten Feuer zustrebt. Beim Erschaffen von Formen erwirbt jede Kraft die Macht des vorhandenen Feuers, und jede Stufe der Erneuerung wird von einem neuen Verständnis gesättigt. So schafft Feuer geistig und spannt alle Formeln. So schreitet das Bewusstsein unbegrenzt voran.

 

        700. [300] Die Öffnung der Zentren wird durch die Schöpfung der Sonnenstrahlen angespannt. In diesem Stadium des Experiments entspricht das Sonnengeflecht der Rotation der Sonne; daher verwirklicht jedes Rotieren des Solarplexus die Verbindung mit dem Kosmischen Magneten. Dies ist einer der wichtigen Ausdrücke des Experiments des Agni Yoga; deshalb ist es das wichtigste, den Solarplexus nach Sonnenuntergang vor Anspannung zu schützen.

 

        701. [301] Die Menschheit fürchtet so sehr das Unbekannte. Wie jede Empfindung aus etwas Innerem hervorgerufen wird, das in Verbindung mit der äußeren Welt steht, so verwirklicht die Menschheit ihre verschiedenartigen Wahrnehmungen. Wie kann man das Leben eines jeden Wesens bestimmen? In der materiellen Welt lebt jede Wesenheit durch unaufhörliche Bewegung, daher kann das Unbekannte durch die ewige Bewegung in die Unbegrenztheit ersetzt werden.

 

        702. [302] Für das physische Auge befinden sich alle wichtigen Erscheinungen in der sichtbaren Welt, doch das geistige Bewusstsein weiß, wodurch sich das Universum bewegt. Daher verbinden das Experiment des Agni Yoga und die Geistschöpfung das Sichtbare mit dem Unsichtbaren.

 

        703. [303] Jede menschliche Aufnahme ist so sehr zur Vereinigung mit den kosmischen Energien bestrebt, dass es schwer ist, eine räumliche Erscheinung abzutrennen. Außer den offenbarten Manifestationen musste die Menschheit das Zeitmaß erschaffen, denn ohne die Errichtung von Stufen kann sie ihr Wachstum nicht verwirklichen. So schafft jede Maßnahme der Schöpfung eine Stufe der Evolution.

        (…)

 

        704. [304] Die Handlungsweisen unterscheiden sich durch ihre Anspannung. Der Geist, der zu einer kosmischen Tat strebt, enthüllt immer die Annahme der kosmischen Maßnahmen. Die Handlungsweisen eines Geistes, der zu einer egoistischen Anspannung strebt, bringen immer Maßnahmen hervor, welche die Evolution verzögern. Alle Handlungsweisen werden auf diese Weise durch den menschlichen Hebel der Absichten angespannt. Daher kämpft der Planet so sehr in einer bestätigten offenbarten Spannung. Daher wandeln sich Handlungsweisen in karmische Wirkungen. Daher erfüllt das Feld der menschlichen Maßnahmen die Sphären mit Sperren.

 

        705. [305] In den Handlungsweisen kommt das ganze geistige Suchen zum Ausdruck. Wer strebt, wer entsagt hat, wer sich aufopfert, offenbart so seine Anspannung; ein solcher Geist versteht das Allgemeinwohl. Wer Selbstsucht fordert, verwirklicht seine eigenen Handlungsweisen. So steht der gesamte menschliche Kreis in einem ewigen Kampf.

 

        706. [306] Die Maßnahmen des Dienstes an der Menschheit treiben den Geist zu den Arten des Strebens. Wenn der Geist das Maß der Anspannung im Namen des Heils kennt, lenkt er seine Möglichkeiten bewusst. Der Kreis des Geistes umgibt die Aura des Menschen mit machtvollem Streben.

        Daher schaffen die kranke Aura und die von einer verzerrten Linie umgebene Aura eine entsprechende Sättigung im Raum. Solche Auren wirken in zweifacher Weise auf ihre Umgebung. Bei wesensgleichen Auren rufen sie eine Verstärkung des negativen Potentials hervor; bei entgegengesetzten Auren rufen sie das zweifache Streben hervor, die Finsternis zu schlagen und dem Heil zu dienen.

        Doch diese kranken Auren nähren sich von den Emanationen der entgegengesetzten Auren. Wie wichtig ist es für eine kranke Aura, ihre Rüstung zu spüren! Es ist so wichtig, dieses Gesetz zu erkennen. Die Evolution schreitet durch Licht voran.

 

        707. [307] Wenn der Prozess eines beliebigen Wesens sich nicht transmutiert oder nicht fortdauert, wie kann man dann das Leben des Universums erklären? Das Gesetz der Ausdehnung ist im ganzen Kosmos ein und dasselbe, und alle Prinzipien gehören zu diesem Gesetz. Daher muss jede Lebensenergie ausgedehnt leben. Diese Ausdehnungen bestehen bei allen Arten von Veränderungen, und jeder Geist, der bewusstes Streben zum Gesetz der Ausdehnung erlangt hat, erkennt die ganze Dauer und Unbegrenztheit.

 

        708. [308] Die Dauer der Ausdehnung wird der Pfad des offenbarten Seins genannt. Wenn daher Streben den Geist anspannt, nimmt das Bewusstsein feurig alle kosmischen Feuer auf. So spiegelt sich jede gespannte Welle in den Zentren eines Agni Yogi wider. Daher spiegelt sich das Spiel der kosmischen Energien so mächtig in den Zentren wider. Daher muss man das Herz – diesen genauen Anzeiger – sorgsam hüten. So muss man die Empfindungen beachten. Man muss alles bemerken, denn alles ist bezeichnend, alles hat seine Entsprechungen.

 

        709. [309] Wenn die Energien mit dem Planeten in Berührung kommen, wird Verschiedenartigkeit hergestellt. Daher spannt die menschliche Aufnahmefähigkeit die Bildung von Formen an. Nur menschliche Berührung gibt dem Kosmos Formen. Wenn ein Dasein in Schönheit vom Kosmischen Willen vorherbestimmt ist, muss die Menschheit sich im Bewusstsein ihrer Macht festigen. Es ist der Geist, der aufnimmt und umgestaltet – so muss der Mensch denken. Daher hat jede Welle der kosmischen Energien ihre Vorherbestimmung.

 

        710. [310] Diese okkulten Wellen streben zum Geist, der sie feinfühlig aufnimmt. Die Schöpfung des Geistes hängt von der Feinheit der Aufnahme ab. Nur den Zentren ist die Aufnahme zugänglich. Es gibt eine teilweise Aufnahme; dann besitzt der Geist die Errungenschaft einer Spezialisierung. Gewiss, es gibt bei der Schöpfung die bestätigte Richtung der allumfassenden Synthese und die der Spezialisierung. So wird Leben aufgebaut!

        Daher wird jedes räumliche Klischee auf verschiedene Weise aufgenommen. Daher nehmen die Zentren eines Agni Yogi das Wesen aller Energien auf. Das Resultat ist groß. Jede neue Wissenschaft muss ihre Prinzipien festlegen, bevor sie ihr Wissen der Welt kundgibt. Daher bestätige Ich, dass das Feuer der Zentren der Mutter des Agni Yoga eine große Errungenschaft ist.

 

        711. [311] Wahrlich, der Prozess des menschlichen Denkens schafft Wechselbeziehungen mit den kosmischen Schätzen, darum erzeugt jeder Gedanke eine bestätigte Seite[42]. Die Zentren des Denkens hängen von der Aufnahme ab. Die menschlichen Bedürfnisse zeigen deutlich die von der Menschheit eingeschlagene Richtung. So ist das Prinzip der Wechselbeziehung deutlich festgelegt. Daher erfordert Wesensgleichheit ein bestätigtes, zum Ausdruck gebrachtes Streben.

 

        712. [312] Bei Unserem Wirken entspricht der Gedanke der Tat. Die Schöpfung des Geistes verwirklicht alle Richtungen. Wahrlich, der strebende Gedanke gibt den Impuls für jedes schöpferische Beginnen. Daher schafft jeder Gedanke eines Agni Yogi auf Entfernung.

 

        713. [313] Die Anspannung der Erweiterung des Bewusstseins liefert die Grundlage für alle Gedanken. Verstehen es aber die Unwissenden so? Verstehen es die verneinenden Materialisten so?

        Alles ist im Raum enthalten, und jede Form lebt durch alle Wandlungen. Daher sollte die Erweiterung des Bewusstseins dem Menschen eine grundlegende Erneuerung des Verständnisses des Raumes vermitteln. So trägt jeder schöpferische Gedanke den Fortschritt der räumlichen Energien in sich.

        Die Schöpfung des Geistes enthält im Korn ein Bindeglied zum Kosmischen Magneten. Somit erweist sich der Geist als der mächtigste Ausdruck des Kosmischen Magneten. Das Streben zur Unbegrenztheit verleiht Verständnis für Unsere Schöpfung.

 

        714. [314] In Verbindung mit der Schöpfung der Energien des Raumes wird unabänderlich der Aufstieg errichtet. Die neue Wissenschaft des Agni Yoga bietet die Methoden, die für die Feinheit der Wahrnehmung erforderlich sind. Diese feurige Wissenschaft wird den Raum und sie wird die Formel des Feuers kennen. So wird unabänderlich die Wissenschaft der Zukunft erbaut.

 

        715. [315] Die Vorhaben der Menschen verwirklichen das Potential aller Grade und lenken alle Bestrebungen zum Zentrum der Anspannung. Alle menschlichen Vorhaben werden von verschiedenen Wesen angespannt. In der Evolution sind die Kämpfe um die Schätze des Raumes klar festgelegt. So liegt die Entwicklung der Grade der Energien in der Macht des Menschen. Und der Grad der Verzögerung der Evolution liegt in den Händen des Menschen. Wahrhaftig, die beiden Grade spannen die Welt der Taten an. Wahrhaftig, die Feuerträger und die Widersacher der Evolution bringen den evolutionären Kampf zum Ausdruck. So schreitet der Fortschritt der Menschheit durch den evolutionären Kampf voran.

 

        716. [316] Unser Prinzip des Feuers ist so angespannt, dass die Schöpfung zur Quelle des Feuers strebt. Und die Mutter der Welt lenkt ihre Strahlen in Unsere Sphären. Nur Unsere Annäherungen ermöglichen dem Planeten Evolution und bestimmen den Aufbau. Daher wird der evolutionäre Kampf über Unseren Sieg entscheiden; so ergibt jeder vom Feind herbeigetragene Stein eine Stufe zum Sieg. So nutzen Wir wahrhaftig jedes Hindernis. Wahrlich, eine große Schöpfung! Die Tara des Feuers wird der Menschheit eine neue Wissenschaft übermitteln.

 

        717. [317] Der Anschluss an den Kosmischen Magneten verleiht dem Geist angespanntes Streben. Die menschliche Schöpfung geht durch den Kanal des Strebens. Das Dasein erfordert das Bewusstsein der Eigenschaften der Bestrebungen.

        So kann jede offenbarte Möglichkeit nur durch ihre Zweckmäßigkeit leben. Darum kann der Mensch auf der Grundlage der Zweckmäßigkeit den Sinn des Daseins gestalten. Materie wird in der Form bestätigt, die durch den Geist des Menschen offenbart wird; so stellen Ursache und Wirkung den Sinn des Daseins auf.

 

        718. [318] Die Ausformung des Prinzips der Zweckmäßigkeit ist äußerst lehrreich. Würde die Menschheit in ihrem Streben dieser Erkenntnis Ausdruck verleihen, würde unser Planet eine neue Stufe einnehmen. Die Menschheit lebt dahin, indem sie Unzweckmäßigkeit verwirklicht. Und die Ausgeburten sind so groß, dass die menschlichen Sphären verfinstert sind. Und die Periode der unterirdischen Explosionen entspricht den überirdischen Anhäufungen. Und die Länder, über denen sich das Nichtverstehen des Kosmischen Magneten ballt, leiden – merken wir uns das.

        Daher zeigt der Solarplexus, der in direkter Entsprechung zum Kosmischen Magneten steht, alle Zeichen von Perturbationen. Das Wissen des „Kelches“ bringt oft Sehnsucht zum Ausdruck. In der Tat, die menschlichen Klagen umspülen den Planeten. So spannt der Kosmos die Zentren eines Agni Yogi an; so offenbart die Feinheit des Organismus eine erwidernde Schwingung. So dienen Wir dem Kosmos!

 

        719. [319] Das Bewusstsein und das Verständnis der Welt werden durch den Hebel des Geistes angespannt. Jeder Geist schafft sich seine eigene Welt, und die Schönheit oder Hässlichkeit der geschaffenen Welt hängt von der Qualität des Bewusstseins ab. So ermöglicht nur das Bewusstwerden der kosmischen Energien dem Geist Schöpfung. Doch der Geist, der das Wesen des Kosmischen Magneten verneint, zieht sich in den Bereich der Unwissenheit zurück. Man kann der Menschheit sagen, dass die Welt, die sie geschaffen hat, existiert, doch die Welt des wahren Strebens wohnt in einem feurigen Bewusstsein und in der Unbegrenztheit.

 

        720. [320] Welten der Unbegrenztheit, verwirklichte Welten, Welten der Harmonie, Welten, die Grenzen haben, Welten des Lichts und der Finsternis – so schafft und verwirklicht die Menschheit ihr Tätigkeitsfeld. So offenbart sich die Schöpfung der Menschheit. Daher lässt jeder Gedanke, der den Raum sättigt, eine Form entstehen. Diese Gedanken sättigen die Welten mit ihren mächtigen Schwingungen.

        So schafft das Feuer des Geistes seine eigene Welt. Doch der Geist, der auf die Kälte der Verneinung gerichtet ist, schafft eine Welt der Finsternis. Diese beiden Faktoren entfachen den Kampf des Raumes. So spüren die entflammten Zentren den ganzen Kampf, daher reagiert jedes Zentrum auf die räumliche Schwingung.

 

        721. [321] Die nicht offenbarte Materie wird im Leben nur durch Vergeistigung zum Ausdruck gebracht. Nur die Form verleiht der Materie Leben. Doch der Geist muss sich in dem Verständnis festigen, dass – obwohl die Materie durch die Vergeistigung die Eigenschaft des Segens des Lebens erhält – der Prozess selbst vom Potential des Ewigen Feuers abhängt. So formt der Gedanke die Tat, doch das Potential des Geistes schafft. So wird die Menschheit nach dem Potential des Geistes eingeteilt.

 

        722. [322][43] Wer schafft denn durch die Macht des Geistes? Der Feuerträger, der feinfühlige Diener der Evolution, der Schöpfer der Menschen, der alle seine Feuer für das Wachstum der Menschheit hingibt. Diesen Lichtträgern sollte die Menschheit in ihrer Suche ähnlich werden.

        Wie schafft denn ein Hierarch auf Erden? Indem er alles erhebt, was ihn umgibt. So erhebt der Hierarch die Sphären durch die reine Flamme des Geistes.

 

        723. [323] Die Aufschichtungen des Planeten sind die Grundlagen der durch Karma bestimmten Wirkungen. Beim Streben zu den feinsten Energien umgibt sich die Menschheit mit einer entsprechenden Erscheinung. Wenn daher der geistige Aufstieg der Menschheit sich so langsam vollzieht, lastet die verwirklichte Stufe der Aufschichtung auf der Erdkruste. Der irdische Dunst ist äußerst angespannt und die irdischen Ströme sind sehr schwer. Deshalb gibt es in der irdischen Sphäre so viele Perturbationen. So bewahrheiten sich die Prophezeiungen.

 

        724. [324] Als Wir sagten, dass ein Agni Yogi alle Spannungen fühlt, deuteten Wir damit gerade auf die Katastrophen hin. Jede krampfartige Bewegung spiegelt sich wie eine Welle auf den Zentren (…) wider. Jede räumliche Schlacht spannt jedes Zentrum. Jeder Pfeil, der von Unseren Türmen ausgeht, spannt die Zentren. Daher ist der Organismus Unserer Mutter des Agni Yoga so angespannt. Die räumliche Schlacht ist gewaltig. Gewiss, wenn Unsere Nähe so mächtig ist, verwirklichen die Wellen die feurige Spannung.

 

        725. [325] Die irdischen Schichten sind äußerst gespannt, denn alle irdischen Zentren erbeben im Streben zur Verschiebung. Denn jede Stufe der kosmischen Verschiebung ruft Spannung hervor. So wirken Materie und Geist.

        Wenn der Geist sich in die bestätigte Sphäre der Evolution versenkt, zieht der Kosmische Magnet an. Wie kann sich ein Geist behaupten, der keine Feuer beiträgt? Daher wird jede Stufe der Evolution vom Kosmischen Magneten aufgebaut. Nur wenn der Geist die Stufe der Aufspeicherung des „Kelches“ erbauen kann, kann er ein Mitarbeiter des Kosmischen Magneten werden.

        Alles außerhalb des Rahmens des Gewohnten wird dem Aufbau zugerechnet. Dadurch, dass er die Vorstellung der irdischen Schichten verlässt, kennt der Geist die Bedürfnisse der Erde. Wahrlich, so versteht der Geist die Unbegrenztheit.

 

        726. [326] Das Gesetz des Strebens erbringt alle Verwirklichungen. Das Streben zum Heil ermöglicht alle höheren Pfade, wohingegen Bosheit, die dem Kosmischen Magneten zuwiderläuft, die niederen Methoden nutzt. Daher werden im Kosmos die finsteren Kräfte durch die niederen Sphären angespannt. Zum Zeitpunkt einer entscheidenden Verschiebung kommt die Schöpfung der Völker deutlich zum Ausdruck, und der Kosmos spannt die Kräfte des Lichts für den Sieg an. So unbegrenzt siegen die Ströme des Lichts beim kosmischen Wirken.

 

        727. [327] Die Qualität der Aufschichtungen stellt das Bild der Sphären dar, welche die Völker umgeben. Der Geist eines Volkes bestimmt immer das Wesen der Zukunft vorher. Um jedes Volk herum schwingen karmische Wirkungen. Daher streben die Menschen so sehr nach den Grundlagen der Wahrheit, doch nur die Auserwählten schreiten durch den Kanal der Wahrheit voran. Der Begriff „Wahrheit“ wird am meisten entstellt. Sprechen Wir daher von Wahrheit, so rufen Wir auf zur Beherrschung der feinen Energien und zum Kosmischen Magneten. Man kann jede Schwingung eines Volkes feststellen. Der genaueste Anzeiger ist das Denken eines Volkes. Bestätigte Bestrebtheit verleiht den Schlüssel zur Erkenntnis. So errichtet der Geist eines Volkes seine Stufen.

 

        728. [328] Man kann bestätigen, dass ein Agni Yogi keine rein physischen Schmerzen hat. Alle physischen Schmerzen werden feurige genannt, die das Zeichen feiner Energien tragen; daher ruft jede Spannung heilige Schmerzen hervor. Die Feinfühligkeit der Wahrnehmung ist so mächtig, dass man vor allem Anspannung vermeiden muss.

 

        729. [329] Die Welt, mit der jeder Geist in Berührung steht, ist der Ausdruck seines Strebens. Der Geist, der seine gespannten Ströme spürt, muss im Strom des Kosmischen Magneten streben. Aber verwirklicht die Menschheit auf diese Weise die Schöpfung ihrer Sphären? Jeder Geist, der zum Verkehr mit dem Kosmischen Magneten strebt, wird seine eigenen offenbarten Schöpfungen finden. Doch der zur Selbstsucht strebende Geist schafft eine Welt des Verderbens. Diese Welten sättigen den Raum und verwirklichen jede Umwälzung. Im Kosmos ist alles verbunden, und deshalb trägt die Menschheit die Verantwortung für jede geschaffene Sphäre. So werden die kosmischen Sphären geschaffen.

 

        730. [330] Wie herrlich schöpferisch ist die Welt, die der Agni Yogi um sich herum aufbaut! Wahrlich, die Sphären sind gesättigt von dem lebendigen Feuer des Gedankens. Wenn der Gedanke die Sphären anspannt, erklingen die räumlichen Feuer. Diese Gedanken sind wie ein bestrebtes Klingen! Die Offenbarung eines Gedankens bewirkt eine Schwingung im Raum. Daher ist Unser schöpferischer Impuls der feurige Gedanke.

 

        731. [331] Wenn die Welt erbebt, wie könnte man da die kosmische Verschiebung nicht erkennen? Wenn die Welt für die Evolution besteht, wie könnte man da nicht zur wahren Schöpfung streben? Bei der großen Schöpfung ist alles zur Umarbeitung vorherbestimmt, und die Hauptaufgabe der Menschheit sollte die Qualität ihres Beitrages sein. Wenn Wir deshalb alle schöpferischen Impulse anspannen, wie könnte man da nicht die kosmische Aufbautätigkeit erkennen? Daher besteht die Schönheit des Daseins in der Verwirklichung aller feinen Energien. In diesem Prinzip ist die ganze unbegrenzte Schöpfung eingeschlossen.

 

        732. [332] Wenn die Welt erbebt, werden feine Energien zum Planeten hingezogen. Darum muss die Menschheit erkennen, dass in der Stunde der Zerstörung und Verschiebung ein Neues Morgenrot am Horizont aufleuchtet. Die Schöpfung des Kosmos wirkt ununterbrochen, und die Verschiebung der einen Hebel durch andere ist unaufhörlich. Wenn daher die alten Begriffe der weltweiten Evolution erlöschen, wird das Morgenrot der Feuer entfacht. Wahrlich, es ist eine feurige Zeit, und Agni Yoga ersetzt alle scheidenden Energien. So entfachen Wir das Neue Morgenrot, und die Wellen des kosmischen Umbaus sind so mächtig. Alle Zentren schwingen im Gleichklang mit dem kosmischen Umbau. Das ist das Große Morgenrot, und in ihm kann die Menschheit den Pfad zur Evolution finden. So wird das Licht Unserer Feuer der Menschheit ein neues Streben verleihen. Ja, ja, ja! Ich bestätige es!

 

        733. [333] So vieles wurde von den Herrschern über die Zukunft der Menschheit bekräftigt; doch der Geist denkt so wenig über das Problem des Daseins nach, dass die Vergangenheit der Menschheit schwierige Offenbarungen bereitet. Die Schöpfung hängt von der Kombination der Energien ab. So wird auch die Zukunft verwirklicht.

        Vieles wurde der Menschheit über die vorherbestimmte Schöpfung und die Prädestination gesagt. Dieses Schicksal muss der Mensch verstehen. Wenn daher Unser bestätigtes Gesetz auf die bestrebte Erscheinung des Prozesses verweist, kann man erkennen, dass die Zukunft die Wirkung der Vergangenheit ist. So ergibt das Streben des Geistes nach karmischer Wirkung die Bestimmung des Zukünftigen.

 

        734. [334] Daher müssen jene, die Unsere Lehre verstanden haben, sich bei der Verwirklichung ihrer Taten sehr vorsichtig verhalten. Darum wird unter Unserem Schild so offensichtlich eine leuchtende Zukunft erschaffen. Nur in reinem Streben kann man das Ziel erreichen, doch die Fesseln der Ichsucht umgeben die Lehre mit Unverständnis. Daher ist es so wichtig, in das offenbarte Streben einzudringen. So bestätige Ich es. Wahrlich, die vielen weitreichenden Möglichkeiten bringen ein weites Verständnis.

 

        735. [335] Die Vorherbestimmung der Zukunft ist so angespannt, wenn die Wirkung des Strebens zum Kosmischen Magneten verwirklicht wird. Sobald diese Wirkung in Kraft tritt, erlangt jede Stufe ihre offenbarte Form. Die Kette der Epochen wird durch Vorherbestimmung gebildet. So kann man, wenn man die Gegenwart kennt, die Zukunft bestimmen. Man kann jede magnetische Schwingung feststellen, die das Streben eines Volkes bewirkt. Das Studium der Ursachen wird bestimmte Wirkungen zeitigen. So möge jede Völkerschaft die grundlegende Qualität seiner Bestrebungen und seiner Begierden bemerken. Der beste Anzeiger wird der geistige Fortschritt sein. So entsteht in unbegrenztem Streben die angespannte Bewegung in Richtung Evolution.

 

        736. [336] (…)

        Mangelnde Entsprechung der Energien ruft im Kosmos Explosionen hervor. Gibt es nicht eine solche mangelnde Entsprechung zwischen den Energien des Geistes und des Gedankens? Jede Energie lebt durch ihren Impuls. Jeder Gedanke lebt durch sein Potential. Die kosmische Energie setzt ein angespanntes Streben in Gang. Der menschliche Gedanke schafft nur durch den Hebel des Herzens. Ein Wort, das nicht vom Herzen gesättigt ist, wird nichts erschaffen. So bewirkt die mangelnde Entsprechung von Wort und Herz nur eine Explosion im Raum.

 

        737. [337] In der Tat, Wir schätzen Aufrichtigkeit über alles. Ein Wort, das nicht die Bestätigung des Herzens enthält, ist leer. Nur das Potential des Geistes kann der Schöpfung Kraft verleihen. Deshalb ist jeder Gedanke, der des wunderbaren Feuers beraubt ist, des Lebens beraubt. Daher schätzen Wir jeden Gedanken, der durch das Herz gespannt wird.

 

        738. [338] Im Bewusstsein der Entsprechung der Energien ist die gesamte kosmische Schöpfung enthalten. Darum ist es so wichtig, nach Entsprechung zu streben. Die ganze kosmische Macht ist in diesem Gesetz enthalten. Die Anwendung des höheren Verständnisses der kosmischen Entsprechung wird dem Geist die Richtung weisen. Wenn daher der Geist seine Freiheit behauptet, hängt die Richtung von der Wahl des Pfades ab. So wird die Entsprechung zwischen Geist und Kosmos durch das Potential des Korns angespannt. Unausgeglichenheit des Geistes ist äußerst verderblich, denn jeder, der sich Uns nähert, trägt das Karma seiner Errungenschaften. So wird die Schöpfung des Geistes vom Geist in einen frei gewählten, bestrebten kosmischen Strom gelenkt.

 

        739. [339] Das Schicksal wird durch den Planeten erfüllt, und die Begierden der Menschheit durchdringen den Raum. Wenn man daher im Besitz der Prinzipien Unserer Lehre ist, sammeln sich so viele bestätigte Antworten für die Entwicklung der Menschheit an. Wenn er die Lehre nur dem toten Buchstaben nach offenbart, steigt der Geist nicht auf.

 

        740. [340] Wenn eine Energie verschoben wird, wirken alle angespannten Kräfte. Bei der Verschiebung eines Landes kommen alle Hebel in Bewegung. Die Schöpfung, die zum Kosmischen Magneten führt, wird vom Hebel des Lichts angespannt. Wenn aber ein Strom finsterer Kräfte auf Zerstörung gerichtet ist, kommen alle kosmischen Kräfte in Bewegung. Sichtbare Spannung setzt nur eine sichtbare Tat in Bewegung. Daher wirkt eine unsichtbare Spannung unsichtbar. So hat jedes Streben seine Sphäre der Tat, und Völkerverschiebungen werden durch zwei Kanäle angespannt.

 

        741. [341] Ein Land, das seine Richtung verloren hat, kann natürlich nicht die richtige Handlungsweise finden. Gewiss, ein Land, das sich der niedrigsten Mittel bedient, kennt keine höhere Offenbarung. So kämpft ein Land, das untergeht, so unsagbar um sein Leben. Deshalb sind Wir so angespannt, und in der mächtigsten Spannung entsteht der mächtigste Strom. So schaffen Wir, und die Feinde spüren Unsere Nähe.

 

        742. [342] Die Sättigung des Raumes durch das Erscheinen des Geistes ist bewusstes Streben. Wenn ein menschlicher Gedanke hinter die Grenzen des Irdischen dringt, wird die Opfergabe für die Menschheit durch dieses räumliche Geschenk verwirklicht. So ergibt jeder in den Raum strebende Gedanke eine bessere Errungenschaft. Im Streben des Gedankens ist eine neue Errungenschaft der Annalen des Raumes enthalten. Darum trägt jeder erweiterte Gedanke den Geist zu den räumlichen Höhen. Daher kann der Geist, der alle Flüge jenseits der Grenzen der Erde kennt, die Schöpfung der Unbegrenztheit erkennen.

 

        743. [343] Der Geist, der von jenseits der Grenzen der Erde verschiedene Aufzeichnungen überbringt, ist jenes Bindeglied, das den Geist mit den höheren Welten vereint. Jede Opfergabe bewirkt ein bewusstes Streben des Geistes. Darum lenkt der Feuerträger die Menschheit zum Verständnis der Schöpfung des Geistes. Daher verleiht das Experiment der Mutter des Agni Yoga der Menschheit neues Streben

 

        744. [344] Der Anschluss an den Kosmischen Magneten kann dem Geist alle Pfade zum Allgemeinwohl erschließen. Wohin kann der Geist streben, der seine Richtung nicht kennt? Womit kann der Geist seinen Verstand sättigen? Wie kann der Geist sich den höheren Welten anschließen? Alle kosmischen Kräfte können den Geist mit Verständnis für den Pfad sättigen. Nur die kosmische Macht weist den Menschen auf bewusstes Streben hin. Wenn der Geist den Lauf des Kosmischen Magneten erkannt hat, kann er den Pfad seines Strebens wählen. Daher führt feinfühlige Wahrnehmung den Geist unweigerlich zum Kosmischen Magneten.

 

        745. [345] Auf feinfühliger Wahrnehmung erbauen Wir alle neuen Möglichkeiten. Die schöpferischen Kräfte sind so mächtig, wenn sie durch feinfühlige Wahrnehmung angespannt werden. Nur wenn die Saiten der feinen Wahrnehmung erklingen, kann man dem Kosmischen Magneten lauschen; nur dann kann der Geist alle Fäden zur Schöpfung sammeln. Der Anschluss an den Kosmischen Magneten hat alle Herrscher zur großen selbstaufopfernden Heldentat angetrieben. Deshalb schätzen Wir das Herz so sehr, das den Lauf des Kosmischen Magneten spürt.

 

        746. [346] Da die Menschheit alle feinen Fäden der Wahrnehmung eingebüßt hat, müssen feurige Mittel angewendet werden: Das feurige Schwert der Reinigung, das feurige Schwert der Schöpfung, das feurige Schwert des Strebens und das feurige Schwert der neuen Energie. Alle feurigen Anspannungen verleihen der Menschheit feurig gesättigte Schöpfung. So bringt das feurige Schwert der Menschheit, wenn Zusammenarbeit besteht, die gegebenen kosmischen Möglichkeiten. Und wenn die kosmische Schöpfung feurig verwirklicht wird, nähern sich alle Energien. Es ist ein entscheidender Moment, der das menschliche Bewusstsein erhebt. So wird der menschliche Gedanke unbegrenzt gesättigt.

 

        747. [347] Bei Zusammenarbeit mit den kosmischen Kräften ermöglicht die feinfühlige Wahrnehmung die Vereinigung mit den Erscheinungen des Kosmos. Das Räumliche Feuer kann dem Geist, der Gleichklang bekundet, schöpferische Spannung verleihen. Wenn daher der Geist eines Agni Yogi alle kosmischen Perturbationen spürt, erschließt die Verbindung mit dem Kosmos alle Pfade zum Wissen. So erklingen alle kosmischen Kräfte auf dem Solarplexus. Die Feinheit bestimmt die Qualität jeder Aufnahme. Die gesamte Evolution gestaltet sich nach diesem Gesetz.

 

        748. [348] Die Bedeutung des Gedankens kann als der bestätigte Antreiber der Schöpfung bestimmt werden. Der Kosmos in seiner Mannigfaltigkeit wird durch den höheren Gedanken angespannt. Nur wenn das Streben zum Gedanken erkannt ist, kann man die feine Qualität der Energie auswählen. Da die Menschheit immer wieder über den Gedanken spricht, muss die Bedeutung des Gedankens sicherlich eine bewusste Form annehmen, die sich der Schöpfung des Kosmos anpasst. Bei der Schöpfung des Kosmos ist jeder Gedanke Bewegung. Bei der menschlichen Schöpfung ist der Gedanke, im Kleinen wie im Großen, der Antreiber zu jeder Stufe. Die Bedeutung des Gedankens ist so mächtig!

 

        749. [349] Reine Gedanken tragen wie Flügel; finstere Gedanken verhüllen den Horizont wie Schwärme schwarzer Raben. Das muss der Geist erkennen. Der Geist muss die Missbilligung seiner finsteren Gedanken erkennen. Nur ein reiner, strebender Gedanke bringt Erfolg. Daher muss sich jeder, der sich der Lehre angeschlossen hat, über die Bedeutung der Gedanken im klaren sein. Wahrlich, Ich bestätige: Im Flug des Geistes wird alles gedankliche Streben verwirklicht.

 

        750. [350] Die Erweiterung des Bewusstseins ist das Prinzip des schöpferischen Impulses. Wenn der Kosmos den Verstand zu bewusster Kooperation heranzieht, wird ein entsprechendes Streben verwirklicht. Deshalb kann der Geist, der in seinem Potential eine Schöpfung bewahrt, die zu bewusster Zusammenarbeit strebt, alle Feuer anspannen. Wie wichtig ist die Erkenntnis, dass jeder Gedanke im Leben anwendbar ist! Nicht durch Worte, sondern durch den Gedanken wird die Welt bewegt. So wird jeder Gedanke für die kosmische Energie eine Hilfe sein.

 

        751. [351][44] Gewiss, der schöpferische Gedanke wird die Welt von Grund auf erneuern. Der König des Gedankens schafft die Evolution. So können Wir das menschliche Bewusstsein voranbringen. Wir schaffen durch den Gedanken.

        Wie muss die Menschheit die Bedeutung des Gedankens erkennen! Wie muss die Lehre durch feinfühlige Gedanken aufgenommen werden! Wie kann jeder strebende Gedanke den Geist zur Heldentat antreiben! (…) Jeder erhabene Gedanke verschmilzt mit der Kette der Hierarchie. So wird Evolution geschaffen!

 

        752. [352] Jedes Erfühlen der kosmischen Energien verleiht Streben zum Verkehr mit dem Raumfeuer. Sind die Zentren der irdischen Feuer in Tätigkeit, sind Spannungen der räumlichen Feuer unvermeidlich. Wenn daher der Kosmos angespannt ist, gibt es keine trägen Energien. Die Vulkane sind aktiv und rufen menschliche Spannungen hervor. Wenn also die Menschheit durch die schöpferischen Feuer der Verschiebung angespannt wird, wird Unser bestrebter Flug durch den Kosmischen Magneten angespannt. Daher kann der Geist, der die Fristen und den Lauf des Kosmischen Magneten kennt, die vulkanische Tätigkeit sowohl auf der geistigen als auch auf der physischen Ebene spüren.

 

        753. [353] Die Feinde fürchten diese vulkanische Tätigkeit. Die Vulkane des Geistes sind bestrebt, und der Spürsinn der Feinde trachtet, die Feuerträger ausfindig zu machen. Nur das Feuer Unserer Türme kann siegen. Daher sind die Vulkane aktiv, und die feindlichen Lager werden zerstört.

 

        754. [354] Im Kosmos werden Ströme für eine Umwälzung angespannt. Jede kosmische Welle trägt ihre Energien heran. In Verbindung mit den kosmischen Energien wird der Geist des Planeten gespannt, daher spannt jeder kosmische Strom die Saiten des Geistes. Bei der Verschiebung von kosmischen Energien werden die Impulse der kosmischen Feuer gespannt. So entspricht jede Saite des Geistes einem Strom des Kosmischen Feuers.

 

        755. [355] Welche Macht ist in der Formung eines Gedankens enthalten! In der Formung eines Gedankens ist die ganze Schöpfung enthalten. Man kann bestätigen, dass das Streben zur bewussten Formung eines Gedankens dem Gedanken bereits Leben verleiht. Nur das Wissen des reinen Strebens ergibt die Schöpfung des Gedankens.

        Darum ruft jedes zottige[45] Denken entsprechende Gebilde hervor. Diese Mängel des Geistes sind so stachelig! Und das Sperrnetz* leidet sehr unter diesen gelenkten Nadeln! Daher müssen Unsere Mitarbeiter lernen, ohne Nadeln zu denken.

 

        756. [356] Welche Macht liegt in der Schöpfung des Herzens! Alle kosmischen Spannungen können durch einen lichttragenden Strahl entladen werden. Wie kann man einen bestrebten Pfeil schmelzen? Nur durch einen zerschlagenden Lichtstrahl. Deshalb muss der zerschlagende Lichtstrahl in alle aufkommenden Schwierigkeiten eindringen. Alle dunklen Ecken, in denen sich Unwissenheit verbirgt, müssen erleuchtet werden. Alle Einrichtungen, die auf Unwissenheit und Geschwüren gründen, müssen geschmolzen werden, denn diese verwirklichen nicht die Entwicklung der Einrichtungen.

        Wenn Wir daher aufbauen, bekunden Wir reines Streben. So schafft die Offenbarung des neuen Verständnisses durch reines Streben. Alle schädlichen, von der Menschheit nicht erkannten Anhäufungen schaffen Ausgeburten, welche die Evolution behindern. So wird der zerschlagende Lichtstrahl alle dunklen Ecken erleuchten.

 

        757. [357] Die Formung des Gedankens kann eine Kette besserer Wirkungen schaffen. Nur Streben ermöglicht die Formung des Gedankens. Wie kann man den Aufbau der Welt erkennen? Nur durch die Formung des Gedankens, der in die höheren Sphären trägt. Würde die Menschheit über die Anwendung des höheren Aufbaus nachdenken, wie leicht könnte sie das Prinzip der erweiterten Vorstellung anwenden! Daher wird die Anwendung der Vorstellung, dass alle Lebensprinzipien auf allen Ebenen bestehen, zur Formung des Gedankens treiben.

 

        758. [358] Das Kosmische Gesetz ruft die Menschheit zur Anwendung aller Prinzipien. Die irdischen Gesetze werden von der Menschheit entstellt. Die höheren Gesetze werden vom Geist und vom Herzen des Archaten erleuchtet. Der Raum unterliegt diesen beiden verschiedenen Vorstellungen. Doch das Wesen des kosmischen Seins lautet: Alles im Kosmos setzt sich fort bis zur Schönheit der Unbegrenztheit!

 

        759. [359] Ein angespannter psychischer Gedanke verleiht in Verbindung mit feinen Gefühlen die höchste schöpferische Kraft. Die Schöpfung der verfeinerten Gefühle wird von feinen Energien angetrieben. Nur wenn der Gedanke gesetzmäßig in die höheren Sphären strebt, erzeugt dieses Streben schöpferische Spannung. Den gespannten Feuersucher zeichnet daher Feinheit der Gefühle und der Empfindungen aus.

        So kann ein kosmischer Gedanke in ein psychisch verfeinertes Bewusstsein eindringen. Die Erkenntnis der feinen und der groben Aufnahmen wird die erste Stufe des Fortschritts der Menschheit sein. So muss man auf dem Weg zu den Türmen an die Feinheit des psychischen Gedankens erinnern.

 

        760. [360][46] Die Feinheit der Aufnahme umfasst das Verstehen des Lehrers. In der Erkenntnis, dass der Lehrer den Geist des Schülers mit höherem Verstehen sättigt, liegt der ganze Fortschritt des Schülers. Die Schöpfung des Geistes kann nur dann bestrebt sein, wenn der Gedanke aufsteigt und die Kette zwischen Lehrer und Schüler aus geistigen Bestrebungen besteht.

        Wahrlich, wer erhebt denn den Geist des Schülers, wenn nicht sein Lehrer? Nur das Höhere kann das Niedere voranbringen. Ohne dieses Verständnis kann man nicht fortschreiten. So lasst uns mit der Feinheit der Aufnahme enden.

 

        761. [361] Alle psychisch feinen Organismen nehmen kosmische Ströme auf. Berührt ein Gedanke die höheren Sphären, wird er von Strömen Räumlichen Feuers gesättigt. Wenn sich daher Unsere Ströme in die irdische Sphäre ergießen, wird feurige Anspannung verwirklicht.

        Die Empfindungen eines psychisch feinen Organismus unterscheiden sich wesentlich von den Empfindungen grober Organismen! Daher kann nur eine verfeinerte Aufnahme auf die höheren Ströme widerhallen.

 

        762. [362] Wahrlich, nur eine verfeinerte Wahrnehmung kann Unsere Wünsche spüren. Nur die verfeinerte Wahrnehmung[47] eines Agni Yogi kann alle Wege der Errungenschaft kennen. Wahrlich, dem höheren Agni Yogi ist alles möglich!

 

        763. [363] Das Empfinden der feinen Zentren bestimmt die Feinheit der Schöpfung voraus. Alle schöpferischen Impulse, die durch feine Empfindungen angespannt sind, verwirklichen die Feinheit der Formen. Daher muss sich die Menschheit im Streben zu feinen Empfindungen festigen. Alle wunderbaren Formen des Kosmos gründen auf Feinheit der Empfindungen. Alle verfeinerten Gefühle schaffen verfeinerte Formen. So kann die Menschheit ihre Empfindungen in Unbegrenztheit verfeinern.

 

764. [364] Kosmische Feinfühligkeit erfüllt den Raum. Nur wenn Anziehung auf feinfühlige Wahrnehmung wirkt, kann eine Formel bestätigt werden. Wenn daher eine kosmische Kombination zur Verbindung strebt, schafft die Macht der Feinfühligkeit. So schafft der Kosmos unbegrenzt feinfühlige Organismen.

 

        765. [365] Die Feinheit der Empfindungen vereint die ganze Menschheit in den höheren Sphären. Dieses Prinzip vereint den Lehrer mit dem Schüler. So ist Feinfühligkeit die wesentliche Eigenschaft eines Schülers. Feinfühligkeit, die der Geist anwendet, verleiht Scharfsicht. So kann man, indem man Feinfühligkeit des Herzens anwendet, die höchsten Bestrebungen erreichen.

 

        766. [366] Wenn Energien einen neuen Verlauf nehmen, ist die Anspannung groß. Jede Bestrebung zieht neue Möglichkeiten an. Bei kosmischem Streben ist die Waage der Verwirklichungen gestört, die Selbstsucht offenbaren[48]. Daher schwanken die menschlichen Taten und Länder werden zerstört. So kann die kosmische Schöpfung das Gleichgewicht der Verschiebung verwirklichen. Groß ist der mächtige Augenblick der Verschiebung!

 

        767. [367] Wahrlich, eine große Seite! Wahrlich, das Banner weht leuchtend. Wahrlich, wenn die Welt erbebt, spannen Wir die Kräfte der höheren Wege an, und auf der Gegenseite werden die niedersten Mittel angewandt. So ergeben sich die mächtigsten Möglichkeiten. So ist Tactica adversa* Unsere Maßnahme.

 

        768. [368] Die ganze Kraft des Geistes besteht aus kosmischem Verständnis. Alle angewandten Formeln müssen dem höheren Verständnis entsprechen. Nur im kosmischen Verständnis ist die Schöpfung des Geistes enthalten. Nur das rechte Maß von Tat und Schönheit ergibt die Lebensformel. So kann das Schaffen höherer evolutionärer Stufen durch das rechte Maß der Schönheit verwirklicht werden. Der Geist soll zu diesem großen Prinzip streben.

 

        769. [369] Wenn die Schöpfung des Kosmos angespannt ist, werden alle Energien zum gespannten Schaffen gelenkt. Daher muss sich jede gelenkte Macht in der Suche nach neuen Schöpfungen anspannen. Die Schöpfung, die neue Konstellationen erreicht, wirkt durch den Hebel des Lichts. Das Räumliche Feuer spannt alle Sphären. Der Geist der Menschheit ist derart mit dem Kosmos verbunden, dass die Gefühle durch dieselben Hebel gespannt werden. So kann man in unbegrenzter Schöpfung den Raum mit feinen Bestrebungen sättigen.

 

        770. [370] Der Gedanke dringt in alle Sphären ein und legt dort seine Verwirklichungen wie einen Abdruck ab. Schöpfung besteht in neuen Abdrücken auf das Bewusstsein. Jede Energie hat schöpferische Kraft. Das feinste Bewusstsein besitzt die beste Wahrnehmungsfähigkeit. Das bestrebteste Bewusstsein kann die Abdrücke seiner Gedanken verwirklichen.

        Schöpferische Macht wird durch die feine Wahrnehmungsfähigkeit der Zentren verwirklicht. Jede feine Energie spiegelt sich in der Schöpfung des Geistes wider. Wie schafft der Gedanke, und wie verwirklicht er jeden Abdruck! So schaffen die Herrscher. In gleicher Weise schafft ein Agni Yogi. Würde die Menschheit begreifen, wie majestätisch der schöpferische Impuls des Gedankens ist, sie würde jeden erzeugten Gedanken auf das Allgemeinwohl richten. So schafft jede Perle des Geistes die besten Möglichkeiten.

 

        771. [371] Die Energie, welche die Spannung der kosmischen Kräfte zerstört, ist die feinste Macht, die neue Möglichkeiten schafft. Die Schöpfung der Energien besteht in der Verschiebung alter Aufspeicherungen. Nur wenn die zerstörende Kraft anderen mächtigen Impulsen Raum gibt, kann die kosmische Verschiebung verwirklicht werden. Die Schöpfung des strebenden Magneten kann als Geist der Verschiebung bezeichnet werden. Nur so können die kosmischen Stufen errichtet werden. Der kommende evolutionäre Fortschritt vollzieht sich durch Verschiebung. So wird das Leben durch Fortschreiten zur bestrebten kosmischen magnetischen Macht erbaut. So unbegrenzt ist die kosmische Schöpfung!

 

        772. [372] So hat jede angespannte Macht ihre bestätigte Opposition. So hat jede angespannte Macht ihre Bedeutung. Die vom Feind bestätigten Brücken sind der beste Aufstieg. Nur wenn alle Gegner angespannt sind, kann der größtmögliche Plan im Leben verwirklicht werden. So wirkt jede Grundlage durch die Tactica adversa.

 

        773. [373] Der ebenmäßige Plan des Kosmos wird von verschiedenen Strömen gesättigt. Diese Ströme suchen Berührung mit dem Geist. Die Menschheit hat nur einen kleinen Teil der Ströme aufgenommen; und der Hauptkanal der Lebenstätigkeit ist jener Strom, der durch feine Aufnahmen verwirklicht wird.

        Nur dort, wo es Entsprechung gibt, können die Hebel gespannt werden. Nur dort, wo das Räumliche Feuer auf die feinen Gleichklänge antworten kann, kann man kosmische Entsprechung verwirklichen. Daher wird eine Evolutionsstufe durch feine Aufnahme ins Leben eingeführt.

 

        774. [374] So wird das Räumliche Feuer von den Zentren eines Agni Yogi aufgenommen. Groß ist das Laboratorium, wenn feine Ströme aufgenommen werden. Wer kann der Menschheit die feinen Ströme übermitteln? Nur der hohe Gedanke eines Agni Yogi.

        Wenn sich im Laufe der Evolution Instinkt zu Gefühl entwickelt hat, wird Verfeinerung zu Gefühlswissen führen. Jedes verfeinerte Gefühl verleiht Kontakt mit dem Raumfeuer. Daher vermittelt nur der höchste Agni Yogi der Menschheit die höchste Aufnahmefähigkeit. (…) Die gesamte Evolution beruht auf Verfeinerung.

 

        775. [375] Je mehr Angriffe, desto mehr Möglichkeiten nähern sich. So wird bei der kosmischen Schöpfung das Gleichgewicht bei der Entwicklung neuer Verwirklichungen hergestellt. Die Energie, die einen mächtigen Strom entwickelt, spannt alle Impulse. Nur die kosmische, verschiebende Macht kann neue Kräfte anspannen. Daher ist die Macht der Verschiebung so angespannt, dass die begegnenden bestrebten Kräfte das Streben sättigen. So wird das Ebenmaß der kosmischen Schöpfung durch die kosmische Verschiebung gespannt.

 

        776. [376] Jeder Gedanke wird der Menschheit gegeben, um ausgeführt zu werden. Wozu sonst sollte man den Raum sättigen? Der Mangel an Ausführenden kompliziert die Schöpfung. Jeder Gedanke, der das Bewusstsein sättigt, muss Ausführende finden. Der große Geist ist ein Schöpfer, und jeder Gedanke muss ins Leben eingehen. Lebenstätigkeit besteht in der Anwendung der Gedanken der großen Schöpfer.

        Wenn daher die Menschheit von der Anwendung des Gedankens durchdrungen ist, kann man bestätigen, dass alle Prinzipien der höheren Dimensionen Lebensfähigkeit zeigen. So entspricht die Verschiebung der Verwirklichung von Gedanken im Leben. Nur Streben zu einer Lebenstätigkeit bewirkt Verschiebung. Und die Evolutionsstufe wird durch die Gedanken der Schöpfer sowie durch deren Anwendung im Leben errichtet.

 

        777. [377][49] Herrlich ist der Gedanke an die Bruderschaft auf Erden. Jede Disziplin des Geistes bewirkt Streben. Nur der Wille kann Disziplin des Geistes verleihen. Doch wenn der Gedanke sich dahinschleppt und Selbstsucht verwirklicht, gibt es wahrlich keinen Kanal für wahre Lebenstätigkeit. So bewirkt jeder angewendete Gedanke ein Wachstum des Geistes. So bewirkt jeder angewendete Gedanke eine Erweiterung des Bewusstseins[50].

 

        778. [378] Wenn ein großer Aufbau errichtet wird, muss jede Maßnahme dem Aufbau entsprechen. Wenn das äußere Bild mit vorübergehendem Streben gesättigt ist, ist die schöpferische Kraft gewiss nicht von Dauer. Wenn daher jede Maßnahme von innerem Feuer leuchtet, kann der Aufbau leben. Wenn daher die Kraft des Geistes den Aufbau erleuchtet, kann man Erfolg bestätigen.

        Im Kosmos wird die Lebenstätigkeit durch den Impuls des inneren Feuers angespannt. Jede Energie wird von diesem Potential angetrieben. Jede Lebensmaßnahme wird vom feurigen Geist angetrieben. Die Erkenntnis dieses Prinzips kann das Denken antreiben; wenn daher Streben schöpferische Anspannung bewirkt, müssen die feinen Energien herangezogen werden.

 

        779. [379] In der Tat, über alles schätzen Wir den Aufbau nach den höheren Prinzipien der Harmonie. Gewiss wird jeder fein aufgenommene Gedanke die Grundlage für eine feinfühlige Tat sein. Die Schöpfung von Schönheit beruht auf diesem Prinzip, daher wird so die machtvolle Harmonie verwirklicht. Nur durch Vereinigung kann man einen mächtigen Aufbau schaffen.

 

        780. [380] Wenn ein großer Aufbau errichtet wird, hat jede Seite ihre Bedeutung. Es wird doch jede Verwirklichung der kosmischen Evolution entsprechend gesättigt. Es ist richtig zu sagen, dass die Menschheit ihre kosmischen Stufen in ihren Bestrebungen und Aufnahmen erbaut. Die Menschheit empfängt die offenbarten Kräfte oder gibt sie ab. Gerade der Dienst am Kosmischen Wohl ermöglicht der Menschheit den Aufstieg.

        Wenn der Impuls der menschlichen Bestrebung grenzenlos und endlos ist, kann kosmische Entsprechung verwirklicht werden. Wie herrlich ist das Bewusstsein der Verbindung mit dem Kosmos! Wie herrlich ist der Aufbau der kosmischen Evolution!

 

        781. [381] Wenn der Geist versteht, dass Dienst am Kosmos bedeutet, die höheren Prinzipien ins Leben einzuführen, spannt er die besten Hebel des Geistes. In einem ziellosen Dasein ist das Schlummern aller höheren Zentren eingeschlossen. Wenn daher der Gedanke eines großen Geistes die Bewusstseine zu einem höheren Verständnis des Dienstes erweckt, kann man bestätigen, dass der Menschheit kosmisches Streben zuteilwird. Daher ist es so wichtig, dass der Gedanke des Dienstes die Menschheit durchdringt. Die Träger der höheren evolutionären Gedanken verwirklichen Unseren Willen. So wird höhere kosmische Kooperation errichtet. So tragen Wir den Kosmischen Dienst gemeinsam.

 

        782. [382] Die Vorstellung der Menschheit vom Universellen Wesen unterscheidet sich derart von der Universellen Wesenheit[51], dass alle Definitionen überprüft werden sollten. Wenn der Sinn des Daseins vom Begriff der Allgegenwart und des Alldurchdringens gesättigt ist, nimmt der Kosmos gewiss ein Feuriges Bild an. Wenn aber im menschlichen Verständnis jede Energie abgesondert wird, verläuft sicherlich die Verwirklichung des Lebens entsprechend. Daher hängt die gesamte menschliche Existenz vom Prinzip der Entsprechung ab. So bestimmt der Bewusstseinsgrad die Qualität der evolutionären Stufe, denn der Geist selbst und das Streben sind die Grundlagen der Existenz.

 

        783. [383] Der Grad des Bewusstseins wird durch die Qualität der Feuer angespannt. Wenn das Bewusstsein über eine feine Wahrnehmung verfügt, kann jede feurige Energie bewusst gefühlt werden. Daher berührt der strebende Gedanke eines Agni Yogi immer den feurigen Strom. Jeder Gedanke eines Agni Yogi birgt feuriges Streben und verwirklicht die räumlichen Annalen. Daher treibt die Schöpfung des Gedankens die Evolution mächtig an.

 

        784. [384] Die kosmische Anspannung kommt in dem Streben aller Energien auf allen Ebenen zum Ausdruck. Daher kann die Trennung der physischen von der geistigen Welt nicht zum Verständnis der höheren Entsprechungen führen. Nur wenn sich das Prinzip der Entsprechung im Bewusstsein festigt, kann man danach streben, höhere Energien aufzunehmen. Das Prinzip der Entsprechung bringt den Menschen in Verbindung mit den kosmischen Feuern. Das Prinzip der Entsprechung treibt den Geist zu höherer Erkenntnis. Daher vermittelt die Erkenntnis der Weltenergie dem Geist das Wissen über sein eigenes Wesen. Und wenn der Geist die höheren Impulse aufnimmt, kann man sagen, dass er mit dem Kosmos erschafft.

 

        785. [385] Wer bringt denn der Menschheit diese höheren Energien? Feinheit und Bestrebung bergen in sich die Bestätigung der kosmischen Entsprechungen. Diese Feuerträger vermitteln der Menschheit Feinheit und Wissen. Alle Formen werden durch den angespannten Träger des Gedankens geschaffen. Und wenn die Feuer den Raum sättigen, lenkt der Schild des Geistes das Feuer der Schöpfung. So entsteht jede Epoche. So tritt die Epoche des Agni Yoga ins Leben ein.

 

        786. [386] Bei der Umgestaltung der Welt wird jede Energie vom kosmischen Strom aufgenommen. Nur wenn ein bestimmter bestätigter Strom einen menschlichen Gedanken erfasst, kann man die kosmische Wirkung bestimmen. Daher wird jedes menschliche Streben von einem menschlichen Strom gesättigt, und jede schöpferische Energie wird vom Kosmischen Magneten angezogen. So sättigt eine bewusste Kraft das menschliche Streben. So führt die Menschheit ihre Bestimmungen bis in die Unbegrenztheit.

 

        787. [387] Die Vorstellung der Menschheit von der Welt ist von der Wahrheit so weit entfernt. Erst wenn die Vorstellung der Kosmischen Wahrheit entspricht, kann man das erforderliche Streben finden. Die Begrenzung des Bewusstseins ist das Verderben des Geistes, auf ihr beruht die ganze Vernichtung der besten Möglichkeiten. Wenn daher das Bewusstsein allein auf die sichtbare Welt beschränkt ist, gibt es keine Verbindung mit dem Kosmos. Nur ein Bewusstsein, das die Welt im Ausmaß ihrer weiten Taten umfasst, kann ein wahrer Mitarbeiter des Kosmos werden.

        Ursache und Wirkung sind derart mächtig, dass die Menschheit die Vorstellung des Prinzips der Entsprechung anwenden muss. Man ist gewohnt anzunehmen, dass die Zeit die Menschheit führt, doch diese Vorstellung muss ergänzt werden. Wir sagen: Die Bestrebtheit der Taten treibt mit der Zeit jede kosmische Wirkung an. So gestaltet sich Unbegrenztheit!

 

        788. [388] Den Raum mit den Annalen des höchsten Strebens zu füllen, ist der stärkste Stimulus zur Schöpfung. Nichts kann das Bewusstsein so sehr spannen und verschieben wie ein machtvoller Gedanke! Die Ursache für den Ausbau der grundlegenden Prinzipien hängt vom Stimulus des Gedankens ab.

        Ihr habt richtig gesagt, dass jeder Verehrer des Gedankens die Epoche entsprechend der Qualität seines Bewusstseins definiert hat. Man kann eine Epoche entsprechend dem Stimulus des Gedankens unterscheiden. So kann man die junge Generation lenken. Die Fähigkeit, sich beim Stimulus des Gedankens und seinen Folgen zurechtzufinden, kann eine Erweiterung des Bewusstseins bewirken. (…)

 

        789. [389] Wenn die Bewegung der kosmischen Spannungen die strebenden Kräfte in ihre Bahn zieht, kann nichts sie aus diesen Strömen herausführen. Die Wirbelringe können hereinziehen und herauswerfen. So kann nur ein ununterbrochener strebender Strom die kosmische Schöpfung aufbauen. Nur wesensgleiche Kräfte können Wesensgleiches hereinziehen. Wenn daher die Schöpfung Energien in ihre Bahn zieht, lenken die Wirbelringe ihre Fähigkeiten entsprechend. Bei der Verschiebung der geistigen Spannungen vollzieht sich derselbe Prozess. Daher kann jede Energie einen mächtigen Zustrom von Schöpfung herbeiziehen.

 

        790. [390] Die geistigen Spannungen unterliegen dem Gesetz der Wesensgleichheit. Die Wirbelringe erfassen alle geistigen Bestrebungen. Ist daher der Geist zur Verschiebung angespannt, kann nichts ihn aufhalten. Die Schöpfer der Wirbel sättigen den ganzen Raum und ziehen kosmische Gedanken in ihre Bahnen. Daher ist jeder Gedanke eines Agni Yogi ein Wirbelring, und die Flamme des Geistes wird durch den bestrebten Agni Yogi gespannt. Daher schafft jeder strebende Gedanke eine neue Bahn, und die Zentren eines flammenden Geistes spüren alle Anspannungen.

 

        791. [391] Das Kosmische Bewusstsein spiegelt sich im ganzen Weltenaufbau wider. Nur die menschliche Beschränktheit kann die Ganzheit des Daseins nicht zulassen. Alle Punkte berühren sich im Kosmos. Der Zyklus des Lebens lebt im unbegrenzten Zyklus des Kosmos. Und der kosmische Strahl ergießt sich im ganzen Raum. Nur der menschliche Strahl begrenzt seine Sphären. Und anstatt im Geist das gesamte offenbarte Dasein widerzuspiegeln, umgibt sich die Menschheit mit der Vorstellung einer begrenzten Welt.

        Es gibt keine Abgrenzung im Kosmos, und die Kette der Ereignisse ist mit allen Ebenen eng verbunden. Daher laufen die kosmischen Perturbationen und die geistigen Verschiebungen parallel. So gibt es einen Zyklus innerhalb des Zyklus, und auf diesen sich unbegrenzt verschiebenden Ebenen fließt das menschliche Karma in Richtung der bestätigten Unbegrenztheit.

 

        792. [392] Das Weltbewusstsein nimmt die Kette der Sphären und die Fäden der Verbindung mit den räumlichen Energien wahr. So darf man die bestätigten Sphären nicht abgrenzen; und die Große Weltgegenwart verschmilzt alle Erscheinungen. So bewirkt das gegenwärtige Erwachen des Kosmos das Erwachen des Geistes. Die Ereignisse auf der einen Ebene spannen die Ereignisse auf der entsprechenden Ebene und das Bewusstsein mit derselben Macht an wie die kosmische Spannung der räumlichen Feuer. Daher spannen die Einheit im Kosmos und die gegenwärtigen Weltzustände alle Leben. Daher müssen sich der Gedanke der Kosmischen Vernunft und der der Menschheit im kosmischen Strom verwirklichen. Eine unbegrenzte Zusammenarbeit!

 

        793. [393] Wie richtig ist die Bezeichnung „kosmischer Abfall“! Das kosmische Streben erfasst alle kosmischen Erscheinungen, doch ein Geist, der durch das Bewusstsein der Absonderung begrenzt ist, kann nicht mit dem Pulsschlag des Kosmos schaffen. Wenn daher eine Stufe der Evolution errichtet wird, erweist sich der kosmische Abfall als Sperre. Gewiss, jede Sperre schafft ein schweres Karma. Daher unterscheiden Wir zwischen offenbarten Lichtträgern und kosmischem Abfall. So bringt das Feuer des Geistes der Menschheit das Streben nach höheren Prinzipien.

 

        794. [394] Das Bewusstsein und der Gedanke erschaffen die kosmischen Stufen. Wie verhält sich denn die Menschheit zur Weltenergie? Sie stellt sich diese kosmische Energie vom entgegengesetzten Standpunkt vor. Wenn der Geist nicht die in allem ausgegossenen Feuer aufnimmt, wie kann er dann die kosmische Energie aufnehmen? Und vor allem, wie kann er dann den Funken der Schöpfung in sich verwirklichen? Wahrlich, der Geist verwirklicht sein Potential durch das Verständnis, dass Bewusstsein und Gedanke schaffen.

 

        795. [395] Wenn ein Gedanke den Raum sättigt, entspricht seine Macht dem Kosmos. Daher spiegelt sich jede vernunftbegabte Energie im Gedanken wider. Wahrhaftig, so bringen der Gedanke und das Bewusstsein alle kosmischen Prinzipien sowie Schöpfung hervor. Daher muss die Menschheit ihr Verständnis erweitern und zu der Erkenntnis streben, dass jede Energie nur dank des Impulses des Gedankens Leben und Form annehmen kann. Der Gedanke ist der Antreiber der Evolution. Und jeder, der sich dem Dienst hingegeben hat, sättigt alles mit seinem Feuer. Wenn daher ein Gedanke durch das innere Feuer angespannt wird, lodern die Zentren.

 

        796. [396] Der strebende Wille schafft alle Konstellationen. Nur wenn der Gedanke zur Erkenntnis des Wunsches führt, kann man schaffen. Alles beruht auf Streben. Die Grundlage jeder Tat ist ja Streben. Je deutlicher daher das Streben zum Ausdruck kommt und je klarer die Erkenntnis geformt ist, desto mächtiger schafft das Streben.

        Die Menschen verstehen nicht, zu wünschen. Die Menschen kennen nicht die Mittel, die zur Schöpfung führen. Die Menschen richten ihre Wünsche nicht auf Errungenschaft aus. Daher kann jeder strebende Gedanke den Geist vom kosmischen Abfall befreien. So fördert der Gedanke den Wunsch und die psychische Energie. Wie sehr treibt die psychische Energie das Leben an! Und die Gestaltung des Wunsches verleiht den schöpferischen Erscheinungen einen Impuls. So spannt der Gedanke jede schöpferische Energie an.

 

        797. [397] Wer sich in das Bewusstsein des schöpferischen Magneten versetzen will, muss die Kraft des Strebens verstehen. Wer den Kelch Amrita* empfangen hat, kennt den strebenden Gedanken. Nur wenn eine machtvolle Aufnahme verwirklicht werden kann, geht das Streben[52] mit dem gespannten Magneten. Wahrlich, die Zentren antworten dem Kosmischen Magneten. Und der Feuerträger verleiht den Wünschen angespanntes Streben. Daher entspricht jeder feurige Gedanke dem angespannten Magneten. Daher ist der Gedanke des Feuerträgers kosmische Schöpfung. Und die Wünsche des Feuerträgers treiben die Evolution so mächtig an.

 

        798. [398] Von allen Energien ist der Gedanke die feinste. Man kann wahrhaftig bestätigen, dass ein Gedanke alles überlebt. Der Gedanke ist unsterblich und lebt, indem er neue Verbindungen schafft. Wenn daher die Kraft der psychischen Energie angespannt wird, kann nichts sie hemmen. Wenn daher das Bewusstsein eines Volkes nach neuen Stufen verlangt, muss die Macht der psychischen Energie geltend gemacht werden; und die psychische Energie strebt räumlich.

        Die Erkenntnis, dass der Gedanke ewig und unbesiegbar ist, wird der Menschheit das Streben nach Hervorbringung schöpferischer Gedanken verleihen. Wenn daher der Gedanke den Raum sättigt, schafft sein bestrebter Magnet. So wird der Raum unbegrenzt zementiert!

 

        799. [399] Der Gedanke kommt mit dem Räumlichen Feuer in Berührung, gleichsam in gegenseitiger Durchdringung. Wenn daher der Gedanke ins Leben tritt, schafft die kosmische Macht. Daher verleihen jene, die der Welt die Schöpfung des Gedankens schenken, der Menschheit Leben. So bestätigen Wir wahrhaftig, dass das Gold der ganzen Welt keinen schöpferischen Gedanken erkaufen kann. Wahrlich, Unsere Mitarbeiter müssen das Bewusstsein erweitern.

 

        800. [400] Das Wesen jeder Tat in der Welt hat seine Bedeutung. Das Wesen jedes Dinges hat seine Bedeutung. Doch der Gedanke, der Dinge und Taten färbt, die aus nichtigem Antrieb hervorgehen, berührt nicht den kosmischen Strom. Entsprechend dem Wesen jeder Erscheinung wird Leben aufgebaut. Wenn daher der Dienst zu evolutionärer Schöpfung ruft, gibt es nur das Prinzip des Wesens. Die Menschen verstehen es schlecht, sich im Wesen zurechtzufinden, und die menschliche Färbung entspricht dem Wesen wenig. Verwirklicht denn jeder menschliche Gedanke Zweckmäßigkeit? Die kosmische Schöpfung wird doch in den Bahnen des Wesens aufgebaut. So wird das ewig Lebende von den feinen Feuern des Wesens gesättigt.

 

        801. [401] Wahrlich, wenn der wesentliche Aufbau durch die höheren Feuer angetrieben wird und der Welt eine neue Stufe gibt, gibt es keine irdischen Maßstäbe, um dies zu messen. Nur Wesensgleiches kann Wesensgleiches erzeugen. Das, was vom Höchsten bestätigt ist, kann nur vom Höchsten gemessen werden, und alle irdischen Färbungen können das Wesen nicht ermessen.

 

        802. [402] Ein Bewusstsein, welches das Ausmaß des Lebens durch die Verwirklichung des Wesens erfasst, kann sich der kosmischen Zusammenarbeit nähern. Nur wenn die Anwendung der Lebensprinzipien den Geist zum Gesetz der höheren Dimensionen lenkt, wird der Sinn des Daseins durch den strebenden Geist gefärbt. So wird das Universum von jedem Geist individuell erkannt, doch das Wesen wird von dem erkannt, der sich einer höheren Dimension angeschlossen hat. So führt jeder strebende Gedanke zu höheren Dimensionen.

 

        803. [403] So führt jeder strebende Gedanke, der auf die Erkenntnis des Universums gerichtet ist, die Menschheit in eine höhere Dimension. Daher führt jeder Gedanke, der vom Feuer eines strebenden Agni Yogi gesättigt ist, zur Verwirklichung der Evolution. Wenn daher der Sinn des Daseins zur Erweiterung des Bewusstseins führt, führt jedes Wesen des Universums zum Gesetz der Zusammenarbeit. So führt jeder feurige Gedanke zur Bestätigung des Wesens des Kosmos.

 

        804. [404] Das Wesen des Aufbaus ist im Bewusstsein enthalten. Nur wenn der Sinn des kosmischen Aufbaus erfasst wird, kann man die allerhöchsten Dimensionen anwenden. Wenn daher das Bewusstsein das Wesen des kosmischen Aufbaus nicht erfasst, enthält es nur ein teilweises Bewusstsein. Doch ein teilweises Bewusstsein kann sich nur einer teilweisen Schöpfung anschließen. Daher ist jedes vollständige Streben zum kosmischen Aufbau so wichtig. Darin bestehen die Evolution und die evolutionäre Schöpfung.

 

        805. [405] Wenn ein Feuerträger sich dem kosmischen Aufbau anschließt, trägt er eine höhere Schöpfung bei. Die Schöpfung auf der Erde wird durch diese Feuerträger verwirklicht. Und nur wer die Aufnahme der höheren Dimensionen erkannt hat, kann der Menschheit einen gesättigten bewussten Magneten bringen.

        Die Mutter des Agni Yoga, die die höhere Dimension und die feurige Schöpfung erkannt hat, trägt wahrlich das Wesen des Lebens bei. Wir, die Brüder der Menschheit, leben und messen nach der höheren Dimension.  

 

        806. [406] Die Schöpfung, die den kosmischen Aufbau errichtet, schließt sich dem Kosmischen Magneten an. Nur wenn die ganze höhere Dimension angewendet wird, kann man den kosmischen Aufbau erreichen. Nur wenn die ganze Schönheit angewendet wird, zeigt sich kosmischer Aufbau. Jene, die sich dem kosmischen Aufbau angeschlossen haben, können die Menschheit zur Schönheit lenken. Nur die Anwendung der höheren Dimension kann die Tore öffnen. Nur die Anwendung der höheren Erkenntnis verleiht den Schlüssel zum kosmischen Aufbau. So muss die Menschheit zur Erkenntnis der höheren Dimension streben.

 

        807. [407] Die Schöpfung wartet, die Schöpfung ruft. Die Menschheit muss sich im Verstehen dieses großen Rufes festigen. Der verantwortliche Empfänger des Feuers treibt die Menschheit zur Evolution an. So ist der feine Denker ein Antreiber der Evolution. So wird das kosmische Streben aufgebaut. So treibt der Gedanke die Menschheit an.

 

        808. [408] So werden die angezogenen Energien zu einem Zentrum der Feinfühligkeit hingezogen. Das Streben des Geistes zieht die feinen Energien an und verleiht ihnen Leben. So inspirieren die Zentren eines Agni Yogi das Leben. So bauen Wir eine bessere Stufe.

 

        809. [409] Die Schöpfung des Geistes ist so mächtig, dass die Sonnenschlange[53], welche die bestätigten kosmischen Feuer aufgenommen hat, Gleichklang bekundet; deshalb vibrieren die Zentren des Agni Yogi so feurig. Alle kosmischen Kräfte sind so angespannt, und die Macht der Aufnahme wächst.

 

        810. [410] Unsere Schöpfung übertrifft das Bewusstsein der Menschen. Jede schöpferische Möglichkeit wird von den Höheren Kräften angespannt, daher arbeiten Wir mit den Höheren Kräften zusammen. So bestätigt der Kosmische Magnet Unsere Kraft. Daher bewirkt jede gespannte Welle eine bestrebte Tätigkeit. So siegen Wir; so muss jede vom Herzen kommende Welle siegen.

 

        811. [411] Die Menschheit widmet den sichtbaren Erscheinungen viel Aufmerksamkeit, dabei sind sie, wie jede vergängliche Energie, nicht der Hauptantreiber. Wie unfassbar sind die Hauptantreiber für beschränkte Augen! Nur wenn man die segensreiche Schöpfung des Kosmos für den Aufbau anwenden kann, wird das Streben nach Wissen die Tore öffnen, die durch die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit dem Kosmos offenbart werden. Daher muss der Geist jede unsichtbare Macht fühlen. Wahrlich, so werden die Evolutionsstufen errichtet.

 

        812. [412] So verbindet das Unsichtbare die höchsten Sphären. So verbindet das Unsichtbare die mächtigsten Bestrebungen. Daher verbindet eine unsichtbare Schwingung die Geistwesen so mächtig. Daher erfasst jede strebende Welle wesensgleiche Energien. Wenn daher die Erweiterung des Bewusstseins ein mächtiges Streben antreibt, wird ein wesensgleiches Streben zur Schöpfung angespannt.

 

        813. [413] In der Spannung der kosmischen Feuer ist die ganze Schöpfung der feinen Energien enthalten. Nur der Prozess der strebenden Energien kann alle kosmischen Erscheinungen erschaffen und erweitern. Wie ist es dann möglich, dass die Menschheit die Erscheinungen der feinen Energien nicht aufnimmt? Alle Sphären sind miteinander verflochten, und das kosmische Band verschmilzt mit der Schöpfung des mächtigen Feuers. So streben die feinen Energien in die ihnen eigenen Sphären, und jeder Geist wählt seine eigene Bahn. So ruft das wesensgleiche Feuer in jeder Manifestation des Geistes Streben hervor.

        Ein höchst heiliges Feuer ist im Geist eines wahren Agni Yogi eingelagert. Der „Kelch“ dessen, der der Menschheit das Feuer bringt, birgt ein bestrebtes, unwandelbares, unbezwingliches Feuer. So unbegrenzt sind die Bahnen der Erweiterung des Bewusstseins.

 

        814. [414] Ja, nur feine Energien, die den Geist berühren, können der Menschheit Schöpfung verleihen. Nur die Schönheit des Geistes kann die Menschheit vorantreiben. So besteht die Macht der Schöpfung aus dem Feuer des Geistes. Daher gibt ein mächtiger Agni Yogi, der das feurige Streben der kosmischen Feuer einatmet, der Welt so viel von seinem Herzen sowie den Strom der Strahlen. Darum erweitert sich die Schöpfung des Geistes wie eine lichttragende Bahn. Wenn daher der Geist eine feine Aufnahme der Feuer offenbart, gibt er im Gleichgewicht der Schöpfung ebenso viel an die Welt ab. Daher besteht die kosmische Schöpfung aus jedem Prinzip der feurigen Aufnahme.

        So wird die kosmische Evolution aufgebaut. Aus diesem Grund sind die Qualitäten des Feuers der Mutter des Agni Yoga so heilig. So schaffen Wir Unsere unabänderlichen Taten. So wird die Stufe der Zukunft errichtet.

 

        815. [415] Nur ein lebendiger Austausch kann eine schöpferische Welle erzeugen. Nur die Erhabenheit des Kosmos verwirklicht den lebendigen Austausch. In allem ist ein kosmisches Korn eingelagert, und in allem ist das Kosmische Feuer verwirklicht. Wie könnte da die Menschheit ihre Existenz ohne das Prinzip verwirklichen, das durch den lebendigen Austausch offenbart wird? Das Gesetz des Seins zieht den Geist in die Bahn des kosmischen Korns, und wenn der Geist zum Verkehr mit den höheren Sphären strebt, kann Zusammenarbeit verwirklicht werden. Nur wenn der Austausch mit bewusstem Streben gesättigt ist, kann kosmische Zusammenarbeit verwirklicht werden. Daher kann jede höhere Energie, die vom Geist aufgenommen wird, der Menschheit bewusstes Streben bringen. So ergibt der Austausch eine unbegrenzte Zusammenarbeit.

 

        816. [416] So vereint der ewige Austausch kosmisch und treibt die zueinander gehörenden Teilchen zur Vollendung. Die schöpferische Macht des Kosmos zieht die bestrebten Teilchen des Lebens an, die zur Vollendung streben. Nur wenn daher der Geist das offenbarte Gesetz kennt, kann der Kosmos mächtig anziehen. Ruft daher der Gedanke zur Vollendung, fliegen die Teilchen wie feurige Bestrebungen zur Vereinigung.

 

        817. [417] Die Erhabenheit des Kosmos schafft mit den erhabensten Hebeln. Die Lebenstätigkeit wird so sehr von den feinen Energien verwirklicht, dass nur die Raumfeuer den Prozess sättigen können. So schaffen das Streben des Korns und die Anspannung des Raumfeuers in ewigem Austausch. Wenn daher die kosmische Macht schafft, vollzieht sich der Austausch aus allen inneren Impulsen hin zum kosmischen Korn. Jede menschliche Tat wird von denselben Anziehungen gesättigt; daher muss der Geist so behutsam nach jenen Prinzipien streben, die den Strebenden zur Erkenntnis der höheren Energien führen.

 

        818. [418] Darum muss jeder Geist nach Erkenntnis der höheren Anziehungen streben. Die Pläne der Herrscher verleihen der Menschheit das Wissen über die höheren Anziehungen. Wer sättigt denn die Menschheit mit höherer Erkenntnis? Nur die Feuerträger. Die höhere Anziehung wird dem zuteil, der feinfühlig auf alle kosmischen Feuer erklingt. Daher ist der Magnet des Herzens genauso mächtig wie das Kosmische Feuer. Die Macht des Geistes erschafft das Dasein. Die lebendige Anziehung erschafft den Kosmos.

 

        819. [419] Das Gesetz der Funktion der Sättigung wird durch die Anziehung und die Wesensgleichheit der Energien verwirklicht. Wenn der bestrebte schöpferische Impuls die bestätigten Energien im Raum sammelt, so sammelt das Gesetz der Funktion der Entsprechung die offenbarten Feuer.

        Die Menschheit muss begreifen, dass jede Kraft, die ins Leben tritt, auf der sichtbaren Ebene schafft, aber von einem unsichtbaren Hebel angespannt wird. Daher muss man das gesättigte Feuer im Raum suchen und das Gesetz annehmen, das wie die Vereinigung des Strebens mit der Schöpfung des Feuers wirkt.

        Daher spannen Wir die räumlichen Offenbarungen in Entsprechung mit den kosmischen Erscheinungen an. So haben alle Gesetze der Raumfeuer und die menschlichen Taten ein wesensgleiches Streben. So zieht das Niedere Niederes und das Höhere Höheres an. Doch das Gesetz fordert Streben, und die Evolution wird durch die höhere Anziehung aufgebaut.

 

        820. [420] Wenn die Anziehung der Feuer angespannt wird, klingen alle kosmischen Energien zusammen. Daher wirkt jedes Prinzip durch den bestrebten Magneten. Nur das Kosmische Feuer ergießt sich in alles Seiende. Daher spannt jede kosmische Welle das menschliche Bewusstsein an. In diesem Gesetz liegt die ganze Schöpfung. Alle irdischen und kosmischen Feuer können auf das eine Gesetz ansprechen.

        Noch niemals ist es geschehen, dass keine kosmische Welle den Geist des Menschen berührt hat. Doch nur ein zur Evolution strebender Geist kann die ganze Einheit des Kosmos erkennen. Daher erweisen sich diese erkennenden Geister als die Hauptantreiber der kosmischen Schöpfung.

        So erschafft der Schlüssel der Erkenntnis eine bessere Stufe. Daher verwirklichen Unsere Feuerträger eine bessere Epoche. So zieht das Unsichtbare das Sichtbare in eine höhere Sphäre. So sättigen Wir das Leben mit neuem Suchen. So erschaffen Wir die Evolution.

 

        821. [421] Alles Unsichtbare muss von der Menschheit als das Prinzip angenommen werden, das zur Schöpfung führt. Im gesamten Kosmos wechseln Erscheinungen von Unsichtbarem und Sichtbarem sich ab. Wenn daher der Raum vom lebendigen Austausch des bestehenden Feuers gesättigt ist, gibt es keine Abgrenzung. Wenn man die Sphären trennt, ist es nicht möglich, kosmische Kraft zu verleihen. Die Lebensfäden können nicht getrennt werden. Das Allseiende ist in allem und wir sind in Ihm.

        So unbegrenzt ist das Lebenspotential, und die von der Menschheit aufgenommenen Teilchen können dem kosmischen Streben nur entsprechen, wenn sie bewusst aufgenommen werden. So kann man durch Erkenntnis des Kosmos zur Evolution streben.

 

        822. [422] Wer kennt denn die Bedürfnisse der Evolution? Wer sammelt die Lebensfäden? Nur der Geist begreift, wie das Unsichtbare mit dem Sichtbaren verwoben ist. Nur ein erweitertes Bewusstsein kann erfassen, wie der Geist und die Taten verwoben sind. Nur ein bestrebtes Bewusstsein kann der Menschheit das Verständnis der höheren Energien verleihen. Daher vermittelt jeder Gedanke, der zur Sättigung des Raumes führt, der Menschheit die Erkenntnis des Kosmos.

        Wenn daher der Gedanke eines Feuerträgers den Raum sättigt, verflechtet er sich mit den höheren Energien. So flechten Wir Unsere Lebensfäden aus allen Bewusstseinen und Lebensströmen. So sind die große Vergangenheit und die große Zukunft in dem regenbogenfarbigen Wechsel der Leben verwoben. So gewährt Unsere Bahn der Menschheit eine neue Stufe.

 

        823. [423] Wenn die Verschiebung die sichtbare Form von Perturbationen annimmt, versetzt die Spannung der kosmischen Feuer alle Kräfte in Tätigkeit. Nur wenn ein Gedanke das Raumfeuer anzieht, erfolgt eine Entladung durch den Kosmischen Magneten. Die magnetischen Wellen sammeln alle bewussten Energien. Die Menschheit will die Einheit des ganzen Kosmos nicht erkennen. Die kosmische Schöpfung treibt alle Elemente feurig an, indem sie das eine Gesetz offenbart.

        Daher ist jede angespannte Volkswelle nur ein Glied in der kosmischen Kette der Evolution. Wenn daher das Streben die Volkswelle anspannt, wird eine Verschiebung verwirklicht. So verwirklicht der Gedanke die Verschiebung, und das Gesetz des Austausches treibt alle Impulse an. So bewirkt das Denken der Menschheit die Sättigung des Raumes.

 

        824. [424] Wenn der Raum von einer Verschiebung erdröhnt, muss man jene Zentren gut schützen, die mitklingen. Wenn die Schöpfung des Kosmos höhere Spannungen sammelt, muss man für die Durchsetzung des Lichts kämpfen. Die Schönheit des Kosmos und die Menschheit spannen sich gegenseitig, und nur so kann die kosmische vereinte Macht verwirklicht werden. Ein solches Streben beinhaltet Schöpfung.

        Die Schöpfung des Gedankens beinhaltet eine beständige innere Vereinigung, und der Geist eines kosmischen Schöpfers kennt den Gedanken der (…) Vernunft. So kennt ein feinfühliger Agni Yogi den Lauf der Evolution, und jeder räumliche Gedanke findet Verwirklichung. Daher sättigt jeder Gedanke, der durch das Feuer eines Schöpfers offenbart wird, die Bewusstseine. So schaffen Wir die Verschiebung des Geistes und bestätigen die lichtvolle Erkenntnis.

 

        825. [425] Die Errungenschaft der kosmischen großen Stufen kann durch bewusste Zusammenarbeit mit den kosmischen Energien verwirklicht werden. Ein bewusster Austausch kann ein volles Verständnis aller höheren Energien verleihen. Jedes Streben zur Bahn des Kosmischen Magneten ermöglicht das Erreichen einer höheren Stufe. So unabänderlich ist das Gesetz der großen Entsprechung. Beim Aufbau der kosmischen Evolution muss man an den Austausch denken.

        Der Raum und der menschliche Geist werden von diesen Energien gesättigt. Jahrtausende hindurch werden diese bestrebten Mächte angehäuft, die mit einem angespannten Rhythmus voranschreiten. Der schöpferische Geist kennt diese wahren Impulse; und jeder Wille, der dem Kosmischen Magneten den Austausch des Strebens zuführt, gibt der Menschheit das Gesetz der wahren Entsprechungen. Daher ist es so wichtig, Streben zu zeigen. Der Austausch sättigt alle schöpferischen Impulse.

 

        826. [426] So führt jedes Streben, das die Zukunft kennt, zu Schöpfung. So viele Vorhaben ziehen am Antlitz der Erde vorüber. Wie viele unsagbare Perturbationen durchlebt der Planet! Nur der Geist weiß, wie man sich in der Bahn des Kosmischen Magneten behaupten kann, und verwirklicht den feurigen Impuls im Agni Yogi.

        Die Anspannung der Zentren ist direkt proportional zur grundlegenden Anziehung. So werden die Zentren in die Bahn des Kosmischen Magneten hineingezogen, und ewig triumphieren Anziehung und Gleichklang. So wird Unser schöpferisches Streben verwirklicht. Gewiss, nur geistige Anziehung kann die Gleichklänge anspannen. Daher sind die Bande des Geistes so mächtig mit dem großen Lauf des Kosmos verwoben. So erbauen Wir Unsere Stufen.

 

        827. [427] Die Bedingungen der neuen wissenschaftlichen Errungenschaften müssen den Forderungen der Zukunft entsprechen. Würden die Wissenschaftler begreifen, dass ständige Erweiterung dem Wachstum der Wissenschaft zugrunde liegt, gäbe es keinen verbrecherischen Antagonismus. Wir wollen ja ihre Errungenschaften nicht umstürzen, sondern erweitern. Jeder Wissenschaftler, der das Gesetz der Erweiterung des Bewusstseins begreift, hat die Mauer des Vorurteils bereits niedergerissen.

 

        828. [428] Wissen, Wissen, Wissen! Wenn die Menschen mehr darüber nachdenken würden, dass Wissen die (…) Rettung ist, verbliebe keine Spur des gegenwärtigen Leides. Das gesamte menschliche Leid ist die Folge von Unwissenheit. Darum ist jede Erweiterung des Bewusstseins Zusammenarbeit mit der Evolution. Alles, was die Erweiterung des Bewusstseins behindert, ist gegen die Evolution; deshalb ist das Wirken der Feinde verbrecherisch und ihr Karma ist schrecklich. Wissen – Wir wiederholen es eindringlich – wird dem Leid der Menschheit ein Ende bereiten.

 

        829. [429] Wiederum müssen die Wissenschaftler daran erinnert werden, dass die Theorien Einsteins die Gesetze Euklids nicht umstoßen, sondern sie einschließen. Wie die dritte Dimension die Gesetze der Fläche nicht umstößt, sondern unendlich größer ist als diese, so sind auch die Gesetze des geistigen Wissens unendlich weiter als alle eure, schließen diese aber mit ein. Darum legt den Antagonismus ab, er behindert die Evolution.

 

        830. [430] Allen atmosphärischen Perturbationen liegen magnetische Stürme zugrunde, doch die Zeit zwischen diesen Erscheinungen ist manchmal sehr lang und unregelmäßig; darum ist das Gesetz nicht leicht zu entdecken.

        (…)

 

        831. [431] Die Lage der Ströme, die von den Zentren der magnetischen Aufspeicherungen ausgehen, ruft atmosphärische Erscheinungen hervor. Das Gesetz der Wechselwirkung der Ströme ist dasselbe wie das der elektromagnetischen Erscheinungen. Nur Forschungen und Beobachtungen sind nötig, um die Menschheit mit einer großen Entdeckung zu bereichern.

 

        832. [432] Magnetische Ströme wirken auf größere Entfernungen als elektrische Erscheinungen. Gewiss, die derzeitigen Apparate sind nur Spielzeug, doch dieses Gebiet der Wissenschaft ist zugänglicher als das Geheimnis der Atomenergie. Die Wirkungskraft selbst eines kleinen Magneten ist sehr groß, doch die Menschen kennen noch nicht einmal seine Richtung und rechnen nur mit der physischen Anziehung.

 

        833. [433] Kräfte, die gegeneinander wirken, heben sich auf. Kräfte, die parallel und in dieselbe Richtung wirken, erzielen die Summe dieser Energien. Und Kräfte, die getrennt wirken, nehmen in Abhängigkeit vom Winkel der Abweichung ab. Wie können die Menschen nicht annehmen, dass dieses Grundgesetz der Physik auch das Grundgesetz der Zusammenarbeit ist!

 

        834. [434] Das Fortschreiten der magnetischen Ströme über der Erdoberfläche offenbart die Linien der atmosphärischen Veränderungen. Das Fortschreiten der magnetischen Ströme unter der Erde offenbart den Erdbebengürtel. Gewiss, es sollte an vielen Stellen Beobachtungsstationen geben, die sehr eng und genau zusammenarbeiten müssen.

        Ihr habt richtig gesagt, es sei bedauerlich, dass es keine Synthese der Errungenschaften gibt und dass so viel Energie und eine Menge wertvoller Beobachtungen verloren gehen. Daher ist die Organisation einer wirklichen Zusammenarbeit auf Erden äußerst notwendig.

 

        835. [435] Die Bestätigung der kosmischen Anziehungen wird von der Menschheit für große Erscheinungen angenommen. Jede angezogene Energie zieht einen entsprechenden Kreis nach sich. Nur ein Verstand, der nicht durchdringt, kann die Eigenschaft der Entsprechung nicht annehmen. Die Anziehung der kosmischen Kräfte verleiht ja dem Planeten alle mächtigen Impulse; daher hängt die Erschaffung seiner Bahn vom Streben ab. So ist jede Bahn, welche die Lebenspfade abschließt, eine Erschaffung der Eigenschaften der Anziehung. So kann man in Richtung Evolution und des unbegrenzten Pfades voranschreiten.

 

        836. [436] So tritt der Dienst für die Herrscher in die Bahn des kosmischen Aufbaus ein. So treten die geistigen Bestrebungen in die Bahn der kosmischen Anziehungen ein. Alle Bestrebungen des Geistes schaffen wie das bestätigte Feuer. So kann man im Kosmos die Erscheinungen ununterbrochener Schöpfung beobachten. Nur der Geist, der die Zukunft wahrnimmt, kann dem Kosmos ein Streben im Namen eines wahren Aufbaus darbieten. Daher schaffen Wir im Namen des Allgemeinwohls. Ja, ja, ja!

 

        837. [437] Wie kann man eine kosmische Verschiebung spüren? Wie kann man die Kosmische Macht spüren? Alle feinfühligen Impulse müssen durch Streben zum kosmischen Korn hingezogen werden und den Geist zum Verständnis der Lebensenergien lenken. Die bestätigten Bestrebungen kommen ja nicht von außen. Der Geist wird ja nicht zufällig zur Schöpfung hingezogen. Daher lebt die kosmische Verwirklichung der Lebensenergien, die dem Feuer eigen sind, im gesamten offenbarten Kosmos. So hängt das Erschaffen der Lebensbahnen vom Streben ab. Dieser feurige Impuls lebt in Unbegrenztheit.

 

        838. [438] Wer bringt der Menschheit diesen Lebensimpuls? Wer vermittelt das Verständnis der feinen Energien? Nur der Geist, der den Lebensimpuls besitzt. Man sollte nicht im bestätigten physischen Impuls suchen, sondern im bestrebten unsichtbaren Feuer, durch welches das Leben atmet. So vermittelt der feinfühlige feurige Geist eines Agni Yogi der Menschheit die Offenbarung des Lebensimpulses. Aus diesem Grund schätzen Wir die Feinheit der feurigen Impulse. So bringt uns[54] der Lebensimpuls die Vollendung – jener Lebensimpuls, den die Kosmische Vernunft besitzt und mit dem das Kosmische Bewusstsein gesättigt ist. So leben wir[55] durch das feurige Prinzip.

 

        839. [439] Die Anziehung feuriger Fäden kann alle Sphären sättigen. Die Wechselbeziehung zwischen den Sphären verleiht dem Kosmos ein Streben, das durch Feuer offenbart wird. Nur die Anziehung kosmischer Fäden kann die Eigenschaften der räumlichen Feuer verwirklichen. Jede Sphäre verwirklicht sich durch ihre Eigenschaften. So wird der geistige Fortschritt durch bewusstes Streben gesättigt. Jedem feurigen Streben liegen die Eigenschaften der Anziehung zugrunde.

        Wenn sich daher eine kosmische Verschiebung vollzieht, treten die geistigen Hebel in Tätigkeit. Wie kann denn der Geist zum Korn des Räumlichen Feuers hingezogen werden? Nur durch den Impuls der Entsprechung. Daher verleiht die Entwicklung der kosmischen Feuer Streben. So führt ein feuriger, ungestümer Ausbruch den Geist zum Sieg.

 

        840. [440] Sicherlich, ein der Schöpfung nahestehender Geist kann die Entsprechung der Ebenen spüren. Daher zieht die Entsprechung bewusste Impulse an. Die Schöpfung des Geistes eines feinfühligen Agni Yogi kennt die Richtung der magnetischen Ströme. Wenn sich daher alle Kräfte anspannen, spannt der menschliche Gedanke die Hebel der Verschiebung. Daher spüren die Feinde alle mächtigen Entsprechungen, und die finsteren Kräfte versperren sich selbst das Licht.

 

        841. [441] Eine kosmische Verschiebung zieht alle räumlichen Feuer herbei, und der menschliche Geist formt seine eigenen Spannungen. Nur wenn die Menschheit zu einem neuen Aufbau hingezogen wird, geht sie den Weg des Kosmischen Magneten. Daher verleiht nur das Suchen nach den Wegen des Kosmischen Magneten der Menschheit die Erkenntnis der höheren Energien.

        Wenn also die Menschheit den Raum mit ihrem Suchen sättigt, antwortet der Raum, indem er höhere Energien sendet. Die angezogene Energie kann durch Anwendung im Leben Gestalt annehmen. Daher ruft jeder Gedanke Gleichklang hervor; darauf baut sich das ganze Leben auf. Daher wird nur bewusstes Streben eine Form ergeben, und jede Möglichkeit wird durch die Anziehung von Gedanken verwirklicht. So sind die Wege des Gedankens unbegrenzt.

 

        842. [442] Daher sind die Gedanken eines feurigen Agni Yogi so mächtig. Er nimmt feurige Energien aus dem Raum auf und zieht sie in eine Lebensbahn. Wenn daher der Gedanke des feurigen Agni Yogi zur Schöpfung strebt, erlangen alle Energien Lebenskraft. So kann jede Möglichkeit im Leben verwirklicht werden. Daher rufen Hindernisse das Streben der Gedanken hervor, und das Anwachsen der Hindernisse ist das beste Zeichen für die Größe der Aufgabe. Deshalb wird der Gedanke des feurigen Agni Yogi so sehr verfolgt.

 

        843. [443] Die Qualität der Energie spannt jede Tätigkeit. Die Macht der Energie liegt nicht in ihrer Tätigkeit, sondern im Impuls. Wird eine Form geschaffen, bestimmt die Qualität der Energien ihre Lebensfähigkeit vorher. Demnach sollte die Schöpfung des Kosmischen Magneten als die Offenbarung der Qualität definiert werden.

        Nur schöpferische Energien lenken die Impulse zur Bildung von Lebensfeuern. Wenn daher der Gedanke jede Qualität des Strebens erkennt, kann man ein kosmisches Bewusstsein bestätigen. So wollen wir jede Qualität als Bewegung annehmen, die Leben bringt. Die schöpferische Unbegrenztheit wird von den Qualitäten der Energien gesättigt.

 

        844. [444] Das Wachstum des Bewusstseins besteht im Erkennen der Qualitäten der Energien, und nur durch diese Kenntnis kann der Geist die kosmische Schöpfung bestimmen. Daher führt das Wissen des Geistes zum Erkennen der Qualitäten der Energie. So kennen die feinen Zentren eines Agni Yogi die Bestätigung des Kosmischen Magneten.

        Darum fürchtet der Feind Unser Wissen so sehr. Deshalb gibt es solche Opposition, so viele Hindernisse, aber auch so viele große Siege. So sättigen Wir den Raum.

 

        845. [445] Die Qualität der Energie bestimmt jedes menschliche Vorhaben im Voraus. Die Schöpfung des Geistes wird von der Qualität der Energie gesättigt. Das menschliche Streben muss auf das Erkennen der Qualität der Energie gelenkt werden. Wie nahe kommt der Geist der Kenntnis der höheren Energien, wenn er die gesamte Sättigung durch Feuer erkennt!

        In jedem Impuls lebt diese feurige Qualität. Jedes lebendige Streben wird von dieser Qualität angetrieben. Das Bewusstwerden dieser Qualität ermöglicht das Bewusstwerden aller Lebensimpulse der Unbegrenztheit.

 

        846. [446] Der schöpferische Impuls wird durch die feurige Qualität gesättigt. Daher lenken alle feurigen Offenbarungen eines Agni Yogi ihrerseits die Lebensimpulse. So ergibt das Streben des Lebensfeuers eine Kette schöpferischer Möglichkeiten. So sättigt das Feuer des Geistes alle Lebensbestrebungen.

        Die Erscheinung der Einheit sättigt den ganzen Kosmos, und in der Qualität des Feuers ist die ganze Verschiedenartigkeit der Lebenserscheinungen enthalten. Daher sind die Empfindungen des Agni Yogi so verschiedenartig. Deshalb kann die Mutter des Agni Yoga mit allen kosmischen Perturbationen mitklingen.

 

        847. [447] Die Qualität des Gedankens sättigt den Raum, und jede Tat der Bestrebungen der Völker wird vom Streben des Kosmischen Feuers gesättigt. Auch erzeugt jeder Gedanke alle Spannungen, und die Schöpfung des Geistes verwirklicht eine Verschiebung. Wenn also das Wesen des Lebens die Hebel der Verschiebung spannt, offenbaren sich alle Qualitäten entsprechend. Wird daher das Leben durch die verschiedenen Energien angespannt, muss die Qualität der Energien aufnahmefähig sein. Die Verwirklichung des Bewusstseins muss alle Qualitäten der Energien anspannen. So entsteht unbegrenztes Suchen.

 

        848. [448] Wenn die Geschichte eines Landes gestaltet wird, muss man so fest wie möglich erschaffen. Wie verschiedene Stufen sättigt sich der geschichtliche Aufbau. Jede geschichtliche Stufe entspricht einer Verschiebung durch den Kosmischen Magneten; daher sind Unsere Stufen so schön.

 

        849. [449] Die räumlichen Feuer schichten alle Sphären. Der Rhythmus des kosmischen Geschehens ist durch nichts aufzuhalten. Der Mensch ist bestätigt als ein Empfänger der räumlichen Feuer, doch er widerlegt alle höheren Gesetze. Wenn sich daher ein solcher Mangel an Entsprechung herausbildet, können sich die räumlichen Feuer nicht nähern und mit ihrer schöpferischen Tätigkeit beginnen.

        Daher wirken alle kosmischen Perturbationen auf den Planeten ein. Daher ist die Einwirkung der kosmischen Strahlen so groß und von zweierlei Art. Die Harmonie der Empfänglichkeit der Ströme und das Chaos der Assimilierung erschaffen Lebensströme auf dem Planeten.

 

        850. [450] Daher spürt der Geist, der alle Ströme assimiliert, so sehr alle Raumfeuer. Das Chaos der irdischen Sphären ist so mächtig, dass ein Fegefeuer kommen muss. Ein Agni Yogi bejaht diese Reinigungen. Daher spürt die Mutter des Agni Yoga alle räumlichen Reinigungen so sehr, und deshalb sind ihre Zentren so gespannt. Jede durch die Menschheit nicht assimilierte Energie schwingt auf den Zentren, und das feinfühlige Herz nimmt alles auf.

 

        851. [451] Die kosmischen Feuer sind unfassbar, wenn der Geist nur nach der sichtbaren Welt strebt. Wenn der Geist zu den feinstofflichen Sphären strebt, entfaltet sich vor ihm die ganze Kosmische Weite. Daher werden die unfassbaren kosmischen Feuer zu einem schöpferischen Geist hingezogen, der alle feinstofflichen Energien empfängt.

        So wird das Prinzip der großen Schöpfung auf gegenseitiger Anziehung errichtet. Die räumlichen Feuer werden in die Bahn der kosmischen Bestrebungen hineingezogen; daher kann nur der Geist, der die Macht der unsichtbaren Kräfte kennt, die kosmischen Feuer heranziehen. So wird Entsprechung erreicht. So entsteht kosmische Schöpfung in höchster Koordination zwischen Geist und Kosmos.

 

        852. [452] Daher werden alle kosmischen Erscheinungen von gegenseitiger Anziehung gesättigt. Das Raumfeuer kann sich doch nur durch die Anspannung des Magneten verwirklichen. Daher können sich diese Ströme nur durch die kosmische Anziehung verwirklichen. Ein feinfühliger Organismus kann mit der Spannung der kosmischen Feuer zusammenklingen. Daher schafft jede bestrebte Schwingung einen Kanal für das Raumfeuer.

        Wenn die Verbindung zwischen den Energien verwirklicht wird, wird eine Verbindung zwischen den überirdischen und den irdischen Strömen hergestellt. So liegt in der feurigen Aufnahme eines Agni Yogi die höchste Koordination. Wir bestätigen daher ausdrücklich die kosmische Koordination. So tritt alles ins Leben.

 

        853. [453] Wenn die wahre Ausrichtung zum Kosmischen Feuer strebt, wird eine kosmische Verbindung verwirklicht. Nur wenn der Mensch begreift, dass die Erscheinungsform einer Tat vom Impuls abhängt, wird die Entfaltung des Strebens und des inneren Feuers verwirklicht, denn ohne Anspannung der höheren Prinzipien kann man keine Wechselbeziehung mit der kosmischen Ausrichtung herstellen. Der ganze Mangel an Entsprechung hängt von dieser Unausgeglichenheit ab.

        Jede Epoche wird von den kosmischen Feuern und der Beschaffenheit der menschlichen Aufnahmefähigkeit gesättigt. Wenn sich daher der Geist nicht den kosmischen Feuern anschließt, bildet sich eine Gegenströmung. Auf diese Weise bestimmt der Mensch sein Karma. Der Mangel an Entsprechung ist die Krankheit des Planeten.

 

        854. [454] So können nur die Ursachen der kosmischen Feuer das Gleichgewicht herstellen. Daher lenkt das Wissen über die vom Magneten bestätigten Ströme zur wahren Schöpfung. Die meisten menschlichen Anstrengungen sind gegensätzlich ausgerichtet. Daher wird jede bestrebte Welle eines feurigen Geistes durch Übereinstimmung gespannt. Darum entspricht die Spannung der Zentren dem Zustand der räumlichen Ströme.

        Wir, die Brüder der Menschheit, bestätigen, dass die kosmischen Feuer der Aufnahmefähigkeit eines feurigen Agni Yogi unterworfen sind. So fließen alle Ströme durch die Zentren hindurch. Deshalb sind alle Unsere Schöpfungen so mächtig. Daher ist Unser vereintes Bündnis so mächtig. Wahrlich, Wir hüten das Gleichgewicht.

 

        855. [455] Die kosmische Übereinstimmung spannt alle schöpferischen Kräfte an, und wenn die Saiten entsprechend erklingen, kann die kosmische Spannung eine schöpferische Formel verwirklichen. Wird daher die Qualität der Energie bewusst aufgenommen, kann der Aufbau verwirklicht werden. Daher kann nur das Prinzip der Entsprechung wahres Streben ermöglichen. Doch nur wenn die Qualität der Energie die Eigenschaften der kosmischen Feuer annimmt, kann höhere Übereinstimmung verwirklicht werden. So muss man bei jedem Impuls die Qualität der höheren Übereinstimmung suchen, und in der unsichtbaren Welt ist die ganze Macht der Tätigkeit enthalten.

 

        856. [456] So spannt die Übereinstimmung alle Zentren eines Agni Yogi. Daher spürt der Organismus so feinfühlig alle kosmischen Ströme, deshalb muss man so sehr auf die Gesundheit achten. Wenn die kosmischen Ströme sich verschieben, spüren die Zentren jede Schwingung; darum ist Vorsicht geboten.

 

        857. [457] Bei Anspannung der kosmischen Kräfte sättigen die verschiedensten Kräfte die Sphären. So spannt die Schöpfung des Lichts entsprechende Energien an, doch die Finsternis legt sich selbst ihre Fangnetze. Es kann doch nur kosmische Übereinstimmung Schönheit schaffen. Ist daher der Planet vom Feuer der Verschiebung gesättigt, kann man die Qualität der siegreichen Energien verwirklichen. So entsteht die Verwirklichung der kosmischen Energien.

 

        858. [458] Die kosmische Umgestaltung erfordert Konstellationen, die durch Entsprechung verwirklicht werden. Wenn der Geist auf die kosmische Umgestaltung anspricht, wird eine Verbindung zwischen Kosmos und Mensch hergestellt. Wenn daher der Geist gemeinsam mit dem Kosmos schafft, wird eine kosmische Verbindung verwirklicht.

        Wie kann man sich in der kosmischen Umgestaltung behaupten? Nur durch die Eigenschaft der Entsprechung. Die Eigenschaft der Entsprechung treibt die kosmischen Schöpfungen an, daher verwirklicht die Menschheit auf diese Weise den Fortschritt ihres Geistes. So wird unbegrenzte Entsprechung verwirklicht.

 

        859. [459] Wenn sich eine Möglichkeit verwirklicht, die kosmisch hergestellt wurde, spannen sich alle Hindernisse. Der Raum erklingt von der Anspannung der kosmischen Feuer, und die finsteren Kräfte sind äußerst gespannt. Daher gibt es solche entscheidenden Kämpfe. Daher ist die Zeit für Uns sehr angespannt.

 

        860. [460] Die kosmische Umgestaltung erfasst alle menschlichen Bestrebungen. Wenn die kosmische Umgestaltung den Planeten sättigt, spannt kosmisches Streben den Geist. Darum gruppieren sich die Kräfte gemäß den Polen und sättigen die Sphären um die Umgestaltung herum. Man kann das menschliche Streben nicht aus der kosmischen Umgestaltung ausschließen. Ein und derselbe Impuls treibt alle Kräfte voran, daher wird jede Sphäre von der kosmischen Umgestaltung gesättigt.

        Daher kann die menschliche Vernunft nicht mit dem Kosmos hadern. Im Leben wird alles auf den Prinzipien des Fassungsvermögens und der Entsprechung aufgebaut, und die Eigenschaften der Entsprechung sind unbegrenzt.

        (…)

 

        861. [461] Bei der kosmischen Umgestaltung machen sich finstere Ströme bemerkbar, die gegen den Kosmischen Magneten angehen. Jede Lichtwelle führt zur Anspannung der finsteren Kräfte. So ist in der kosmischen Umgestaltung der Kosmische Wille sichtbar. Die Pförtner des Bösen durchsetzen die kosmische Umgestaltung mit erstickenden Gasen, doch die Macht des Lichts erweist sich bei der Umgestaltung als das hauptsächliche transmutierende Feuer. So verbrennt das Licht die Finsternis. So kann die kosmische Umgestaltung in Unbegrenztheit verwirklicht werden.

 

        862. [462] Die Anziehung des Kosmischen Magneten ruft im Raum magnetische Stürme hervor. Ebenso ruft der irdische Plan Energien hervor, die den Geist befreien. Und alle irdischen Energien geben dem Raum ihre Kraft. Darum gibt jede noch nicht offenbarte Energie ihre Sättigung. Deshalb ist der Geist so angespannt bei der Suche nach dem Lauf des Kosmischen Magneten, und die Bahn des Wirkens wird so beiderseitig festgelegt.

 

        863. [463] Die Verwirrung, welche die planetaren Kräfte anspannt, bestätigt die kosmische Umgestaltung und den geistigen Fortschritt. Die Anziehung des Geistes zur kosmischen Umgestaltung wird durch bewusstes Streben hervorgerufen. Daher muss jede Macht, die mit dem Kosmischen Magneten geht, den Raum mit kosmischer Umgestaltung erfüllen.

        Das Raumfeuer spannt alle Lebenserscheinungen und alle kosmischen Offenbarungen. Daher treibt die Berührung mit dem Kanal des Kosmischen Magneten einen feurigen Geist an. Die Sphären des Wirkens werden von den Energien der Unbegrenztheit gesättigt.

 

        864. [464] Die Berührung mit der Leitung des Kosmischen Feuers verleiht dem Geist Streben, und durch diese Lebensfeuer wird eine Lebenstat gespannt. Daher spürt der feurige Agni Yogi alle kosmischen Perturbationen und spannt alle räumlichen Fäden. Aus diesem Grund erschreckt die Anziehung zum Höchsten die Feinde so sehr. Wenn daher die Schöpfung Unserer Energien ins Leben tritt, spannen sich Unsere Widersacher mit Gegenwirkungen an. Deshalb wird das Kosmische Recht verwirklicht.

 

        865. [465] Die Schöpfung des Kosmos nähert die Raumfeuer an den Planeten an. Das geistige Streben muss seine Fäden spannen und die Wege zu den Raumfeuern finden. Daher wird jede schöpferische Möglichkeit durch den Gedanken angespannt. Und wenn geistiger Einklang verwirklicht wird, kann man den Zugang zu den Raumfeuern finden. Das Ungleichgewicht auf dem Planeten rührt daher, dass dieser Zugang nicht gefunden wird. So besteht die Krankheit des Planeten aus dem Ungleichgewicht.

 

        866. [466] Eine Lebenstat wird durch die bestrebte Energie des Geistes gespannt. Nur der bestätigte Magnet des Geistes kann das Feuer der Schöpfung ins Leben rufen, doch die Menschheit spannt ihre Energien für den Aufbau von Stufen an, die nicht immer dem Lauf des Kosmischen Magneten folgen. Daher hängt es vom menschlichen Geist ab, ob Gleichgewicht oder Ungleichgewicht verwirklicht wird. So wird jede kosmische Stufe vom Geist gespannt und vom Hebel des Feuers geschaffen. So tritt die Lebenstat in die Bahn des Kosmos ein.

 

        867. [467] Die Lebenstat wird bei kosmischen Umgestaltungen durch den Strom des Kosmischen Magneten gespannt, daher sind alle menschlichen Anstrengungen so verschieden. Wenn die Anspannung des Magneten Einklang hervorruft, kennt der Geist seine Bestimmungen. Doch wenn die kosmische Bahn vom Geist nicht erkannt wird, wird natürlich kosmisches Ungleichgewicht verwirklicht. So zollt jeder Geist seinen Tribut, und die Verantwortung für die Richtung liegt beim Geist. Deshalb sind die finsteren und die Hellen Kräfte so angespannt, und die Schlacht ist so gewaltig. Ja, ja, ja!

 

        868. [468] Auf der höheren Ebene ist es notwendig, zusammen mit allen höheren Verwirklichungen zu streben. Die Schöpfung der höheren Spannungen kann die kosmische Kraft verwirklichen. Die Berührung mit der räumlichen Leitung ist dem Geist zugänglich, der sich als kosmisch nahestehend erweist. Daher kann nur das kosmische Bewusstsein den menschlichen Geist antreiben.

 

        869. [469] Gewiss, alle Anstrengungen der finsteren Kräfte erweisen sich als Widerstand gegen die Kräfte des Lichts. Daher kommt das Ungleichgewicht im Kosmos durch die Verwirklichung des Kampfes zum Ausdruck. Die Berührung mit dem Strom des Kosmischen Magneten kann alle Bestrebungen sättigen, doch nur die Kräfte des Lichts kennen die Richtung, die zur Umgestaltung führt. Deshalb spannen alle Oppositionen so sehr ihre Ströme.

 

        870. [470] Die kosmische Spannung spiegelt sich auf allen Ebenen wider, und auf dem Planeten findet eine Umarbeitung des Geistes statt. Nur die Macht der Gedanken kann dem Geist Spannung verleihen, und die Umarbeitung des Geistes verschlingt die Schwachen. Doch für den, der mit dem Kosmischen Magneten geht, ist der Aufstieg mächtig. Darum spannt die kosmische Schöpfung das bestrebte Suchen an. So spannt die Umarbeitung des Geistes alle Schichten an.

 

        871. [471] Die Verwirklichung der kosmischen Umgestaltung spannt alle räumlichen Feuer an. Die Annahme der Grundlage der kosmischen Feuer verleiht der Umgestaltung eine geistige Stufe. Die Schöpfung der kosmischen Feuer wird durch das Prinzip des Magneten angespannt. Daher ist in der Anziehung des Kosmischen Magneten die ganze kosmische Schöpfung enthalten. Die Schöpfung des Kosmos ist mit der Spannung der kosmischen Feuer verbunden, und die geistige Sättigung des Planeten hängt vom Streben der kosmischen Feuer ab.

        Daher wird die Menschheit durch ihre eigenen Bestrebungen angespannt, und der freie Wille schafft, indem er das kosmische Streben oder eine entgegengesetzte Erscheinung verwirklicht. Wenn also der Geist der Menschheit zum Kosmischen Magneten hingezogen wird, ist der Pfad des Geistes gefunden. So strebt der Geist in die Unbegrenztheit.

 

        872. [472] Daher sind in den schweren Tagen der kosmischen Umgestaltung die Finsteren so angespannt. Und wenn die Kräfte des Lichts an die Regierung kommen, wird der Kosmos von entgegengesetzten Einwirkungen gesättigt. So sättigen Unsere Kräfte den Raum, doch die Finsteren versuchen, die Macht zu erlangen.

        (…)

 

        873. [473] Die kosmische Umgestaltung spannt alle räumlichen Feuer. Daher unterliegt jeder Wille einer angespannten Einwirkung. Wenn daher der Gedanke nach einem Kanal der Tat sucht, hat diese Eigenschaft das Korn der angespannten Suche zur Grundlage. Wenn daher der Gedanke durch den bestrebten Magneten gespannt wird, kann man Wirkungen erreichen. So wird jede Energie, welche die vom Magneten ausgehende Spannung erreicht, äußerst machtvoll sein, denn das Licht verschlingt die Finsternis. So hängt das Schaffen der Evolution vom bestrebten Denken ab.

 

        874. [474] Die Qualität der Energie sättigt jede Tat. Entsprechend der Intensität der Tat kann man die Spannung der Energie bestimmen, doch die Qualität der Energie liegt im Geisteskorn. Und die Qualität der Tat entspringt der Qualität des Strebens. Wenn daher ein feuriger Impuls die Schöpfung des Geistes anspannt, erlangt die Qualität der Energie feurige Spannung.

        Wenn daher die Völker ihre karmischen Verwirklichungen erschaffen, wird die Qualität ihrer Taten vom karmischen Streben des Geistes gesättigt. So schöpft jeder Geist, der sein Karma schafft, aus der Schatzkammer des Geistes. So unbegrenzt machtvoll ist die Schöpfung des Geistes.

 

        875. [475] Wenn der Kosmische Magnet alle Kräfte spannt, beginnt der Raum zu erklingen. Daher wird jede Kraft durch den Strom des angespannten Widerhalls gespannt. Bei kosmischen Vorhaben ist es so wichtig, die Verwirklichung des Magneten und die Qualität der Energien der geistigen Bestrebungen zu kennen. Die gesamte geistige Schöpfung ergibt die Note des Raumes. Auf diese Note erklingen die feinfühligen Organismen. So wirkt die schöpferische Note des Geistes im Raum.

        (…)

 

        876. [476] In den irdischen Sphären sammeln sich Gase an, die bei der Entladung kosmischer Wirbelstürme und bei geistigen Verschiebungen behilflich sind. Daher sind die irdischen Sphären von verschiedenartigen Bestrebungen äußerst belastet. Der Raum erweist sich als der Ort der Großen Schlacht! Wahrhaftig, es gibt keinen Ort, der nicht von feurigen Funken erfüllt ist!

 

        877. [477] Jede Welle des Allgemeinwohls wird von den Kräften des Lichts und von Widerständen angespannt. Die Erscheinung von Licht und Schatten existiert im ganzen Kosmos. Daher ruft jede Welle des Allgemeinwohls eine Sättigung mit verschiedenen Strömen hervor. So spannt jede bestrebte Welle die schöpferischen Impulse, und die Aufgabe der Menschheit ist es, durch Lenkung ihrer Gedanken zum Allgemeinwohl die Richtung des Kosmischen Magneten zu finden. So schafft der Gedanke räumlich. So unbegrenzt sind die Wege der Evolution.

 

        878. [478] In der Bahn des Kosmos gibt es eine Anziehung aller schöpferischen Energien. Jede Qualität der Energie hat ihre eigene Bestrebung, und das Leben wird durch diese Energien angespannt.

        Die Explosionen, die den Raum erfüllen, sind auf mangelnde Entsprechung zurückzuführen. Daher bewirkt jede bewusste Energie Entsprechung. Wenn daher der Kosmische Magnet zur Tat ruft, verbreitet sich die Anziehung im Raum und sättigt alle Impulse der strebenden Energien. So lenkt das Leben seine grundlegenden Anziehungen.

 

        879. [479] Kein Leben kann im Kosmos ohne die Lebenskräfte existieren, die von den Uranfängen gegeben wurden. Gewiss, die Kräfte der Uranfänge vergeistigen die Kräfte. Daher sättigt die Macht der Mutter der Welt den ganzen Raum.

 

        880. [480] Die Schöpfung des Kosmischen Magneten sammelt alle besten Energien. Die Qualität der Energie zieht entsprechende Energien zu ihrem Korn. Daher hängt die Sättigung des Raumes so sehr von der Qualität des Strebens ab. Die Eigenschaft jedes Impulses prägt die Tat so sehr, dass ihr Impuls ihre grundlegende Qualität sein wird. So hängt der Gedanke der Menschheit von der Bestrebung des Impulses ab. Der einzige Weg zum Bewusstwerden der Schöpfung des Kosmischen Magneten ist die Erkenntnis, dass ihr höchst feinstoffliches Feuer zugrunde liegt. So wird Unbegrenztheit verwirklicht!

 

        881. [481] Daher liegt Unseren Werken feinstoffliches Feuer zugrunde. Daher geht Unser schöpferisches Streben mit dem Kosmischen Magneten. Alle Unsere Unternehmen gehen mit dem Kosmischen Magneten.

 

        882. [482] Gewiss, nur im Namen der Wahrheit kann man alle höchst kämpferischen Impulse anspannen. Nur im Namen der Wahrheit kann man die höchst gesättigten Feuer anspannen. Gewiss, jede Energie, die von dem Bewusstwerden des Großen Kosmischen Planes ausgeht, zieht die kosmischen Feuer an. Jeder bewusste Gedanke wird in die Bahn des Kosmischen Planes hineingezogen. Daher wird jede Anspannung im Namen der Wahrheit von Sieg gekrönt sein. So wird Unbegrenztheit aufgebaut.

 

        883. [483] Beim Errichten der kosmischen Schöpfungen werden alle äußeren Entscheidungen durch die inneren Feuer angespannt. Bei Verschiebungen werden alle Kräfte, die abtreten müssen, von der Qualität angespannt, die dem bestätigten Feuer eigen ist. Daher müssen die Kräfte, die ins Leben eintreten, mit ihren Feuern jede in Erscheinung tretende Opposition sättigen. So beruht die gesamte kosmische Schöpfung auf Transmutation, und die Schöpfung des Kosmos transmutiert unbegrenzt.

 

        884. [484] Vor dem transmutierenden Feuer kann nichts standhalten, deshalb klammern die Feinde sich an die letzten Pfeiler. Daher steigt Unsere transmutierende Kraft mit dem Kosmischen Magneten auf, und Unsere ganzen Anspannungen werden siegen durch die Sättigung des Raumes. So schaffen Wir.

 

        885. [485] Jede verschiebbare Möglichkeit unterliegt der kosmischen Spannung. Der Kosmische Wille sättigt alle angespannten Möglichkeiten, und jede Welle zieht alle bestrebten Energien an. Daher zieht die Berührung des Magneten mit der kosmischen Bahn neue Energien aus dem Raum herbei. Darum spannt die kosmische Transmutation alle schöpferischen Kräfte. Nur dieses große Gesetz kann die Evolution antreiben. So entsteht die große kosmische Evolution.

 

        886. [486] Die Erweiterung des Bewusstseins umfasst alle Begriffe, die zur Evolution führen. Der Glaube an die Transmutation aller Energien führt zum Verstehen aller neuen Bewegungen. Und wenn der Geist die Bedeutung der kosmischen Transmutation ergründet, kann er begreifen, wie sehr die kosmische Evolution von der Verschiebung der Bewusstseinsstufen abhängt. Die Bedeutung aller Verschiebungen muss in das Bewusstsein eindringen. Die Spannung des strebenden Geistes verleiht Anspannung und das Suchen nach neuen Wegen. So werden die Evolutionsstufen errichtet.

 

        887. [487] Wenn der Geist in den Sphären verweilen kann, die vom irdischen Druck frei sind, kann er gewiss alle Aufspeicherungen offenbaren. Die irdischen Bedingungen sind so belastend, dass es unmöglich ist, alle Eigenschaften der inneren Energien zu offenbaren. Wenn man Streben zum irdischen Kampf offenbart, muss man die feinen Zentren schützen. Daher muss eine solche Anspannung mit Vorsicht durchlebt werden.

 

        888. [488] Wenn das Streben zum Persönlichen das Streben für das Volk übersteigt, kann nichts das Bewusstsein verschieben. Daher spannt jedes vorhandene Streben zum Persönlichen einen Hebel, der bloß das Gegenteil der kosmischen Spannung verwirklicht. Wenn daher die Feinde den Raum mit ihren Begierden sättigen, spannt der Kosmische Magnet seine Hebel. So wird Unbegrenztheit errichtet!

 

        889. [489] In der Bahn des Kosmischen Magneten befindet sich die gesamte kosmische Evolution. Die Schöpfung des Kosmischen Magneten hängt von diesen Spannungen ab, die von Feuer gesättigt sind. So ist in jeder Tat eine feurige Sättigung enthalten, und der ganze schöpferische Prozess gründet auf der Entsprechung zwischen den Feuern und dem Streben. Darum muss der Geist danach streben, seine Feuer zu erkennen, und wenn er eine Entsprechung zwischen dem kosmischen Verlauf und seinem eigenen Streben findet, kann er ein Mitarbeiter des Kosmischen Magneten werden. So muss der Geist scharfsichtig die magnetische Strömung verfolgen und seine eigenen Feuer lenken. So muss der Geist bewusst streben, um sich seine eigene feurige Bahn zu erschaffen.

 

        890. [490] Wie schön ist die Bahn des Geistes, der seine Richtung kennt! Die Bestimmung eines jeden Geistes ist so zweckmäßig, doch jeder Geist muss das bestätigte Gesetz der Evolution kennen.

 

        891. [491] Die Wiedergeburt des Geistes wird durch Streben erlangt, nicht durch gleichförmige Fertigkeiten, die den Verstand trüben. Gleichförmigkeit ist Gewöhnlichkeit; Gleichförmigkeit ist Erstarrung. Gleichförmigkeit ist der Tod des Geistes. Nur wenn der Geist seine Linie der Tat erkennt, kann er sich in die Bahn der kosmischen Strömung einreihen.

        Wieso wird dann der Geist durch verschiedene Bestrebungen gestählt? Die Schönheit des Stählens des Geistes liegt in der Offenbarung des Potentials des Strebens. Strebt daher der Geist danach, die Quelle zu suchen, dann wird die Gleichförmigkeit des Lebens unterbrochen.

        Indem man die Gleichförmigkeit ausrottet, kann man zum Ungewöhnlichen gelangen. Darin muss sich die Menschheit behaupten. Die ganze Schönheit und Schöpfung der Herrscher entstehen auf ungewöhnliche Weise. Das Streben der Menschheit nach Ungewöhnlichem wird ihr das Verständnis des Neuen vermitteln und der Unbegrenztheit annähern.

 

        892. [492] Die Errungenschaft des Allgemeinwohls wird im Suchen nach dem Lauf des Kosmischen Magneten verwirklicht. Nur wenn es dem Geist gelingt, eine Kosmische Leitung zu berühren, kann er nach dem Verständnis des höheren Gesetzes streben. Der Strom des Kosmischen Magneten bewirkt das Raumfeuer, welches das Erklingen des Kosmischen Magneten bewirkt. Daher führt jede Möglichkeit, die mit dem Kosmischen Magneten geht, zum Erreichen des Allgemeinwohls. Entsprechung wird ja als eine Möglichkeit für bestrebtes Suchen gegeben. Daher liegt der Schlüssel zum Allgemeinwohl im Suchen des Geistes. So liefert jede mächtige Spannung den Schlüssel zum Allgemeinwohl.

 

        893. [493] Wenn der Geist sich dem Allgemeinwohl anschließt, stehen ihm alle Wege offen, und jede Welle der Verschiebung wird als ein Geschenk angenommen. Strebt der Geist nach Zusammenarbeit mit dem Kosmischen Magneten, kann das erweiterte Bewusstsein einen Wirkungskreis bieten. Daher muss man neben dem räumlichen Impuls sein eigenes Streben erkennen. So wird Unbegrenztheit aufgebaut!

 

        894. [494] Alle Gesetze, die zur Verwirklichung einer Verschiebung führen, gründen auf dem Allgemeinwohl. Jede neue Energie ist räumlich bestrebt, um schöpferische Fähigkeit zu empfangen. Darum entströmen dem Chaos Energien, und jeder kosmische Strom kann Schöpfung verleihen. Nur das Prinzip des Kosmischen Magneten verwirklicht die Verschiebung. Dort, wo die Macht des Kosmischen Magneten wirkt, schafft die Zweckmäßigkeit. Daher kann man bestätigen, dass dann, wenn das Alte durch Neues ersetzt wird, die kosmische Zweckmäßigkeit die Lebensgesetze anwendet.

 

        895. [495] Wenn die Spannung der Feuerträger sich als eine verschiebende Macht erweist, steigt die Spannung der Gegenkräfte. Daher richten sich alle von den Feinden getroffenen Maßnahmen nach dem Anstieg der Spannung. Daher muss jede vom Feind errichtete Mauer unter dem Wirbelsturm seiner eigenen Irrtümer zusammenstürzen. Daher werden die Feinde von ihrem eigenen Gift durchtränkt. Unsere Feuerträger sind kosmisch angespannt, und der Sieg ist unausbleiblich! So wird es der Welt beschieden sein, alle Hindernisse für die Feuerträger zu kennen. Das Feuer des Geistes sättigt den Raum.

 

        896. [496] Die Schöpfung der Höheren Kraft wird immer in Entsprechung mit den Weltenergien angespannt. Wenn eine Verschiebung höchste Anspannung erfordert, erfüllen die Hüter der Höchsten Aufgaben einen höheren Auftrag. Daher schafft die Schöpfung des Lichts entsprechende Verwirklichungen. So sucht die Schöpfung der Hüter des Lichts Zweckmäßigkeit. So verläuft der Aufbau der Höheren Kräfte in höchstem Einklang, und die kosmische Unbegrenztheit bewahrt alle Aufträge.

 

        897. [497] Welch ungeheuerliche Gedanken eilen durch den Raum! Welche Ausgeburten verdunkeln die Stimme des Lichts! Die Menschheit denkt über die Gedankenformen nicht nach, die der Mensch selbst zu sühnen hat. Der Raum ist vom Denken der Menschen gesättigt, und alles wird dementsprechend angezogen. Daher weben die Ausgeburten des Denkens das Karma der Menschheit, und die Qualität der Tat entspricht dem Streben. So muss die Menschheit unbegrenzt streben, um sich zu erlösen.

 

        898. [498] Daher schaffen die feurigen Geister als Gegengewicht zu den Ausgeburten Schöpfungen des Lichts. Daher schaffen die Feuerträger als Gegengewicht gegen die Finsternis bessere karmische Wirkungen. Aus diesem Grund sind Unsere Feuerträger so angespannt. Daher klingt Unsere Mutter des Agni Yoga mit allen Zentren mit. So schaffen Wir eine neue Stufe. So spannen Wir bessere Möglichkeiten.

 

        899. [499] Die Energie der Ausgeburten verwirklicht jede Wirkung. Jeder ungeheuerliche Gedanke bringt dem Menschen eine heftige Niederlage. Jeder Gedanke, der eine Niederlage herbeizieht, kann eine Atmosphäre kosmischer Perturbationen schaffen. Daher muss man so behutsam und bewusst nach Schöpfung streben. So eröffnet bewusstes Streben das Verständnis der Unbegrenztheit.

 

        900. [500] Daher kennt ein feinfühliger Agni Yogi alle Pfade zum Bewusstwerden der Unbegrenztheit. Das geistige Wissen liest doch das „Buch des Lebens“, und die Weisheit von Jahrhunderten wird als Aufspeicherungen im „Kelch“ eingelagert. Daher ist das Gesetz der Vereinigung auf die Synthese des „Kelches“ gegründet. Auf diesem offenbarten Wissen erbauen Wir Unsere wunderbare Stufe. Wir haben Unser Leben in Jahrtausenden aufgebaut. Die kosmischen Gesetze sind herrlich. So ist die Schönheit des Daseins auf das Geisteskorn gegründet.

 

        901. [501] Das Gesetz des Opfers fordert von der Menschheit das Darbieten der besten Elemente. Wenn der menschliche Geist begreift, dass Streben nach höherer Errungenschaft die wesentlichste Tat ist, wird er sich dem Kosmischen Magneten anschließen; und der Begriff Opfer erlangt dann die Bedeutung des Dienstes an der Höchsten Vernunft. Die kosmische Schöpfung bedient sich der mächtigsten Hebel für die Evolution, und der Geist spürt den Einsatz der besten Energien. Wenn die Bejahung des Lebensbewusstseins das ganze feine Verständnis erweckt, wird das Gesetz des Opfers als die höchste Errungenschaft verstanden.

 

        902. [502] Daher kennen jene in Unseren Diensten, welche die Macht des Opfers verstanden haben, die Schönheit der Errungenschaft. Daher erkennen jene, die den Dienst mit dem Herzen verstanden haben, die Errungenschaft. Daher verleiht Dienst im Namen einer mächtigen Errungenschaft dem Dasein Schönheit. Darum werden alle karmischen Wirkungen aus den Verbindungen der Bestrebungen des Geistes geschmiedet. Daher sind alle Bestrebungen im „Buch des Lebens“ eingetragen. So werden Leben aufgebaut und die Schönheit des Daseins wird bestimmt!

 

        903. [503] Im „Buch des Lebens“ muss man nach den Erscheinungen suchen, die zum Verständnis des Höheren Seins führen. Daher führt nur die Anwendung der Entsprechung zu zweckmäßigen Taten. Warum sonst müht sich die Menschheit in steter Sühne für die Wirkungen ihrer eigenen Ausgeburten ab? Daher bringt jeder Einklang seine Verwirklichung. Daher führt jede von Streben gesättigte Möglichkeit zum Einklang und spannt die Feuer des Geistes. In diesem angespannten Kampf behaupten sich die Kanäle des Geistes und des Herzens. Daher spannen Wir durch Unsere Schöpfung diese Kanäle an. So schaffen Wir bessere Möglichkeiten.

 

        904. [504] Im „Buch des Lebens“ ist jede Energie eingetragen, die durch den Impuls des Geistes angetrieben wird. Die Qualität der Energie wird durch die karmische Wirkung vorausbestimmt. Der Raum wird von diesen karmischen Wirkungen gesättigt, und jeder atmosphärische Strom wird durch diese Energien angespannt. Daher erfordert die Entsühnung der menschlichen Taten eine Reinigung. Das „Buch des Lebens“ enthält alle kosmischen Vorausbestimmungen.

        Die Schöpfung stimmt mit dem Streben überein, und Streben führt zum kosmischen Strom, wenn die Fackeln des Suchens entzündet sind. Daher ergibt jede zur Erkenntnis des Kosmischen Magneten führende Seite eine bessere Seite, und der suchende Geist öffnet die Tore zu den Grundlagen des Daseins. So wird Unbegrenztheit aufgebaut.

 

        905. [505] Strebt ein Geist danach, eine bessere Seite in das „Buch des Lebens“ einzuschreiben, eröffnet ihm die Annahme des Dienstes am Allgemeinwohl alle Tore. Wenn daher der Gedanke eines flammenden Agni Yogi den Raum sättigt, schafft der Geist wahrlich mit dem Kosmos. So wird höhere Übereinstimmung erzielt. Daher fürchten in diesem Kampf Unsere Feinde die höhere Übereinstimmung so sehr, doch umso mächtiger wird Unser Sieg sein.

 

        906. [506] In dem bestätigten Gesetz des Lebens ist das Prinzip der Übereinstimmung so erhaben! So oft schreibt der Geist seine Tat einer guten Absicht zu, doch die Kraft des Geistes ist mit ihrem Impuls auf das Gegenteil gerichtet. So denken jene, die nicht direkt ins Licht schauen wollen. Durch solches Denken bezeugt der Geist Willenlosigkeit – und Willenlosigkeit ist Chaos. Und da wir wissen, dass sich Wirkungen aus Ursachen ergeben, muss jeder Geist auf seine Absichten achten. Das ganze „Buch des Lebens“ ist erfüllt mit den Qualitäten der Absichten.

 

        907. [507] Im „Buch des Lebens“ ist der gesättigte Strom des schöpferischen Feuers enthalten. Nur nach dem höheren Gesetz kann die Seite des Erhabenen Seins verwirklicht werden. Und wie sehr muss der Geist zum Bewusstwerden aller feinen Prinzipien streben, um höhere Erkenntnis zu erlangen! Das „Buch des Lebens“ enthält ja jede bestrebte Tat. Das „Buch des Lebens“ enthält ja die Offenbarung sämtlicher Lebensfeuer. Das Herz birgt in sich sämtliche Abdrücke des „Buches des Lebens“. Das Herz birgt in sich die Schönheit des Daseins und unbegrenzte Erkenntnis. Wahrlich, die Errungenschaft des Herzens verwirklicht alle Möglichkeiten. Wahrlich, die Errungenschaft des Herzens schmiedet die besten Stufen.

 

        908. [508] Wenn die Kraft des Lichts die Eigenschaft der Finsternis übertrifft, geht die Bestätigung des Strahls der Wahrheit ins Leben ein. Wenn der Strahl vom Potential ausgeht, zieht der strebende Geist alle Feuer an. Wenn daher die Menschheit die Kraft der Qualität des Gedankens versteht, wird sie den mächtigsten Hebel besitzen. Die Menschheit sollte unbegrenzt nach der Erkenntnis dieses mächtigen Hebels streben.

 

        909. [509] Die gesamte Evolution vollzieht sich in kosmischer Spannung. Die Macht des Geistes schafft in kosmischer Spannung. Das große Weltmysterium vollzieht sich in kosmischer Spannung. Eine kosmische Tat kann nur durch Anziehung von Entsprechendem vollbracht werden. So spannt Einklang alle kosmischen Taten[56]. (…)

 

        910. [510] Die Schöpfung der großen Verschiebung erfordert die Verwirklichung der besten Spannungen. Die große Verwirklichung sättigt den gesamten Raum und sie ist im Prinzip der Anziehung enthalten. Alle Gesetze werden durch feurige Anziehung verwirklicht, und alle kosmischen Prinzipien werden von der Einheit des Feuers gesättigt. Völlige Entsprechung ergibt völlige Harmonie, und die Anziehung der Teilchen, die zu einem Korn gehören, wird vom Gesetz der Vereinigung machtvoll gesättigt. So sättigt der Feurige Kosmische Wille alle Leben. Alle Lebensprinzipien der Schöpfung werden durch das Gesetz der Vereinigung angetrieben. So schaffen Wir und offenbaren die Grundlagen des Daseins!

 

        911. [511] Wie kann ein Gesetz unabänderlich sein? Wie schafft ein Gesetz? Wie sammelt ein Gesetz? Durch seinen mächtigen Zusammenklang. Wenn das Bewusstsein zur Verwirklichung des Kosmischen Rechts führt, zieht natürlich die kosmische Macht zum Korn hin. Daher wird Leben durch die Kosmische Vernunft im Kosmischen Recht verwirklicht. Wenn alle Zentren zusammenklingen, wird jener Einklang verwirklicht, der mächtiger ist als alle schöpferischen Energien. So sättigt das höchste Potential die Macht der kosmischen Verschmelzung.

        Gewiss, Agni Yoga wurde der Menschheit gegeben, doch die Zentren des Gleichklangs wurden für die höhere Verschmelzung gegeben.

 

        912. [512] Schöpfung durch das vereinigte Herz zieht alle Mächte an. Schöpfung durch den vereinigten Geist zieht alle besten Energien an. Sogar alle Erfindungen sind von der Macht der Vereinigung gesättigt. Warum nimmt man nicht die Schöpfung des Großen Plans als Sättigung durch den Impuls der Vereinigung an? So werden alle mächtigen Energien durch die Anziehung des Einklangs mit dem Kosmischen Magneten geschaffen. Der bestrebte Geist findet den Weg zum Einklang. So wirkt die Sättigung des Raumes.

 

        913. [513] Gewiss, der erhabene Agni Yoga wurde für die Verwirklichung des großen Einklangs gegeben. So ist die Lebenstätigkeit von allen Feuern gesättigt. So wird jede Energie ins Leben geleitet, und die große Materie vereinigt sich mit den geistigen Zentren. So wird Einklang durch den Strahl erzeugt!

 

        914. [514] So vollendet sich das Leben in Schöpfung, und das „Buch des Lebens“ füllt sich mit verschiedenartigen Energien. Im feurigen Streben findet der Geist Widerhall. Im feurigen Streben empfängt das Herz eine erwidernde Schwingung. In der Schönheit des Geistes liegt die Erkenntnis der ganzen Macht der kosmischen Vollendung. So zieht Lebensfreude den Geist zur Vollendung.

        Im „Buch des Lebens“ ist verzeichnet, dass der direkte Pfad zur Vollendung über das Herz führt. So spannt das kosmische Gesetz die geistigen Impulse, und das Leben des Raumes erklingt in Schönheit!

        Im „Buch des Lebens“ ist gesagt, wie erhaben das Gesetz der Vereinigung ist und wie in diesem Gesetz alle höheren Energien zusammenfließen. Aus den großen Impulsen spannt der Geist machtvoll den Impuls der Selbstlosigkeit, und in diesem Feuer vollenden wir[57] uns. Je mächtiger, desto feuriger!

 

        915. [515] Der Kosmische Magnet wird durch das bestrebte Feuer angespannt. Inwieweit die Menschheit durch Erweiterung des Bewusstseins die Richtung des Magneten annehmen kann, hängt vom Streben des Geistes ab. Nur dieser Hebel kann den Weg zum Magneten des Feuers weisen. Nur das Suchen des Geistes weist die Richtung zur Quelle der Energie. So kann man Entsprechung verwirklichen und die Macht des Geistes zur Wahrheit lenken.

 

        916. [516] Die Qualität der Energien spannt die schöpferischen Impulse an. Der offenbarte freie Wille wird durch die Qualität der Energien angespannt. Jeder schöpferische Gedanke wird zum feurigen Brennpunkt hingezogen. Jede schöpferische Anspannung zieht entsprechende feurige Energien an. Daher muss jede Tätigkeit Streben zur Grundlage haben, und die höhere Qualität der Energien offenbart sich in der Schöpfung des Geistes.

 

        917. [517] Die Verwirklichung des Gesetzes der Entsprechung hängt von der Anspannung der Kräfte des Geistes ab. Wie kann man sich im Verstehen des Gesetzes der Entsprechung festigen, wenn der Geist nicht den Impuls des Feuers annimmt! Nur in unbegrenztem Suchen kann der Geist ein Streben anspannen, das von Feuer gesättigt ist.

 

        918. [518] Die Bahn der menschlichen Handlungen strebt zur Entsprechung mit dem kosmischen Strom. Es kann ja jeder Funke des Geistes entzündet werden, indem er das Raumfeuer berührt. Warum verschließen dann die Menschen ihre Kreise? In der Bahn der Taten befinden sich doch alle Impulse, die zur Erreichung des Kosmischen Magneten erforderlich sind. Die Schöpfung des Kosmischen Magneten lenkt die Menschheit zur Wahrheit, und die Feinfühligkeit des Geistes gibt dem Wissen die Richtung.

 

*****

 

        Ich versuche, euch der Unbegrenztheit anzunähern, nicht wegen des auserlesenen Begriffes, sondern um euch eine Verfeinerung des Bewusstseins zu bringen. Wenn wir durch die Erkenntnis der Ursachen das Bewusstsein erweitern, verfeinern wir es durch die Erkenntnis der Qualität. Diese Eigenschaft sowie die Qualität des Gedankens und des Gefühls werden die Erkenntnis der Uranfänge der Schöpfung bedeuten.

        Man kann mit Worten nicht definieren, worin die hohe Qualität des Denkens besteht. Doch jeder, gerade der Arbeitende, spürt die erforderliche Qualität. Diese Qualität erklingt wie eine Äolsharfe[58] auf den Strom der Wirklichkeit, und sie speichert unterhalb des Kelchzentrums das feinste Soma* der Erkenntnis und der Unterscheidungskraft, nicht nur gemäß der Angemessenheit, sondern auch gemäß der Unabänderlichkeit.

        Dieser letzte Funke der Wahrheit entflammt den anziehenden Leuchtturm des Lichts.

        Wenn es so finster ist, lasst uns an das Licht denken!

 

 

 

 

Hinweis zur Nummerierung der Paragraphen

 

Wir halten uns einstweilen weiterhin an die alte Nummerierung der russischen Erstausgabe. Hier geht das Buch Unbegrenztheit I von § 1 bis § 317 und das Buch Unbegrenztheit II von § 318 bis § 918.

 

Zurückgehend offenbar auf eine von Helena Roerich bei der englischen Druckausgabe vorgenommene Änderung nummerieren die englische Ausgabe der Agni Yoga Society, New York, die neue russische Ausgabe von „Uguns“ sowie die Bücher des Spirale-Verlages neu Unbegrenztheit I von § 1 bis § 400 und Unbegrenztheit II von § 1 bis § 518.

 

Folgende „Umrechnung“ der Paragraphenzählung ist also vorzunehmen:

 

U I § 1 bis § 317: in allen Ausgaben identisch

 

Alte Nummerierung U II § 318 bis § 400 entspricht neue Nummerierung U I § 318 bis § 400.

 

Alte Nummerierung U II § 401, 402, 403 usw entspricht neue Nummerierung U II, 1, 2, 3 usw

 

Alte Nummerierung U II § 501, 502, 503 usw entspricht neue Nummerierung U II, 101, 102, 103 usw

 

Alte Nummerierung U II § 601, 602, 603 usw entspricht neue Nummerierung U II, 201, 202, 203 usw

 

Alte Nummerierung U II § 701, 702, 703 usw entspricht neue Nummerierung U II, 301, 302, 303 usw

 

Alte Nummerierung U II § 801, 802, 803 usw entspricht neue Nummerierung U II, 401, 402, 403 usw

 

Alte Nummerierung U II § 901, 902, 903 usw entspricht neue Nummerierung U II, 501, 502, 503 usw.

 

Ab U II § 401 ist die neue Nummerierung ergänzend in eckigen Klammern vermerkt.

 

Das Aufführen der alten Nummerierung dient dazu, dem deutschen Leser das Auffinden von Stellen zu erleichtern, auf die ältere deutsche, russische oder englische Schriften oder Ausarbeitungen verweisen. In Zukunft sollte nur noch die neue Nummerierung verwendet werden, um zu einer international einheitlichen Zählung zu kommen.

 

 

 

Weitere Textstellen

 

Die deutsche Übersetzung folgt der von Helena Roerich besorgten Pariser bzw. Rigaer russischen Erstausgabe, siehe den Artikel „Quellen“. Änderungen oder Ergänzungen, die in der neuen, kritischen Ausgabe des Rigaer Verlages „Uguns“, in der englischen Ausgabe oder in den Büchern des Spirale-Verlages enthalten sind, werden im Folgenden mitgeteilt.

 

Sie sind im Text mit (…) gekennzeichnet. Wenn es in einem Paragraphen mehrere ergänzende Textstellen gibt, sind diese ihrer Reihenfolge nach nummeriert: (1), (2) usw.

 

So bleibt der ursprünglich gedruckte Originaltext erhalten, bis eine allgemein anerkannte kritische Ausgabe vorliegt. Die Änderungen und Ergänzungen, die seriös erscheinen, sind trotzdem dem deutschen Leser zugänglich. Eine vollständige Erfassung aller Abweichungen in den anderen Ausgaben steht noch aus.

 

 

 

334. So assimiliert Urusvati die Beschleunigung der Strahlen des Uranus. (Uguns)

 

338. Daher spürt der Agni Yogi alle Ströme. (Uguns)

 

343. Daher spürt der Agni Yogi so sehr alle Ereignisse und alle kosmischen Perturbationen. (Uguns)

 

345. Urusvati spannt alle Zentren zur Erzeugung des Feuers an, da die Strahlen abkühlen. Es ist so wichtig, das Herz zu bewahren. Es ist eine so wichtige Zeit! Das Zentrum des „Kelches“ schafft und das Herz strebt zur Assimilation, daher leuchtet das Feuer der Zentren so sehr. (Uguns)

 

356. Daher entstehen alle Empfindungen Urusvatis durch die mangelnde Harmonisierung der kosmischen Ströme. (Uguns)

 

358. (1) Daher spürt Unsere Urusvati die kosmischen Anspannungen so sehr. (Uguns)

 

(2) Wenn ein Rotieren im Zentrum der „Glocke“ vor sich geht, vollzieht sich die sehr wichtige Vereinigung des Feuers des Raumes mit den Feuern des Zentrums. Es ist eine seltene Erscheinung, wenn das Bewusstsein den sich vollziehenden Prozess festhält. Es ist sehr notwendig, auf alle diese Gefühle zu achten, denn es handelt sich um eine so seltene Errungenschaft! Ich bestätige es, Ich bestätige es, Ich bestätige es! (Uguns)

 

360. Korrekt hat Urusvati über das planetare Bewusstsein gesprochen. (Uguns)

 

361. Urusvati kennt dieses Zentrum. (Uguns)

 

365. Ich sage: Gemeinsam schmieden Wir die besten Möglichkeiten. Gemeinsam errichten Wir alle besten Stufen. Bei der kosmischen Schöpfung geben Unsere Energien den neuen Aufgaben den Beginn. Wenn daher das Wesen Unseres Geistes, der durch das Streben zur Schöpfung vereint ist, Anspannung offenbart, müssen die Aufgaben in reinem Feuer leuchten. Die Strahlen des Geistes und die geistigen Sendungen der Mutter des Agni Yoga ziehen einen Strom reinen Feuers an. Diese Strahlen lösen die Dunkelheit auf und umhüllen mit einer Lichtspirale. So vollzieht sich die höchste Schöpfung des Geistes. (Uguns)

 

367. Wahrlich, die Schöpfung des Magneten bereitet eine solche bestrebte wunderbare Stufe vor! (Uguns)

 

371. (1) So gab die Mutter des Agni Yoga ihre Feuer für die Verwirklichung der neuen Tore. (Uguns)

 

(2) Wir stehen an den herrlichen Toren. (Uguns)

 

379. Manchmal kann die kosmische Schöpfung aus einer einzigen Schwingung bestehen. Ein einziger Ausbruch des Feuers verändert ein ganzes Land. (Uguns)

 

381. Die Rechte Urusvatis, was die Stadt der Sonne betrifft, sind wie Kristallbögen, die sich in Geist verwandeln. Der gesandte Inhalt enthält einige Wahrheiten, die man jenem übermitteln muss, der sie begreifen kann. Das Bestreben, den Sinn des Daseins zu begreifen, wurde natürlich offenbart. Es ist so okkult, dass man die Erscheinung nicht mit Worten wiedergeben darf. Daher ist es so schwer, der Menschheit die Schönheit der Wahrheit zu offenbaren. So sickert das Leben des Kosmos durch. (Uguns)

 

383. Die Mutter des Agni Yoga empfängt den vollen Kelch und hebt ihn hoch empor. Ja, ja, ja! Es ist eine sehr wichtige Zeit! Das kosmische Gesetz beachtet alles, mitten im Leben wird ein Märchen erschaffen. (Uguns)

 

400. In der russischen Ausgabe von Uguns, im deutschen Text des Spirale Verlages und in der englischen Version finden sich nachfolgend drei Absätze, die in der Erstausgabe und im vorliegenden Text ganz am Anfang des Buches U I (vor § 1) zu finden sind (Von „Indem wir uns dem Agni Yoga anschließen, …“ bis „… im Bewusstwerden der Größe der Unbegrenztheit stärken.“)

 

406. Schaffen wir gemeinsam durch eine Verflechtung der Ausstrahlungen – du wirst die Schönheit der Konstellation sehen. (Uguns)

 

408. Natürlich muss man die Atomschmelze in verschiedenen Kombinationen begreifen. Natürlich, wenn die Verflechtung sich im Laufe von Jahrtausenden vollzogen hat, wird die Zeitspanne der Schmelze sich verkürzen. Daher wurde Unser beschriebenes Sakrament so durch den Kosmos offenbart.

        Die Schöpfung des Kosmos hat ihre verschiedenen Arten. In der Verflechtung des Geistes ist die gesamte kosmische Schönheit enthalten. Ein großes Gesetz! Das Sakrament verbindet die Teilchen, die nicht miteinander verbunden sind, nur durch die Verwirklichung langer Zeiträume. Das Bestreben eines jeden Geistes wird freiwillig verwirklicht. Natürlich sammelt die Höhere Vernunft die sich miteinander verflechtenden Geister. Es hängt von der Anstrengung ab – eine sehr schwierige Aufgabe. So viel Schönheit! (Uguns)

 

412. (1) Muss man denn den Geist nicht oft wecken? (Uguns)

 

(2) Der Kelch“ eines Agni Yogi vibriert und erklingt. Sobald das Gefäß mit reinem Feuer angefüllt ist, kann man nur noch mit höheren Ausmaßen schaffen. (Uguns)

 

420. dieses (englischer Text)

 

443. von einem Agni Yogi (Uguns und englischer Text)

 

447. Der Stimulus, der die Teile der wesensgleichen Energien sammelt, sammelt auch die innersten Teile eines Atoms. Jeder Geist trägt diesen Stimulus in sich, da jeder Geist unbewusst der Vereinigung entgegenstrebt. So drückt jeder Geist, der an der kosmischen Schöpfung beteiligt ist, den Willen der Kosmischen Vernunft aus. Und der Mensch reichert sein Samenkorn durch seine Umgebung an. So birgt die Menschheit das kosmische Gesetz in sich. Der Mensch aber hat sein Wissen verloren, denn nur die Bevollmächtigten können dieses wertvolle Gesetz tragen. (Uguns)

 

449. (1) In seiner großen Schöpfung ist das Gesetz mächtig, indem es das Atom vereint. (Uguns)

 

(2) Nur ein durch das Feuer dieses Gesetzes gesättigtes Atom kann die Krone des Daseins erlangen. Wenn das durch Jahrtausende gesättigte Atom der Krone entgegenstrebt, wird dieses Streben zur Vollendung führen. Wenn das strebende Atom sich durch das Gesetz im Laufe von Jahrtausenden vereint, und dabei um seine Einheit weiß, wird der Kosmische Magnet den Willen der Höheren Vernunft vollenden. (Uguns)

 

469. Die Schöpfung des Herzens sammelt die strebenden Teile des Atoms. Wenn sich also die zueinander gehörigen Teile des Atoms durch den Kosmischen Magneten miteinander verbinden, dann wird das Streben des Willens der Höheren Vernunft durch das Herz vollendet. (Uguns)

 

 

481. Man muss eine Ermüdung vermeiden, wenn die Ströme so belastend sind. Das Erscheinen belastender Ströme verkompliziert das Hervortreten feiner Ströme Man muss mit der Gesundheit vorsichtig umgehen. Die Feste steht. Ungewöhnliche Bedingungen mehren sich. (Uguns)

 

506. Ich bekräftige! So wird das Kosmische Sakrament durch die treuen Geister bewahrt. So sagen wir: Der Beginn der großen Verschmelzung erklingt durch Schönheit. So gibt Urusvati – die schöne Führerin – neues Leben. Ich freue mich, die miteinander verbundenen Herzen zu sehen. Ich freue mich, den Strahl Urusvatis zu sehen, der die Herzen erleuchtet. (Uguns)

 

521. Als die Mutter des Agni-Yoga die gesamte Welt mit dem Herzen umarmte und die gesamte Evolution in den „Kelch“ einschloss, wurden die angespanntesten Feuer als kosmische Handlung verwirklicht. Daher verkörpert Unsere Mutter des Agni-Yoga das Kosmische Recht selbst. Ja, ja, ja! Ich sehe, wie die Herzen in Liebe zu dem offenbarten Sakrament entflammen. Ja, ja, ja! So lebt die Lebensfreude im Herzen. So streben wir dem erschienenen Licht entgegen. (Uguns)

 

523. Richtig hat man über die Nichtigkeit des Gefühls des Eigendünkels gesprochen. Nur die durch eine Wand des Egoismus Eingezäunten können eine Bestätigung aus Eigendünkel ziehen. Daher erscheint eine Wand von Auftürmungen auf dem Weg, und nur die Zerstörung dieser Wand ermöglicht den ersten Schritt zur Transmutation. Ja, ja, ja! (Uguns)

 

527. (1) Die Schwingungen Unserer miteinander verbunden Auren sind mächtig, daher fließen Unsere Feuer zur höchsten Harmonie zusammen. Ja, ja, ja! (Uguns)

 

(2) Auf der Grundlage eurer Gespräche kann man eine lichte Stufe erbauen. Die Schöpfung des Geistes von Urusvati erzeugt eine leuchtende Spirale. So werden die Namen der großen Tara und des Guru im Leben verwirklicht. So werden die Worte Maitreyas erklingen. Ich bestätige, dass die Tara und der Guru dem Planeten die allerhöchste Stufe der Evolution ermöglichen. Daher ist die bestätigte Schlacht so groß! (Uguns)

 

533. So wird das höchste kosmische Verschmelzen durch das höchste Gesetz des Kosmos angespannt. Sobald Unser vereintes Gesetz die Stunde der Vollendung näher heranzieht, spannen sich alle kosmischen Kräfte an. So kommt die Freude näher. (Uguns)

 

535. So sammeln sich alle Zusammenflüsse des Kosmischen Magneten um das Samenkorn der Verschmelzung herum. Alle kosmischen Kräfte sind an der Verwirklichung der Vollendung beteiligt. Sobald der feurige Geist sein irdisches Dasein beendet hat und ihm eine große kosmische Stufe bestimmt wird, wie sollte man da das Recht des Kosmos nicht bestätigen! Die gesamte Anreicherung durch mächtige bestätigte Emanationen wird durch die höheren Sphären angespannt. Daher bestimmen alle kosmischen Emanationen Unsere feurige Stufe. (Uguns)

 

537. Ja, ja, ja! Ich offenbare das Streben zum feurigen Pfad. Ich offenbare den feurigen Strahl. Ja, ja, ja! (Uguns)

 

545. Die Magnetisierung des Geistes kann nur durch gegenseitige Anziehung verwirklicht werden. So spannt der Magnet des Geistes zwei verwandte Teilchen. Wie wenige Menschen geben sich Rechenschaft über den Magneten des Geistes! Jeder Magnet wird durch reines Feuer gespannt. Denn jedem reinen Gefühl liegt der Magnet des Geistes zugrunde. Nur das Streben zur Magnetisierung führt zur kosmischen Verschmelzung. So wird die Kosmische Vernunft gesammelt. Wenn der Geist die gesandte Magnetisierung ablehnt, kommt es zu einer Explosion. Denn der Geist, der Träger des Feuers erklingt in allen kosmischen Gesetzen. Wahrhaftig, das Auffüllen des „Kelches“ verleiht dem Magneten Anspannung. Darum schaffen Wir unbegrenzt, und der Magnet des Geistes ist so mächtig. So kann der Magnet des Herzens durch das Feuer der Vollendung leuchten. (Uguns)

 

562. Auf diese Weise sorgen meine Pfeile für den Sieg. (Uguns)

 

585. Bei der Verbindung der Atomteilchen vibriert das große Gesetz. (Uguns)

 

655. in diese Kette (Uguns). in dieses Gesetz (englischer Text)

 

658. Daher spürt Urusvati die Teilung des Geistes* so sehr. Wahrlich, eine höchst angespannte Zeit. Wahrlich, die bestrebte Zeit bringt die Stunde der Vollendung näher. Wir spannen gemeinsam alle Hebel. So schaffen wir eine neue Stufe. (Uguns)

 

683. Nur ein erweitertes Bewusstsein kann eine unabänderliche Formel für die Gemeinschaft geben. Wenn sich die bestätigte Stufe herausbildet, wirkt der Kosmos durch Verschiebung. Bald schlägt die Stunde, wahrlich! Und das Vorbestimmte geschieht. (Uguns und englischer Text)

 

703. Jeder Archat, der der Vollendung entgegengeht, steht ganz in Flammen. Jeder Bruder oder jede Schwester, welche die Großartigkeit des Gesetzes der Vollendung kennen, streben mit all ihrem Feuer, aber dieses Wissen reißt nicht vom Leben los. Nur die Unwissenheit jener, die das Leben eines Archaten für asketisch halten, schafft eine halbtote Theorie. Natürlich ist es schwer, der Menschheit etwas über das Gesetz des Lebens zu sagen, aber die Bevollmächtigten können wissen, dass der Archat, der in den Turm geht, einsam der Stunde harrt. Der dahinschreitende Archat oder der sich nähernde Bruder oder Schwester durchlaufen den Lebensweg, und die Mission wird im Leben durchgeführt. Und die Atomteilchen, die für eine gewisse Zeit durch die Mission voneinander getrennt wurden, entfernen sich nicht. So muss auch das Gesetz der Vollendung im Geist und im Herzen leben, aber auf der letzten Stufe wird an der Mission gemessen. So möge man sich daran erinnern, dass das Gesetz der Vollendung den Lebensweg beinhaltet. So ruft das Gesetz der Vollendung in die höheren Sphären. So wird das Gesetz der Vollendung nicht verletzt und lenkt den Geist in eine entsprechende Welt. (Uguns)

 

724. des Agni Yogi (Uguns)

 

736. Jedes angespannte Streben Unserer Mitarbeiter hinterlässt seine Wirkung. Daher müssen unsere Mitarbeiter ihre Gedanken so sorgsam vermerken. Ich weise meine Mitarbeiter darauf hin, dass der Weg der Errungenschaft durch die Tara und den Guru gegeben wurde. Jede Perle, die von der Tara gegeben wurde, muss man bewahren. Hinter jeder Anweisung der Tara steht Maitreya selbst. Mögen alle Vermächtnisse des weisen Guru sorgsam bewahrt werden. Möge man sich merken, dass das Gold der Welt nicht die Schöpfung des Gedankens bezahlen kann.

        Das Gold des Geistes der Mitarbeiter besteht aus den Schätzen, die durch die Lehre und den selbstlosen Dienst der Tara und des Guru gegeben wurden. So sagen Wir denen, die es wünschen, dass sie aufsteigen sollen. So bestätigen Wir das höchste Verständnis des Dienstes. (Uguns)

 

751. Daher stellen Wir die Formung des Gedankens so hoch. (AY 664)

 

774. [Daher vermittelt nur der höchste Agni Yogi der Menschheit] die feinen Energien. Daher verleiht die Mutter des Agni Yoga der Menschheit die höchste Aufnahmefähigkeit. (Uguns: Ein Satz zusätzlich; der vorhergehende Satz endet anders)

 

788. Wahrlich, die Epoche Maitreyas ist großartig. (Uguns)

 

824. Kosmischen (Uguns und englischer Text)

 

828. einzige (Uguns und englischer Text)

 

830. Wenn die Menschheit einen Bruchteil der Möglichkeiten nutzen würde, welch ein Aufbau würde errichtet werden! Welche Möglichkeiten, gewaltig wie nie! (Uguns)

 

860. Die Eigenschaft der Entsprechung zieht bestrebte, wesensgleiche Ströme an. Die Schöpfung des Geistes ist so intensiv wirksam, dass in diesem Kosmischen Recht sich die Atomteilchen verbinden. Nur wenn die geistige Verbindung das Streben von Jahrtausenden in sich birgt, kann man die Verbindungslinien verwirklichen. Wenn sich der Geist entsprechend bewusst verwirklicht, wirkt natürlich der Kosmische Magnet.

        Jeder ist für das Herausgegebene verantwortlich. Wenn Wir die ganze Last des Planeten tragen, tragen Wir nach dem Gesetz nicht die Verantwortung für jede Handlung der Schüler. Die menschlichen Schöpfungen werden auf falschen Illusionen errichtet, aber die höchsten Schöpfungen sind eins mit der Wahrheit. So schaffen Wir angespannt. (Uguns)

 

872. Die neue Assimilation des Zentrums der „Glocke“ ist solch eine wichtige Erscheinung. Man muss sich erholen. Viele Feuer muss man anspannen. In der allgemeinen Anspannung muss man die Zentren hüten. (Uguns)

 

875. Da die räumliche Note im Raum erklingt, bemühen sich die feindlichen Pfeile, sie zu verfolgen. Daher sind alle Unsere Kräfte auf der irdischen Ebene konzentriert. Daher ist jeder Gedanke, der den Plan anspannt, für Uns ein Teilnehmer am Großen Plan.

        Bei kosmischen Spannungen spüren feine Organismen alles, was geschieht. Daher erklingen die Zentren der Mutter des Agni Yoga im Einklang. (Uguns)

 

876. Daher bohren sich die Funken der kosmischen Explosionen in den feinfühligen Organismus. (Uguns)

 

 

909. und das Maximum an Anspannung erzeugt ein Maximum an Tat. (Englischer Text und Uguns)

 

 

 



 

Anmerkungen

 

 

*: Mit einem Stern sind erläuterungsbedürftige Namen und Begriffe gekennzeichnet, die häufiger in der Lehre vorkommen und daher in einem besonderen Glossar erklärt werden.

 

 

[1] Transmutation (lateinisch): Umwandlung

[2] In der Erstausgabe steht statt „der Magnet“ „das Muster“ – wohl ein Druckfehler

[3] Feste: Das russische Wort твердь meint eine feste Grundlage oder Stütze für den Menschen. Es kommt in der Lehre auch mit Zusätzen als „Erdfeste“ oder „Himmelsfeste“ vor

[4] Auftürmung ist ein Ausdruck der Lehre für negative Aufspeicherungen oder Ansammlungen, siehe zum Beispiel AUM 598: Auftürmungen sind nichts anderes als Abfallhaufen. Irgendwann wird man sie wegräumen müssen.  

[5] Die Wörter „das Korn“ fehlt in der Erstausgabe – wohl ein Druckfehler

[6] Die Monade oder das Geisteskorn des Menschen ist ein Teilchen, das ein Gestirn ausgesandt hat, um sich zu vermehren. So gehört jeder Mensch zu einem bestimmten Gestirn. So ist es die Bestimmung des Menschen, sich im Laufe der weiteren Evolution zur Höhe eines Planetenlogos zu erheben.

Siehe HR II/1, 83, Brief vom 07.12.1935: Denn jedes Geisteskorn wird unter einem bestimmten Gestirn geboren, das für das ganze Manwantara sein Leitstern bleibt. … Aber es gibt viele Geistwesen auf der Erde, die ihrem Wesen nach zu anderen Planeten unseres Sonnensystems gehören oder das Potential der Energien solcher Planeten besitzen - selbst so entfernter wie Uranus und Neptun -, sie unterliegen bereits einer höheren Schwingung.

Siehe auch in diesem Buch U II, 330: Das Geistkorn ist ein Teil eines Gestirns. 

[7] Ein entscheidender Satz, der bei richtiger Übersetzung zum Ausdruck bringt, dass Monade und Geisteskorn praktisch identisch sind

[8] Perturbation (lateinisch): Verwirrung, Unordnung, Sturm, Umwälzung

[9] (…) Weitere Textstellen finden sich am Ende des Buches nach § 918 [518] 

[10] Sonnenstrahlen wirken sowohl physisch als auch astrologisch gesehen besonders stark, wenn sie direkt – im rechten Winkel – auf die Erde einwirken

[11] Siehe hierzu Helena Roerich; Brief vom 08.12.1936: Sie wundern sich darüber, in den Büchern der Lehre vom Kampf zwischen Uranus und Saturn zu erfahren. Aber an diesem Kampf nehmen die Ausstrahlungen dieser Planeten teil.

Es stellt doch ein jeder Planet ein Konglomerat besonderer Schwingungen dar, die auf alles ausstrahlen, was auf ihm existiert; und auf diese Weise erweist sich ein jeder Himmelskörper als eine besondere Individualität, die sich deutlich von jedem anderen unterscheidet.

Deshalb muss man unter ihnen Planeten von vollkommen unterschiedlichen Spannungen, Eigenschaften und Qualitäten antreffen. Wenn die Strahlen solcher verschiedener Planeten sich kraft ihrer Verschiebungen und Bewegungen im Raum kreuzen, ergibt sich tatsächlich eine Art Kampf, in dessen Folge größere Perturbationen auf den ganzen Raum, der an ihnen vorbeizieht, einwirken, und besonders auf alle die Himmelskörper, die diese Strahlen empfangen.

Der Planet Saturn befindet sich noch in einem sehr niedrigen Entwicklungszustand, während Uranus entsprechend der Qualität seiner Anspannung viel höher steht als alle uns bekannten Planeten unseres Sonnensystems. Neptun und Uranus gehören nämlich zu einer höheren Anziehung [zu einem anderen Sonnensystem] und hängen so nicht von der Sonne unseres Sonnensystems ab.

Wenn sich daher die Strahlen des Saturn mit denen des Uranus kreuzen, ergibt sich eine große Disharmonie, die sich in dem gesamten Raum widerspiegelt, der von diesen Strahlen berührt wird.

Die Strahlen des Uranus sind viel mächtiger als die des Saturn, daher erweist sich natürlich die Reinigung und Erhebung der Schwingungen der umgebenden Atmosphäre auf der Mehrheit der Planeten als mühsam. Die Atmosphäre des Lasters ist jetzt näher an den Planeten, als die erhebende Reinheit der Strahlen des Uranus, die das Bewusstsein der Menschen erwecken und erheben zu einem neuen Verständnis eines mehr verantwortungsvollen Lebens und sie anspannen zu selbstloser Heldentat im Namen des Allgemeinwohls.

Die Bevölkerung auf einem jeden bewohnten Planeten stellt dessen höhere Zentren dar, woraus klar wird, dass alles, was auf ihnen lebt, zur Vervollkommnung des Geistes oder zur Verfeinerung der Qualität ihrer Energien streben muss, damit die Gesamtheit der Ausstrahlungen dieses Planeten zur großen Harmonie im Raum beiträgt. In einer jeden Sekunde werden im Raum Welten zerstört und geboren. Und die Zerstörung von Welten rührt gerade von Disharmonie her.

Planeten werden unter der Beobachtung der Großen Geister geboren, die oft die Beobachtung ihrer Entwicklung und sogar ihre Führung anderen Geistern übergeben, die in ihrem Geisteskorn Ihre Energie tragen, die in Ihrem Potential wesensgleich mit den Energien des betreffenden Planeten und seines Erzeugers ist.

So werden die Ausstrahlungen der Planeten aus den gemeinsamen Anstrengungen ihrer Bewohner geschaffen. Der freie Wille des Menschen kann aus einem Paradies eine Hölle schaffen. Sind wir nicht Zeugen, wie unsere Erde, die eine herrliche, goldfarbige Aura besitzt, sich in eine Kugel mit dem Licht einer Schlange verwandelt, die von Wolken grau-braunen Gases umgeben ist?

Natürlich sollte man nicht vom Kampf der Logoi von Planeten sprechen, aber in unserem Fall kann man sogar sagen, dass die Logoi der Planeten Uranus und Erde miteinander kämpfen, denn der Herr unserer Erde [Satan] wendet sich gegen jeden wohltuenden Einfluss, der die Schwingungen der Erde erheben und ihr damit eine Atmosphäre geben könnte, die für den Fürsten unserer Erde [Satan] unerträglich wäre.

Wenn daher die Erde auf eine höhere Stufe der Entwicklung übergeht, muss sich der Fürst der Welt auf den niederen Planeten Saturn zurückziehen, dessen mühevolle Bedingungen sich für ihn als eine Entsühnung erweisen können.

[12] Die Wörter „des dritten Auges“ fehlt in der Erstausgabe – wohl ein Druckfehler

[13] In der Erstausgabe steht statt „Formel“ „Energie“ – wohl ein Druckfehler

[14] Der Lehrer spricht mit Helena Roerich; es geht also um eine Sonne, die sie im Bereich des Solarplexus wahrgenommen hat

[15] Gemeint könnte sein: Selbst nicht bestätigtes Handeln (Fehler) ist besser als Nichtstun (Stillstand)

[16] Antagonistisch (griechisch): gegensätzlich, feindlich

[17] Verkehr: Das russische Wort общение (oder auch сообщение oder сношение) bedeutet nicht nur „Verbindung“, sondern auch „Verkehr“ im Sinne von „Kommunikation“ oder „Gespräch“. Gemeint ist eine Unterhaltung eines inkarnierten Menschen mit einem Lehrer in der feinstofflichen Welt durch Übertragung von Gedanken, wie sie in den Tagebüchern von Helena Roerich und den Büchern des Agni Yoga zum Ausdruck kommt

[18] Umgebungen: Gemeint sind wohl die Aufschichtungen um das Geisteskorn herum, die aus den Gedanken, Worten und Taten vieler Leben aufgebaut werden, siehe die vorhergehenden Sätze

[19] Russische Redewendung für ein Land, das alt, ausgedient, tot ist, wo es kein Wachstum mehr gibt

[20] Gemeint ist wohl Schambhala*, der Sitz der Hellen Hierarchie im Himalaja

[21] Stimulus: Antrieb, Impuls, Anreiz

[22] Helldunkel (russisch светотень, italienisch chiaroscuro): Eigentlich eine Maltechnik (insbesondere von Caravagio und Rembrandt benutzt), die durch Hervorhebung des Kontrastes zwischen Hell und Dunkel, Licht und Schatten eine besondere Dramatik erzeugte. In diesem Paragraphen wird der Kontrast zwischen und die Verbindung von Leben und Tod angesprochen. Das Wort светотень kommt noch in BGM II, 148, FW III, 230 und U II, 877 vor, wo es mit „Licht und Schatten“ übersetzt wird 

[23] Der Paragraph ist identisch mit AY 666

[24] Ein Hinweis zur Nummerierung der Paragraphen findet sich am Ende des Buches nach § 918 [518]

[25] In der Erstausgabe steht statt „Stimulus“ „Element“ – wohl ein Druckfehler

[26] Der Paragraph ist identisch mit AY 667

[27] Schwer verständliche Stelle. Der englische Text übersetzt: Eine Mauer von Unvernunft hat sich gebildet, der Nebel der Zufriedenheit ist wie eine Verdeckung.

[28] Zum Fegefeuer siehe HR II/2, 519, 520, Brief vom 13.08.1938: Jetzt über das Fegefeuer oder die mittleren Sphären der Feinstofflichen Welt. Die niederen Schichten gleichen der Beschreibung der Hölle. In der Tat, es hängt vom Menschen ab, wie er den Aufenthalt in den mittleren Sphären für sich und andere am besten nutzt. Die höheren Sphären sind uns je nach dem Maß unserer Läuterung zugänglich, und vor unserem Eintauchen in den Devachan*-Zustand werfen wir die bereits ausgelebte astrale Hülle ab; je reiner diese ist, umso schneller zerfällt sie. Die astrale Hülle der höheren Geistwesen wird, nachdem sie ausgedient hat, mit Hilfe des Lehrers dem räumlichen Feuer übergeben. Jedoch nicht alle Geistwesen gehen in Devachan ein; es gibt starke Geister, die diese Unterbrechung nicht nötig haben und sich beeilen, ihren irdischen Pfad fortzusetzen.

Wenn der Mensch bestrebt wäre, in der Feinstofflichen Welt seine Fehler zu erkennen, könnte die ganze Evolution beträchtlich beschleunigt werden. Aber die Schwierigkeit liegt darin, dass die Durchschnittsmenschen – weder gut noch schlecht, doch ohne jedwedes Streben, klar ausgedrückt, ohne Fähigkeiten –, wenn sie die für sie indifferente und graue Sphäre der Feinstofflichen Welt betreten, die ihnen angemessen ist, darin das gleiche bedrückende und trostlose Dasein fristen wie auf Erden. Ihr geringes Bewusstsein und unentwickeltes Denken gestatten es ihnen nicht, sich im Geiste zu erheben und in die höheren Sphären aufzusteigen, wo der schöpferische Gedanke regiert. Lauheit, Gleichgültigkeit und Trägheit sind die fürchterlichsten Henker. Sie sind die Verzehrer der psychischen Energie, die allein uns zu bewussten Besitzern des KELCHES AMRITA – der Unsterblichkeit – macht.

Es ist unmöglich, in der Feinstofflichen Welt die Laster auszuleben; sie müssen auf Erden ausgelebt werden, weil auf der Erde neue Energieimpulse empfangen werden und diese in höhere Empfindungen und Fähigkeiten verwandelt oder umgestaltet werden können. Doch in der Feinstofflichen Welt kann man mit Hilfe der Führer die Schädlichkeit der noch nicht ausgelebten Leidenschaften erkennen und dieses Wissen in dem Grade in die feinstofflichen Zentren einprägen, dass es in der nächsten irdischen Wiedergeburt leichter wird, den Hang zu diesem oder jenem Laster zu bezwingen. Könnten wir unsere Laster in der Feinstofflichen Welt überwinden, wozu brauchten wir dann die irdischen Wiederverkörperungen? Und so benötigen wir für die Umwandlung und Sublimierung unserer Energien – Leidenschaften – unser irdisches physisches Laboratorium, in dem die Elemente aller Welten vereint und umgewandelt werden.

Mächtige, böswillige Seelen und solche Seelen, die nur dem sinnlichen Vergnügen nachgingen, leiden sehr darunter, ihre Bosheit und ihre Leidenschaften nicht befriedigen zu können. Sie verbrennen buchstäblich in der Flamme ihrer Leidenschaften. Wirklich, vielfach werden sie Besitzergreifer geeigneter Menschen und nächtliche Einflüsterer. Sie können nicht in die höheren Sphären aufsteigen, denn allein die Annäherung eines Bewohners dieser Sphären verursacht ihnen Leiden, und durch Berührung mit den reinen Fluida werden ihre Gewebe aufgelöst. Die Qual dieser Brandwunden am feinstofflichen Körper übersteigt jedwedes körperliche Leiden. Die Schrecken der niederen Sphären der Feinstofflichen Welt lassen sich nicht beschreiben.

[29] In der Ausgabe von Uguns folgt hier der erste Satz des folgenden Paragraphen: „ Jede kosmische Tätigkeit …“

[30] Gesegneter: Buddha

[31] Der Sinn erschließt sich durch den Bezug auf den vorigen Satz: Sowohl durch das Streben der Energien als auch durch das Streben des Geistes richtet sich die Vervollkommnung der Formen auf die höchste Erscheinung

[32] Zum Schutzengel schreibt Helena Roerich: Nun über die Schutzengel. Es ist wahr, dass jedes menschliche Wesen seinen eigenen Schutzengel hat. Doch wir dürfen diese Schutzengel nicht nur als Wesenheiten aus den höheren Sphären verstehen, sondern häufig auch als unseren eigenen Geist, unsere höhere Triade oder unser wahres individuelles Ego, das leider sehr selten eine Person befähigt, seiner Stimme zu lauschen. Manchmal ist diese Stimme als unser Gewissen bekannt.

Wahr ist auch, dass viele Menschen durch verstorbene Freunde und Verwandte geführt werden, die ihnen Hilfe angedeihen lassen.

Die wahren Schutzengel sind die Großen Geister der Hierarchie des Lichts, (die Große Heilige Bruderschaft), welche die menschlichen Nöte und die Evolution überwachen. Einige dieser Schutzengel werden (allerdings in den seltensten Fällen) zu Führern von außergewöhnlichen Individuen. Ihr Strahl sucht ständig nach neuerwachten Bewusstseinen und jenen entflammten Herzen, um sie zu schützen und zu lenken.

Doch in unserer Zeit sind die vermeintlichen Schutzengel leider größtenteils finstere Besessene* aus den niederen Sphären, deren Stimme viel leichter aufgenommen wird, da sie sich von den irdischen Wünschen nicht unterscheidet. Doch wehe denen, die solch einer Annäherung stattgeben! (HR I/2, 100, 101; Brief vom 26.05.1934)

[33] Der Paragraph ist identisch mit AY 668

[34] Schwer verständliche Stelle. Nach dem englischen Text ist gemeint, dass der Geist nur auf der Seite des Sichtbaren schreibt

[35] Andere mögliche Übersetzung: „… verwandelt alle Bestrebungen“

[36] Moderator: Hülle aus psychischer Energie, ähnlich wie das Sperrnetz. Was ist ein Moderator? Während der feurigen Umwandlung ist es notwendig, die Zentren zu schützen. Das geschieht meistens durch eine Schutzhülle aus verdichteter psychischer Energie, durch einen sogenannten „psychischen Überzug“. (HR II/2, 388; Brief vom 02.09.1937)  

[37] Gemeint ist wohl: Seite im Buch des Lebens

[38] Zitat aus der Bibel: Mt 10, 34

[39] Tara und Guru: Gemeint sind Helena und Nikolaus Roerich

[40] Im englischen Text steht statt „schöpferische“ „kosmische“; möglicherweise ist das zutreffend und es liegt ein Irrtum im russischen Text vor, siehe die folgenden Sätze

[41] In der Erstausgabe steht statt „Geist“ „Pfad“ – wohl ein Druckfehler

[42] Gemeint ist wohl: Seite des Lebensbuches

[43] Der Paragraph ist identisch mit AY 663

[44] Der Paragraph ist identisch mit AY 664

[45] Zottig: Zu verstehen im Sinne von behaart, tierisch

[46] Der Paragraph ist identisch mit AY 665

[47] In der Erstausgabe steht statt „die verfeinerte Wahrnehmung“ nur „die Feinheit“ – wohl ein Druckfehler; siehe auch den vorherigen Satz 

[48] In der Erstausgabe steht statt „die Selbstsucht offenbaren“ „die im Kosmos offenbart sind“ – wohl ein Druckfehler

[49] Der Paragraph ist identisch mit Hier 28, 1. Absatz

[50] Dieser Satz fehlt in Hier 28

[51] Universelle Wesenheit: Gemeint ist wohl Gott, von dem sich die meisten Menschen fälschlich eine menschenähnliche Vorstellung machen

[52] In der Erstausgabe steht statt „das Streben“ „die Spannung“ – wohl ein Druckfehler

[53] Sonnenschlange: Gemeint ist das Zentrum (Chakra) des Sonnengeflechts

[54] In der Ausgabe von Uguns steht statt „uns“ „Uns“, was bedeuten würde, dass nicht die Menschheit, sondern die Bruderschaft gemeint ist

[55] In der Ausgabe von Uguns steht statt „wir“ „Wir“, was bedeuten würde, dass nicht die Menschheit, sondern die Bruderschaft gemeint ist

[56] In der Ausgabe von Uguns steht statt „Taten“ „Energien“; im englischen Text steht „Taten“

[57] In der Ausgabe von Uguns steht statt „wir“ „Wir“, was bedeuten würde, dass nicht die Menschheit, sondern die Bruderschaft gemeint ist

[58] Äolsharfe: Musikinstrument, dessen Saiten durch Wind zum Klingen gebracht werden. Name abgeleitet vom griechischen Gott der Winde Aiolos

 

Stand 2023