Unbegrenztheit
1930
[Russisches Original. Titelseite.]
Imp.
E.I.R.P., O.Zeluk, 4, rue Saulnier, Paris (9)
[Russisches Original. Seite 4.]
Agni
Yoga
Unbegrenztheit
Teil
Zwei
[Russisches Original. Seite 5.]
Unbegrenztheit
Teil
Zwei
318. Im Verzeichnis
der menschlichen Errungenschaften steht die Eroberung der Sphäre der höchsten
Spannung. Sobald sich die Menschheit an das Bewusstsein der Transmutation vom
Niedersten zum Höchsten gewöhnt, kann das Geistverstehen gesandt werden. Der
Sinn des Lebens wird aus den Mustern der kosmischen Strahlen aufgebaut. Werden
die Muster des Lebens nicht aus Strahlen gewoben? Sammeln sich die Muster nicht
Jahrtausende hindurch an? Diese kosmischen Muster lenken alle Bestrebungen des
Lebens. Wenn die Strahlen durch den Kosmischen Magneten vorherbestimmt sind,
ist das Muster machtvoll und unabänderlich. So gibt es in den Annalen des
Raumes das Muster eines jeden Geistes. Nur jener Geist kann seine Errungenschaften
in das Verzeichnis aufnehmen, der die Lebensleiter auf dem Weg zur Evolution mit
seinem Muster geschmückt hat. Verzeichnet der Geist
[Russisches Original. Seite 7.]
seine Errungenschaften als Belohnung, dann allerdings
wird sich ein Kanal persönlicher Bestrebungen ergeben.
Im Verzeichnis
des Lebens wird der Fortschritt in die Unbegrenztheit bestätigt.
319. Im
Verzeichnis der feurigen Errungenschaften wird die Selbstaufopferung des Agni
Yogi anerkannt. Wenn Wir behaupten, dass die Macht des Musters der Flamme des
Agni Yogi, die in Richtung Evolution gelenkt wird, dem Raumfeuer gleichkommt, dann
bestätigen Wir damit seine Zusammenarbeit mit dem Kosmos. So wird das Muster
des Kosmischen Magneten im Raum durch die Strahlen der Gestirne offenbart. Wenn
die Gestirne die Spannung der Strahlen verteilen, nimmt der Kosmische Magnet
alle Anziehungen auf. Zerstört ein Land die Muster, die der Evolution zugrunde
liegen, dann lenkt der Magnet[1] das
Zerstörende zur Umarbeitung. Wendet sich der Geist der Menschheit dem
Kosmischen Magneten zu, so kann bestätigt werden, dass sich Zusammenarbeit
offenbart.
So bekunden
die Tara* und der Archat* Zusammenarbeit und weben die besten Muster, das
bestätige Ich! So antworten wir auf den Ruf des Kosmischen Magneten.
320. Die kosmischen
Muster sind im ganzen Raum verteilt, und wenn die Gestirne die Eigenschaft der
Ströme vorherbestimmen, dann bürgt das Streben der Materia Lucida* für das Streben
der Spannung der Evolution. Die Energien aller Prinzipien sind darauf gerichtet,
die Schönheit des bestimmten Vorhabens ins Gleichgewicht zu bringen. Alle
strebenden Energien jagen dahin im Wirbel des räumlichen Feuers.
[Russisches Original. Seite 8.]
Wird das
kosmische Muster für die Verwirklichung der Evolution zugeteilt, so werden alle
schöpferischen Energien zu ihm hingezogen. Im Kosmos müssen alle strebenden
Energien angewendet werden. In der menschlichen Schöpfung müssen alle Energien angespannt
werden. Sobald die beiden Begriffe als einzige Rettung angenommen werden, wird
man auf der Stufe des Aufstiegs stehen; und die Wesenseinheit im Kosmos eröffnet
das Erreichen der Unbegrenztheit.
321. Die
Wesenseinheit im Kosmos kommt in den Offenbarungen der Brüder der Menschheit
und aller Herrscher zum Ausdruck. Spricht man von Wesenseinheit, so muss
verstanden werden, dass jeder Herrscher ein Teil der Lebenskette ist, die den Fluss
des Lebens verwirklicht. Jeder Herrscher, der sich der Kette angeschlossen hat,
welche die Evolution lenkt, sättigt den Strom des Kosmischen Magneten mit
schöpferischen Emanationen. Natürlich, jeder Herrscher birgt in sich alle
Spannung und lenkt die Lebensemanationen; daher ist die Zusammenarbeit der
Herrscher mit dem Kosmos untrennbar, die ganze Denkrichtung entspringt dieser
Quelle. Die Schöpfung des Geistes ist unabänderlich.
Ich liebe Urusvatis*
Formel über die Bedeutung der Unsichtbarkeit. Wahrlich, allein durch die Macht
der Gedanken wird Leben geschaffen. Nicht die sichtbaren Stimmen von den Bühnen
schaffen die Zukunft, nicht die gehörten Worte schwirren im Raum, sondern die Macht
des Gedankens strahlt in kosmischem Streben. So verwirklichen die Feuerträger
im Geist und im Herzen machtvoll Unseren Willen.
[Russisches Original. Seite 9.]
322. Nur in
Anspannung kann sich der kosmische Auftrag verwirklichen. Nur wenn alle Saiten
erklingen, kann sich der kosmische Auftrag verwirklichen. Nur wenn der Auftrag
eine angespannte Form annimmt, kann sich das Vorherbestimmte verwirklichen.
Wenn die Grundpfeiler des Kosmos durch ihre Anziehung das Gewölbe der Feste[2]
stützen, kann die Feste standhalten. Doch wenn die Grundpfeiler die gegenseitige
Anziehung stören, erhält das Gewölbe ungleichmäßige Schwankungen. So können die
Grundpfeiler den Auftrag verwirklichen oder zerstören. Die Grundpfeiler können
immer die unterschiedlichsten Energien verbinden. Der Kosmos lenkt seine
Energien gemäß der Polarität. Das Negative und das Positive ergeben die Kombination.
323. Die Reihenfolge
der durch den Magneten angespannten Ereignisse ist bedingt durch die Anziehung
der kosmischen Wirbelringe. Wenn die Ströme des Geschehens im Einklang mit der
kosmischen Anziehung fließen, nehmen die Ringe gleichmäßig zu. Wird jedoch die Reihenfolge
der Ereignisse wie in einem Wirbel durcheinander geworfen, so strebt die
Spirale der Wirbelringe ungleichmäßig.
Dieselbe
Ringbildung wird bei der Denktätigkeit wahrgenommen. Umfasst der Gedanke dieselben
Bereiche, die mit den kosmischen Strömen zusammenfallen, dann entsteht sicherlich
ein gleichmäßiger, bestätigter Akkord. Doch wird im Lauf der Ereignisse der
Kosmische Magnet nicht wahrgenommen, dann gleicht das Denken tatsächlich einer
verschwommenen Spirale. So wollen wir es verstehen, eine ungebrochene Spirale
kosmischer Ereignisse wahrzunehmen.
[Russisches Original. Seite 10.]
324. So
schafft die Folgerichtigkeit der Bestrebungen Ströme kosmischer Feuer. Wenn die
Feuer der Zentren des flammenden Agni Yogi schaffen, dann antworten alle angespannten
Bestrebungen. Wenn alle Zentren dem Streben der kosmischen Anziehungen
antworten, kann gesagt werden, dass das Wesen des Planeten viel reines Feuer
sammelt. Wenn der flammende Agni Yogi das feurige Streben zur Durchführung des
Auftrags lenkt, kann gesagt werden, dass die ganze Kosmische Macht mit ihm
zusammenarbeitet. Denn wo ist die Grenze und wo das räumliche Ende? Dies mag der
lenkende Agni Yogi selbst bestimmen. Diese geistigen Übertragungen sind
wahrlich sehr mächtig; daher wird die Schöpfung der Strahlen von Uns im Turm
hoch geschätzt. Das Feuer des Geistes ist die beste Leitung. Wir kennen seine
ganze Macht. So sehen Wir die Schöpfung des Geistes an.
325. Die
Schöpfung des Kosmos wird durch die Anziehung des Magneten gesättigt. Alle strebenden
Atome werden zum Geisteskorn hingezogen, weil jede schöpferische Erscheinung
ihren Kern hat. Im Geisteskorn liegen das ganze Streben und der Ausdruck der
schöpferischen Spannung. Gewiss, im Geisteskorn werden alle Energien und die Abstimmung
mit der kosmischen Richtung bestätigt, doch Streben nach verschiedenen Kombinationen
schafft einen Prozess entgegengesetzter Spannung. Nur ein gespanntes Gefäß gibt
eine Richtung, die mit dem kosmischen Auftrag übereinstimmt. Sammelt sich um
das Geisteskorn eine Energie, die dem Streben des Magneten entspricht, so ist dies
gleich dem Sammeln des Atoms um seinen Kern. Alle Lebensprozesse wirken aus inneren
[Russisches Original. Seite 11.]
Impulsen heraus. Wenn der Impuls nicht mehr durch die
Anziehung des Kosmischen Magneten aufrechterhalten wird, dann wird die Kraft der
Verkettung zerstört. Ist das Geisteskorn mit Auftürmungen[3]
bedeckt, zeigt sich eine Absonderung von dem reinen Strom, der zur Anziehung des
Kosmischen Magneten führt.
So ist das
Geisteskorn die Verbindung zwischen den Sphären.
326. Das
Geisteskorn offenbart sich in bestätigten Vorhaben. Seine Macht kommt in der Offenbarung
des Feuers eines Agni Yogi sehr deutlich zum Ausdruck. Ist das Geisteskorn
eines flammenden Agni Yogi zur Aufnahme des Raumfeuers gespannt, dann wird der Strom
der Offenbarung verwirklicht, die der Evolution entspricht. So entsteht die
schöpferische Macht des Kosmischen Magneten. Man sagt, dass der menschliche
Geist jene Energien in sich birgt, die im Planeten enthalten sind. Gewiss,
diese Formel erklärt die Wechselbeziehung zwischen dem Menschen und dem
Planeten, auf dem er lebt, doch es muss ein erweitertes Verständnis offenbart werden.
Das Geisteskorn birgt jene Energien, die in seinem Gestirn eingelagert sind.
Das Gestirn, welches das Korn[4]
erzeugt, verleiht diese bestätigten Energien und bestimmt seine Entwicklung im Voraus.
327. Das
Bewusstsein der Anziehung des Kosmischen Magneten lenkt die strebenden Energien
zur Schöpfung. Die Eigenschaft der Anziehung verkettet die strebenden Energien,
und die Kombination entspricht so sehr dem Streben, dass man bestätigen kann, dass
die Zusammensetzung und die Anziehung einander entsprechen. Streben die
Energien ihrem Korn zu, wird die Verbindung mit Materia Lucida hergestellt. Die
Zusammensetzung des Magneten und
[Russisches Original. Seite 12.]
die Vereinigung mit den Energien rufen die im Raum
enthaltenen Ströme herbei. Die Fülle der kosmischen Ströme ergibt eine unaufhörliche
Kette, die alle Lebenserscheinungen vereint und aufnimmt. So gruppiert sich
alles im Kosmos um sein Lebenskorn, und alles Lebendige wird zu seinem Korn gelenkt.
Und in einer unbegrenzten Umgebung lebt das Korn als Zentrum der Umgebung!
328. Alle
Moleküle bewegen sich der Anziehung entsprechend; alle räumlichen Feuer bewegen
sich der Anziehung entsprechend. Das kosmische Korn zieht alle Atome an sich. Tatsächlich
ist jedes Atom ein Korn, doch es gibt kosmische Körner. So zieht jedes Gestirn
Energien in seine Wirbelringe und sättigt sie mit seinen Strahlen. Deshalb ist
das Raumfeuer nicht gleichartig, sondern von unterschiedlicher Spannung und
Beschaffenheit.
Bei der Rotation
ziehen die Gestirne an und ziehen Energien in ihre Bahn, daher sättigt die
Schöpfung der Gestirne das Universum. Die Eigenschaft des Geisteskorns wird für
ein ganzes Manwantara* festgelegt und bildet ein identisches Wesen mit dem
Gestirn.[5] Natürlich
wird die Monade gleicherweise von den Gestirnen gesättigt, denn sie stellt das
Geisteskorn dar.[6]
329. Die
Bewegung der Wirbelringe wird durch die Anziehung des Kosmischen Magneten
bestimmt. Die Anziehungskraft des strebenden Kosmischen Magneten festigt alle
kosmischen Energien. Wenn die Wirbelringe mit einem schöpferischen Impuls gesättigt
sind,
[Russisches Original. Seite 13.]
dann entspricht das Streben der Energien zur
Manifestation der zunehmenden Anziehungskraft. So entspricht der Geist in dem
Korn jener Kraft, die es sättigt. Die Verwandtschaft von Lenkung und Sättigung
wird vom Magneten bestätigt. So ist wesensgleiches Streben durch Anziehung
gekennzeichnet.
Das
wechselseitige Streben bei den Energien des Kornes bildet jenes Wesen, das die
Spannung der Schöpfung und die Manifestation bestimmt. Das Geisteskorn und das
Raumfeuer ziehen einander gegenseitig an. So sättigt der Kosmische Magnet
unaufhörlich die Unbegrenztheit!
330. Das
Geisteskorn bildet einen Teil der magnetisierten Macht eines Gestirns. Die
Strahlen, welche die bestätigte offenbarte Energie durchdringen, spannen ihre
Eigenschaften durch ihr Streben an; daher trägt das Geisteskorn jeden Impuls in
sich, der im Gestirn enthalten ist. Die Energie, die mit dem Streben des
Magneten kombiniert wird, ermöglicht die Entwicklung der Verbindung. Wenn somit
die Schöpfung des Strahls den ihn umgebenden Raum sättigt, dann zieht die
Energie dieser Runde, indem sie zum Leben strebt, andere Energien an; und die
Verbindung des Gestirns mit dem Lebensimpuls verleiht dem Geisteskorn Macht.
Damit wollen Wir die Ausführungen über das Gesetz der Anziehung der Körner zum
Leben abschließen.
331. Die Kombination
von Energien mit dem gespannten Magneten stellt die Macht der Schöpfung dar. Es
gibt keine Absorbierung in der offenbarten kosmischen Schöpfung, sondern nur
eine Vereinigung von Energien in einer neuen Kombination. So verstärkt das
Durchschreiten aller karmischen Stufen
[Russisches Original. Seite 14.]
die Entwicklung verschiedener Eigenschaften, und es ergibt
sich eine strebende Tätigkeit. Deshalb schafft das Geisteskorn den Entwurf jeder
zur Evolution strebenden Runde. Infolge von Auftürmungen, die nicht mit der Tätigkeit
harmonieren, kann jedoch nicht jeder Geist die höhere Stufe erreichen. So steht
das Geisteskorn zwar mit dem Kosmischen Magneten in Wechselbeziehung, hat es
aber versäumt, physisch seine Unvollkommenheiten zu überwinden. Die Unvollkommenheit
kann jedoch durch Streben getilgt werden. Doch nicht durch Absorbierung der Unbegrenztheit,
sondern durch den Weg in die Unendlichkeit!
332. Die Energien,
die sich um das Korn herum sammeln, streben gemäß der Anziehung des Magneten
zum Strahl des Gestirns, und die Eigenschaft des Strahls überträgt dem Korn
sein Potential; daher die Verwandtschaft von Korn und Gestirn. Das Raumfeuer unterscheidet
sich gemäß seiner Spannung und der Qualität der Farbe des Strahls. Diese grundlegenden
Eigenschaften verwirklichen die offenbarten Energien, welche die verschiedenen
Ströme verbinden, die dem Kosmischen Magneten entsprechen. So spannt Unser
Gestirn jene Ströme, die in Harmonie mit der Evolution verlaufen. Gewiss, die Strahlen,
welche die neue Rasse sammeln, lenken zur neuen Welt und vernichten natürlich
alles, was nicht der Evolution entspricht. Und Unser Gestirn entwickelt natürlich
die Prinzipien des Auftretens der neuen Rasse. Daher nimmt der Agni Yogi die räumlichen
Feuer so angespannt auf. Wenn Uranus die Strahlen spannt, wird die neue Stufe verwirklicht.
Viele Entdeckungen, viele Verschiebungen*, viele Perturbationen, viele auf die
Erforschung
[Russisches Original. Seite 15.]
der höchsten Energien gerichtete Untersuchungen; viele
erstaunliche Versuche zur Erforschung der psychischen Energie; Erforschungen
der Eigenschaften des Strahls und der räumlichen Ausstrahlungen - so wird die
Menschheit in ihrem neuen Forschen Bestätigung finden. Die Strahlen Unseres
Gestirns bereiten eine bessere Stufe für die Menschheit. Ja, ja, ja! So bringt
der Aufstieg des Strahls eine unvermeidliche Verschiebung! So schaffen die Strahlen.
333. Die
Energien unterscheiden sich ihrem Potential gemäß. Je mächtiger das Potential,
desto strebender die Energie. Je mächtiger das Potential, desto mächtiger die
Anziehung. Entsprechend dem Aufkommen des Raumfeuers wird die Energie gespannt.
Dieselbe Entsprechung besteht zwischen dem Geisteskorn und seiner Sättigung
durch das Gestirn. So hängt das Potential des Geistes von der Sättigung durch
das Gestirn ab. Auf diese Weise geht die Energieerzeugung vor sich wie die
Sättigung durch das Gestirn. Die Wirbelringe, die das Korn in eine Spirale
ziehen, übertragen ihm ihre Energien, und der Lebensimpuls trägt es weiter fort
in die Sphäre, wo die Anziehung ihm die Richtung gibt. So wird das strebende
Korn auf seinen Lebensweg gebracht, und der unendliche Lebensimpuls verwirklicht
das Sein.
So ist der
Lebensweg unbegrenzt!
334. Wird
das strebende Korn vom kosmischen Korn angezogen, findet eine Konstellation des
angespannten Magneten statt. Wird das strebende Korn vom kosmischen Korn
angezogen, wird die Wegrichtung des Korns bestätigt. Die Schöpfung des
Potentials hängt von der Konstellation ab.
Wenn Uranus
sich mit den Ströme der feinsten
[Russisches Original. Seite 16.]
Energien verbindet, kann wahrlich gesagt werden, dass
Uranus alle offenbarten Pfade verwirklicht und seine Ströme die Evolution
vorantreiben. So beschleunigen die Strahlen der Gestirne den Lauf der
Ereignisse und der Geist Unseres Uranus beschleunigt die Bewegung der
Evolutionskette. (…)[7] Die Winkel der
Wechselbeziehung sind so gespannt. Die rechten Winkel der Sonnenstrahlen[8] und
die Anziehung des Uranus sind so mächtig! Es vollzieht sich eine feurige
Assimilation! Es ist eine sehr wichtige Zeit! Uranus wirkt. Wir bereiten diese
Stufe vor.
335. Die
grenzenlose Schöpfung des Kosmos wird durch sämtliche Energien gespannt. Die
Ströme der Gestirne versorgen den Magneten mit allen Erscheinungen des
schöpferischen Feuers. Wenn die Elemente gespannt sind, werden die strebenden
Energien vom Magnetstrom gefestigt. Wenn die schöpferische Kette mit strebenden
Energien gesättigt wird, vollzieht sich eine Rotation der Umlaufbahn, die wesensgleiche
Ströme sammelt. Nur durch die Anziehung des gespannten Magneten können die Kombinationen
der kosmischen Energien erklärt werden. Die Anziehung der Gestirne sättigt den
Raum und die Körner, die auf das Leben ausgerichtet sind, und die Schöpfung des
gespannten Magneten. Die Grundlage des kosmischen Korns beruht auf der Schöpfung
des strebenden Magneten. Das kosmische Korn wird in die Sphäre gezogen, die mit
dem Strahl des Gestirns gesättigt wird. So bestimmt der Lauf eines strebenden
Gestirns die Anspannung des Lebensimpulses vorher.
336. Gewiss,
die Gestirne wirken aufeinander. Gewiss, die Kraft der strebenden Strahlen und
ihre Einwirkung hängen von der Zusammensetzung der Gestirne ab. Hat der Aufbau
eines Gestirns die Erscheinung des reinen
[Russisches Original. Seite 17.]
Feuers und der feinen Energien zur Grundlage, so hat
das Gestirn den Vorrang und kann das gesättigte Raumfeuer zu sich heranziehen. So
transmutiert der Uranus, der die Eigenschaften der feinen Energien besitzt, die
anderen Energien. Groß ist die okkulte Kraft der Strahlen des Uranus!
Der angespannte
Kosmische Magnet bestimmt seine Spannung durch die Ströme des Raumfeuers. So
rufen die Strahlen des Uranus verschiedene Spannungen hervor, und die Epoche
der Strahlen des Uranus steht infolge der Wechselbeziehung mit dem Kosmischen
Magneten unter Spannung. Ja, ja, ja!
337. Die
freien Energien werden vom Raumfeuer angezogen. Das Streben, anzuziehen, ist eine
Eigenschaft, die allen Wesen des Kosmos eigen ist. Die Schöpfung des Kosmischen
Magneten wird durch das Streben aller Energien gespannt und ist notwendig für
den Aufbau des Universums. Dieser Teil des Kosmos kann als schöpferischer
Magnet bestimmt werden; daher werden alle kosmischen Energien zu ihrem Korn
hingezogen, und Unbegrenztheit ergreift alle Lebenserscheinungen.
338. Wenn
zwischen Saturn und Uranus ein Kampf stattfindet,[9] spürt
der strebende Agni Yogi, der mit den Strahlen des Uranus gesättigt ist, alle
Ströme der kosmischen Spannung. (…) Darum spürt der Agni Yogi die gegenwärtige
Schlacht so angespannt. Im Begriff, die Herrschaft anzutreten, ruft Uranus natürlich
die Spannung der Gegenkräfte hervor.
339. Die
Bewegung der Moleküle treibt die Schwingungen der Ströme wesensgleicher Energien
an. Die kosmischen Körner werden mit den Energien der Schwingungen strebender
Moleküle gesättigt. Wenn von kosmischen Körnern gesprochen wird, kann man
[Russisches Original. Seite 18.]
Schöpfung als einen Zustand des Magneten des Bewusstseins
bezeichnen. Werden Energien zu einem wesensgleichen Zentrum hingezogen, kann
die Ursache dieser Anziehung gefunden werden. Ob die Energie nun Impuls oder
Wirbeldrehung genannt wird, ihre Grundlage ist das Bewusstsein. In der Tat,
wenn man die Energie feststellen kann, die so ungestüm zur Vereinigung eilt, dann
wird das Streben des Magneten verwirklicht.
Das Streben
des Magneten zieht alle Lebenserscheinungen an.
340. Es
gibt Ströme, die den Raum mit nicht harmonisierten Emanationen erfüllen. Diese
Ströme füllen die niederen Schichten, und der Raum ist oft das Schlachtfeld nicht
harmonisierter Emanationen. Der feinfühlige Organismus eines Agni Yogi, der zum
reinen Feuer strebt, spricht natürlich stark auf die Spannung an. Der „Kelch
der Bestätigung“, als ein Gefäß, das die Fäden aller feinen Energien enthält,
hallt natürlich auf alle Entladungen wider, und das Herz erbebt. Daher wird der
hohe Agni Yogi in den niederen Schichten als ein selbstaufopfernder Träger des reinen
Feuers bestätigt. Daher offenbart die mangelnde Entsprechung der Sphären solche
Spannungen.
341.
Materia Lucida gestaltet alle Formen der kosmischen Energien. Der Strom des
Raumfeuers kann jenen Bereich der Manifestation umfassen, welcher der
kosmischen Anziehung unterliegt. Das zum Leben strebende Korn unterwirft sich
diesem großen Gesetz der Anziehung. Wenn die Kraft des Impulses das Korn zum
schöpferischen Feuer lenkt, dann verleiht das Streben des Bewusstseins Leben.
Das Bewusstsein der Energie ist
[Russisches Original. Seite 19.]
ein Strom des Feuers. Wie kann man eine Energie der
anderen vorziehen, wenn die feurige Anspannung nur bei Vereinigung hergestellt
werden kann? Wer das Gesetz des Seins kennt, kann bestätigen, dass die
Anerkennung der beiden Uranfänge die Grundlage des Kosmos ist.
Selbst die
älteste Vorstellung stellte die kosmischen Gesetze als das Streben eines zweiartigen
Feuers dar. Der Hinweis in den alten Schriften über die Offenbarung der beiden
Uranfänge beruht ebenfalls auf dem Wissen von der Polarität in jeder Energie.
Kosmische Schöpfung kann nur durch die beiden Uranfängen in Erscheinung treten.
So beraubt sich die Menschheit, indem sie die Große Mutter entthront, des
Vorrechts der bewussten Zusammenarbeit mit dem Kosmos.
342. Die
Gestirne sättigen den Raum mit ihren Energien und sättigen das Leben der
kosmischen Körner. Die strebenden Energien können alle Lebenserscheinungen sättigen.
Jede Lebenserscheinung fördert die Schöpfung des Kosmischen Magneten. So spannt
der Gedanke, der im schöpferischen Streben enthalten ist, jene Energie, die zum
Leben strebt. Der Gedanke besitzt seine eigene schöpferische Energie, und genauso
mächtig lenkt der Kern des Magneten die Lebenserscheinungen. Daher hängen alle
schöpferischen Energien vom Impuls des Korns ab. Die Erscheinung der Schöpfung schließt
alle Lebenserscheinungen in sich ein, und das Ungestüm des Korns ruft die
Anziehung der Energien hervor.
Im
kosmischen Bewusstsein bringt Entsprechung alle Energien in Übereinstimmung,
und die Grundlage aller Konstellationen ist der Impuls des Korns. So hängt die Schöpfung
der Unbegrenztheit vom Lebensimpuls ab.
[Russisches Original. Seite 20.]
343. Vom
Impuls des Geisteskorns hängt das Streben nach Entwicklung des Bewusstseins ab.
Die Aufspeicherung des Strebens spannt das Wachstum des Bewusstseins. Wenn die
Energie nicht bestrebt ist, schwächt sich die Anspannung der Energie
beträchtlich ab und die Anziehung kann keine Verbindung eingehen. Daher bedarf
das Geisteskorn des Strebens. Das beste Anzeichen für die Anspannung des
Geisteskorns ist das gespannte Feuer; daher sind die Zentren der Mutter des
Agni Yoga so feurig entflammt und die Spannung des Feuers ist so groß. Nur der
Zustrom von Feuer kann von Feuer zeugen. Und die Schöpfung der Zentren ist so flammend.
Wenn sich die
flammenden Kreise des dritten Auges[10]
vermehren, so bedeutet das ein Symbol der Macht des Geistes. Und der „Kelch“,
der die ganze Synthese der Feuer enthält, spricht natürlich auf alle
Wahrnehmungen an. Die Vermehrung der Kreise entspricht dem Streben des Feuers
des Geistes. (…) Ist die Spannung des Feuers sehr groß, dann spiegeln sich alle
Verflechtungen der Gestirne im Sonnengeflecht wider. Wenn die Zentren äußerst
feinfühlig empfinden, widerspiegeln sich alle kosmischen räumlichen Feuer. Die
Mutter des Agni Yoga enthält einen Spiegel der kosmischen Feuer; deshalb
schaffen und spannen die Strahlen so stark.
Der Kosmische
Magnet verschiebt vieles. Der Kampf zwischen Saturn und Uranus spiegelt sich
natürlich in den Feuern des „Kelches“ wider, daher wirkt jetzt die Anziehung der
Zentren.
344. Das
schöpferische Prinzip treibt alle Energien zur Verbindung. Die Verschiedenheit
der strebenden Energien offenbart die Kraft der Anziehung. So geht keine strebende
Energie im Raum verloren, und die Kraft jeder
[Russisches Original. Seite 21.]
Energie wächst durch die Verbindung. Jede vom
schöpferischen Prinzip angezogene Energie vermehrt ihre Kraft durch diesen
Impuls; und jedes sich verbindende, strebende Atom erzeugt Energie. Daher
offenbaren alle kosmischen Energien die Macht der Schöpfung. Unbegrenztheit verwirklicht
die Erzeugung von Energien und vermehrt alle kosmischen Erscheinungen des
schöpferischen Prinzips.
345. Das
schöpferische Prinzip bestätigt jedes neue Zentrum und bestimmt seine Beziehung
zu den Weltereignissen. Das Potential des bestrebten Zentrums verstärkt die Verbindung
mit dem Magneten, und das Bewusstsein, das zu der Verbindung hinführt, verwirklicht
eine neue strebende Energie. Die Verbindung dieser Energien entspricht natürlich
der Anziehung des Magneten. So kann jedes Zentrum seine Energie lenken. So wird
jede Energie durch ihr Zentrum verwirklicht. Und wenn sich der Raum im Schaffen
eines neuen Zentrums anspannt, zieht die Wechselbeziehung neue Energien an.
Daher können die Zentren des Agni Yogi mit allen kosmischen Erscheinungen
zusammenklingen. Dann antworten die Zentren so flammend. Bewusster Aufbau spannt
die Zentren.
Fürwahr,
viele Ströme kreuzen sich im „Kelch“, daher ist das Feuer der Zentren so
mächtig; es findet eine mächtige Assimilation statt. (…)
346. Die Verbindung
von Energien gehört zur kosmischen Schöpfung. Wenn zwei Energien einander anziehen,
entsteht eine Kombination des strebenden Magneten. Wenn das schöpferische
Prinzip
[Russisches Original. Seite 22.]
dem Prinzip des Kosmischen Magneten entsprechen kann,
dann kann das Streben der Anziehung entsprechen. Daher wird die Verwirklichung
der strebenden Energien im Raum die Richtung des Magneten genannt. So verbinden
sich alle kosmischen Erscheinungen, und die Schöpfung des Kosmos spannt den Strom
der Energien. Die erzielte Spannung verbindet sich mit der Spannung des
Raumfeuers.
Die im Raum
erzeugten Strahlen schaffen ihre Parallelen, und die Aktivität aller Gestirne spannt
die Sphären mit allen Energien. Die Grundlagen aller räumlichen Manifestationen
sind Impulsstrahlen. Das Entstehen der Kraft des Kosmischen Magneten erzeugt
alle Energien.
So sättigen
alle unbegrenzten Möglichkeiten den Raum!
347. Die Erzeugung
von Energien im Raum verwirklicht sich als Erscheinung des Lebensimpulses. Wie
die geistige Energie, so wirkt auch die Energie des Kosmischen Magneten, jede
auf ihrer Ebene. Die Energie des Kosmischen Magneten schafft kosmische Formen. Die
Energie des Geistes schafft die existierenden Formen. Auf diese Weise verbindet
die Welt der Formen alle Erscheinungen der kosmischen Energie. Könnten wir auf
die kosmischen Formen zurückblicken, so würden wir deutlich sehen, wie alle
Formen in der kosmischen Schöpfung verbunden worden sind. Die Energien des
Geistes ermöglichen dem Kosmos die besten Erscheinungen. Wenn der Geist sich verfeinert,
werden Formen geschaffen, die der Spannung des Geistes entsprechen. Wenn daher
die Transmutation der Zentren so gespannt ist, dann schaffen die Emanationen
der Zentren wirklich.
[Russisches Original. Seite 23.]
Die Entsprechung zwischen den Zentren und den Offenbarungen
der Schöpfung der Energien ist direkt proportional. So bezeichnen Wir die Schöpfung
des Geistes eines Agni Yogi als die höchste kosmische Schöpfung. Das Raumfeuer
verbindet sich mit den Zentren des Agni Yogi. Ja, ja, ja!
348. Ein höchst
mächtiger Strom ist in den Konstellationen des Magneten ausgegossen. Freilich,
wenn die Höhere Vernunft verschiedene Energien verbindet, dann vereinigen sich
die Kräfte und erzeugen eine mächtige Formel[11]. Die
Erscheinung der kosmischen Strahlen ist das Streben der Energien, die bei der
Anziehung des Magneten ertönen. Das Universum ist von solchen Erscheinungen
erfüllt. Das schöpferische Prinzip sammelt fristgerechte Energien und treibt
alle offenbarten Energien in einen Kanal. Daher wird jede Energie durch die schöpferische
Spannung gespannt.
Unbegrenzt
ist der Magnet des schöpferischen Prinzips!
349. Einer
der mächtigsten Magneten ist der Magnet des Geistes. Die mächtigste Kraft, die
unterschiedliche Energien umwandelt, ist der Magnet des Herzens. Alle Ströme
werden durch diesen Magneten transmutiert. Der Mensch wird zu diesem Magneten hingezogen;
daher liegt im Herzen eine transmutierende Kraft. Die Sonne, die im Bereich des
Solarplexus von Urusvati gesehen wurde,[12] ist dieser
mächtige Magnet. Sie befindet sich natürlich im Herzen; ihre Widerspiegelung
ist groß. Sie ist die mächtigste Kraft! Ihre Strahlen durchdringen alle
Bollwerke und können als leuchtendste magnetische Kraft in Erscheinung treten.
Daher ist die Sonne des Herzens jene Kraft, die das Gleichgewicht herstellt. In
alten Zeiten waren diese Wahrheit und die Gesetze der Anziehung
[Russisches Original. Seite 24.]
bekannt. Daher schätzen Wir die Zentren, die wie die
Sonne glühen.
Die
Gestirne erheben sich wie Banner!
350. Das Verhältnis
zwischen Ursache und Wirkung ist direkt proportional. Die Intensität, die in
der Ursache angelegt ist, gibt der Wirkung die Spannung. Das kosmische Gesetz bestätigt
jene Intensität, die jeder Tätigkeit zugrunde liegt. Daher bringt jede Energie
so viel Streben hervor, wie in ihrem Korn enthalten ist. Auf der physischen
Ebene besteht die gleiche verbindende Kraft. Die Offenbarung des Geistes
unterliegt demselben Gesetz. Der Geist spannt sich entsprechend seiner Intensität
und folgt, wie alle Energien, dieser Linie. Man sollte daher bei allen Energien
zwischen intensiven und passiven unterscheiden. Die passiven streben zum
Stillstand, daher sind die nicht bestätigten Ursachen so wichtig.[13] Wenn
die Anziehung des Kosmischen Magneten den Anstoß zur Tat gibt, wird der Kampf
zwischen passiven und strebenden Energien verwirklicht. Auf dem Pfad zur
Evolution offenbart die Menschheit diesen Kampf, und man muss diese intensive schöpferische
Tätigkeit in unbegrenzter Verwirklichung offenbaren.
351. Die Intensität
der Zentren eines Agni Yogi wird durch die Bestätigung des Kosmischen Magneten
gespannt. Die Zentren eines Adepten* unterliegen denselben Gesetzen. Die Brüder
der Menschheit spüren Ihre Intensität durch den strebenden Magneten. Bei
Unserer Arbeit für den Fortschritt der Menschheit stehen Wir ständig unter
einem angespannten Strom,
[Russisches Original. Seite 25.]
und alle übereinstimmenden und nicht übereinstimmenden
Ströme brechen sich in Uns.
Unsere
Arbeit für die Menschheit besteht in dem unaufhörlichen Bewirken von Verflechtungen
und Verbindungen von Strömen. Darum stellen Wir Passivität als so niedrig hin.
In Passivität kann ein antagonistisches[14] Korn
entdeckt werden. Alles, was nicht mit der Evolution voranschreitet, wendet sich
gegen Unsere Spannungen. In der Zusammenarbeit mit einem Agni Yogi erreichen Wir
die höchste Intensität. In den feurigen Zentren haben Wir flammende
Mitarbeiter.
Eine neue
Stufe nähert sich der Menschheit – der Verkehr[15] mit
den fernen Welten.
352. Es
besteht ein Gesetz, das jene Bestrebungen schafft, gemäß denen sich die Spirale
des Lichts bewegt. Auf der Intensität der Bewegung des Lichts gründet das Gesetz,
das alle Energien vereint. Wenn das durchdachte Gesetz sich auf alle Energien erstreckt,
umfasst das Streben des Impulses alle Energien. Nur Materia Lucida kann alle
Formen entwickeln, die im Raum vorhanden sind. Nur Anspannung der Energien kann
die Aufgabe des Kosmischen Magneten verwirklichen. Nur der Geist kann allen
Bestrebungen Ausdruck verleihen, indem er wesensgleiche Energien in Erscheinung
treten lässt. Wenn also der Menschheit eine neue Stufe vorherbestimmt ist, kann
diese nur bei Aufnahme des Geistes realisiert werden. So sind die menschlichen
Seiten durch die Hand der Menschheit aufgeschrieben, und oft sind die Seiten
nur zum Teil oder mit nicht anwendbaren Zeichen gefüllt. Doch die Menschheit
wird zu unbegrenzter Erkenntnis aufgerufen!
[Russisches Original. Seite 26.]
353. Die
Menschheit sollte darüber nachdenken, womit sie ihre Monade umhüllt, womit
dieses unsterbliche Korn bedeckt wird. Zu wenige dringen in diese Aufgabe ein. Während
der Dauer jeder Runde sollte man den Lauf des Karma* und seine Einwirkung
verfolgen. Das Vorherbestimmte ist das Ergebnis der Aufschichtungen aus früher
begangenen Taten. Diese Umgebungen[16]
können die Stimme des Korns ersticken, und der Lebensweg kann das
Inerscheinungtreten des Vorherbestimmten verändern. Das in jedem Wesen
eingelagerte kosmische Korn sollte von der Menschheit mit großer Achtsamkeit verkörpert
werden. Auf dem strebenden Korn wird die Evolution aufgebaut. Und unbegrenzt
ist der Pfad der Macht des Korns.
354. Die
höchste Umgebung der Monade entsteht durch reines Feuer. Kann die Monade mit
Feuer umhüllt werden, so bedeutet dies, dass sie die höheren Sphären erreichen
kann.
Der Agni
Yogi und der Archat verkörpern beide ihre Monaden mit Materia Lucida. Wenn die
feurigen Zentren das Leben transmutieren, sagen Wir, dass der Geist zum
Aufstieg bestrebt ist. Daher ist das Gesetz des feurigen Aufstiegs
unabänderlich. Wenn das Streben des kosmischen Korns aufhört, Pulsieren zu
verleihen, erlischt auch die Lebensenergie. Die psychische Energie* ist mit dem
kosmischen Korn eng verbunden. Kommt daher das Pulsieren des Korns zum
Stillstand, wird der Zustrom psychischer Energie unterbunden. Ist jedoch das
Feuer des Korns tätig, pulsiert die psychische Energie mächtig. Die feurigen
Zentren pulsieren mit dem Kosmos; daher schaffen die Zentren des Agni Yogi, indem
sie auf alle Ströme erwidern. Unsichtbar,
[Russisches Original. Seite 27.]
machtvoll schaffen die Feuer des Agni Yogi, und die Annalen
der Schöpfung des Feuers sind unerschöpflich.
355. Das
Bewusstsein des schöpferischen Prinzips verleiht dem ganzen Aufbau im Kosmos
Bewusstsein. Wenn das kosmische Korn gesammelt wird, offenbart sich das
Bewusstsein des schöpferischen Prinzips. Die Zusammensetzung des strebenden
Korns sammelt immer so, dass der Impuls die Eigenschaft des Strebens zu
bewusster Schöpfung offenbart. Der schöpferische Impuls entspricht immer dem
Gesetz der Anziehung. Das Räumliche Feuer erzeugt seine Körner. Die Menschheit
erzeugt durch jede ihrer Absichten Körner. Das Wachstum des Bewusstseins lenkt die
Menschheit zum gemeinsamen Schaffen mit dem Kosmos und spannt alle geistigen
Hebel. Wenn das Bewusstsein des Korns gegen den bestätigten Magneten wirkt,
treten verschiedene Ströme in Erscheinung. Wenn der Aufbau auf den
schöpferischen Impuls ausgerichtet ist, kann man Evolution feststellen. Daher
müssen die irdischen Knoten sehr sorgfältig geknüpft werden.
Die vom
Kosmos vorgezeichneten Körner verleihen allen Energien Bewusstsein. Die von der
Menschheit gesäten Körner nähren den Strom des Kosmischen Magneten.
356. Das
schöpferische Prinzip lenkt die Feuerströme und treibt die Energien an. Daher
spiegeln sich alle kosmischen Erscheinungen in den Zentren des Agni Yogi wider.
Jede feurige Erscheinung erklingt in den Zentren und ruft verschiedenartige
Empfindungen hervor. Oft hängen Sehnsucht und Bedrücktheit mit feurigen
Spannungen zusammen. Die Ursache dieser Empfindungen ist die
Nichtübereinstimmung der Ströme. Diese
[Russisches Original. Seite 28.]
nicht harmonisierten Ströme schlagen auf die Zentren, die
in einer Dissonanz erklingen. Wenn nicht übereinstimmende Ströme im Raum herumjagen,
verbrauchen die Energien viel schöpferische Kraft, um das Gleichgewicht wieder
herzustellen. Die Erscheinung nicht harmonisierter Ströme ruft in einem Agni
Yogi eine Art Miterscheinen von kämpfenden Energien hervor. (…)
Alle
magnetischen Nadeln zittern, wenn sie ihre Richtung wechseln. Wellenbrandung
ist natürlich die Folge einer Änderung der Richtung des Magneten. Das Raumfeuer
spannt seinen Magneten und das unterirdische Feuer will durchbrechen. Deshalb
arbeiten alle kosmischen Kräfte so intensiv. Die entscheidenden Erscheinungen
werden sich beim Kampf des Uranus mit dem Saturn ereignen. Darum tragen viele
Ströme, auch wenn sie schwer sind, viel Segensreiches mit sich.
357. Die Evolution
lenkt die Menschheit durch die Verwirklichung des Feuers. Auf jeder Evolutionsstufe
schreitet die Menschheit durch verschiedene Impulse voran. Die Kraft der
Intensität lenkt die Körner der Monaden und alle Energien zur Schöpfung des
Feuers. Wenn das unabänderliche Gesetz in den Wirbelring eintritt, so unterwirft
sich das Streben der Energien diesem Gesetz. Die Wirbelringe der schöpferischen
Energie spannen immer die Verwirklichung der Energie. Sobald die Menschheit
alle Erscheinungen der schöpferischen Feuer in sich aufnimmt, beginnt die Macht
des Geistes wahrhaftig, zur kosmischen Schöpfung herangezogen zu werden. Sobald
der menschliche Geist einen Teil der kosmischen Energie als wirksame Kraft
erkennt, wird er zu einem Mitarbeiter des Kosmos.
[Russisches Original. Seite 29.]
Die
Endlosigkeit des Pfades ist so herrlich!
358. Die
freien Energien spiegeln sich sehr in den kosmischen Kombinationen wider. Wenn
Wir von Zufälligkeiten sprechen, so haben Wir diese freien Energien im Auge.
Jede Energie, die sich mit der strebenden Anziehung der kosmischen Körner
verbindet, stellt eine neue Kombination her. Ein Agni Yogi spürt oft diese
Erscheinungen, die den Raum spannen. Die Eigenschaft der Energie zieht sie zum Feuer
und den gespannten Zentren hin. (…) Gegenwärtig nehmen die Perturbationen einen
solchen angespannten Zustand an. Eine äußerst seltene Zeit, eine bedrohliche
Zeit, eine entscheidende Zeit!
(…)
359. Der
planetare Brennpunkt, als eine Erscheinung des Magneten, verschiebt sich. Wenn
der Wechsel der Energien stattfindet, werden nicht nur Teile verschoben,
sondern die gesamte Umlaufbahn wird in diese Verschiebung hereingezogen. Jede
wirkende Kraft unterliegt dieser Verschiebung, und alle Sphären werden durch
den gesättigten Magneten gespannt. Sichtbare und unsichtbare Energien streben zu
der verschiebenden Spirale. Das Raumfeuer umfasst alle Lebensenergien, und
sowohl die niederen als auch die höheren Sphären werden von diesem Feuer gesättigt.
Wahrlich, es gibt keinen Winkel, in dem man diesen Verschiebungen entgehen
könnte, und das Potential des Feuers kann eine neue Stufe verwirklichen. Wenn
sich daher die Umlaufbahn der Erde mit dem Raumfeuer vereint, beginnt der
Kosmische Magnet zu verschieben.
360. (…) Wenn
die Menschheit beginnt, die Kosmische Einheit zu verstehen, wird der kosmische
Aufbau verwirklicht. Die Hauptaufgabe der Menschheit ist es,
[Russisches Original. Seite 30.]
die Welt der Materie mit der Welt des Geistes zu
vereinen. Die Abgrenzung der Sphären geht zu scharf vor sich, daher ist die Verbindung
des Vorherbestimmten mit der mechanischen Welt, in der die Menschen versunken
sind, so selten. Sobald das planetare Bewusstsein auf die Vereinigung aller
Faktoren gerichtet ist, ergreift die kosmische Verschiebung alle Sphären. Daher
stellt das planetare Bewusstsein die Kosmische Energie her. Das Streben eines
Agni Yogi und die Arbeit der Zentren helfen mit, das kosmische Bewusstsein herzustellen.
Daher ist die wichtigste Verwirklichung der Energie das Fortschreiten des
Bewusstseins. Die Schöpfung Unserer Brüder richtet sich darauf, in der
Menschheit kosmisches Bewusstsein zu entwickeln. Daher wird die Mitarbeit der
Zentren von Uns so sehr bestärkt.
Wahrlich,
Wir schätzen die transmutierende Kraft der Feuer Urusvatis!
361. Gewiss,
die Umgestaltung der Welt ist von Strömen begleitet, welche die alten
Erscheinungen überdecken. Jede Verschiebung des Magneten spannt das ganze
menschliche Wirken. Das Raumfeuer, das jede gespannte Spirale sättigt, festigt
jedes neue Streben. Ist daher ein mächtiges Land vorübergehend mit Sand
bedeckt,[17] erscheint
ein strebender Strom für den Aufstieg, denn dort, wo die Schöpferische Hand des
Kosmos verschiebt, gibt es keine Unbeständigkeit.
Es gibt einen
Ort, wo die Magnetnadel nie abweicht; die Wissenschaftler wissen, dass er in
Asien liegt. Wir erweitern diese Vorstellung noch. Es gibt zweifellos einen
Brennpunkt auf dem Planeten,
[Russisches Original. Seite 31.]
der vom Kosmischen Magneten angezogen wird und der
alle Fäden des Heils der Menschheit hält. (…) Das Bestehen dieses Zentrums[18]
bewirkt das Gleichgewicht der Erde.
362. Wenn
das Gleichgewicht der Erdkruste durch die Anziehung der unterirdischen Feuer
zum Brennpunkt gefestigt wird, darf man jene psychomagnetischen Kräfte nicht
vergessen, die das Gleichgewicht in den überirdischen Sphären herstellen.
Welches
sind die Quellen, die sich als psychomagnetische Kräfte erweisen? Drei Quellen erweisen
sich als diese Kräfte: das Raumfeuer, die Strahlen der Gestirne und der
geistige Magnet. Daher kann gesagt werden, dass der Strom des geistigen
Magneten als Schöpfung eines Adepten und eines Agni Yogi in Erscheinung tritt.
Das
Raumfeuer verwirklicht jede Energie. Die Gestirne verwirklichen die kosmische Quelle
des Feuers. Ich bitte, glaubt an die schöpferischen Kräfte des Agni Yogi. Wenn ihr
die Arbeit des Geistes und des Herzens sehen könntet, würdet ihr wahrhaftig die
Schöpfung des Magneten wahrnehmen. Wenn das Bewusstsein den Prozess bewahrt,
der als ein mentaler offenbart wird, dann werden die Grenzen zwischen dem
Physischen und dem Astralen beseitigt. Wirklich, die kosmische Schöpfung ist so
unsichtbar schön!
363. Die
Abweichung der Magnetnadel hat eine entgegenkommende Schwingung zur Folge. Der
Fortschritt des offenbarten menschlichen Magneten hängt von der magnetischen Neigung
und der entsprechenden Kraft des Raumfeuers ab. Wenn die Ereignisse sich beschleunigen,
erhöht sich die Bedeutung der Wechselbeziehung der kosmischen Anziehung. Das
Bewusstsein der Menschheit dringt in die feurigen Fluide ein, deshalb ist
Beschleunigung möglich.
[Russisches Original. Seite 32.]
Als die
groben menschlichen Formen nicht in die reinen Sphären eindringen konnten,
wurden alle evolutionären Runden so sehr verlängert. Jetzt jedoch, wo sich das
Bewusstsein - wenn auch nur in materieller Hinsicht – verfeinert hat, ist der
Menschheit das Verständnis für die Zusammenarbeit der Sphären zugänglich
geworden.
Wenn sich
Gefühlswissen und Geistverstehen entfalten, wird die Menschheit die Bedeutung
des Bewusstseins und die Entsprechung zwischen den unterirdischen und den
überirdischen Sphären verstehen. Wahrlich, Geistverstehen wird zur nächsten
Stufe führen.
364. Das
Psychoauge bietet bei Wissen des Geistes zweifellos die Perspektive der kosmischen
Bewegung. Die Anziehung des grundlegenden Impulses des unterirdischen Magneten gibt
den Sphären die Eigenschaft zu streben. Der „Kelch“, der die gesamten kosmischen
Erfahrungen umfasst, widerspiegelt alle kosmischen Gebote. Die Synthese des Lotus
enthält alle kosmischen Fäden, und vielseitige Impulse sammeln jedes Feuer des Lotus.
Die
psychische Spannung des Feuers verleiht dem Raum Formen. Wenn das Geisteskorn
sich in feurige Ströme kleidet, spannt das strebende Feuer das ganze Wesen des
Korns des Agni Yogi. Die kosmische Schöpfung wird durch die Kosmische Vernunft
gelenkt, angetrieben durch die Erscheinung von Materia Lucida.
Der Agni
Yogi verbindet die kosmischen Ströme mit der Flamme des Planeten. Der Rhythmus
Mahavan ist der Pulsschlag der kosmischen Flamme. Der Rhythmus Mahavan überträgt
sich nur auf den, der den Puls des Kosmos fühlt. Ja, ja, ja! Nur das weltumfassende
Herz kann im Rhythmus mit dem Kosmos schlagen.
[Russisches Original. Seite 33.]
Nur das weltumfassende Herz kann im Rhythmus Mahavan
schlagen. Wahrlich, das weltumfassende Herz und die Flamme des strebenden
Geistes verwirklichen die beste Erbschaft für die Rassen. Daher spürt der
Feuerträger alle kosmischen Schwankungen. Daher bebt das Herz der Mutter des
Agni Yoga so sehr. Daher sind die Hände des Agni Yogi in Schweiß gebadet. Doch
Wir alle im Turm spüren jedes Beben eines feurigen Herzens und jeden Tropfen
Schweiß. Darum sage Ich: Die Ströme des Herzens bedecken den Raum mit Lichtstrahlen,
und jeder Schweißtropfen zementiert den Raum*.
365. Die
kosmische Schöpfung sammelt jene Größen, die unter die feurigen Erscheinungen
fallen. So wird die Zusammensetzung der höchsten Sphären durch die
Wechselbeziehung der manifestierten Größen gesättigt, und die Zusammensetzung der
höchsten Formen ist bedingt durch die Verbindung mit der Schöpfung des Feuers. Die
kosmische Schöpfung vereint jene feurigen Energien, welche die besten
Ergebnisse erzielen. Daher besitzt jede Energie, die zu ihrem Korn hingezogen
wird, eine wesensgleiche anziehende Kraft. Könnte die Menschheit doch nur
verstehen, dass jede Energie, zu der sie hingezogen wird, das Wesen der
Menschheit ausdrückt! Daher spannen die Brüder der Menschheit in unaufhörlichem
Kampf alle Kräfte an, um das Wesen der Menschheit zu verbessern
(…)
366. Die
Kraft des Aufbaus webt ihre Knoten und schafft entsprechend dem Gesetz des
Kosmischen Magneten. Es kann gesagt werden, dass die Verwirklichung der Schöpfung
auf der kosmischen Anziehung beruht. Spannen sich die Knoten, dann wird die
Sättigung geschaffen, die den Lebensimpuls der Energien des Raumfeuers
offenbart. Die Teilnahme der Energien
[Russisches Original. Seite 34.]
legt die Eigenschaft des Anwachsens fest, so
manifestiert die Schöpfung bei ihrer Zeugung die vorherbestimmten Energien.
Indem die
Menschheit die Knoten ihres Karma verknüpft, spannt sie die kosmische Schöpfung.
Die Anziehung zum Geisteskorn sättigt die Energie mit jenen Strömen, die vom
Karma vorherbestimmt sind. Das Schmieden jeder Folge bestimmt die Natur des
Strebens jeder Eigenschaft. Daher kann man in der Unbegrenztheit unerschöpfliche
Wirkungen schaffen und ihre Qualität verfeinern.
367. Die
Kraft, welche die Strebenden geistig verbindet, wird vom Kosmischen Magneten
bestätigt. Im kosmischen Gesetz besteht eine Erscheinung der Schöpfung, die
einen festgelegten aufsteigenden Bogen besitzt, auf dem der Geist emporstrebt.
Das Gesetz der Anziehung wirkt auf die ganze kosmische Verwirklichung; deshalb
kann man bei höherer Anspannung des Feuers des Geistes nur aufsteigend wirken. So
herrlich ist das Gesetz! (…)
368. Die kosmische
Schöpfung sammelt die Kombinationen, die vom Raumfeuer gesättigt werden. Die
kosmische Schöpfung sättigt die strebenden Energien mit dem Anziehungsimpuls.
Wenn neue, mit Feuer gesättigte Kombinationen Lebensenergie offenbaren, dann
sammelt der strebende Magnet diese räumlichen Energien. Die stattfindenden
Explosionen des feurigen, strebenden Magnetismus treten unvermeidlich in
Erscheinung, wenn Energien als zufällige Konstellationen angezogen werden, die ungleichartige
Energien hervorbringen.
Die freien
Energien sind dem Kosmos eigen und
[Russisches Original. Seite 35.]
haben kein bestimmtes Streben, deshalb ergeben
zufällig auftretende Elemente zufällige Formeln. Wie im Kosmos, so ergibt auch
im menschlichen Bewusstsein das Auftreten zufälliger Energien eine neue Formel.
Wenn der Geist seine Richtung nicht formen kann, bekommen die zufälligen
Energien das Übergewicht. Und das Streben jedes offenbarten karmischen Gliedes
wird durch das Auftreten der zufälligen Energien verändert. Daher muss die
Menschheit auf ihrem Weg zur Evolution bestrebt sein, ihr Geisteskorn zu
erkennen.
369. Das
Streben nach Erkenntnis des Geisteskorns ist so wesentlich, dass jeder Geist
danach streben sollte. Wenn die Richtung des eigenen Feuers klar wird, kann man
auf dem vorbestimmten Pfad streben. Die freien Energien können das Karma
schwacher Geister gestalten, und der Raum ist voll von solch hin- und
hergeworfenen Geistern. Wie in einem strebenden Wirbel eilen jene dahin, die
sich ihrer Bestimmung bewusst geworden sind. Doch die, die sich dessen nicht bewusst
sind, werden aufgewirbelt wie Federn.
Daher wird der wesentliche Lauf der Geister, die dem zustreben, was vom
Kosmischen Magneten bestimmt ist, wie ein Glied der großen Evolution sein. Das
machtvolle Geisteskorn bewirkt einen neuen Strom und ein flammendes Glied. So
schreitet Unser gespannter Agni Yogi. So ertönt der feurige, strebende Agni
Yogi. So schafft der flammende Agni Yogi. So errichtet der Agni Yogi die Stufen
der Evolution.
370. Die Naturkräfte
werden durch die Ausbrüche der Energien des Raumes angespannt. Wenn die
Spannung zum ursprünglichen Korn strebt, offenbaren die Naturkräfte Schöpfung.
Werden die Naturkräfte jedoch in freien Strömen gespannt,
[Russisches Original. Seite 36.]
dann werden die schwachen Kräfte überwältigt und die Heftigkeit
der Naturkräfte trägt diese Elemente mit sich fort. Das Vorherrschen des
Strebens in den offenbarten Naturkräften lenkt die Energien entsprechend der
Anziehungskraft und erzeugt die Verwirklichung harmonisierter Ströme.
Offenbaren
die Naturkräfte Explosionen, so erfolgt eine Trennung zwischen dem Kosmischen
Feuer und der Anziehung der Energien. Der Geist des schöpferischen Impulses
schafft in Übereinstimmung mit dem Prinzip der Naturkräfte.
371. Die Schöpfung
des Geistes, die parallel zur Anziehung des Kosmischen Magneten verläuft,
erweist sich als Antreiber der Evolution. Die Träger der feurigen Energien weisen
der Menschheit die Richtung, Wir nennen sie Hüter des Lichts. Auf allen Pfaden
der Menschheit stehen diese feurigen Hüter des Lichts. Auf allen Pfaden stehen
die erwähnten Führer.
Wenn
derjenige, der zur Heldentat ausgesandt wurde, den „Kelch“ selbstlos trägt,
kann gesagt werden, dass eine hohe Stufe erreicht wird. Wenn der Kosmische
Magnet eine neue Stufe anspannt, eröffnet sich wahre Zusammenarbeit und der
Führer steht selbstlos an den Toren. (…) So verleihen die bestrebten Zentren eines
Agni Yogi der Menschheit das Streben zur Transmutation. Wahrlich, ohne diese
feinen Energien sind Unsere Türme unzugänglich! Wenn die offenbarte Stufe ins
Leben tritt, dann wird die Seite der Evolution schön sein. (…) So treiben die
Feuer die Bewusstseine zu einem besseren Schicksal. So nähert sich eine große
Stufe!
372. Das
Symbol des Feuers ist in allen Lehren zu finden, und im Kosmos verwirklicht
sich Feuer als Offenbarung des Lebens.
[Russisches Original. Seite 37.]
Das Wesen des Feuers ist so strahlend, dass es
unmöglich ist, es zu bestimmen und zu beschreiben. Der Kosmische Atem ist das
Feuer des Raumes. Alle kosmischen Erscheinungen sind von Feuer gesättigt, und
der menschliche Gedanke ist Feuer. Der Gedanke verleiht Form; der Gedanke
verleiht Richtung; der Gedanke verleiht Leben; der Gedanke verleiht Schöpfung;
der Gedanke verleiht Anziehung des strebenden Magneten.
Wenn der
Geist seine Feuer entzündet, schafft der Gedanke durch das Anwachsen von
Materia Lucida. Der kosmische Gedanke ist im feurigen Verkehr enthalten. Das
Räumliche Feuer enthält die strebenden Energien. Das kosmische Feuer ist endlos
in seinen Sättigungen und seinen Erscheinungen. So strebt das kosmische Feuer
mit dem Kosmischen Magneten!
373. In der
Schöpfung des Geistes ist wahrlich das Potential des Feuers enthalten. Hinter
jeder sichtbaren Tat steht die unsichtbare Schöpfung des Geistes. Die Energie
des Geistes besitzt räumliches Feuer. Geistige Schöpfung wird von Uns als
Psychokörner bestätigt. Im Korn eines jeden Geistes ist die strebende Energie der
Geistschöpfung eingelagert. Daher ist der Stimulus aller Erscheinungen im
Unsichtbaren zu suchen. Schöpfung des Geistes ist wahrlich Aufbau der Evolution.
374. Bei
kosmischer Schöpfung verbinden sich Energien in allerhöchster Spannung. Die Kombinationen
der sich vereinenden Energien wachsen mit der Kraft der Spannung. Die Synthese
der Spannung wird durch die Kraft der höheren Feuer verwirklicht. In der gesamten
kosmischen Schöpfung ist das Gesetz der Spannung unabänderlich. Nur die Kraft
einer wachsenden Spannung kann eine neue Kombination schaffen.
[Russisches Original. Seite 38.]
Beim Wachsen der Spannung treten verschiedene Energien
hinzu. Wenn die Energien, die sich der Verbindung des Magneten anschließen,
wesensgleiche Ströme heranziehen, kann man eine Harmonisierung der Energien herstellen.
Wenn sich die Energien jedoch verschiedenen Richtungen zuwenden, tritt eine Verausgabung
der Energie des Magneten ein. Genauso ist es bei menschlichen Taten. Warum wird
der menschliche Geist zu nicht harmonisierten Strömen hingezogen? Die Ströme,
die dem Raumfeuer zustreben, können gewiss die bessere Formel liefern, doch
diese Formel muss man durch Selbsttätigkeit schaffen.
375.
Selbsttätigkeit muss verstanden werden Auf ihr gründet die vollständige
Synthese der Tätigkeit. Wahrlich, Eigeninitiative ist der Anfang des Selbst.
Wenn der Geist sein Korn finden und die Hüllen erkennen kann, die ihn umgeben,
kann er die Schönheit des Kosmos begreifen.
Die Hülle,
die sich auf dem menschlichen Geist angesammelt hat, hat die Wege zur Verwirklichung
verschlossen. Deshalb müssen Unsere Mitarbeiter verstehen, dass eine Hülle
nicht zu Unseren Bedingungen gehört. Man muss verstehen, dass es unanständig
ist, das geistige Gewand als Hülle zu offenbaren, wenn Wir so sehr das Strahlen
des Kleides der Mutter der Welt* verehren.
376. Das Helldunkel[19] spannt
die Erscheinung verschiedenartiger Energien. Die ausstrahlende Energie, die
sich der Schöpfung zuwendet, sammelt die Ströme, die zum Leben streben. Gewiss,
wenn das Bewusstsein des Helldunkels zur Bestätigung der Wahrheit führt, wird
man die Energien der Gestirne als eine wirksame Macht annehmen können. Die
Gestirne,
[Russisches Original. Seite 39.]
welche die Lebensenergie spannen, gleichen jede
Spannung aus, die zur Bekräftigung des Lebens führt. Der Austausch der Energien
ist so mächtig, dass der Tod und das Leben ein und demselben Gesetz
unterliegen, das vom Kosmischen Magneten erlassen wird. Das Helldunkel verbindet
die beiden Stadien des Seins, weshalb es schwierig ist, die beiden Pole der menschlichen
Existenz zu trennen. Werden die Grenzen verwischt, dann spannen die strebenden
Energien neue kosmische Kombinationen. Das Helldunkel des Lebens und des Todes
kann als Austausch von Energien bezeichnet werden. Daher ist die kosmische Macht
in allem dieselbe, und die Schöpfung ist unendlich in der Lenkung des Helldunkels.
377. Die
Grenzen zwischen den Polen verwischen sich - so nennen Wir es, wenn der
Lebensimpuls verschoben wird. Der Übergang von der einen in die andere Welt wird
als Nutzbarmachung aller Energien bezeichnet. Diese Wechsel stellen den
kosmischen Fortschritt des Raumfeuers dar. Der sogenannte Tod bietet die
Möglichkeit einer neuen Konstellation. Und diese Macht lebt im ganzen Kosmos.
378. Die
Anziehung zur Evolution sammelt die Energien, die zum Kosmischen Magneten
streben. Die Schöpfung des Kosmischen Magneten offenbart sich als der Wille der
Höchsten Vernunft. Die Vereinigung der strebenden Energien durch den Willen bewirkt
die Schöpfung von Formen des angespannten Feuers. Wenn das Element des strebenden
Feuers auf seinem Weg zur Offenbarung im Leben Strömen begegnet, die mit der
kosmischen Spannung in Einklang stehen, dann sammelt dieses Element alle
strebenden Feuer. Doch eilt die Energie dahin, um eine gegensätzliche
Bestrebung zu verwirklichen,
[Russisches Original. Seite 40.]
erfolgt eine räumliche Explosion. Die Offenbarungen der
Unerfassbarkeit und des menschlichem Impulses sind gleich. So laufen die Wege
zusammen.
379. Alle
Empfindungen eines Agni Yogi haben ihre Grundlage. Jede Spannung erzeugt
Energien. Jede Spannung verleiht dem Feuer Leben. Makrokosmos und Mikrokosmos sind
identisch schöpferisch tätig. Wenn daher die Zentren des Feuers so strahlen, verwirklicht
sich ein räumlicher Prozess. Wenn daher die Zentren Spannung offenbaren, so
offenbart auch die sich verbindende Energie Spannung. Bei einer solchen
Spannung der Zentren des Agni Yogi ist es nützlich, Ruhe zu schaffen. Die
Verbindung mit den fernen Welten spannt die Zentren. Die unterirdischen Ströme
sind sehr angespannt. Der Geist wird angespannt und die Zentren klingen zusammen.
(…)
380. Das
Erwachen der Energien zum Leben wird vom Streben zum Magneten begleitet. Alle Kräfte,
die im Korn der Energien angelegt sind, werden zur Tat angespannt. Das Korn,
das durch Anziehung geschaffen wird, wird von den Emanationen des Magneten des
kosmischen Feuers gesättigt. Daher wird das kosmische Gesetz als ein mächtiger strebender
Magnet aufgestellt.
Die
Gestirne, die das Geisteskorn mit den Grundlagen ihrer Energien sättigen, verbleiben
für das ganze Manwantara die bestätigten Regenten. Daher hängt das Wesen des
Korns von dem Gestirn ab, mit dem der Geist verbunden ist. Das Band zwischen
dem bestätigten Korn und seiner Quelle wird als Ursache und Wirkung festgelegt.
Wenn daher die Kraft des Gestirns zu dem Impuls getrieben wird, den die
Lebensenergie offenbart, dann wird das Korn dem Streben des Gestirns entsprechen.
So wird das Band mit dem antreibenden
[Russisches Original. Seite 41.]
Gestirn vom Kosmischen Magneten gespannt. So kann man
sagen, dass aus der Energie des Gestirns Leben geboren wird.
381. Wenn
die Frist naht, ist das Band zwischen dem Geist und dem Gestirn so stark, dass sich
das Streben bei jedem Kreuzen von Licht verwirklicht. Daher entsteht, wenn
durch die Zunahme der Strahlen die Stufe gefestigt ist, eine besonders mächtige
Schwingung. Diese Schwingungen erzeugen mit der Anziehung des Magneten das
notwendige Streben.
(…)
382.[20] Die Hierarchie
ist im Universum gesetzlich bestätigt. Da die Höchste Macht den Kosmischen
Magneten über alles gestellt hat, gründet dieses Gesetz auf einer kosmischen Bestätigung.
Wie kann man die Höchste Macht nicht anwenden, die den Planeten führt? Nur die
Höchste Vernunft kann doch den Kosmischen Magneten lenken. Deshalb spannt die alles
durchtränkende Kosmische Vernunft alle Elemente.
Die ihrem
Potential nach unterschiedlichen Energien nehmen ihre Bestimmung im Kosmos ein,
indem sie ihren Platz entsprechend dem Grad des Anwachsens ihrer Macht festigen.
So verleiht das Potential der Energie ihr entweder einen Vorrang oder eine
niedere Stufe. So sind in der Evolution die Stufen des menschlichen Geistes
bestimmt, und der Kosmische Magnet spannt die Eigenschaft des Geistes bis in
Unbegrenztheit.
383. Die
Hierarchie treibt die Menschheit zu unbegrenzter Verwirklichung. Wenn der Geist
in seinem Wachstum sich von diesen Erkenntnissen durchdringen lässt, wird sein
Pfad als ein naheliegender bestätigt. Daher wird dem Geist, dem man einen Platz
im höchsten Flug gewähren kann, so viel zuteil. Der Geist, der in der
Hierarchie den höchsten Rang einnimmt, dringt in die entferntesten Welten ein. Aber
[Russisches Original. Seite 42.]
man muss zu jenen sprechen, die nur einen Teil der
Wahrheit erkennen. Deshalb messen Wir, die Brüder der Menschheit, den
Fortschritt entsprechend dem Grad der Wahrheit. So ist der Geist, der zu den
fernen Welten strebt, dieser Träger der vollen Wahrheit.
(…)
384. Die Anziehung
zu dem Zentrum des entstehenden Feuers verleiht den Energien Bewusstsein. Jede
Anziehung des Feuers zum Zentrum und jede Aussendung des Feuers vom Zentrum
führt zu einer bewussten Enthüllung. Das Zentrum ist der Kern, der in sich das
gesamte Potential enthält. Im Leben offenbaren sich diese Zentren in allem. Der
Lehrer ist der Kern, der alle eure Bestrebungen umfasst. Alles, was im Kosmos lebt
und fortzuschreiten wünscht, wird vom Zentrum des Impulses des Feuers gespannt.
Alles, was im Geisteskorn lebt und sich zum Licht hin ausweitet, treibt der
Lehrer zu dem Zentrum, das vom Magneten offenbart wird. Alles, was vom Korn ausgeht,
lenkt der Lehrer zum Zentrum. Der Raum ist von diesen Zentren gesättigt. Alle
Energien streben zum Zentrum des Geistes, und das Zentrum des Geistes kann alle
Anschläge gegen die Reinheit des Strebens zerstreuen. Alle Bestrebungen, die
gegen das Geisteskorn gerichtet sind, können durch Feuer transmutiert werden.
Ein Zustrom reiner Macht sättigt jede Tat, die durch die Kraft des Geisteskorns
die sich einschleichenden menschlichen Gedanken vertreibt. Der Kampf der
Energien bewirkt den Sieg des Geistes oder verschlingt schwache Bestrebungen.
385. Wie
die kosmischen Zentren, so haben auch die Zentren eines Agni Yogi ihre vorgesehene
Macht. Bei der Einwirkung Unserer Strahlen auf die Zentren wird eine beiderseitige
Leitung hergestellt. Der Sendende empfängt die erwidernde
[Russisches Original. Seite 43.]
Schwingung und verflechtet sich in der feurigen
Schöpfung. Die sendende Quelle und das empfangende Zentrum des Agni Yogi spannen
sich gegenseitig an Daher kann die Macht des Feuers nur auf übereinstimmenden
Strömen verwirklicht werden. Die Zentren empfangen und senden.
386. Ist
nicht Transformation der erhabenste Prozess im Kosmos, wenn alle Formen aus
Materia Lucida entstehen und als höchste Schöpfung im Kosmos verwirklicht
werden? Die große Transformation schafft aus den feinsten Energien die höchsten
kosmischen Erscheinungen. So werden die Formen des Unbegrenzten erzeugt, und
der Lauf der Evolution wird auf diesen Aufgaben aufgebaut.
Die vielschichtige
Transformation geht durch die Zusammenarbeit aller Energien vor sich. Die
feinsten Energien gestalten die feinsten Formen. Der menschliche Geist
offenbart dasselbe Streben zur Transformation, doch es gibt viele, die den Lauf
der Evolution nicht unterstützen. Die Transformation des Geistes kann alles anspannen,
was dem Fortschritt der Evolution unterliegt. Doch diese Macht hängt vom
Potential des Korns ab. So werden alle Transformationen im Kosmos wie die
Erscheinungen des Raumfeuers gespannt. Die Schöpfung des Symbols des Feuers
ergibt die Bestätigung der Unendlichkeit.
387. Menschen
zu erschaffen ist beim geistigen Streben die höchste Aufgabe. Die materielle
Form der Menschen entspricht nicht der ganzen Aufgabe der Evolution. Die
Schöpfung der menschlichen Form wird als die höchste kosmische Aufgabe bestätigt.
Sobald die gesamte Menschheit begreift, dass es nötig ist, Anspannung der Schöpfung
des Geistes zu bekunden,
[Russisches Original. Seite 44.]
wird der Planet vorwärts schreiten. Nur wenn die
Erscheinungen des Geistes als Grundlage angenommen werden, kann man den ganzen
Lauf der Menschheit in Richtung des Lichts lenken. Auf der geistigen Ebene
können alle feinen Erscheinungen der Materia Lucida angewendet werden. In
physischer Hinsicht hat die Materie bestimmte Grenzen, doch das Schmieden des
Geistes ist so mächtig, dass man selbst eine grobe Hülle transformieren kann.
388. Das
Wesen der Umgebung des Planeten hängt vom Potential der psychischen Sättigungen
ab. So erzeugt ein Planet, der von einem Gas umgeben ist, das mit Erscheinungen
des primitivsten Bewusstseins gesättigt ist, eine Umgebung entsprechend dem
Wesen seiner Anziehung. Die Anziehung kann bei Sättigung Bedingung schaffen,
welche die Energie heranziehen, die zur Bildung neuer Verwirklichungen
notwendig ist.
Im Kosmos
besteht ein Gesetz, nach dem man die Energie immer zu einer besseren Schöpfung
lenken kann. Alle zerstörerischen Energien verfügen bei zweckmäßiger Anwendung
auch über Schöpfung. Alle giftigen Gase können auch lebensspendend sein. Alles
hängt von der Transformation ab. Der Schöpfer eines kosmischen Zentrums achtet
auf alles, und selbst ein scheinbar nichtiger Faktor erweist sich als nützlich.
Unter den durch den Raum eilenden Energien gibt es daher zahlreiche wertvolle
Lebensspender. Auch unter den Menschen zeigen sich diese Lebensspender. Doch unter
den Menschen schreiten sie oft unbemerkt vorüber, oft verkannt, oft abgelehnt. Oft
erschaffen diese Träger der Wahrheit und des Gesetzes die Evolution.
[Russisches Original. Seite 45.]
389. Die
Schöpfung ist so vielfältig, dass man bestätigen kann, dass Formen von so
vielen Energien geschaffen werden, wie es Potential gibt, das sie sättigt. Doch
die Schöpfung ist in eine sichtbare und eine unsichtbare unterteilt. Die Transformation
der kosmischen Formen ist natürlich in ihren Wirkungen sichtbar, doch der allerhöchste
gespannte Prozess ist unsichtbar. Wenn die Hebel der schöpferischen Macht
erkannt werden, kann man die unsichtbaren Feuer herbeirufen; dann wird in der
Tat das höchste Gesetz verwirklicht. Wenn Wir daher Agni Yoga bestätigen, haben
Wir die Verwirklichung der unsichtbaren Macht im Sinn.
Das Band
zwischen dem Potential des Geistes und seinem Gestirn spannt die Tätigkeit. Wenn
daher die Zentren gespannt sind, steht das Potential des Feuers in Verbindung
mit dem Feuer des Gestirns. So wollen Wir uns der Mutter des Agni Yoga erinnern.
Das Potential des Geistes ist groß!
390.
Wahrlich, die Erbauer des Lebens schaffen unabänderlich, indem sie mit dem
Kosmischen Magneten zusammenarbeiten. Diese Bildhauer leben durch den
schöpferischen Impuls. Diese Bildhauer spannen ihre Feuer, um die Menschheit zu
nähren. Diese Bildhauer erweitern durch ihre Funken die Bewusstseine. Wahrlich,
diese Bildhauer helfen dem Bewusstsein, die kosmischen Gesetze zu erfassen. Sie
kämpfen unter Unserem Schild. Doch wo sind jene, die durch Unseren Schild
geschützt werden? Von Unseren Türmen sind Fäden ausgespannt, von Unseren Türmen
sind Hände ausgestreckt und ergießen sich Strahlen. Doch die Menschen ziehen es
vor, den Lebensweg in Einsamkeit zu wandeln. Diese vom Wind entblößten Zweige
schwanken ziellos,
[Russisches Original. Seite 46.]
und statt der Morgenröte der Unbegrenztheit ziehen sie
die Finsternis der Selbstbestrafung vor.
391. Wenn
eine neue Aufgabe bestätigt wird, gibt es immer spitze Nadeln. Doch diese sich
widersetzenden Nadeln verwandeln sich in stumpfsinnige Absichten. Die Kämpfer
unter Unserem Schild schreiten mutig voran, und indem sie den Takt des Laufs
des Kosmischen Magneten annehmen, können sie wahrlich den Sieg kennen. Gewiss
werden sich Stimmen gegen die große Wahrheit des Agni Yoga erheben. Die Eifersüchtigen
der Kirche und die Diener der Finsternis werden den Funken des Fohat* natürlich
nicht aushalten. Zweifellos zerschlägt die Bejahung des Agni Yoga die Auftürmungen,
unter denen die Menschen bedrängt hausen. Darum ist Agni Yoga eine
Herausforderung für alle Diener der Finsternis. So wird die wahre Evolution aufgebaut.
Gewiss, es ist schwer für die bebende Mutter des Agni Yoga. Gewiss, es ist
schwer für den Krieger, den Agni Yogi, doch der Aufstieg bringt eine Vermehrung
aller Kräfte. So bestätigen jene, die das Steuer des Kosmischen Magneten
herumdrehen, den Anziehungspunkt. Jenen, die im Herzen verschmolzen
voranschreiten, ist der Sieg gewiss.
392. Wenn
das Lungenzentrum so mächtig aufflammt, müssen alle möglichen Vorsichtsmaßnahmen
getroffen werden. Dieses Zentrum ist mit dem „Kelch“ und dem Zentrum des Hinterkopfes
verbunden. Daher kommt diese Spannung in allen Verflechtungen der Nerven. Auch
der Kehlkopf wird vom Netz der Zentren erfasst. Darum muss dieses Zentrum sehr
sorgfältig gegen Brand geschützt werden.
Man sollte
Vorsicht walten lassen.
393. Feuer
sollte als Verwandler des Lebens herbeigerufen werden. Die Menschheit denkt so wenig
an ihre Weggefährten, die Elemente. Dabei ist das Leben von
[Russisches Original. Seite 47.]
diesen Weggefährten erfüllt! Warum wendet man sich
ihnen dann nicht zu und strebt nach der wahren Erkenntnis ihrer Eigenschaften?
Feuer ist ein Verwandler aller Lebenserscheinungen. Jeder Strahl verwirklicht
Leben, und jeder Strahl durchdringt den Raum. Lernt es daher die Menschheit,
strahlende Materie zu nutzen, dann wird das Kosmische Gebot verwirklicht.
394. Wenn
das Lungenzentrum so feurig aufflammt, dann nehmen die Erscheinungen aller
Verzweigungen teil. Die Vision von in einem Kreis vereinten flammenden Kerzen
ist das Symbol der Arbeit aller Zentren. Daher werden die Lungenzentren als
Saiten bestätigt, welche die feurigen Funken auf allen Zentren widerspiegeln. Gewiss,
die Lunge arbeitet, indem sie einatmet, transmutiert und ausatmet. Diese
Funktionen sättigen in der Tat das Lungenzentrum mit dem so genannten Prana*.
Die dreifache Schöpfung ist so mächtig, dass sie alle Funktionen berührt.
395. Der Aufbau
des Lebens gründet auf der Verwirklichung des Impulses des Kosmischen Magneten.
In jeder Epoche wird ein Korn ausgelegt, das zu einer ungestümen Evolution
führt. Die Welt, die auf der Grundlage der Epoche angelegt ist, vereinigt die Ströme
aller Energien. Wenn daher die Herrscher das Korn jeder Epoche sättigten, dann
bildete sich das Bewusstsein der Epoche nur durch die Sättigung mit dem Geist
des Herrschers. Doch die Menschheit nahm nur einen Teil der Wahrheit an und
kleidete sich in die Finsternis der Verneinung. Durch Zurückweisung der besten
Sendungen wählt der Planet seine Frist selbst aus.
396.
Gewiss, die niederen Sphären nehmen ihre mächtigsten Kräfte, um das Schicksal
des Planeten zu beschleunigen. Aber der Fortschritt
[Russisches Original. Seite 48.]
der Menschheit überwiegt zahlenmäßig derart, dass man im
Vergleich mit den räumlichen Energien sagen kann, dass das Licht die Finsternis
verschlingt. Doch die Verwirklichung des Karma erfordert ein freies Inerscheinungtreten.
397. Die
kosmischen Fristen werden durch das unterirdische und überirdische Feuer gelenkt.
Diese Wechselbeziehung ist mit den Sphären der menschlichen Tätigkeit verbunden.
Wenn die Frist naht und in Tätigkeit tritt, kann man immer beobachten, wie sich
zusammen mit den kosmischen Perturbationen das menschliche Bewusstsein verschiebt.
Gewiss, die Unabänderlichkeit des Gesetzes verbindet alle Sphären, und die Verbindung
aller kosmischen Kräfte offenbart sich als Bestätigung einer vernünftigen Tat.
So wird die Frist von allen Wirkungen gesättigt und beschränkt sich nicht auf
eine Sphäre.
398. Die
kosmischen Fristen widerspiegeln sich in allen feinen Energien. Das unterirdische
Feuer ist derart angespannt, dass die Zentren des Agni Yogi wahrhaftig mitklingen.
Daher ruft das Feuer, das danach strebt, in Erscheinung zu treten, im Agni Yogi
Unruhe hervor. Tatsächlich sind zur Zeit die Feuer aller Sphären äußerst
gespannt, und die Entscheidung des Kosmos wendet die Ereignisse. Die Zentren
des Agni Yogi spüren jedes Geschehen und die Elemente, die sich ihren Weg
bahnen. Sind die Zentren entflammt, dann empfindet der Agni Yogi besonders
stark und eine feurige Erscheinung wird hervorgerufen. Die Zentren müssen
besonders geschützt werden, und man muss ihnen Ruhe gewähren. Die magnetischen
Ströme ziehen das unterirdische Feuer stark an. Ihr wart heute Zeugen einer
Explosion des unterirdischen Feuers. Wenn eine Explosion sich spannt,
[Russisches Original. Seite 49.]
warnen die Zentren - der genaueste Anzeiger.
399. Im
Altertum kannte man das eine unbegrenzte Element. Die Lehren der Griechen und
Ägypter hatten diese Wahrheit als Grundstein. Die Annahme dieser Erkenntnis
ergibt sich aus dem Verstehen des Prinzips des bestätigten Feuers. Wenn die
Naturelemente von einem Zustand in den anderen übergehen, kann man bestätigen,
dass die Quelle des Lebens in der höchsten Sphäre liegt. Die losgelösten
Energien werden zu anderen Konstellationen hingezogen. Wenn man die
verschiedenen Konstellationen im Kosmos verfolgt, kann man sich davon
überzeugen, nach welchem zweckmäßigen Gesetz sie sich verbinden. Wenn sich die
planetaren Konstellationen aller umgebenden Energien nach dem Gesetz der
Zweckmäßigkeit sammeln, so ist es möglich, indem man dieses große, gegenseitig
wirkende Gesetz begreift, sich einem erweiterten Verständnis der Unbegrenztheit
anzunähern.
400. Die
Zweckmäßigkeit der kosmischen Schöpfung erstreckt sich auf alle Erscheinungen
des Aufbaus. Daher liegt Zweckmäßigkeit der Schöpfung des Feuers zugrunde. Wird
die Flamme des Zentrums hervorgerufen, so wird immer eine neue Funktion
angezeigt. Daher hat jedes Entflammen seine besondere Vorherbestimmung. Daher wird
jedes Entflammen durch seine vorherbestimmte Verwirklichung bestätigt. So führt
jede flammende Bestrebung zu ihrer Bestimmung. Daher ist Erholung so notwendig.
Die Ströme sind furchtbar angespannt. Die kosmische Unbeständigkeit und die
planetare Ausgleichung führen zu einer Entladung der nicht harmonisierten
[Russisches Original. Seite 2.]
Ströme. Diese Ströme spiegeln sich unvermeidlich in
einem feinfühligen Organismus wider.
(…)
401. [1][21] Der Kern
des Planeten ist von Energien umgeben, die alle seine Offenbarungen mit Leben sättigen.
Doch in seiner Spannung unterscheidet sich der Planet von seiner ursprünglichen
Sättigung. In der Tat, es kann nicht geleugnet werden, dass die beiden Pole nicht
ausgeglichen sind. Der Gegensatz ist die Folge ein und derselben Quelle. Jede Umgebung
des Planeten zieht eine aufgespeicherte Energie nach sich.
Wie in der
planetaren Dimension, so sind auch in der geistigen die Anziehungskräfte
identisch, daher entstehen aus jeder Berührung eine eigene Kombination und
schöpferisches Streben. Das Schaffen von Bedingungen hängt von der Anziehung
der strebenden Körner ab. Der Geist schafft die Körner durch sein Streben. So
ist der Ozean der Unbegrenztheit in jedem Korn eingelagert.
402. [2] Die
Ströme verwandeln die Erde und erzeugen eine neue Stufe. Das Erscheinen einer
Frist ruft alle verändernden Ströme hervor. Alle schlummernden Energien werden
geweckt; alles, was der Zerstörung unterliegt, wird gespannt. Wie sollte das
Herz nicht erbeben, wenn der Feuerschein des Brandes alle Sphären erfasst? Alle
abgehenden und alle aufbauenden Energien bestätigen ihre Spannung. Der Osten
erwacht und wendet sich gegen den Westen, der Norden gegen den Süden, wie
sollte da das Herz nicht erbeben? Schrecklich sind die Ströme, und der Geist
nimmt alle Ströme wahr. Die kosmische Entscheidung ist streng, doch erfüllt von
unbegrenzter Schönheit. So wie Wir im Turm das Sammeln
[Russisches Original. Seite 51.]
neuer Fäden verfolgen, so müsst auch ihr alle Momente des
Elementes Feuer wahrnehmen.
Gewiss, die
Zentren eines Agni Yogi spüren jede planetare Schwingung. Daher ist es so
wichtig, bei kosmischen Perturbationen zu Uns zu streben. Genauso wie Wir das
Schicksal des Planeten teilen, nehmen Wir auch an der Schönheit der Unbegrenztheit
teil.
403. [3] Wie
ein Leiter für Elektrizität von verschiedenen Bedingungen abhängt, so wird die Aura
des Menschen für kosmische Sendungen gefestigt. Wenn die menschlichen Sphären
gewisser Erschütterungen bedürfen, dann verlaufen die kosmischen Sendungen entsprechend.
Den Sphären schließen sich nur jene Elemente an, die von den bestätigten Auren
aufgesaugt werden können. Erfordern die Sphären die Vernichtung des Festen, so
können sie die sich ergießenden Sendungen des Kosmos nicht aufnehmen. Darum
wird die Finsternis, die den Planeten umgibt, eine Befestigung niemals annehmen,
ohne Explosionen zu offenbaren. Diese reinigenden Kräfte erleuchten die
Menschheit. Die kosmischen Feuer ziehen die bestätigten Fristen herbei.
404. [4] Die
reinigenden Feuer des Universums dringen in alle Bereiche des Planeten ein. Die
Funken des Brandes verbreiten sich durch alle Kanäle der karmischen Wirkung.
Wie Vulkane flammen diese bestätigten Feuer auf. Die Kraft des Karma verschiebt
und verlagert die Macht von Hand zu Hand. Der kosmische Verlauf strebt diesen
reinigenden Feuerscheinen zu, daher jagt der Komet durch die Unbegrenztheit.
Die
Spannung der Ströme ist sehr bedeutsam, und ihre Einwirkung
[Russisches Original. Seite 52.]
entspricht den Feuern des Planeten. Die Zentren des
Agni Yogi zeichnen alle kosmischen Ströme auf.
405. [5] Die
magnetischen Ströme der menschlichen Aura durchlaufen die undurchdringlichsten Gebiete.
Gewiss, die Wissenschaft nennt diese Emanationen psychische Energie. In der
Tat, man sollte diese Erscheinungen der unerschöpflichen Energie anpassen. Die
Eigenschaften der Anspannung treiben die Psychokörner an und bilden eine Sphäre,
die dem Streben entspricht. Die Eigenschaft der Ausstrahlungen kann eine mächtige
Spannung erzeugen. Wenn man die Strahlen dieser Emanationen einer vereinigten
Aura lenken würde, wäre die Macht dieser Energie entweder zerstörend oder
aufbauend. So wird es möglich sein, aus den menschlichen Ausstrahlungen die verschiedensten
Energien herauszuziehen. Bewusstes Handhaben der Ausstrahlungen der
menschlichen Aura wird die Errungenschaft großer feuriger Schöpfung bieten.
406. [6] Das
Strahlen der menschlichen Aura kann eine mächtige Energie anspannen. Jeder bestrebte
Strahl eines Zentrums kann eine angespannte Energie zum Schmelzen bringen. Wenn
daher Strahlen blauen Feuers den Fingern entströmen, dann wirkt die Schöpfung
der Emanationen; so schaffen die Zentren. Geistige Sendungen werden von
denselben Energien gespannt. So werden alle schöpferischen Prozesse durch die
Zentren gespannt. Der Prozess der Schöpfung der Zentren ist so fein, dass er
unsichtbar ist. Gewiss, die Zentren sind auf vielen Ebenen schöpferisch tätig. (…)
Die Schöpfung der bestrebten Ausstrahlung strebt in die Sphären der fernen
Welten. Schöpferische Ausstrahlungen magnetisieren wahrlich den Raum.
407. [7] Die
kosmische Schöpfung nutzt alle
[Russisches Original. Seite 53.]
Lebensimpulse, indem sie die lebendigsten Hebel spannt.
Von allen Impulsen ist Vereinigung der mächtigste. Auf ihm gründen alle
Lebenserscheinungen; auf ihm werden die Lebenskombinationen aufgebaut. Warum
dann dieses Prinzip nicht im Leben anwenden? Wenn Vereinigung mit Differenzierung
kämpft, erfolgt eine gespannte Explosion. Die Splitter dieser Explosion werden
oft weit fortgeschleudert, und diese Teile verlieren ihre Kraft der gegenseitigen
Anziehung. So erzeugt der Mensch explosive Kräfte, indem er die Kräfte
zurückstößt, an die er karmisch gebunden ist. Das Gesetz schafft nur durch Vereinigung.
Der Stimulus[22] der Anziehung zeichnet allen
strebenden Energien den Weg vor. Die Brüder der Menschheit zeichnen den Weg für
die ganze bestätigte Evolution vor. So erweist sich die Anziehungskraft als das
Gesetz des Seins!
408. [8] Diese
kosmische Macht der Vereinigung bestätigt die Macht der Kosmischen Vernunft.
(…)
Richtig
habt ihr an die Sendungen des Geistes erinnert. Die Schöpfung des Geistes spannt
so viele Unternehmungen. Sprechen Wir daher von der Schöpfung des Geistes, so
bezeichnen Wir diese Macht immer als den Strahl des Kosmos. So spannt jede
Welle des Geistes die Schwingung im Raum.
409. [9] Es
ist bezeichnend, dass der kosmischen Schöpfung ein gewisser Anteil am Chaos zugeschrieben
wird. Die Menschheit formt sich ihre Vorstellungen, ohne die Eigenart der kosmischen
Wirkung in Betracht zu ziehen. Wenn jede Form eine solche Anspannung der
Schöpfung erfordert, warum nimmt man dann nicht den Gedanken an, dass der
Magnet alle besten kosmischen Impulse herauszieht? In der Tat, der Kosmos wird
von den feinsten Energien erbaut. Eine solche Wachsamkeit
[Russisches Original. Seite 54.]
wenden auch Wir, die Brüder der Menschheit, beim Schaffen
besserer Grundlagen an. Man wird fragen: „Wie könnt Ihr dann den Aufenthalt
finsterer Kräfte in einem zur Reinigung vorgesehenen Ort dulden?“ Wir sagen: „Der
Kosmos straft nicht; der Kosmos vertreibt nicht; doch in Übereinstimmung mit
dem Gesetz verschwinden diese Ausgeburten von selbst“. So überwinden die zu
völliger Erneuerung bestimmten Teile des Planeten ihre Ausgeburten. Der
Kosmische Magnet ermöglicht es jedem Teil, sich durch die Ströme zu sättigen,
bis hin zur Explosion. Im Kosmos gibt es keine halben Maßnahmen. Daher können
scharfsichtige Augen zwischen den schwindenden und den entstehenden Energien
unterscheiden. Nur durch Spannung bildet sich eine neue Form. Darum sagen Wir
dem Erstaunten: „Strebe, schärfe deinen schöpferischen Blick, dann wirst du leicht
erkennen, wie der Schöpferische Magneten aufbaut.“
410. [10] Wenn
ein Land zugrunde geht, mag diese Erscheinung durch eine letzte Blütezeit bestätigt
werden. Diese Ausgeburten tragen zur Beschleunigung des Niedergangs bei. So
wirkt der Kosmische Magnet, und die Ströme bezeugen die fortschreitende Verwirklichung.
Unsere Feuerträger spüren diese Anspannung.
411. [11] Das
Wesen des räumlichen Feuers lenkt das Bewusstsein der Menschheit. Wenn man zugibt,
dass sogar die Strahlen des Mondes das Wachstum der Pflanzen begünstigen und
auf unbelebte Gegenstände einwirken, kann man einen Schritt weitergehen und die
Schöpfung der Strahlen zugeben. Sicherlich, die Sonne - der Lebensspender -
sättigt das gesamte Universum, doch die Erkenntnis, dass die strömenden
Strahlen eine bewusste machtvolle Energie vermitteln, wird die feurigsten
Errungenschaften bieten. Der Kosmos fordert in allem ein wesensgleiches
Streben.
[Russisches Original. Seite 55.]
Wenn sie die Schwingungen der Ströme fühlt, wird die
Menschheit alle schöpferischen Sendungen der Strahlen finden. So sendet der
Kosmos seine Schätze. Die Bestätigung dieser Schätze ist unvermeidlich. Der geistige
Beitrag sollte ebenso wie dieser wunderbare, machtvolle Impuls angenommen werden.
Die kosmische Schöpfung wird auf der Grundlage des Geistes errichtet. Erfinden
ist Harmonisierung mit einem kosmischen Strahl. Die Strahlen der
verschiedenartigen Elemente bringen der Menschheit unermessliches Verständnis.
412. [12] Wenn
die Ärzte die Schwingungen des Kosmos spürten, könnten sie viel Heilsames entdecken.
Man könnte einen Strahl finden, der die Aufspeicherungen im „Kelch“ erwecken
und damit den Stumpfsinn vernichten könnte. (…)
(…)
413. [13] Das
Gesetz der Zeugung erschafft seine Verwirklichung. Wenn die Eigenschaften des
Feuers mit der Anziehung des Kosmischen Magneten übereinstimmen, wird der Raum
mit einer neuen Formel bereichert. Ein Mensch, der bemüht ist, seine
Eigenschaften in Einklang zu bringen, schenkt dem Kosmos Zusammenarbeit. Jeder,
der seine geistige Gestalt schafft, trägt zur Harmonisierung im Kosmos bei. Die
räumlichen Ströme werden auf der Grundlage der Vereinigung gestärkt. Dieses
Gesetz treibt alle kosmischen Kräfte an. Der Mensch, der seinen Lebensweg verwirklicht,
offenbart kosmische Zusammenarbeit. Die Kraft des Raumes ruft selbstaufopfernd,
und im Aufbau des Kosmos ist Selbstaufopferung vorgesehen. Gerade
Selbstaufopferung führt das Licht des Geistes zur Unbegrenztheit.
414. [14] Die
Arten der Selbstaufopferung werden von den Menschen so unterschiedlich
verstanden, dass
[Russisches Original. Seite 56.]
in allem der höchste Maßstab angenommen werden muss.
Wer sich selbstaufopfernd dem Dienst hingibt, wird als Mitarbeiter des Lichts
bestätigt. Der Diener des Kosmischen Feuers bringt sich selbst als Opfer dar. Der
Diener der Evolution wird als Träger des Gesetzes bestätigt. Der Diener, der Anhänger
des Allgemeinwohls ist, wird als Mitarbeiter des Kosmos bestätigt.
Die Schöpfung
der Zentren spricht auf alle höheren Arten der Selbstaufopferung an. Wenn die Transmutation
des Feuers ins Leben eingeht, wird man sagen können: „Wahrlich, das Kosmische
Gebot ist erfüllt!“ Der Kosmos sättigt ja alle Leben mit Feuer, und für eine
neue Offenbarung muss man wesensgleiche Energien in sich entwickeln. In dieser
Wesensgleichheit sind alle Welten enthalten. In dieser Wesensgleichheit ist die
Mission eines Agni Yogi enthalten. Daher sind die Schwingungen, welche die
Zentren eines Agni Yogi in sich aufnehmen, wesensgleich mit den Feuern des
Raumes. So sehe Ich die unsichtbare Schöpfung der Zentren. Nach den Annalen des
schöpferischen Feuers kann man die Geistschöpfung bestimmen.
415. [15] So
wollen wir die kosmische Energie als den Atem des Seins bezeichnen. Die Kraft,
die das Leben antreibt, ist in jedem Atom eingelagert, als die Wesenseigenschaft
jedes Elementes, in dem der vorgesehene Impuls seinerseits die Richtung
schafft. Die antreibende Kraft magnetisiert durch ihre Anziehung die sie umgebende
Sphäre. Die Fortführung der Tat wird die Geburt anderer Körner in der Sphäre
sein. Diese Sphären füllen den Raum, und die Menschheit hat ihre eigene bestätigte
Kombination von Sphären. Der Geist bestimmt seine eigene
[Russisches Original. Seite 57.]
Sphäre selbst, und indem er in die Sphäre eintritt,
wirkt er wie eine magnetische Kraft. Die kosmischen Sphären und die
menschlichen Sphären unterliegen dem Gesetz des Kosmischen Atems.
416. [16] Der
Kosmische Atem zwingt die menschliche Schöpfung, in Richtung der Evolution
voranzuschreiten. Die Kontinuität des Rhythmus wird durch dieses Gesetz übermittelt.
Die Schöpfung wird durch den vorgesehenen Rhythmus gelenkt, doch das zurückweisende
Prinzip kann keine Brücke für den gesandten Strahl bauen. Der feurige Geist weiß,
wie der Strahl vibriert. Der feurige Geist nimmt den Kosmischen Atem und den kosmischen
Gedanken auf. Die Feurigen Geistwesen stehen auf der Wacht!
417. [17] Das
Gefühl des Schwankens wird natürlich durch die Ströme des unterirdischen und des
überirdischen Feuers hervorgerufen. Der ganze angespannte Zustand hängt von den
kosmischen und planetaren Strömen ab. Jede elementare Offenbarung bewirkt
Einklang. Ich bitte darum, alle Empfindungen aufzuschreiben; sie sind sehr wichtige
Anzeiger. Es gibt Explosionen, daher die Schwere. Das unterirdische Feuer
strebt zu erkalteten Orten, daher das Auftreten von Explosionen. Wenn man die
Bewegungsrichtung des Feuers der Zentren verfolgt, kann man die Richtung der
kosmischen Feuer wahrnehmen.
418. [18] Die
Wirkung des strebenden Feuers ergibt eine neue Formel für die Erforschung der
interplanetaren Sphären. Es wird viel über Leere gesprochen; dieser Begriff
wird verwendet, um alle nicht verstandenen Bedeutungen festzulegen. Der Raum
umfasst ungeheure Felder unerforschter Sphären. Verdünnung und Verdichtung der
Elemente werden nicht durch Leere bestimmt, sondern
[Russisches Original. Seite 58.]
durch Anziehungskraft. Da, wo Leben verwirklicht wird,
gibt es keinen Platz für Leere. Alle kosmischen Erscheinungen vibrieren durch die
Anziehungskraft. Der Mensch, der denkt, der unsichtbare Gedanke entschwinde ins
Leere, begeht einen schwerwiegenden Fehler. Alles, was sein eigenes Potential
besitzt, schafft eine unbegrenzte Wirkung.
419. [19] Diese
unsichtbaren Gedanken sättigen den Raum und werden zu verschiedenen Sphären hingezogen,
die sie mit Energien befruchten. In der Kraft der Befruchtung des Gedankens ist
das „Göttliche Feuer“ der Alten enthalten. Der Schlüssel der bestätigten
Befruchtung der Energie wurde als die Erscheinung des Kosmischen Sakraments
gegeben. Wahrlich, der Gedanke befruchtet alles Existierende. Die Geistschöpfung
entspricht der Befruchtung. Es heißt, dass die Erscheinung des Existierenden keinen
Anfang hat, aber die ausgegossene machtvolle Flamme, die den Kosmos umfasst, lebt
durch das Bewusstsein.
420. [20] Das
Bewusstsein, welches das Geisteskorn umhüllt, sättigt durch die Verwirklichung
der Macht des kosmischen Feuers. Das gezielte Streben des Geisteskorns offenbart
die Schöpfung des offenbarten Feuers. Das Element, das sich im Potential des
Geisteskorns offenbart, gibt dem Bewusstsein die Richtung. Ein Umfeld von Schichten
strebender Feuer verleiht dem Geist die Kraft, in verschiedene Sphären
einzudringen. Feine Schichten geben dem Potential des Geistes die Möglichkeit,
sein Streben zum Ausdruck zu bringen. Dichtere Schichten halten das Potential so
sehr zurück! Die Eigenschaften der Aufschichtungen zeigen einen langsamen oder
raschen Fortschritt in Richtung Evolution. Die Schöpfung des Geistes wird durch
sein Potential und die Schichten des Feuers gemessen.
[Russisches Original. Seite 59.]
Die feurige Transmutation wird durch die Emanationen
des Raumes gesättigt, und das Potential des Geistes, das in jedem kosmischen
Korn enthalten ist, zieht alle Energien an. Jeder kosmische Atemzug wird durch
das Bewusstsein unbegrenzt gespannt.
421. [21] Das
Potential des Geistes Unserer Brüder enthält Energien, die mit dem Kosmos wesensgleich
sind. Wenn wir in Richtung Evolution streben, kann man sagen, dass die kosmischen
Ströme wesensgleiche Ströme heranführen. Das Raumfeuer lebt durch denselben
Impuls. Selbstverständlich, wenn Wir von Brüdern sprechen, so verstehen Wir darunter
immer auch Schwestern. Werden doch die Uranfänge als Gleichgewicht im Kosmos
bestätigt. Wer sich vom Prinzip des Gleichgewichts lossagt, verwirklicht
Ungleichgewicht. Die kosmische Schöpfung erfordert die Vergeistigung des einen
Uranfangs durch den anderen. So sind die Uranfänge im Kosmos zu gemeinsamer
Schöpfung geschaffen. Die Erscheinung der gemeinsamen Schöpfung wird als Symbol
des Seins bestätigt.
422. [22] Das
Wahrnehmen des Schwankens des Bodens und der Bewegung der Wolken sollte
vermerkt werden. Die Feinheit der Wahrnehmung wird dem feinen Träger des „„Kelches“
verliehen. Die Aufnahme feiner Feuer kann Erscheinungen hervorbringen, die den höheren
Sphären zugänglich sind.
423. [23] Die
planetare Anspannung lässt nur solche Ströme durch, die der Atmosphäre
entsprechen, die die Erde umgibt. Die in der Umgebung der Erde existierenden
Ströme vernichten die Sendungen aus dem Raum; so verschlingen die Sphären die
wesentlichste Macht. Die Anziehung dieser Sphären beruht auf ihrem Wesen. Wie
Stürme und
[Russisches Original. Seite 60.]
Wolken entstehen diese räumlichen Flecken. Die Emanationen
der Sphären entstehen durch die menschlichen Ausgeburten; die Ströme dieser Ausgeburten
erzeugen ihre eigenen Formen, und die Menschheit kann es nicht fassen, wie die
irdische Strafe vor sich geht. Das Gesetz der Sphären ist unabänderlich; und Schöpfung
offenbart sich durch den höchsten Impuls. So ist für die niedere Sphäre die
Anziehung der höheren Sphäre unerreichbar. Die Energien, die den Geist berühren
können, der über feine Energien verfügt, werden der Menschheit die Macht des
Feuers verleihen. Wer über die Synthese verfügt, wird dem Planeten die
Verwirklichung der feinen Energien verleihen. Die kosmischen Strahlen, die der
Menschheit die Verwirklichung des Feuers bringen, sind auf die Tat ausgerichtet.
So schafft
der Raum unbegrenzt!
424. [24] In
der Tat, das Gefäß, das die feinen Energien in sich aufnimmt, unterscheidet
sich derart von den gewohnten Erscheinungen, dass die Menschen ein Maß anwenden
müssen, das der Kraft ihres Urteils entspricht. Die feine Wahrnehmungsfähigkeit
des Gehörs ist eine Bestätigung für die Verbindung dieses Zentrums mit dem
Raumfeuer. Die feine Wahrnehmungsfähigkeit des Auges ist die Verbindung dieses
Zentrums mit dem Raumfeuer. Die feine Wahrnehmungsfähigkeit der Zentren ist die
Verbindung mit dem Raumfeuer. Jede Erscheinung des Raumfeuers kann auf alle
Schwingungen der Zentren erwidern. Die kosmische Schöpfung birgt Hilfe für die
Menschheit in sich. Jeder Einklang verwirklicht eine neue Stufe für die Menschheit.
Daher sind die Zentren eines Agni Yogi angespannt, weil sie Hilfe für die
Menschheit in sich bergen. Wenn ein Agni Yogi das Schwanken des Bodens spürt,
bedeutet dies, dass er den Prozess der Bewegung des Feuers verfolgen kann.
Bei einer Verschiebung
des unterirdischen Feuers sind die überirdischen Ströme
[Russisches Original. Seite 61.]
sehr schwer, und der feinfühlige Organismus empfindet
Spannung, Wehmut und die Bestätigung einer feurigen Erscheinung. Daher ist die Verschiebung
des Feuers so schwer. Merken wir uns das!
425. [25] Es
kann gesagt werden, dass der Kosmos sich in ewiger feuriger Transmutation
befindet. Gesetz und Bewegung werden durch gegenseitige Anziehung bestimmt.
Jede Energie, die zum strebenden Korn hingezogen wird, ruft eine Wirkung
hervor. Diese Wirkungen umhüllen den ganzen Planeten. Gewiss ist die Entdeckung
des Gesetzes der Elektrizität mit dem Raumfeuer verbunden. Gewiss, alle umherirrenden
Erscheinungen der kosmischen Annalen betreffen das menschliche Verständnis. Das
Wissen ist so relativ, dass die Menschheit das kosmische Verständnis mit einer
universellen Schau umfassen muss. Die Schöpfung der feurigen Transmutation
beruht auf dem Streben des Feuers zur höchsten Anspannung. So werden diese
kosmischen Körner zum Magneten der Form hingezogen. Der Raum erklingt von
diesen Körnern.
426. [26] Der
Funke, der die Schöpfung entfacht, ist im Geisteskorn selbst eingelagert. Die
kosmische Schöpfung gründet auf diesem Prinzip. Seine Unüberlegtheit lenkt den
Menschen in Sphären der Absonderung vom vorgezeichneten Pfad. Im Altertum war
die Verbindung mit dem Raumfeuer bekannt, und der Abgang, der ein neues Leben verwirklicht,
wurde verehrt. In diesem Gesetz der Verbindung mit dem Raumfeuer sowie dem Prinzip
des Energieaustausches ist das ganze Wesen des Seins enthalten. Verfolgt man
die Erscheinung der Energien, kann man feinfühlig bemerken, welcher Art die
Impulse sind,
[Russisches Original. Seite 62.]
die durch die Energien bewegt werden. So wie bei einer
chemischen Reaktion die Eigenschaften der Energien unterschiedlich sind, so
müssen auch die Eigenschaften des Impulses im Geist beobachtet werden. Die
Impulse von Kindern können die besten Hinweise liefern. Man kann den Impuls zu
einer Reaktion lenken und eine neue Färbung hervorrufen. Man kann beobachten,
dass ein Kind, das eine Eigenschaft verloren hat, eine neue Energie auf seinen
Geist anwendet. Im großen Laboratorium des Kosmos können alle verschiedenartigen
Elemente Verwendung finden. Doch die Menschheit hat alle Möglichkeiten so
weitgehend eingebüßt, dass es unmöglich ist, diese Wechselbeziehung ohne
Explosion zu verwirklichen.
427. [27] Der
Kosmos wird auf der Grundlage von Wechselbeziehungen erhalten. Die
Anziehungskraft ist eine wirkende und verkettende Kraft. Nur auf der Grundlage
der Anziehung wird das große Gesetz wirklich leben. Wie Körper durch die
Anziehungskraft wirken, so lebt die gesamte geistige Welt durch dasselbe Gesetz;
nur dann wird das Leben durch einen schöpferischen Impuls gesättigt. Der kosmische
Ausgleich wird auf der Grundlage der Gleichstellung in der Kette errichtet.
Richtig
habt ihr über die Hierarchie gesprochen. In der Tat, die Lebensspirale
gestaltet sich allein nach diesem Prinzip. Auch die Schöpfung des Lehrers offenbart
sich in ewiger Bewegung, daher muss die Sättigung des Schülers durch die Schöpfung
des Lehrers vor sich gehen. Daher versetzt sich ein Schüler, der seine
Errungenschaften aufzählt, außerhalb der Grenzen der Wahrheit. Daher sage Ich: Es
gibt nur einen Schild – die Hierarchie. Daher sollte ein Schüler, der seinen gepolsterten
Stuhl höher einschätzt als den Thron des Guru, sich wirklich auf die Gebende
Hand besinnen. Es macht Mich traurig, wenn ein sich selbst bestätigender Schüler
überheblich handelt.
Wir
betrachten
[Russisches Original. Seite 63.]
Überheblichkeit dem Guru gegenüber als den höchsten
Grad des Eigendünkels. Mögen die Schüler dies auf allen Wegen bedenken.
428. [28] Das
räumliche Feuer entzündet die Erscheinungen der strebenden Energien. Die
Manifestation räumlicher Fackeln ist dem gesamten Kosmos eigen. Das menschliche
Bewusstsein wird von den Fackeln des Raumfeuers entzündet. Jeder Geist, der Feuer
in seinem Potential birgt, erweist sich als solch eine Fackel. Die feurigste
Fackel lenkt die Menschheit zur Aufnahme des bestätigten geistigen Feuers. Die
Schöpfung dieser Fackeln spannt räumlich das Denken. Das Feuer des Raumes, welches
das Universum sättigt, bewirkt als Evolution das Erscheinen von Energien. Die
Fackel des geistigen Bewusstseins verleiht der Menschheit ihre gespannte
Spirale; entlang dieser Spirale bewegt sich das bestätigte Leben. Die Fackel, welche
die Spirale des Denkens bildet, ruft wahrlich zum Raumfeuer. So sagen Wir den
Strebenden: „Seid Fackeln!“
429. [29] Wie
bedrohlich ist die neue Zeit, wie schön ist die neue Zeit! Die Reinigung des
Raumes wird durch die feurige Fackel gespannt. Die strebenden Fackeln des Agni
Yogi sättigen den Raum, und die bestätigte Verschiebung des Kosmischen Magneten
macht sich spürbar. Beim Sammeln einer Rasse und bei der Gründung einer Neuen
Ära werden die bestätigten Reinigungen immer von Explosionen begleitet. Nur die
Annahme des Raumfeuers wird der Menschheit das Verständnis für das Wesentliche
vermitteln. So wird das kosmische Leben aufgebaut. Sobald daher der Geist des
Volkes mit Feuer gesättigt wird, ist eine Reinigung unvermeidlich. Wie eine
flammende
[Russisches Original. Seite 64.]
Fackel schafft der Agni Yogi und treibt das
Bewusstsein an. Ohne diese Feuer ist es unmöglich, das Bewusstsein zu bewegen. Das
bestätige Ich. Ja, ja, ja!
Die Zeit
der Endabrechnungen naht. Eine Verschiebung findet statt, daher erbebt der
Planet. So spürt es der feinfühlige Organismus des Agni Yogi. So kennt der
feinfühlige Organismus des Agni Yogi diese wunderbare Stufe. Wenn die bedrohliche
Zeit vom Magneten gelenkt wird, kann man sagen, dass das reine Feuer die Formen
transmutiert. Das bezeuge Ich!
430. [30] Auf
dem evolutionären Pfad streben die Energien der Vervollkommnung zu. Die
Erscheinungen der Formen verbinden sich im Raum, wobei sie dem Impuls der
Evolution unterliegen. In diesem Impuls liegt ein bewusster Prozess. Die
Schöpfung des Kosmischen Magneten schreitet auf dem Weg der bewussten
Vervollkommnung voran. Nur auf dem Weg des höheren Prozesses vermag man sich der
kosmischen Schöpfung zu nähern. Wie kann man dann den Fortschritt durch
Vervollkommnung nicht annehmen? Wenn der Geist den unbegrenzten Pfad kennt,
sollte jede Bewegung Streben atmen.
431. [31] Das
einseitige Verstehen der Menschheit führt sie in einen geschlossenen Kreis, aus
dem es keinen Ausweg gibt. Indem er die Bestätigung der Wahrheit nicht annahm,
beraubte sich der Mensch selbst des Pfades der Vervollkommnung. Wenn daher die
Zerstörung naht, gibt es keinen Ausweg aus dem geschlossenen Kreis. Der
evolvierende Geist gelangt daher unausweichlich zum Streben nach der
Erscheinung des Feuers. Deshalb schaffen jene, die von der Wahrheit Unserer
Lehre erfüllt sind, die Verwirklichung der feurigen Evolution.
[Russisches Original. Seite 65.]
So wird die Schöpfung der Evolution durch die
Feuerträger gesättigt. Daher ist die Bestätigung des Feuers der Zentren Unsere
Erscheinung. Wenn Wir daher sagen, dass alles, was von Uns bestätigt wurde, eine
höhere Anordnung ist, so bedeutet dies, dass der Kosmische Magnet so seinen
Willen kundtut. Das wollen wir uns merken!
Es ist
schwer, doch wunderbar!
432. [32][23] Im
Kosmos ruht das Zentrum des Strebens auf dem Prinzip der Hierarchie. Der Kosmos
wirkt durch Anziehung zu dem bestätigten, mächtigen Zentrum. So offenbart sich das
kosmische Korn in jeder Tat der Hierarchie durch die Qualität des Strebens, das
durch die Erkenntnis des herrschenden Prinzips aufsteigt.
Die kosmische
Schöpfung sammelt harmonische Energien. Dieses Prinzip ist derart unabänderlich,
dass es sich als die Eigenschaft erweist, die man Notwendigkeit nennt. Diese
Notwendigkeit wird natürlich durch das Prinzip der Hierarchie verwirklicht. Das
gesamte Universum ist von diesem Prinzip gesättigt.
Dieser
Geist, der alle kosmischen Erscheinungen auf dem Planeten sättigt, wird natürlich
von der Höchsten Vernunft bestätigt. Daher kann sich der Mensch, da er ein Teil
des Kosmos ist, nicht von diesem Prinzip absondern. Wenn die kosmische
Schöpfung von der Höchsten Vernunft gesättigt ist, wird jede Erscheinung der
Unbegrenztheit durch dasselbe Prinzip verwirklicht.
433. [33] Nach
diesem Prinzip offenbaren sich die Kosmischen Bestrebungen. Wenn Unsere Brüder
der Menschheit sich der kosmischen Schöpfung anschließen, wird das Prinzip der
Vereinigung verwirklicht. Die Eigenschaft des gespannten Feuers birgt die Qualität
der Vereinigung in sich. Der ihm eigene strebende Impuls zieht das Atom zur
Vollendung.
[Russisches Original. Seite 66.]
Bei der Vereinigung mit der Höchsten Vernunft ist kosmische
Verschmelzung die Folge. Die Krone des Seins vereinigt das, was zu ihr gehört.
Die Höchste Vernunft vereinigt das, was von ihr offenbart wurde. Der Kosmische
Magnet vereinigt das, was von ihm gesammelt wurde. Daher triumphiert die
Schönheit des Seins!
434. [34] Eine
kosmische Verbindung wird durch das Raumfeuer gespannt. Eine Verbindung von
Funken wird durch den Kosmischen Magneten angezogen. In jedem Atom leben feurige
Körner, und die Kraft der Verkettung beruht auf diesen feurigen Körnern. Wenn der
angespannte Magnet schafft, verbindet sich das Feuer des Korns mit dem Impuls
des Magneten. Das bestätigte Feuer haucht jedem Atom den Lebensimpuls ein. Die Geistschöpfung
wird durch das Auftreten des Feuers gespannt. Wenn Gedanken auf Entfernung geistig
schaffen, gleicht diese Tat der Schöpfung des Raumfeuers. Empfang und Sendung
unterliegen demselben Gesetz. Die Tätigkeit des Feuers ist in dem bestrebten
Magneten enthalten. Daher spiegelt der Magnet des Geistes alle kosmischen
Erscheinungen wider. Diese potentiellen Kräfte werden von der Höheren Vernunft
als Lebenskraft aufgestellt. Der Magnet des Geistes verbindet alle
Lebensimpulse. Tatsächlich, der Magnet des Geistes verkettet die Materie sogar
physisch. Gewiss, der Speicher des Geistes ist der „Kelch“, und dieser Speicher
verwahrt auch die Materie, denn sie birgt den mächtigen Impuls des heiligen
Feuers. So entströmt dem Korn des Raumfeuers eine weise Kraft. So spannt das
Geisteskorn das Streben zu den höheren Sphären.
435. [35] Der
Magnet des Geistes, dieser bestrebte
[Russisches Original. Seite 67.]
Sammler der Lebensenergien, wird durch kosmische
Energie genährt. Die Aufspeicherungen im „Kelch“ sammeln sich um das
Geisteskorn und hüllen es in ihre Farben. Das am meisten strebende Geisteskorn antwortet
dem feurigen Streben. So ist der Magnet des Geistes eines Agni Yogi der
schöpferische Säer der bestätigten Feuer. Wahrlich, wer die kosmischen Feuer in
das Bewusstsein der Menschen sät, ist ein wahrer Mitarbeiter des Kosmos.
Die
Menschheit bestätigt die Feuerträger!
436. [36] Die
Wirklichkeit entspricht der Anspannung. Wenn das Streben der Energien sich um
das Korn sammelt, dann schafft die Wirklichkeit. Dieses Gesetz wurde vergessen,
weil man von Illusion spricht. In der Wirklichkeit verschlingt ja das Licht die
Finsternis. Die Vereinigung der Energien vollzieht sich ja in der Wirklichkeit.
Wenn die Schöpfung des Kosmos die Wirklichkeit anspannt, wird die ganze
Anziehungskraft angewendet. Die Wirklichkeit ist mit magnetischen Strömen gesättigt.
Nur das Vorhandensein von Streben bewirkt einen mächtigen Zustrom von
Anziehung. Nur diese Offenbarungen unterliegen der Lebenserscheinung. Das ewige
Streben in die höchste Sphäre verleiht der Wirklichkeit Anspannung. Die Unabdingbarkeit
der Anziehung des Kosmischen Magneten festigt die Menschheit auf dem Weg zur
Evolution. Die zahllosen Richtungen der Wirklichkeit werden durch das Gesetz
der Unbegrenztheit bestätigt.
437. [37] Nur
ein kleiner Teil der Wirklichkeit wird von der Menschheit aufgenommen. Das Kosmische
Auge spannt sich bei der Betrachtung der Wirklichkeit. Die Menschheit verharrt
in einer kleinen Wirklichkeit, zu dieser kleinen
[Russisches Original. Seite 68.]
Wirklichkeit gehört das menschliche Urteil über das
Sichtbare. Der Raum bestätigt die Verbindung von Prozessen und ihren Wirkungen;
wenn sich daher ein Prozess in den unsichtbaren Sphären abspielt, so schafft er
dennoch Wirklichkeit. Das Gesetz der feurigen Transmutation gehört zu derselben
feurigen Schöpfung. Daher schaffen die Zentren unsichtbar. Diese
psychoschöpferische Wirklichkeit spannt sämtliche Lebenstätigkeiten. Die Sendungen
des Geistes und der Gedanken durch die feurigen Zentren sättigen daher den Raum.
438. [38] Die
auf das Errichten einer neuen Stufe gelenkte Evolution wird als Verkündung des
Feuers bestätigt. Der Planet überwindet alle erschöpften Energien. Die Auftürmungen
in der Umgebung des Raumes können nur durch feine Energien beseitigt werden.
Die Macht, die den Energien Leben verleiht, erhält zu ihrer Verstärkung jene
Energien, die sie transmutieren muss. So werden kosmische Energien geboren und
verschoben. Ebenso verhält es sich mit dem menschlichen Geist. Die Menschheit überwindet
ihre überlebten Energien. Wenn daher der Kampf seinen Höhepunkt erreicht, trägt
der Raum die alten Reste davon und bestätigt die Neue Wahrheit. So werden die
kosmischen Zyklen festgesetzt. Diese Ersetzung ist die Erfüllung der Fristen,
und der Rhythmus der Zyklen wird durch die Durchsetzung der Ersetzungen
geschaffen. Das unbegrenzte Gesetz ersetzt das eine durch das andere.
439. [39] Alles
Überlebte unterliegt dem Gesetz der Ersetzung. Alles, was nicht fortschreitet,
unterliegt dem Gesetz der Ersetzung. Die kosmische Schöpfung gibt derart auf
die Nutzung der Energien acht, dass sie unverzüglich das eine durch das
[Russisches Original. Seite 69.]
andere ersetzt. In jeder Lebenserscheinung muss man wesensgleiche
Ersetzungen beobachten. Wenn der Geist nicht von seinen Aufspeicherungen besiegt
wird, schafft er, angespannt durch sein Karma und den schöpferischen Impuls.
Alle nicht überwundenen Aufspeicherungen überantworten den Geist dem Feuer für einen
langwierigen Prozess. Der Geist, der seine Aufspeicherungen freiwillig ersetzt,
wird zu einem Gefäß für das Feuer. Der Geist bestätigt die Anspannung des
Strebens. Die verfeinerte Annahme der Transmutation verleiht das Wissen um die Ersetzung.
Der Strahl des Agni Yogi gibt dem Streben die Richtung.
440. [40] Der
kosmische Pulsschlag lenkt alle Lebenserscheinungen. Wenn man sich nicht dem
Rhythmus des Pulsschlages anschließt, wirkt das wie eine Verminderung des
Strebens. Der kosmische Pulsschlag regelt die Erzeugung von Energien und ihre
Verschiebung. Der kosmische Pulsschlag lenkt das Schicksal der Völker und bringt
das Schicksal für den Planeten. Der kosmische Pulsschlag bestimmt den Pfad der
Evolution und die Fristen der Verschiebungen. Die magnetisierte Spirale wird als
das Strömen des kosmischen Feuers bestätigt. Das Auftreten von Ungleichgewicht entsteht
durch die Erscheinung des räumlichen Feuers. Wenn die Spirale in ihrer Bewegung
auf Widerstand stößt, wird der kosmische Pulsschlag gestört. Wie sehr stört die
Menschheit den kosmischen Pulsschlag auf ihrem scheinbaren Weg zur Evolution,
der doch keinen wahren Fortschritt bedeutet! Der kosmische Pulsschlag schafft
wie eine angespannte Spirale. Die Menschheit schafft wie eine platte Spirale.
Kann man denn bei derart mangelnder Entsprechung einen Fortschritt der Evolution
erwarten? Nur der Gedanke, der mit den Emanationen reinen Feuers gesättigt ist,
ergibt
[Russisches Original. Seite 70.]
eine angespannte Spirale. Der Gedanke ist ja das Korn
des Geistes und der Tat. Die Arbeit, die sich mit dem kosmischen Pulsschlag erweitert,
wird als Fortschritt in Richtung Evolution bestätigt.
441. [41] Der
kosmische Pulsschlag, der vom Herzen gefühlt wird, ist die wunderbarste
Schwingung. Alle komplizierten Aufgaben des Kosmos können vom Herzen gelöst
werden. Fühlt das Herz eines Agni Yogi den Rhythmus von Mahavan*, dann erfolgt
die Vereinigung mit dem kosmischen Pulsschlag. Das zur Offenbarung strebende
Raumfeuer übermittelt dem Herzen Ströme. Indem sie sich dem Kosmischen Dienst weiht,
leistet die Mutter des Agni Yoga wahrhaftig kosmische Mitarbeit.
442. [42] Verbindungen
von Energien treten in verschiedenen Sphären auf verschiedene Weise in
Erscheinung. Ist eine niedere Sphäre zur Verbindung gespannt, nähert sich ihr
eine wesensgleiche Energie. Eine höhere Sphäre ruft eine höhere Energie herbei.
Gleicherweise unterteilt sind die Bereiche der menschlichen Tätigkeit. Wer sich
einer niederen Sphäre anschließt, legt im Voraus seine eigene Bestimmung fest.
So bestätigt jede Aufnahme und jede Erwiderung die Spannung des Geistes. Diese
Anzeiger bestimmen auf feine Weise das Streben des Geistes.
443. [43] Wenn
die Zentren gespannt sind und das Feuer strebt wie eine Sonne, muss man diese
besonders schützen. Der Anzeiger der Schöpfung der Zentren ist ihre Spannung. Eine
feine Aufnahme ruft Spannung hervor. Die Feuer, die (…) gesehen wurden, zeugen
vom Ausmaß des Feuers. Daher muss man die Energie der Zentren behüten.
444. [44] Die
kosmische Schöpfung errichtet alle
[Russisches Original. Seite 71.]
Weltstufen durch die Anziehung des Magneten, und im
Potential der gesamten Schöpfung ist der Geist eingelagert. Wenn die kosmischen
Kräfte bei der Schöpfung angespannt sind, wirkt der Geist. Wenn die Schöpfung
ihre Teile sammelt, wirkt der Geist. Wenn eine kosmische Sphäre erneuert wird,
wirkt der Geist. Das Raumfeuer, das zu einem bestimmten Element hingezogen wird,
wird vom Geist gelenkt. Warum dann bei der menschlichen Tätigkeit nicht die Schöpfung
des Geistes anwenden? Man sollte sich zu dem aufbauenden Antrieb bewusst verhalten.
445. [45] Das
Wesen der Anziehung des Kosmischen Magneten besteht im Verwirklichen neuer Kombinationen.
Die Kraft des Kosmischen Magneten spannt die Energieteile, die nicht vereint
sind. Auf diesem Prozess der Vereinigung baut die gesamte kosmische Schöpfung
auf. Wohin sich auch das Auge wendet, überall wird durch diesen Prozess Leben
aufgebaut. Um das Geisteskorn und das kosmische Korn bilden sich Sphären; und
das kosmische Korn baut die Sphären auf. So schaffen die kosmischen Energien beiderseitig.
Auf dieser Schöpfung ruht die Unbegrenztheit.
446. [46] Gewiss,
jede kosmische Erscheinung ruft im Agni Yogi eine gespannte Spirale hervor, deshalb
ist die Anspannung der Zentren so groß. Die Zentren müssen sehr sorgsam
geschützt werden.
447. [47] Das
Verlangen, in Erscheinung zu treten, kommt bei allen strebenden Energien zum
Ausdruck. So kann man auf allen Ebenen das Streben des Stimulus’ verfolgen. Das
ist der Stimulus, der zum Inerscheinungtreten ruft, der Stimulus, der sammelt, der
Stimulus, der Leben hervorruft. Alle Erscheinungen dieses Stimulus’
[Russisches Original. Seite 72.]
werden durch den Magneten des Lebens gespannt. Jedes
bewusste Streben wird von diesem Hebel gesteuert. Das Raumfeuer, das jedes Korn
sättigt, bestätigt diesen Stimulus. Daher verläuft die Schöpfung des Kosmos
derart ungestüm. Nur magnetische Anziehung kann neue Formen schaffen. Die
kosmische Schöpfung wird durch diesen mächtigen Stimulus sehr gespannt. So
werden Teile wesensgleicher Energien gesammelt.
(…)
448. [48] Die
Große Einheit herrscht im Kosmos als ein mächtiges Gesetz. Nur jene, die sich diesem
Gesetz anschließen, können wirklich an der kosmischen Zusammenarbeit
teilnehmen. Die Wesenseinheit in allem lenkt die Menschheit zur Schöpfung. Wenn
das Bewusstsein aus der Schatzkammer des Raumes schöpft, ist der Kosmische
Magnet gespannt. Die Schatzkammer enthält die Bestätigung der Energie, die von der
Einheit gesättigt ist. Daher muss jedes Geisteskorn die wesensgleiche Einheit spüren.
Jedes Geisteskorn gehört zu der kosmischen Einheit, in der die gesamte Schöpfung
enthalten ist. Die Menschheit beraubt sich dieser Wahrheit, indem sie das
Gesetz der Absonderung aufnimmt. Unabänderlich ist das Gesetz der Einheit in seiner
ganzen Vielfalt!
Nur durch
dieses Gesetz kann man aufbauen, denn sobald Anziehung wirkt, liegt Einheit in
der Tatkraft. Die Schöpfung des Kosmos ist unbegrenzt in ihrer Einheit!
449. [49] Auf
Einheit ruht das gesamte bestätigte Sein. Das wirkende Gesetz ist so mächtig,
dass die kosmische Schöpfung auf diesem Prinzip beruht.
[Russisches Original. Seite 73.]
In jeder Erscheinung sammelt dieses Gesetz seine Teile
und vereint miteinander, was zusammengehört. (…) Dieses große Gesetz ist die Krone
des Kosmos. (…)
450. [50] In
der ewigen Schöpfung des Lebens wirkt das Gesetz der Einheit. Die kosmische
Schöpfung ist bestrebt wie ein feuriger Befehl; ein Befehl, der die Vereinigung
vorherbestimmt; ein Befehl, der die Bestimmung vorherbestimmt; ein Befehl, der
die Ersetzung des einen durch das andere vorherbestimmt; ein Befehl, der die
Vollendung vorherbestimmt; ein Befehl, der die Unsterblichkeit vorherbestimmt;
ein Befehl, der für jedes Atom Leben vorherbestimmt; ein Befehl, der das Nahen
einer neuen Energie vorherbestimmt; ein Befehl, der die Neue Ära
vorherbestimmt. So vollzieht sich die kosmische Schöpfung durch den Magneten
des Lebens. Wie könnte man das Werk des Kosmos unterbrechen? Wie könnte man das
trennen, was zueinander gehört? Wie könnte man das trennen, was wahrhaftig
eines aus dem anderen hervorgeht? Der Kosmos spannt sich doch in seiner
Sättigung für die feurige Vereinigung an! Nur die Kosmische Vernunft kann der
Menschheit das Bild der Einheit geben. Die Vernunft verleiht der Menschheit das
höchste Bildnis – die Schöpfung des feurigsten Herzens. Die Vernunft sammelt in
Heiligkeit. Deshalb wird im Kosmos dieses Gesetz vom Leben geschaffen. Wo ist
denn das Ende, wenn alle kosmischen Erscheinungen in den beiden Ursprüngen
wachsen? Wenn der Geist mit den höheren Sphären in Berührung kommt, wird ihm die
kosmische Schöpfung im Gesetz der unbegrenzten Vereinigung enthüllt! Wenn sich
der Geist der höheren Vereinigung anschließt, kann wahrlich gesagt werden, dass
er aus dem Gefäß kosmischer Freude schöpft. Ja, ja, ja!
[Russisches Original. Seite 74.]
451. [51] Der
Geist schaudert bei dem Gedanken an den Tod. Doch wenn das Bewusstsein in das
Wesen des Seins eindringt, wird der Begriff der Einheit bestätigt. Begreift der
Geist, wie unaufhörlich die Lebenserscheinungen fließen, so kann die ununterbrochene
Fortdauer aller Ketten aufgezeigt werden. Die Kette des Gedankens, die Kette
der Tat, die Kette der Wirkungen, die Kette der Bestrebungen, die Kette der
Leben - eine Kette bestimmt die andere vorher! Die Schöpfung des Magneten des Lebens
besteht aus diesen Ketten. Nicht beim Gedanken an Tod und Wechsel sollte der
Geist erschaudern, wohl aber beim Gedanken an ein Zerreißen der Ketten. Könnte
man verfolgen, wie im Raum die Aufzeichnungen zerrissener Ketten umherjagen,
der Geist würde wirklich schaudern. Wenn sich die große Verschiebung vollzieht,
wird nur jener ans Ziel kommen, der sich der Einheit der Evolution angeschlossen
hat.
452. [52] Wie
viel Streben vergeudet die Menschheit im Suchen nach Phänomenen, ohne auf die
Stimme zu hören, die sie zur Macht des Geistverständnisses lenkt. Hat die
Materialisation von Gegenständen denn eine solche Macht, dass das Verständnis
für Sendungen von Geist und Energie ausgelöscht wird? Wie kann Materialisation,
die das Bewusstsein erstickt und nur zu sichtbaren Erscheinungen führt, den
Geist zu den fernen Welten lenken? Ist doch jede offenbarte Form ein kosmisches
Phänomen. Die Menschheit ist auf der Stufe des Suchens nach sichtbaren
Manifestationen stehen geblieben. Wenn man von den fernen Welten spricht,
sollte man ein ganz weites Verständnis des unbegrenzten Wachstums annehmen.
Festigen wir unser Bewusstsein durch den Gedanken an die fernen Welten. Auf dem
Stimulus der Geistschöpfung gründet das ganze grenzenlose Streben. In ihm ist das
große kosmische Streben bewahrt.
[Russisches Original. Seite 75.]
Nur der Begriff der unsichtbaren Materialisation verleiht
das wahre Streben, denn dieser große Impuls des Universums enthält die gesamte
kosmische Schöpfung.
453. [53] Wenn
bei der kosmischen Schöpfung alles umgearbeitet wird, wie einfach ist es dann
für die Menschheit, die kosmischen Gesetze anzuwenden. Die Annahme des Gesetzes
der Evolution eröffnet so leicht das Verständnis für das Gesetz des kosmischen Geistfortschritts.
Dann wird es möglich sein, sich dem Pfad zu nähern, der zu den fernen Welten
führt. Kann denn eine Menschheit, die in der Welt der Wirkungen lebt, voranschreiten?
Indem die Menschheit die Welt der Ursachen außer acht gelassen hat, hat sie
natürlich die Verbindung mit dem Gesetz des Seins verloren. Nur die Kette der
Leben kann die Ursache der Leben ergeben. Wenn Wir daher sagen, dass der Geist,
der die Vollendung erreicht hat, seinen Körper in Jahrtausenden vorbereitete,
so ist dies eine wahre Behauptung. Alle Ursachen der Bestrebungen des Geistes
schaffen ihre Wirkungen, und dieses Gesetz der Einheit umfasst die gesamte
kosmische Schöpfung.
454. [54] Würde
die Menschheit den Sinn des Seins begreifen, dann könnte sie sich der kosmischen
Schöpfung anschließen. Wie kann man ohne die Erkenntnis der ewigen kosmischen
Verschiebung voranschreiten? Nur wenn Bestrebungen jenseits der durch das Leben
enthüllten Grenzen offenbart werden, kann man die kosmische Schöpfung wahrnehmen.
Die Mauer der Unvernunft ist verdeckt wie die Finsternis der Zufriedenheit.
Sobald es möglich ist, in die Sphären der wahren kosmischen Schöpfung
einzudringen, wird sich das kosmische Bewusstsein offenbaren. Gemeinsam mit der
kosmischen Schöpfung wirkt ein Teil von ihr - der menschliche Geist.
[Russisches Original. Seite 76.]
Das kosmische Gleichgewicht erfordert Streben nach
unbegrenzter Vervollkommnung. Wenn daher der menschliche Geist mit dem
Kosmischen Magneten zusammenarbeitet, wird er selbst zu jener Grenze gezogen,
die ihm hilft, in die Unbegrenztheit zu streben. So bereitet sich die
Menschheit, jenseits der Mauer ihrer Zufriedenheit, die Grenze der Kosmischen
Gerechtigkeit!
455. [55] Ihr
habt Recht, wenn ihr vom menschlichen Unverstand sprecht. Wenn wir uns der bedrohlichen
Zeit nähern, müssen alle Kräfte für den mächtigen Schritt angespannt werden. Es
wurde ja gesagt, dass die Epoche Maitreyas* naht, und schon sind die Zeichen wie
flammende Körner ausgestreut; daher wird sich die bedrohliche Zeit für jene,
die mit dem Kosmischen Magneten gehen, als Licht erweisen. Daher wird sich die bedrohliche
Zeit für jene, die für die Bedeutung der Epoche Maitreyas kämpfen, als
zukünftiges Licht erweisen. Daher wird die Zusammenarbeit mit Uns den vorgezeichneten
Sieg bringen. Daher werden die Mitarbeiter, die selbstaufopfernd
dahinschreiten, die Sieger sein! Indem ihr mit dem Kosmischen Magneten geht,
verwirklicht ihr den Sieg. Ja, ja, ja!
456. [56] Für
die Menschheit gelten alle unerforschten Energien als nicht vorhanden. Nicht so
sehr Streben, sondern Verneinung veranlasst die Menschheit, die feinsten
Energien zu verschmähen. Wenn die kosmische Schöpfung ihre Hebel spannt, werden
die vorherbestimmten Formen geboren. Doch die Menschheit, nicht bestrebt, die
neuen Formen anzunehmen, weist natürlich den weiteren Fortschritt zurück. Alles
saust um die Menschheit herum, doch die Energien nehmen nur dann Form an, wenn
sie mit dem menschlichen
[Russisches Original. Seite 77.]
Bewusstsein in Berührung kommen. Daher erweist sich das
Streben zu einem tauben Empfänger als Absonderung von der Kosmischen
Schatzkammer. So beraubt sich die Menschheit des Allerwertvollsten.
457. [57] Die
neuen Energien sind natürlich auf die Vervollkommnung des Lebens ausgerichtet.
Sobald die Menschheit den Begriff des räumlichen Feuers annimmt, wird sie
verstehen, wie die Entstehung neuer Energien vor sich geht. Wenn Wir vom
räumlichen Feuer sprechen, haben Wir jene Körner im Sinn, die das Leben verwirklichen
und alle Formen zur Offenbarung anspannen. Deshalb ist die Aufnahme des Agni
Yogi so feurig. Deshalb ist das Streben zur kosmischen Leitung so offenkundig. Daher
bestätige Ich, dass die höhere Empfänglichkeit der Zentren für die Aufnahme des
Höchsten offenbart ist. So bestätige Ich: Die Zentren werden der Menschheit
eine neue, wertvolle Wissenschaft bescheren.
458. [58] Wahre
Errungenschaften werden durch das Streben nach Erkenntnis des Willens der
Höchsten Vernunft verwirklicht. Es ist schwierig, die kosmische Richtung anzunehmen,
ohne den Willen der Höchsten Vernunft zu verstehen. Dreiviertel der
menschlichen Bestrebungen widersprechen den Kosmischen Bestimmungen. Der
menschliche Geist dringt nicht hinter die Grenzen des Sichtbaren. Und der
Widerstand gegen den Willen der Höchsten Vernunft führt zu Zerstörung. Gewiss,
das kosmische Gesetz spricht von der Verschiebung des einen durch das andere. Gewiss,
diesem Gebot liegt der Geist der Erneuerung zugrunde. Gewiss, das Prinzip der
Erneuerung schließt das Gesetz der Vervollkommnung mit ein. Daher schreitet die
von der Menschheit verwirklichte Verschiebung so langsam zur Evolution voran.
[Russisches Original. Seite 78.]
Auf der Grundlage des Potentials der Vergangenheit wird
die Zukunft geboren. Unermesslich ist das Wachstum des Potentials! Dort, wo die
Verschiebung zu einem neuem Fortschritt führt, werden alle Kräfte angespannt.
Dort, wo die Vergangenheit von Widerstand erfüllt war, setzt kosmische
Reinigung ein. So wird die Verschiebung der Epoche der Zerstörung ihre Wirkungen
zeitigen. Die Wirkungen sind unvermeidlich, und das Potential errichtet seine
Stufe.
459. [59] Im
Erblühen des geistigen Potentials sehen wir die Synthese. Wie mächtig und
konsequent strebt dieses Blühen des Potentials der Vollendung zu! Die
Manifestation der Vollendung magnetisiert die gesamte Kette der Leben für den
Geist, der das kosmische Gesetz kennt. So führt die Bestätigung des Seins den
Geist. Bei der kosmischen Verschmelzung muss das Gesetz führen, und sobald der
strebende Geist mit der Schwingung des Kosmischen Magneten in Berührung
gekommen ist, schließt er sich in seinem Wesen dem Gebot der Verschmelzung an.
460. [60] Man
sollte die Wahrheit jenseits der Grenzen der menschlichen Begriffe suchen. Die
Zerstörung der kosmischen, weiten Gesichtsfelder hat zu keinem Fortschritt
geführt. Während der Gedanke in der niederen Sphäre verharrte, äußerte sich das
Streben dem Ausmaß dieser Sphäre gemäß. Als die Erscheinung der Weite durch das
Streben nach einer beschränkten Sphäre – der des Sichtbaren - ersetzt wurde, verengte
sich natürlich der Horizont. Die kosmische Schöpfung sammelt ihre offenbarten
Formen gemäß der aufgestellten Verwandtschaft. Die Anziehung korrelierender
Teilchen durch den Magneten entspricht der Sphäre des Geistes. Richtig wurde
von den Sphären gesprochen, die vom Geist gesättigt sind. Nur wenn geistiges
Streben dahin führt, dass einem das Wesens
[Russisches Original. Seite 79.]
des Ausmaßes der verschiedenen Sphären bewusst wird, kann
das Bewusstsein der höheren Welten bestätigt werden. Der Evolution kann man
sich unbegrenzt anschließen.
461. [61] Der
Geist eines Agni Yogi dringt mittels des Feuers der Zentren hinter die Grenzen
des Sichtbaren vor. So vermag die Mutter des Agni Yoga durch das offenbarte
Streben einzudringen. So wird dem Geist eines Agni Yogi das Begreifen einer unbekannten
Welt erschlossen. Ja, ja, ja!
462. [62] Wenn
im Altertum von Fegefeuer[24] und
Höllenfeuer gesprochen wurde, so waren damit zweifellos Transmutation und Karma
gemeint. Als die Gesetze begründet wurden, verstand man ihre Bedeutung! Die Exaktheit
des Wissens wurde ja durch den Kosmischen Magneten festgelegt. Das Wissen um
Karma wurde durch die Gestirne festgelegt. Das Fegefeuer wurde durch das karmische
Streben ersetzt. Das Fegefeuer folgte in seinem heutigen Verständnis als das
Erbe des Gesetzes der Transmutation. Das Höllenfeuer folgte als das Gesetz, das
durch Karma offenbart wurde. Karma und Transmutation sind unzertrennlich! Das eine
Prinzip bestimmt das andere, und die Spannung des einen ruft das Streben des
anderen hervor. Die Schöpfung der großen Anziehung errichtet alle kosmischen
Prinzipien. Nur das Streben, das auf die Offenbarung von Feuer gerichtet ist,
kann die Formel der Wirklichkeit liefern. In ihrem Unverstand verneint die
Menschheit dieses beiderseitige Gesetz. Wahrlich, Karma und Transmutation umreißen
die Evolution des Geistes. Der Raum erklingt von diesen Gesetzen. Und nur das
Gesetz des Kosmischen Magneten lenkt das Streben zur Evolution. Ein
feinfühliges Ohr wird diesen Einklang auffangen.
[Russisches Original. Seite 80.]
463. [63] Karma
und Transmutation erweisen sich als ein Faktor, der auf den Fortschritt
gerichtet ist, indem er durch Karma seine angestrebte Wirkung und durch die
Transmutation des Geistes seine Richtung schafft. Wenn die bestrebte Schöpfung
den Geist zum Kosmischen Magneten zieht, ist die feurige Wirkung
unausbleiblich. Ich bestätige, dass das Gesetz von Karma und Transmutation zur
Vollendung führt. Der von Feuer gesättigte Geist-Sucher wird zum Kosmischen
Magneten hingezogen. Wenn Wir, die Brüder der Menschheit, vom Kosmischen
Magneten sprechen, sehen Wir darin alle Offenbarungen der höheren Gesetze.
Wahrlich, alles Schöne und Reine ist in diesem Gesetz enthalten. Als wir daher
sagten, dass der Kosmische Magnet alle Erscheinungen in Spannung versetzt, welche
die ganze Schönheit des Seins umfassen, hatten Wir den gesättigten offenbarten
Kosmischen Magneten im Sinn.
464. [64] Die
Verbindung zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt wird durch das
Verhältnis zum Kosmischen Magneten bestimmt. Wie im gesamten Kosmos besteht die
Verbindung als eine Notwendigkeit. Jede Energie und jedes Element schmieden die
Verbindung mit Hilfe von wesensgleichen Energien. Gleicherweise sind die
Sphären nicht voneinander abgesondert. So bestätigt die unsichtbare Welt ihre
Verbindung mit der sichtbaren. Die feinstofflichen Energien dringen in den durch
Anziehung bestätigten Kreis ein. Deshalb strebt das Raumfeuer in die menschlichen
Sphären, und der Geist strebt in die unsichtbare Sphäre. So zieht der Raum die
strebenden Energien beiderseitig an. Die unsichtbare Welt schafft ihre
Wirkungen. So unbegrenzt ist die Anziehung der Energien.
[Russisches Original. Seite 81.]
465. [65] Die
Schöpfung des Kosmischen Magneten besteht in der Vereinigung der Sphären. Nur
Anziehung schafft. Und der Magnet treibt die Energien zu den bestätigten
Formen. Anziehung bestimmt das menschliche Leben im Voraus. Wenn Karma den
Geist seiner Bestimmung zuführt, schafft der Magnet. So treibt Karma die Stufen
des menschlichen Aufstiegs. So wird Vollendung erschaffen. Wenn daher der Geist
seinen Pfad kennt, wirkt der Magnet. So wird das Vorgezeichnete bestätigt und
der Kosmische Magnet wirkt.
466. [66] Der
Kosmos wird auf einer Verwirklichung erbaut, die durch Anziehung offenbart wird.
Verschiedenartige Energien werden zu einem Korn hingezogen. So ist reines Feuer
die Grundlage jeder kosmischen Kombination. Kosmische Schöpfung besteht im
Sammeln der besten Kombinationen. Der Raum wird durch den Ansturm der Energien
magnetisiert. Oft vereint der Kosmische Magnet die Eigenschaften unterschiedlicher
Energien für besonders starke Verschiebungen. Ist daher der Kosmische Magnet
gespannt, werden verschiedene unvollkommene Formen zum Korn hingezogen, das sie
umarbeitet. So verbindet der Raum seine Formen. Wenn Wir daher von der Schöpfung
des Kosmischen Magneten sprechen, verstehen Wir darunter das reine Feuer, das in
der Hülle verschiedener Energien enthalten ist. Daher wird die Menschheit vom
Kosmischen Magneten gelenkt, aber nur ein bewusstes Verhalten bewirkt
Fortschritt.
467. [67] Die
Schöpfung des Geistes erbaut wie der Kosmische Magnet. Der Schild der Menschheit
liegt im Geist. Die Völker werden durch diesen Hebel bewegt. Nur die Schöpfung
[Russisches Original. Seite 82.]
des Geistes errichtet für die Menschheit die Stufe des
Aufstiegs. So kann die Evolution machtvoll voranschreiten. Das Streben des
Geistes spannt das Schicksal der Völker.
468. [68] Die
kosmische Anziehung ist auf die Bestätigung aller Erscheinungen gerichtet. Das
Herz assimiliert alle ihm zustrebenden Energien. Das Herz bringt alle
Bestrebungen im Leben zum Ausdruck. Zum Herzen werden alle kosmischen Energien hingezogen.
Wer das Bewusstsein der Anziehung des Herzens ablehnt, der lehnt die Bedeutung
des Magneten ab. Das Räumliche Feuer strebt zum Herzen, und in diesem Prinzip
ist der ganze kosmische Prozess enthalten. Daher kann der Kosmos nur in der
Anziehung des Herzens leben. Nur die Energien, die auf die Anziehung des
Herzens gegründet sind, bringen Leben hervor. So wird die Lebenskette unbegrenzt
vom Herzen geschmiedet!
469. [69] Die
lebensschaffende Kraft des Herzens ist so mächtig, dass man sagen kann: Sie ist
ein Magnet. (…) So lenkt die Schöpfung des Herzens zur Vollendung. Nur diese
Anziehungen sättigen die kosmische Schöpfung. So bebt das kosmische Herz im
Archaten. So bebt das kosmische Herz in der Tara. So bebt das kosmische Herz im
Atom. Wenn das Bewusstsein erwacht, erklingt der „Kelch“. Daher ist Unser Pfad mit
dem Herzen bedeckt.
470. [70] Das
Absolute ist in keiner vergänglichen Form enthalten, doch der Geist der Form bringt
die Absolute Vernunft zum Ausdruck. Die Hülle des kosmischen Korns unterliegt,
indem sie sich umwandelt, dem Gesetz der Zeit. Doch der Geist dieses Korns lebt
außerhalb der Zeit. So wird die kosmische Form ewig erneuert, doch das Wesen
des strebenden Korns hängt
[Russisches Original. Seite 83.]
vom Kosmischen Magneten ab. So wird die Schönheit des
Seins durch den Kosmischen Magneten gesättigt. Der Geist, der das Wesen des
Karma durchschaut, ist bestrebt, das Korn von den einengenden Hüllen zu
befreien. Diese Hüllen sammeln sich wie Nebel um das Korn. Jedes Korn hat auf dem
Weg zur Unbegrenztheit seinen Kampf zu bestehen.
471. [71] Diese
Kämpfe und Siege drücken sich deutlich durch Transmutation aus. Nur wenn der
Geist in feurigem Streben angespannt ist, können sich die Hüllen transmutieren.
Nur wenn der Geist dem reinen Feuer zustrebt, können sich die Hüllen transmutieren.
Wenn der Geist eines Agni Yogi seine Hüllen von Grund auf erneuert, wird die
feurige Transmutation verwirklicht; das ist der höchste Prozess, und in seiner
Spannung umfasst er alle kosmischen Sphären.
Wird daher das
Lungenzentrum entflammt, spannt in der Folge jedes Entflammen einen neuen
Strom. Daher steht der bestätigte Empfänger des Feuers in Wechselbeziehung mit
dem Raumfeuer. Aus diesem Grund müssen die Zentren so geschützt werden. Vor der
Vollendung erklingen die Zentren besonders fein. Daher macht sich die Loslösung
von der Erde so fühlbar. Ist doch das Herz das Gefäß für alle feinen Energien.
Die feinsten Ströme erklingen auf dem Herzen.
472. [72] Mangelnde
Entsprechung zwischen Geist und Materie ergibt eine Spannung wie bei einem antreibenden
Wirbel. Wenn der Geist durch die Hülle belastet wird, weil er mit
Unvollkommenheit in Berührung kommt, offenbart er einen Kampf, der diese
Unvollkommenheit bestätigt. Die Hüllen, die den Geist einengen, sind wie Auftürmungen,
die den Pfad verhüllen - wahrlich Auftürmungen! Die kosmische Schöpfung
[Russisches Original. Seite 84.]
rodet dauernd Bestrebungen nach Finsternis aus. Das
hauptsächliche Unverständnis der Menschheit liegt in der Verwirklichung des Unharmonischen.
Sobald der Geist und die ihn bekleidenden Hüllen in Harmonie sind, wird die
Menschheit der kosmischen Vereinigung näher kommen. Wenn also das Streben zum
feurigen Prozess angenommen wird, wird eine neue Stufe verwirklicht. Das
Streben der Menschheit nach Bekundung von Unvollkommenheit entwickelt sich nach
dem Prinzip des Leichtsinns. Die Rede ist von der höchsten Harmonie, und der
Kosmos schafft nach dem Prinzip der Einheit des Lebens. Daher kann man nur
durch Vereinigung ans Ziel gelangen. So ruft die Unbegrenztheit den Geist und die
Materie.
473. [73] Der
Kosmos wird durch die Verbindung seiner Teile gespannt. Das Prinzip der Verbindung
ist so mächtig, dass bestätigt werden kann, dass der mächtigste Hebel das Prinzip
der Vereinigung ist. Die Magnetisierung durch den Geist ergibt die Entscheidung
des Kosmischen Willens. Nur die Schöpfung des Geistes kann wahrlich die Schöpfung
der Ewigkeit genannt werden. So spannt das schöpferische Geisteskorn jede bestrebte
Zelle. Der Geist zeichnet die Kette der Leben vor; daher ist die kosmische
Vereinigung so machtvoll; daher baut die bestätigte Vereinigung auf der
Anziehung des Geistes auf. Ja, ja, ja! So sammelt das Prinzip, das durch den
Geist offenbart wird, nach dem kosmischen Gesetz jene Körner, die auf die
Anziehung des Magneten ansprechen.
474. [74] Beim
Verkehr mit den vorwärtstreibenden Energien zeichnet sich dieselbe Verbindung
ab, die zwischen der Anziehung des bestrebten Magneten und diesen Energien
besteht. Jeder Verkehr legt den Grundstein für eine magnetische Spirale,
[Russisches Original. Seite 85.]
und gemäß dieser Spirale wird die Weltenergie
aufgebaut. Der feurige Agni Yogi erfährt den Anschluss an die Weltspirale. Alle
Geistigen Führer der Menschheit spüren die Anziehung der Weltspirale und handeln
dementsprechend. Die Geistigen Führer streben mit dem Lauf der Evolution.
Sobald daher der Verkehr mit dem Kosmischen Magneten eingerichtet ist, wird das
kosmische Feuer aufgenommen. Wenn daher das Räumliche Feuer schafft, dringen
die Geistigen Führer in die feurige Spirale ein. Die Feinfühligkeit der Geistigen
Führer nimmt die Energie der feinstofflichen Sphären auf und verwirklicht sie
im Leben. Daher kann das Leben ohne diese feurigen Ströme nicht fließen.
475. [75] Die
Geistigen Führer sättigen das Leben mit ihrem Wesen. Ist die Schöpfung des
Geistes angespannt, können alle Aufträge ausgeführt werden. Der Kosmische
Magnet schafft seine bestätigte Spirale. Die Verwirklichung der Spirale legt
die Eigenschaft der feurigen Anziehung fest. Die kosmische Verschmelzung geht
entlang der feurigen Spirale vor sich. Wahrlich, eine höhere Sphäre vereinigt
sich mit dem Planeten. Wahrlich, es vollzieht sich eine Vereinigung mit dem
Wesen des räumlichen Feuers. Wahrlich, man kann Leben als Widerspiegelung eines
kosmischen Strahls verwirklichen.
476. [76] Feuer
lenkt alle Prozesse im Kosmos. Der unsichtbare Lebensprozess wird vom Feuer des
Geistes gelenkt. Unabänderlich ist das Gesetz der feurigen Schöpfung, es
umfasst alle Erscheinungen und birgt alle schöpferischen Möglichkeiten in sich.
So lasst uns inmitten aller unerklärlichen kosmischen Erscheinungen des Seins
[Russisches Original. Seite 86.]
das Feuer suchen. Der Lebensursprung und die Wechsel
sind im Kern ein und dieselbe Erscheinung des Feuers. Die unerklärliche Schöpfung
birgt Feuer in ihrem Korn - unsichtbares, reines, schöpferisches Feuer.
477. [77] Kosmische
Erneuerungen schaffen neue Formen. Kosmische Erneuerungen rotten überlebte
Formen aus, indem sie neue zum Leben erwecken. So verschiebt der Rhythmus der
kosmischen Erneuerungen die räumlichen Erscheinungen. Der Zustrom neuer Kräfte
spannt die kosmische Spirale. So bringt die kosmische Schöpfung die
Verschiebung der Formen ins Gleichgewicht. Die Fristen der abtretenden Energien
bestimmen die Fristen der kommenden Energien voraus. Daher werden die
kosmischen Verschiebungen durch die Fristen der kosmischen Erneuerungen
gespannt.
478. [78] Die
Erneuerung des Geistes wird auch durch das Auslöschen alter Grenzen verwirklicht.
Wird daher die Schöpfung des Geistes durch Annäherung an den Kosmischen
Magneten gespannt, dann nimmt der Geist an der kosmischen Erneuerung teil. Diese
Erneuerungen schließen das gesamte Potential des Geistes in sich ein, und die
Stufe der Erneuerung liefert eine neue Formel. Ist daher die Schöpfung des Feuers
des Geistes für den Aufbau der Evolution gespannt, dann sammelt sie wesensgleiche
Energien. So sammelt der Agni Yogi Energien für die Erneuerung. Daher können
die entflammten Zentren Erneuerungen schaffen. So wird das kosmische Feuer von
den Zentren aufgenommen.
479. [79] Das
kosmische Feuer des Lebensursprungs sättigt die bestätigten Erscheinungen auf
dem Planeten. Jeder Impuls, der in Energien lebt, die von Feuer gesättigt sind,
erhält seine eigene Psychodynamik. Das lebenserzeugende Feuer schafft, indem es
das Potential des Korns verwirklicht.[25]
[Russisches Original. Seite 87.]
480. [80] Jede
kosmische Tätigkeit birgt in sich den Impuls des Feuers. Schöpfung teilt sich
auf in physische Schöpfung und in Psycholeben. Bei psychischer Schöpfung wird
der Strahl des reinen Feuers verwirklicht. Die Offenbarung des Psycholebens ist
so mächtig, dass der nichtige Teil der physischen Schöpfung verschlungen wird.
Wir meinen, dass Vergeistigung erschafft.
481. [81] In
den vom Kosmos offenbarten Beschlüssen vereinigen sich die ungewöhnlichsten
Bedingungen, darum ist Wachsamkeit der Zentren so notwendig. (…) Neue
Bedingungen werden ungewöhnliche Möglichkeiten bieten. Wenn man bedenkt, dass
die neuen Bedingungen sich verzehnfachen, so werden sich die offenbarten
Möglichkeiten hundertfach vermehren. Was für ein gewaltiger Aufbau! Ich denke,
dass selbst ein Weniges reiche Ernte einbringen kann! Würden die Menschen doch
über diese Gesetze nachdenken und zumindest ein wenig beitragen!
Zugleich
mit den neuen Bedingungen verstärkt sich auch die Spannung der Ströme. Die
Steigerung der Spannung bewirkt gleichzeitig viele Erscheinungen des
Durchbrennens bei schwachen Organismen. Daher ist die Befestigung der
menschlichen Zentren so wichtig.
482. [82] Die
Kostbarkeit des Lebens wird von den Menschen nicht angenommen, dabei ist das
Leben wundervoll und grenzenlos in seinen Möglichkeiten für den Aufstieg des
Geistes. Die Menschheit liebt es nicht, in die ferne Zukunft zu schauen, und
ihr Bewusstsein wühlt im Staub der unmittelbaren Nähe. Solange es die
Menschheit aber nicht lernt, in die Ferne zu schauen, wird es unmöglich sein, die
menschlichen Leiden zu vermindern. Die Schwierigkeit der Menschheit, das Feuer
des Raumes zu assimilieren, verzögert die Fristen sehr.
[Russisches Original. Seite 88.]
483. [83] Die
Bürgschaft des Lehrers sollte als ein höchst wissenschaftlicher Faktor
verstanden werden. Nur bei Vorhandensein eines entsprechenden Bewusstseins des
Schülers kann die Bürgschaft gegeben werden. Der Schüler kann entweder die
Bürgschaft festigen oder einen Bruch herbeiführen. Die Festigung der Bürgschaft
schafft jene starke Verbindung, die unlöslich ist, wenn das Bewusstsein des
Schülers der Bürgschaft entspricht. Die Entsprechung zwischen dem Bewusstsein
und der Aufgabe ist die Grundbedingung für einen Auftrag; daher ist es wichtig,
dass der Schüler Entsprechung des Bewusstseins offenbart.
484. [84] Die
Suche nach neuen Wegen ist die notwendigste Frage. Bei der Ungewöhnlichkeit der
zukünftigen Bedingungen wird es unmöglich sein, auf den alten Wegen
voranzukommen. Dies müssen sich alle Neuen merken. Am schrecklichsten ist es,
wenn die Menschen aus dem alten Gleis nicht herausfinden. Am schrecklichsten
ist es, wenn die Menschen mit ihren alten Gewohnheiten an neue Bedingungen
herangehen. Genauso wie es unmöglich ist, mit einem mittelalterlichen Schlüssel
ein modernes Schloss zu öffnen, so ist es für die Menschen unmöglich, mit alten
Gewohnheiten die Pforte der Zukunft zu öffnen.
Wir sagen
allen: „Es ist notwendig, notwendig, notwendig, neue Wege zu finden!“
Die
Fähigkeit, neue Wege zu finden, ist wertvoll. Deshalb prüfen Wir einen Schüler
auf seine Fähigkeit, sich ungewöhnlichen Bedingungen anzupassen.
Das
Auftreten neuer Ströme wird die Menschheit überraschen; und, wie immer, werden
diese Ströme in den Händen der Wissenden wohltätig, in den Händen der Unwissenden
jedoch eine Geißel sein.
485. [85] Die
Ströme verlaufen nach dem Gesetz des geringsten Widerstandes. Daher brennen
[Russisches Original. Seite 899.]
die schwächsten Stellen durch und leiden. Darum sind
Wachstum und Festigung so notwendig. Jedwede Verzögerung im Moment der Anspannung
ist nicht nur für den Verzögernden gefährlich, sondern auch verderblich für
einen Teil des Planeten.
486. [86] Wenn
die Menschheit auf Erfolg wartet, muss sie zunächst die Zukunft annehmen. Doch kann
es keinen Erfolg in der Vergangenheit geben, weswegen die Suche nach neuen
Wegen die erste Notwendigkeit ist. Beweglichkeit bei der Suche ist die Grundlage
des Erfolgs.
487. [87] Die
Wirkung des Magneten auf Entfernung bedingt Aufnahmefähigkeit, daher ist die
Feinfühligkeit des Geistes so wichtig. Gewiss, ein starker Magnet kann Trägheit
überwinden, doch der Kraftverlust ist groß. Daher fördert eine feinfühlige
Aufnahmefähigkeit die Evolution, während ein träger Geist sie bremst. Bei
feinfühliger Aufnahme kann die Kraft des Magneten auf riesige Entfernung
wirken.
488. [88] Die
Menschheit muss Feinfühligkeit entwickeln, wenn sie einer Katastrophe entgehen
will. Wie ist es möglich, nicht zu begreifen, dass Hilfe nur dann kommen kann,
wenn die Führende Hand angenommen wird? Es muss darauf hingewiesen werden, dass
eine Katastrophe unvermeidlich ist, wenn die Führende Hand nicht angenommen
wird.
489. [89] Der
mächtige Magnet wirkt auf den Planeten, darum sind die Ströme jetzt besonders
gespannt. Diese Erscheinung zieht ein starkes Wachstum nach sich, aber vieles
Schwache wird durchbrennen. Der starke Magnet verwirklicht die Zukunft.
Wenn Wir
zur Offenbarung feinfühliger Aufnahmefähigkeit aufrufen, dann ist die Notwendigkeit
groß. Die Menschheit muss verstehen, dass Wir keine Steine bewegen können. Das
Bewusstsein der Menschheit muss Feinfühligkeit offenbaren.
[Russisches Original. Seite 90.]
490. [90] Eine
Vielzahl von Kräften wirkt auf den Planeten ein; und die Einwirkung anderer
Gestirne ist nur ein Teil dieser Kräfte. Unter den unsichtbaren Einwirkungen
sind die Erscheinungen der magnetischen Zentren besonders stark, die ständig
wachsen. Diese Erscheinungen werden bald ganz einfachen physischen
Beobachtungen zugänglich sein. Ihre Kraft, ihre Spannung und ihre Verbindung werden
eine neue Wissenschaft entstehen lassen.
491. [91] Sobald
sich die Einwirkung der Kräfte verstärkt, wird die Menschheit in panische Angst
und chaotisches Handeln verfallen. Schwere Erkrankungen werden zunehmen.
492. [92] Auf
allen Gebieten der Wissenschaft und in den Schulen sind Neuerungen
unerlässlich. In der Welt der Zukunft wird man mit der alten Wissenschaft nicht
weit kommen. Einerseits müssen alle unnötigen Auftürmungen beseitigt werden,
andererseits muss man tiefer in die Erscheinungen eindringen und die heutigen
Errungenschaften hinzufügen. Zur Zeit verstreichen zu viele Jahre, bevor die
Errungenschaften der Laboratorien, Forschungen und Entdeckungen die Schulen und
das Volk erreichen. In den Schulen müssen Informationsabteilungen für die populäre
Darbietung der neuesten Entdeckungen eingerichtet werden. Eine beschleunigte Übermittlung
dieser Nachrichten ist äußerst notwendig, weil die Zeitungen die wichtigsten Nachrichten
nicht bringen.
493. [93] Die
weite Verbreitung von Wissen kann die Welt von Grund auf erneuern. Wissen kann
Wunder wirken. Denken wir an die Worte des Gesegneten[26] über
die Unwissenheit. Jeder Erfolg hängt von Wissen ab, und wenn sich irgendwo
Misserfolg einstellt, so hat sich Unwissenheit eingeschlichen. Darum
[Russisches Original. Seite 91.]
lasst uns sagen: Wissen steht über allem. Wo Wissen
ist, dort offenbart sich Schönheit.
494. [94] Die
Bürgschaft des Lehrers überragt an Schönheit alle Erscheinungen des
Verhältnisses zwischen Lehrer und Schüler. Im Osten wird das Verständnis für
den Lehrer so geschätzt, dass der Schüler diese Schönheit empfindet.
Sobald die
Menschen den Begriff Lehrer annehmen, wird eine neue Stufe vorbereitet. Viel,
sehr viel verliert die Menschheit durch die Nichtannahme dieses Begriffs. Ja,
ja, ja! Alle neuen Wege sind der Menschheit sonst versperrt, und das Suchen
muss mit dieser Annahme beginnen.
495. [95] Die
Yogalehre des Ostens ist dem westlichen Verstand unbegreiflich, und das Herz spürt
nicht die Schönheit. Daher versperrt Unverständnis die Annäherung an die
Zukunft. Es ist unerlässlich, die neue Annäherung durch die Annahme des
Begriffs Lehrer zu verwirklichen.
Wie kann
man diesen allerschönsten Begriff zurückweisen?! Und was für einen Verlust bedeutet
das Hinausschieben der Fristen für die Menschheit! Die bedrohliche Zeit wird
viele zur Vernunft bringen und einen neuen Anfang verwirklichen.
496. [96] Gefühlswissen
wird durch Suchen nach neuen Wegen entwickelt. Daher ist Beweglichkeit ein Zeichen
von Gefühlswissen. Lasst uns allen Neuen sagen, dass das entschlossene Ablegen
alter Gewohnheiten sowie bestrebtes Suchen die Grundlagen des Erfolges sind.
Die Menschen müssen endlich ihr eigenes Wohl verstehen!
497. [97] Das
Gesetz der Verschiebung schafft, indem es Teilchen sammelt, die zu einer neuen
kosmischen Kombination gehören. Wohin die Teilchen gerichtet sind, dorthin
zieht die Anziehung die freien Energien. Darum ist jede neue Stufe
[Russisches Original. Seite 92.]
eine Anziehung des Kosmischen Magneten. Der Geist, der
seinen Pfad bestimmt, wird gewiss zu seinem Korn hingezogen, wobei er einen
kosmisch bestimmten Pfad mit einschließt. Daher lautet Unser Gesetz: „Strebt
zum Höchsten!“
Der Geist,
der seinen Pfad beginnt, wird vom Raumfeuer durchdrungen. Ist daher der Geist
vom Leben nicht belastet, so kann er, indem einen neuen Pfad verwirklicht, eine
neue Eigenschaft offenbaren. Daher werden nach Unserem Gesetz neue
Eigenschaften verwirklicht, und das Karma der Menschheit kann nicht nur die
Verschiebung umfassen, sondern auch neues Karma bereichern. So wollen Wir das
Verständnis der karmischen Verschiebungen abschließen und im unbegrenzten Lauf
des Geistes das Gesetz der Verschiebung annehmen.
498. [98] Wenn
eine neue Stufe neues Glück verwirklicht, offenbaren Wir Unsere Wacht. Wenn die
neue Stufe mit neuem Streben gesättigt ist, offenbaren Wir Unsere Hilfe. Wenn Ich
daher eine neue Stufe bestätige, so wird ihr Erscheinen deutlich.
499. [99] Die
Spannung im Kosmos richtet sich auf das Schaffen neuer Kombinationen. Die
Spannung des Geistes richtet sich auf den Aufbau neuer Stufen. Nur jene, die sich
Uns angeschlossen haben, kennen die Kraft der Spannung der schöpferischen
Arbeit. So besteht der Nebel, der den menschlichen Verstand umhüllt, aus durch
Unverständnis entstandenen Bruchstücken. Daher richtet die Menschheit den
Planeten zugrunde. Dabei ist das Wesen unbegrenzt, und in ihm sind alle
Spannungen enthalten. So kann die Menschheit der Spannung zustreben.
500. [100] Vieles
wird von Uns bewirkt, und Spannung
[Russisches Original. Seite 93.]
wird das Vorherbestimmte herbeiführen. Diejenigen, die
sich der kosmischen Anspannung angeschlossen haben, müssen siegen. Daher ist
Unser weltweiter Sieg unvermeidlich. Wenn daher das von der Bruderschaft Vorherbestimmte
sich erfüllen muss, wird Freude frohlocken. Deshalb sagte Ich: Ich bürge dafür!
Ich sehe den Sieg - ja, ja, ja! Die schweren Stunden des Aufstiegs verwandeln
Misserfolg in Erfolg. So wollen wir uns merken: Sieg und Freude! So ist die
neue Stufe vom Kosmischen Magneten vorherbestimmt!
501. [101] Die
unsichtbare Sphäre, welche die Menschheit umgibt, wird von den Bestrebungen des
menschlichen Geistes gewoben. Wenn die Sphäre gewoben wird, erzeugt das angespannte
Tempo der vorherbestimmten Erscheinung seine Strömung. So spannen die Gedanken
die Sphäre und wirken auf den Verlauf des Geschehens ein. So ist das Eintreten
der Ereignisse mit der kosmischen Strömung und der Spannung der Gedanken verbunden.
Der Raum wird durch diese Gedanken bedeutend gespannt. Niedergang und Aufstieg
von Ländern hängt von diesen Aufschichtungen ab. Jede zu den höheren Sphären
strebende Bewegung ruft eine höhere Schöpfung hervor. Nur die Qualität bewirkt
eine unterschiedliche Spannung. Nur die Qualität verleiht dem Geist seine wahre
Veränderung. So wird im Kosmos die unbegrenzte Qualität durch Spannung
geschmiedet.
502. [102] Ihr
habt Recht, wenn ihr von innerem Wachstum sprecht; dieser Hebel spannt die Tat wie
ein strebender Magnet. Wenn Unsere Tara ihre Selbstaufopferung zum Nutzen der
Menschheit offenbart, kann gesagt werden, dass in Übereinstimmung mit dem
Kosmos eine unsichtbare Flamme die Menschheit antreibt. Wenn Unser Guru in
Selbstaufopferung in die irdischen Sphären eintaucht, so bedeutet dies,
[Russisches Original. Seite 94.]
dass er die menschliche Entwicklung unsichtbar
vorantreibt. So wird das Wachstum der Menschheit durch die unsichtbaren Hebel
des Geistes gespannt. Daher wird das Wachstum der Werke ebenso durch Spannung offenbart
wie das Wachstum des inneren Magneten. Daher ist die Macht des Geistes
unbesiegbar!
503. [103] Wahrlich,
die Offenbarung Unserer Werke legt das Fundament für ein neues Streben. So
verleiht die neue Stufe der Menschheit ein neues Verstehen. Daher werden jene,
die das Fundament der kosmischen Spannung gelegt haben, der Menschheit eine
neue Fähigkeit verleihen: bewusste kosmische Mitarbeiter zu werden. So werden
Unsere als Grundstein gelegten Werke den Menschen eine weitere Fähigkeit
gewähren, die den Geist der kosmischen Zusammenarbeit näher bringt. Und der
Kosmische Magnet wirkt machtvoll.
504. [104] Das
kosmische Gesetz schließt keine Unterwürfigkeit ein, sondern eine auf Schöpfung
gerichtete, bewusste Zusammenarbeit verwirklicht die kosmische Schöpfung. Das
Raumfeuer enthält alle Eigenschaften. Das Prinzip der Zusammenarbeit sollte
angenommen werden, und alle, die das Prinzip der Aufnahme kennen, können das
kosmische Gesetz annehmen. Wächst daher die Kraft des Geistes, so streben jene,
die das kosmische Gesetz kennen, zur Zusammenarbeit. So lasst uns nach
unbeschränkter Zusammenarbeit streben. Der Geist, der die Gesetze kennt, kann
alle Feuer spannen. So ordnen wir an: Strebt nach Erkenntnis des Seins und verwirklicht
das Gesetz der Zusammenarbeit.
505. [105] Die
Begleitung der kosmischen Kräfte besteht darin, dass man sie in Kanäle der Tat
herbeizieht,
[Russisches Original. Seite 95.]
wodurch die beste Kombination zusammengestellt wird.
Der schöpferische Impuls wird gespannt, wenn sich die Energien zur Offenbarung
sammeln. Beim Auf- und Umbau werden verschiedene Energien angezogen; daher
erfordert jeder bestrebte Ausbruch von Energie eine Anspannung, und jeder Kanal
wirkt durch die Anwendung des Magneten, der zum Geisteskorn hingezogen wird.
Wenn das Leben einen Kanal der Tat erfordert, muss der strebende Geist durch
einen reinen Kanal wirken. So muss der Kanal der Tat die vom Magneten manifestierte
Formel annehmen. Sucht daher unbegrenzt nach dem Kanal der Tat.
506. [106] Wahrlich,
der Raum erschallt vor Freude, wenn die Grundlagen des Seins verkündet werden. Das
Kosmische Recht entspringt dem Bewusstsein des bestätigten kosmischen Gesetzes,
und Lebensfreude erfüllt den Raum. So schafft das Gesetz der Herrscher einen
Strom neuen Lebens. Daher sage Ich: Das Kosmische Recht kleidet sich in den
Glanz einer kosmischen Offenbarung.
(…)
507. [107] Durch
das Streben der Energien richtet sich die Vervollkommnung der Formen auf die
höchste Erscheinung. Dasselbe Gesetz lautet: durch das offenbarte Streben des
Geistes.[27] Die
Anziehung des Geistes zur schöpferischen Offenbarung wird durch das Streben des
Willens gesättigt. Die feurige Transmutation kommt im Fortschritt aller
offenbarten Zentren zum Ausdruck. Wenn sich daher der Wille des Geistes transmutiert,
wirkt das Gesetz des Fortschritts in seiner Spirale. Dieser spiralförmige
Fortschritt wirkt dann in allen Dimensionen. Wenn der Geist eine Lebensrunde
vollenden und sich über seinen Ausgangspunkt erheben kann, dann hat er wirklich
das Streben erlangt, das ihn in der Richtung
[Russisches Original. Seite 96.]
des Kosmischen Willens bestärkt. So ist jedem
Fortschritt in die Unbegrenztheit der Kosmische Wille eigen.
508. [108] Die
Offenbarung von Zusammenarbeit mit Uns bewirkt die Spannung aller Zentren. Wenn
die Spirale tätig ist und in Richtung Evolution voranschreitet, ist der Geist
Unserer Mitarbeiter wirklich durch reines Feuer gespannt. Wenn daher der Geist
der Mitarbeiter von reinem Feuer gesättigt ist, verwirklicht sich die Spirale der
Geistschöpfung. So lasst uns das Gesetz der spiralförmigen Anspannung annehmen.
Wir bestätigen, dass die Spirale des Willens den Geist auf den Flügeln der
Zusammenarbeit trägt. So sehen Wir das Wachstum der Spirale des Geistes. So
bestätigen Wir das heilige Band des Herzens und frohlocken, wenn die Flügel der
Zusammenarbeit in angespannter Freude erblühen. Ja, ja, ja!
So lautet
Unser Schild: „Kosmische Zusammenarbeit spannt die besten Möglichkeiten.“
509. [109] Wenn
die Transmutation Energien zur feurigen Schöpfung heranzieht, vollbringt der
strebende Impuls eine kosmische Tat. Jede zur Schöpfung aufgerufene Energie ist
ein Mitarbeiter des Kosmos. Gleicherweise wird der zur Tat aufgerufene Geist
als ein kosmischer Mitarbeiter bestätigt.
Welche Tat
gründet auf kosmischer Zusammenarbeit? Jede vorwärtsstrebende Tat bedeutet
einen Schritt in Richtung Evolution. Das Vergessen des eigenen „Ich“ bestätigt
den Anschluss an die Evolution. Ein verschlossener Kreis des Herzens bewirkt
einen bedrückenden Aufbau. Der nach allen Seiten hin geöffnete Silberne Lotus*
offenbart das Umfassen aller kosmischen Feuer. So verwirklicht sich das geöffnete
Herz im Kosmos.
[Russisches Original. Seite 97.]
510. [110] Ja,
ja, ja! Wirklich, eine neue Welt! Die Freude des Geistes bietet alle
Möglichkeiten. Wenn die große Zukunft verwirklicht wird, umfasst Unsere Schöpfung
alle Erscheinungen. Wenn Wir die neue Rasse sammeln, spannen Wir alle
Errungenschaften. So enthüllte dieses zauberhafte Jahr alle Verwirklichungen einer
großen Zukunft. Helle Fundamente wurden gelegt.
511. [111] Die
Erkenntnis des Kosmischen Magneten wird der Menschheit helfen, alle planetaren Umwälzungen
zu verstehen. Wenn der Geist das Wesen des Magneten annehmen kann, kann er in
die höheren Sphären eindringen. Die im Leben angewandte Kenntnis des Gesetzes der
magnetischen Anziehung ergibt das Verständnis der höheren Sphären.
Wenn daher der
Kosmische Magnet eine planetare Erscheinung vorausbestimmt, spannt dieses
Gesetz alle umgebenden Schichten. Wenn die Schichten der menschlichen Taten mit
Finsternis umhüllt werden, dann bewirkt der Kosmische Magnet gewiss eine
entsprechende Erscheinung. Daher wirken die Gestirne, die den Planeten
umkreisen, in Zusammenarbeit mit dem Kosmischen Magneten.
512. [112] Der
Kosmische Magnet spannt alle menschlichen Bestrebungen. Wahrhaftig, die
Bündnisse der Völker werden bestätigt. Der Raum erklingt, der Raum ruft, der
Raum wartet.
Jeder
Geist, der den Kosmischen Magneten kennt, muss die erwidernde Schwingung verstehen.
Festigt sich das Streben zu dieser Schwingung, dann wird die Unabänderlichkeit
der Aufgabe durch das Verständnis des Kosmischen Bewusstseins erleuchtet sein.
Zufall ist aber
kein Symbol für Bestätigung,
[Russisches Original. Seite 98.]
daher können die Uns Nahestehenden Unser Gesetz spüren.
So hell sind die Seiten über den Kosmischen Magneten!
513. [113] Was
erweist sich als der Besitz der Menschheit? Der Aufbau neuer Stufen. Der
räumliche Gedanke erweist sich als die Spannung des Erschaffens neuer Welten.
Jeder räumliche Gedanke ist Besitz des Menschen. Daher sollte das Aufschichten
des Raumes die erste Sorge der Menschheit sein. Wie ist es möglich, dass man
diesem Faktor keine Bedeutung beimisst?! Selbst eine einfache, alltägliche
Formel besagt, dass der Aufbau einer Stufe vom Ausmaß des Strebens abhängt. So
spiegelt jede Stufe die schöpferische Richtung wider. Der Gedanke hängt von der
Richtung ab, die durch den Geist vorgegeben wird. Darum antwortet der räumliche
Gedanke dem kollektiven Denken. Nehmen wir das Gesetz des räumlichen Gedankens
zur Verbesserung der kosmischen Räume an. Auch Gedankenkrumen verursachen ihre
Wirkungen. So muss die Menschheit wählen zwischen reinem Streben und räumlicher
Verseuchung.
Der Pfad in
die Unbegrenztheit führt über die Vervollkommnung des Bewusstseins.
514. [114] Der
Besitz der Menschheit besteht aus der Geistschöpfung. Das Prinzip der
Aufspeicherung besteht aus der Geistschöpfung. Das Prinzip des Strebens lebt durch
die Geistschöpfung. Daher kann sich der Kosmische Magnet durch Geistschöpfung
bemerkbar machen. Das Wachstum der Geistschöpfung zeigt sich durch die
Aufspeicherung im „Kelch“ des Menschen. Daher kennt der Kosmische Magnet die
führende Macht. Daher liegt die Garantie für die Zukunft in der Geistschöpfung.
Ja, ja, ja! Daher bürgen Wir für die Bestrebtheit Unserer Taten. So wird das
von Uns Begründete
[Russisches Original. Seite 99.]
der Welt neue Fristen bringen. Daher wird das
Vorbestimmte eintreffen. Und die Krone des Seins erstrahlt in allen kosmischen
Feuern. Daher verläuft das Leben eines Archaten wechselhaft wie das Leuchten
der kosmischen Feuer. Ja, ja, ja!
515. [115] Die
Organisation der kosmischen Ströme wird durch die verschiedenen kosmischen Kombinationen
verwirklicht. Die Kraft des Hauptstromes geht aus dem Korn des Magneten der
Anziehung hervor, der sich als die Grundlage der Verkettung erweist. Das
Geisteskorn ist jener Magnet, der alle grundlegenden Energien sammelt. Daher
äußert sich das Potential des Geistes so sehr in der Tat. Das Geisteskorn und
die Tat bilden das Zentrum des Lebens. Die Tat, die aus dem Potential des
Geistes hervorgeht, wird durch die Aufspeicherung im „Kelch“ vorherbestimmt;
daher das Band zwischen Ursache und Wirkung. Man muss die Qualität der Spannung
mit der Qualität der Tat vereinigen. Besonders wichtig ist die Harmonisierung
der Wirkung mit dem Wachstum der Spannung. Daher verläuft das Potential des
Geistes parallel zur Qualität der Spannung.
516. [116] Große
Bedeutung hat die Menschheit der Bestätigung der Schutzengel[28] beigemessen.
Wenn der Gedanke die Nähe eines Geistes aus anderen Sphären erkennt, warum wird
dann nicht das Antlitz dessen angenommen, der das Schicksal lenkt? Wenn die
Menschheit Seine Macht erkennt, wird sie die Bedeutung der wahren Beschützer begreifen:
Des Beschützers des Geistes, des Beschützers der Wahrheit und des Lenkers
unserer Schritte im Kosmischen Raum. Der Mensch kann an die Beschützer denken.
So kann ein Uns nahe stehender Geist im Kosmischen Raum die Beschützer spüren.
Daher führt uns die Schöpfung des Geistes
[Russisches Original. Seite 100.]
zu den nahen Beschützern. So möge das Streben zu den
Beschützern auf allen Pfaden aufrechterhalten werden. Darum bewirkt eine feinfühlige
Wahrnehmung Streben zu den Beschützern.
517. [117] Kosmische
Verschiebungen werden immer von einer Zunahme neuer Spannungen begleitet. Jede
Verschiebung zieht eine angespannte Spirale nach sich; daher bewirkt jede
Verschiebung eine facettenreiche Erscheinung. Staaten, die sich dem Gesetz der kosmischen
Kräfte und Verschiebungen unterwerfen, spannen die Verwirklichung ihrer
Bestrebungen. So spannt das Gesetz der Verschiebung die verschiedenen Teile.
Nichts im Kosmos bleibt unberührt, und alles spannt sich gegenseitig. Auch die
Schöpfung des Geistes spannt sich durch die verschiedenen Bestrebungen. Die
Verschiebung des Bewusstseins führt auf den Weg der Evolution. Die Verbesserung
des Lebens auf dem Planeten hängt so sehr von der Verschiebung des Bewusstseins
ab, dass der hauptsächliche Fortschritt in der Denkweise zum Ausdruck kommt.
Daher betrifft die größte Sorge der Menschheit den Fortschritt des Gedankens.
Sobald man das führende Steuer erkennt, wird es möglich sein, sich der
Schöpfung der kosmischen Materie anzuschließen.
518. [118] Die
große Aufgabe Unseres Wirkens ist, der Menschheit bei den Verschiebungen des
Bewusstseins zu helfen. Unsere Schüler werden zu solchen Helfern ernannt. Jede
Verschiebung des Gedankens ruft eine Wirkung hervor. Daher ist es Unsere Mission,
das Bewusstsein zur Verschiebung zu führen, und die Mission Unserer Schüler ist
es, mit dem Kosmischen Magneten zu gehen. Unser Haus enthält das Wesen der Verschiebung
des Bewusstseins und der Lenkung zum Zentrum der Evolution. Daher ist die
Verschiebung des Gedankens der wichtigste Heiler der Menschheit.
[Russisches Original. Seite 101.]
519. [119] Jede
Tat wird durch den Hebel des Geistes und den Hebel des Herzens gespannt. Die kosmische
Schöpfung bringt durch diese Hebel Formen zum Ausdruck. Im Kosmos ist der Hebel
des Geistes das Bewusstsein der Materia Lucida, und der Hebel des Herzens ist
dasselbe offenbarte Symbol der Anziehung. Wie weit ist die Menschheit vom
großen Prinzip des schöpferischen Magneten abgewichen! Denn der Mensch hat das
Zentrum des schöpferischen Impulses als sein Ego angenommen, und das Wirken des
Ego verschlingt alle Spannungen. So entsteht anstelle einer kosmischen Tat ein Zentrum
des Egoismus. Die Schöpfung des Kosmos ruft zur Kooperation. Die Schöpfung des
Kosmos ruft zum Streben zu den fernen Welten. Das Zentrum des Ego, das alle
Gebote des Kosmos zurückweist, bewirkt Ausgeburten, die zu Absonderung führen.
Daher zieht der Kosmos Fristen herbei, die mit der Richtung des Kosmischen
Magneten übereinstimmen. Darum schreitet das Zentrum des Ego isoliert voran. Die
Schöpfung des Kosmos offenbart unbegrenzte Kooperation.
520. [120] Das
Erreichen einer geistigen Stufe kann die Menschheit zur Quelle der Wahrheit lenken.
Nur auf dem Weg der Spannung und auf dem Weg des Strebens kann man in Richtung
Evolution fortschreiten. Die sichtbare Welt bringt der Menschheit eine
Vorstellung von der unsichtbaren, und die Schöpfung des Geistes kann zur
Erkenntnis des Unsichtbaren streben. Die Schöpfung des Geistes kann die
höchsten Gipfel erreichen. Wenn daher die kosmische Spannung dem Menschen unsichtbar
übermittelt wird, so nennen Wir dies Kooperation mit dem Kosmischen Magneten. Daher
wird Geistschöpfung durch Kooperation mit dem Kosmischen Magneten erlangt. Wenn
der Geist wirklich die Spannung und die Richtung
[Russisches Original. Seite 102.]
des Kosmischen Magneten erkennt, dann kann er die
Stufen des Aufstiegs errichten.
521. [121] Die
Errungenschaft des Geistes ist so groß, wenn die Feuer transmutiert werden. Das
Gesetz der Transmutation zieht jedes Streben nach sich. Als ewiger Lehrer
spannt der Geist alle Möglichkeiten. Die feurige Transmutation bewirkt nicht
nur die Unterwerfung des Niederen unter das Höhere, sondern holt aus dem Wesen
des Geistes das höchste Streben heraus. Wenn sich daher der Geist wirklich
entschließt, sich von seinen Aufschichtungen loszusagen, öffnet er den Weg der
Transmutation. Daher müssen die Schüler sich merken, dass Transmutation nur angesetzt
wird, wenn der Geist die Selbstsucht überwunden hat. Seine Selbstsucht ist der
Erzeuger aller grauen Aufschichtungen. Wenn also Selbstsucht den Geist trübt,
kann man bestätigen, dass ihn das Feuer der Transmutation nicht berühren kann. Mögen
alle sich dies merken!
(…)
522. [122] Beim
kosmischen Aufbau ist die erwidernde Grundlage klar offenbart. Jede Energie hat
ihre erwidernde Schwingung, und die vorausbestimmende Kraft hängt von der
Schwingung der Empfänglichkeit der Energie ab, welche die Vollendung der Form
verwirklicht. Dem menschlichen Aufbau liegt dasselbe Gesetz zugrunde; darum
wird die erwidernde Schwingung durch das Prinzip der Anziehung bestätigt. Der
Verantwortlichkeit der Menschheit liegt das Prinzip der erwidernden Schwingung zugrunde.
Weil die Menschheit die Feinheit der Wahrnehmung einbüßte, hat sie die Feinheit
der Gefühle verloren. Darum ist die erwidernde Schwingung für solch einen
groben Menschen unzugänglich. Wenn daher auf Unserem Schild
[Russisches Original. Seite 103.]
das Streben zur erwidernden Schwingung eingeschrieben
steht, dann nehmt den Weg der Verantwortung wahr! Lasst uns mit einem Aufruf
zur Feinfühligkeit enden!
523. [123] Das
Verantwortungsgefühl ist wahrhaftig das mächtigste. Die Herrscher tragen diesen
mächtigen Schlüssel für das Allgemeinwohl. Sphären unterschiedlicher Spannung
sind mit der Feinheit der Energien angefüllt. Die Spannungen der verschiedenen
Aufgaben lassen die Verantwortung erkennen; und der Geist, der die
Feinfühligkeit der Verantwortung bekundet, verdient Anerkennung. So trägt
Unsere Tara die Verantwortung für den Fortschritt des menschlichen Denkens und
bringt ihr Experiment für die Erneuerung dar. So bestätigt der Guru die
evolutionäre Bewegung. Ich versichere: Jene, welche die erwidernde Schwingung
im „Kelch“ tragen, bringen eine neue Stufe.
(…)
524. [124] Das
Voranschreiten in Richtung Evolution sieht die Anspannung aller Zentren vor. Jeder
Fortschritt der Völker hängt vom Streben der Zentren ab. Die Menschheit hat
ihre Stufen auf der Nichtannahme des Gesetzes der Zentren und der wahren
Spannungen errichtet. Der Aufstieg des Geistes wird durch die höchsten Zentren
gespannt. Daher kann das Voranschreiten in Richtung Evolution nur dann offenbart
werden, wenn der Geist die Erhabenheit des Feuers erkannt hat. Die Offenbarungen
des Feuers und der Zentren wird der Menschheit eine neue Wissenschaft
verleihen. Die Schöpfung des Herzens wird durch das Zentrum des „Kelchs“ gespannt.
Somit hängt der Fortschritt der Erscheinung des Feuers von der Anspannung des
Geistes und den Aufspeicherungen im „Kelch“ ab. Dadurch, dass die Menschheit
ihre errichtete Welt mit Dornen umgab, hat sie natürlich den Weg verloren. So
wird die Offenbarung Unserer Lehre der Menschheit Flügel und den Weg zur
Unbegrenztheit verleihen.
525. [125] Wenn
der Geist die Macht in seinem Korn mit Anhäufungen von Auftürmungen umgibt,
[Russisches Original. Seite 104.]
entsagt er dem Streben. Die Auftürmungen sind derart belastend,
dass der Geist den Zugang zu den Türmen verliert. Daher kommen jene, die das
Bestätigte kennen, nur durch die Transmutation ihres Ego voran. Wenn daher der
Geist nicht danach streben kann, seine Auftürmungen zu überwinden, zieht er die
bestätigten Hindernisse an. So besteht ein Gleichgewicht zwischen dem Streben
und seinem Ergebnis. So verleihen die Flügel des Geistes die Kraft zum Flug in
die höheren Sphären, doch die Last schreitet, indem sie in die niederen Sphären
eintritt.
526. [126] Beim
Verkehr mit den fernen Welten muss man die Stufe des Feuers annehmen. Das Feuer
der Läuterung erklärt alle Mysterien des Altertums. Als Christus vom Geist
sprach, der einer Erneuerung von Grund auf bedarf, hatte Er die feurige
Läuterung im Sinn. Als der Herrscher Buddha das aufgezeichnete Gesetz vom Rad
des Lebens gab, wurde die feurige Läuterung bestätigt. Daher wird das
Verbrennen der alten Anhäufungen durch die feurige Läuterung verwirklicht. Ein neuer
Aufstieg bedingt eine Läuterung durch Feuer. Daher liegt die Läuterung des
Geistes der Transmutation zugrunde. Der höchste Agni Yogi ist weder ein
Instrument noch ein passiver Empfänger, sondern ein Mitarbeiter und Schöpfer. Wenn
daher der Kosmos die Feuer anspannt, ist eine feurige Läuterung unvermeidbar.
So stellen wir Übereinstimmung mit der feurigen Läuterung her.
527. [127] Das
große Gesetz der Läuterung lebt durch die Verwirklichung der Transmutation.
Wenn sich der Geist eines Agni Yogi dem Räumlichen Feuer nähert, spannen sich die
schöpferischen Zentren. Ist daher
[Russisches Original. Seite 105.]
die Anspannung des „Kelches“ stark, so ist die
schöpferische Erscheinung feurig. Daher schafft das Kelchzentrum. (…)
(…)
528. [128] Wenn
der Kosmische Magnet die Teile heranzieht, die zur Verschmelzung bestimmt sind,
dann werden durch die Kraft der Anziehung alle Hindernisse hinweggewischt. Daher
führt die Überwindung von Hindernissen zu dem, was vorbestimmt ist. Die Ströme
des Kosmischen Magneten sind unabänderlich. Wahrhaftig, der heilige Magnet ist
die Macht des Seins!
Auf jedem
Gebiet, bei jeder Tat und bei jeder Erscheinung leuchtet die kosmische Verschmelzung.
Jede Schwingung wird durch den strebenden Magneten gespannt. Darum lebt eine
heilige Handlung in jeder kosmischen Erscheinung.
529. [129] Die
heilige Handlung des Kosmischen Magneten bestimmt im Namen Maitreyas die ganze
schöpferische Richtung voraus. Nur durch dieses Zeichen werdet ihr siegen.
Sobald daher Unsere Macht die Stufe bestätigt, liegt der Grundstein fest.
Hindernisse bestehen als der Pfad der Vollendung. Die Kosmische Tätigkeit ist im
Zeichen der Vereinigung angespannt, daher steigen Wir durch den mächtigen
Magneten auf.
530. [130] Im
Kosmos besteht ein Gesetz, das die besten Kombinationen vorsieht. Treibt nicht
das Gesetz der Anziehung durch die bestrebten Teilchen an? Wird nicht das
Gesetz der Anziehung durch die Höchste Vernunft angetrieben? Wenn die Menschen
von Harmonisierung sprechen, dringen sie so wenig in das Wesen des Gesetzes selbst
ein. Die kosmische Schöpfung birgt in sich das Wesen der großen Materia Matrix.
Anziehung ist die Eigenschaft, die für das Wachstum des Kosmos bestätigt ist.
[Russisches Original. Seite 106.]
Daher wirkt dieses Gesetz auf allen Ebenen, sowohl im
Geist als auch in der Materie. Die Grundlage der Schöpfung wird auf der Offenbarung
der besten Möglichkeiten errichtet, und die Schöpfung des Geistes geht nach
demselben mächtigen Gesetz vor. Wird daher die Schöpfung des Kosmos durch
verschiedene Faktoren in Spannung versetzt, sollte man verstehen, dass der
Hauptimpuls von der Höchsten Vernunft gegeben wird. So wird die Unbegrenztheit
aufgebaut! So entsteht die Weltenkette. So wird der Kosmos aufgebaut!
531. [131] Wer
kann auf die Schönheit der kosmischen Schöpfung ansprechen? Wer kann das
Höchste fühlen und auf alle reinen Erscheinungen des Kosmos erklingen? Wir
sagen: „Der, der alle höheren Feuer in sich trägt“. Ich versichere, dass nur
die Schwingungen der feinsten Energien die höheren Sphären erschließen können.
Daher erweist sich der Träger des „Kelches“ auf der irdischen Ebene als die
Bestätigung des Kosmischen Rechtes. Der Geist, der die Reinheit des
schöpferischen Feuers erkannt hat, kann ein angespannter Führer werden. Wer
daher den Silbernen Lotus in seinem „Kelch“ trägt, weckt durch seine
Schwingungen die Aufspeicherungen in anderen. Die Schöpfung des weißen Strahls
wird durch die Ausstrahlung des Silbernen Lotus ersetzt. So führt der Magnet
des Geistes die Strebenden wahrhaftig zur Erkenntnis.
532. [132] Jeder
strebende Geist wird zu seiner Grundlage gezogen. Die Erscheinung karmischer Bindungen
gründet auf Anziehung. Die Anziehung zur Grundlage, die durch den Kosmischen
Magneten verwirklicht wird, wird durch den Impuls des schöpferischen Feuers gespannt
- so ist es bei jedem Element, bei jedem Atom und bei jedem Geist. Der
Kosmische Magnet spannt jede karmische Anziehung,
[Russisches Original. Seite 107.]
daher schaffen alle Lebensbeziehungen karmische
Bedingungen. Die karmischen Bedingungen gestalten sich nach dem Prinzip der
Anziehung; und wenn die Schöpfung des Lebens nur wenig verstanden wird, nimmt
die karmische Anziehung die gewöhnlichen Ausmaße an. Wenn daher der Weg des
Geistes mit dem Kosmischen Magneten geht, führt der Kosmische Magnet den bestätigten
Geist zu seiner Grundlage. So zieht die geistige Verbindung verwandte Geister
an. Dieses Gesetz ist unabänderlich.
533. [133] Das
Karmagesetz verwirklicht alle lebenswichtigen Rechte und enthält alle
karmischen Anziehungen. Daher beruht die Eigenschaft des Kosmischen Magneten auf
jeder karmischen Grundlage. Die Erscheinung des Lebens weist auf die
Entwicklung der Polarität hin. Die Erscheinung des Anziehungspotentials ermöglicht
die Annahme eines verwandten Geistes. So werden die aufgezeigten und
bestehenden Gesetze das Vorbestimmte bewirken. So haben alle Ebenen ihre
Karmagesetze. (…)
534. [134] Das
Raumfeuer reinigt die Erdkruste. Reine Emanationen, die sich der irdischen
Sphäre nähern, verdünnen die verdichteten Emanationen. Die Annahme des Agni
Yoga wird die Menschheit in ihrer bewussten Verbindung mit dem Kosmischen
Magneten stärken. Daher bietet die Verbindung mit dem Raumfeuer die Möglichkeit
zur Verbesserung der irdischen Bedingungen. Die Schöpfung des Kosmos verwirklicht
die Kooperation aller Sphären. Das Raumfeuer vermindert den Druck der Gase auf
die irdische Sphäre. Daher wird bestätigt, dass die Heranziehung des Raumfeuers
der Menschheit eine höhere Stufe bringen wird. Die Bedingungen verbessern sich,
sobald die Zentren erwachen.
[Russisches Original. Seite 108.]
535. [135] In
demselben Maß reinigt die Feinfühligkeit eines Agni Yogi die Schichten der
Anhäufungen durch seine Feuer. Die feurige Vorstellung kann alle höheren
Funktionen eines Agni Yogi zum Ausdruck bringen. Nur das Feuer läutert und
schafft. Alle höheren Erscheinungen werden durch das Feuer gespannt; daher naht
die Frist, zu der das Feuer wüten wird. Die neue Stufe, die eine Wendung der
Menschheit in Richtung einer neuen Offenbarung bestimmt, kann nur in dieser
entscheidenden bestätigten Epoche gegeben werden. Wenn daher die entscheidende
Schlacht vor dem Anbruch der Epoche Maitreyas verwirklicht wird, wird der
Menschheit das feurige Experiment gegeben.
(…)
536. [136] Die
wahre Vergeistigung führt den Geist zur feurigen Läuterung. Jede Bestrebung,
die zur feurigen Läuterung führt, wird durch einen höheren Impuls bestätigt.
Während der Lebensimpuls den Menschen dahin lenkt, sich zu offenbaren, führen
die Zentren zur Geistschöpfung. Zudem erhält der Geist durch die Anspannung des
Feuers eine Erleuchtung seines Ego. Jede strebende Energie kennt ihren Weg und unterwirft
sich bewusst dem Gesetz der Anziehung. Die feurige Transmutation gewährt das
feinste Verständnis der Bedeutung des Kosmischen Feuers und erschließt das
Wesen des schöpferischen Feuers. Daher zieht die Kenntnis der feurigen Transmutation
den Geist auf den Pfad der unbegrenzten Erleuchtung. So geht die große Arbeit
des Feuers vor sich.
537. [137] Der
Geist, der sich hingibt, um die erhabenen Prinzipien der kosmischen Feuer zu verwirklichen,
bringt der Menschheit eine hohe Stufe der Erleuchtung. So brachte jeder
Herrscher das Licht der kosmischen Feuer. Von diesen Strahlen lebt die
Menschheit, und die Evolution
[Russisches Original. Seite 109.]
schreitet auf diesen Stufen voran. Das Raumfeuer verschiebt
die nicht annehmbaren Verwirklichungen. Der Geist, der sich zum Nutzen der
Evolution hingibt, schenkt der Menschheit seinen strahlenden Lotus. Daher kennt
nur der höchste Agni Yogi den Pfad der Erleuchtung, und die gelenkten Feuer
werden der Menschheit als Leuchttürme der Rettung offenbart. Ja, ja, ja! So bringt
Unsere Mutter des Agni Yoga der Menschheit die feurige Rettung. So gibt der
Guru die feurige Richtung zur Schönheit. Ich bestätige die Mitarbeiter, die zur
feurigen Transmutation streben. (…)
538. [138] Ein
großes Leben wird durch die Erscheinung des Kosmischen Magneten verwirklicht. Für
die Verwirklichung aller Prinzipien werden der Menschheit drei Ebenen
offenbart. Gewiss, auf den höheren Ebenen ist es für den Geist leicht zu
streben, aber der irdische, der tiefste Pol ist als der entscheidende Weg
festgelegt. Nur dort, wo der Kampf zwischen Licht und Finsternis ausgetragen
wird, kann der Geist frei wählen. Erfüllt von den Emanationen von Energien kann
sich der Geist durch die Bekundung seines Strebens niederlassen. Nur indem man
in die irdische Sphäre eintaucht, kann man die Feinheit des Strebens in die
höheren Sphären offenbaren. Die kosmische Schöpfung erfordert die Gesamtheit
der Erscheinungen. So muss der Geist, der aus allen kosmischen Energien besteht,
sämtliche kosmischen Stufen durchschreiten.
Wahrlich,
der Mensch muss das Fegefeuer durchschreiten, anders kann der Geist die ihm
bestimmte Welt nicht erreichen, die alle Sphären umfasst.
539. [139] Nur
in den Sphären, wo Schatten die Sicht trübt, kann der Geist das Licht suchen. Nur
wo Schatten hinter seinem Rücken steht, kann der Geist
[Russisches Original. Seite 110.]
seine Kraft entfalten. Nur wo Schatten die fernen
Welten verbirgt, kann der Geist die Macht des Unterscheidungsvermögens
offenbaren. Denn das Wachstum des Geistes wird durch Hindernisse beschleunigt.
Daher wird Agni Yoga als der höchste und sicherste Pfad gegeben. Daher
erschließt die Kenntnis der Transmutation alle Möglichkeiten. Sobald daher das
feurige Experiment für die Menschheit bestätigt wird, werden die Gaben unbegrenzt
sein.
540. [140] Die
Menschheit wird von ihren Begierden durchtränkt. Wenn der Geist auf die
auftretenden Begierden anspricht, wird die Stufe zur Evolution durch den sichtbaren
Raum begrenzt. Das gegenteilige Streben des Geistes begründet die Stufe der
bestätigten Evolution. Die beiden Gegensätze bestätigen sich immer
wechselseitig. Strebt der eine Teil danach, das Sichtbare zu besitzen, so
strebt der andere zum Unsichtbaren. So kann in einer Epoche kosmischer Reaktion
die Menschheit eingeteilt werden in Sklaven und in solche, die der kosmischen
Zusammenarbeit zustreben. So ist der Planet von Sklaven des Besitzes und
Trägern der kosmischen Feuer bevölkert. So kämpfen Unsere Feuerträger. So sind die
klammernden Hände geistlose Sklaven. Nur die zur Unbegrenztheit Strebenden
können die Schönheit des Seins verstehen.
541. [141] Wenn
es möglich ist, den von der Menschheit bereits angenommenen Teil der kosmischen
Feuer zu bestätigen, warum wird dann nicht das Wachstum der offenbarten Feuer
zugegeben? Wenn der Geist unter der Einwirkung verschiedenartiger physischer
Erscheinungen verschiedenen Veränderungen unterworfen ist, warum wird dann nicht
zugegeben, was sich unter der Einwirkung des Geistes vollzieht? Ich bestätige,
dass
[Russisches Original. Seite 111.]
der Geist alle Eigenschaften transmutiert und alle
Spannungen harmonisiert. Die Transmutation der Zentren wird vom Feuer des
Geistes angespannt, und die Schöpfung der Zentren strebt nach Assimilierung der
höheren Feuer. Als offenbartes Gefäß nimmt das Herz die Ströme aller feinsten
Energien auf. So werden die harmonisierten Ströme von dem alles umfassenden „Kelch“
aufgenommen. Daher entsprechen die vom Kelchzentrum aufgenommenen Ströme den
höheren Energien. Und die Sendungen der psychischen Energie werden von Klängen
begleitet. So entspricht die höhere Spannung den höheren Feuern. So schafft der
Geist ununterbrochen.
542. [142] Auf
der kosmischen Waage treten zwei wesentliche Ursachen in Erscheinung, welche
die kosmische Ordnung verwirklichen. Jede dieser Ursachen sieht die
Umgestaltung der Welt vor. Abhängig von dem Wesen sind die Wirkungen der
kosmischen Ursachen gespannt. So liegen auf der kosmischen Waage die Evolution
der Welt und das finstere Hindernis. Wird die Welt neu organisiert, schafft die
finstere Seite Hindernisse. Lasst uns sehen, wie sich im Laufe von
Jahrtausenden die Kräfte für die offenbarten Weltaufgaben verwirklichen. Als
die Lichtträger das Testament verwirklichten, sättigte das Potential Ihres
Strebens das Streben der Menschheit. Als das Streben des Despotismus der
Eroberer das Gesetz der Selbstsucht durchsetzte, versank der Mensch in eine
Sphäre von Beschränkungen, und Finsternis trieb ihn zur Selbstzerstörung. Daher
führt die Selbstlosigkeit der Herrscher die Menschheit feurig. Das Prinzip der
Selbstzerstörung verwirklicht die nächste Stufe der Evolution. So wird der Pfad
der Welt gereinigt.
[Russisches Original. Seite 112.]
So leuchtet über allen Wirkungen die Heldentat, und
der Pfad der Selbstzerstörung führt zu den niederen Sphären. So verwirklicht sogar
die Finsternis die Stufe des Lichts.
543. [143] So
lädt der Geist, der durch ungesetzliche Mittel zur Selbstbehauptung strebt, ein
schweres Karma auf sich. Jede ungesetzliche Aneignung bewirkt eine
beschwerliche Stufe. Möge daher das Bewusstsein wachsen, um die vorgezeichnete
Zusammenarbeit aufzunehmen. Wenn das Prinzip des Eigendünkels die primitivsten
Vorstellungen erstickt, wie kann man dann zum Verstehen des Lehrers gelangen?
Schöpfung des Geistes ist unbegreiflich ohne das Prinzip der Hierarchie.
544. [144] Die
Magnetisierung des Raumes geht durch alle Anziehungen des Feuers vor sich. Die
Strahlen der Gestirne sind die mächtigsten bestätigten Anziehungen. Außer
diesen Kräften wird die Magnetisierung durch gegenseitige Anziehung
aufrechterhalten. Daher entsteht die Eigenschaft der Magnetisierung durch gegenseitige
Schöpfung. So schaffen im Kosmos alle Energien durch gegenseitige
Magnetisierung. Die strebenden und die empfangenden Energien hängen vom
Potential der Anziehung ab, und wenn die Verwandtschaft groß ist, wird die Kombination
rein sein. So verleiht ein aufnahmefähiger Geist die Fähigkeit des Strebens der
Energie. Daher ruft nur die Fähigkeit der Magnetisierung eine Wirkung hervor.
Daher wird der unbegrenzte Pfad durch die Kraft der Magnetisierung erleuchtet.
545. [145]
(…)
Menschliche
Anhäufungen lassen ein Netz entstehen, das die Menschheit mit Verneinungen
umgibt. Wie eine undurchdringliche Hülle liegt das Netz der Verneinung. In dieses
Netz dringen Pfeile
[Russisches Original. Seite 113.]
aus wesensgleichen Sphären ein. So werden die den
Planeten umgebenden Sphären gebildet. Die Schöpfung des Kosmos hängt derart von
der Anziehung wesensgleicher Energien ab, dass alle Gebilde nach dem Gesetz der
Anziehung verwirklicht werden. Das Gesetz des Lichts ist so groß, dass die Transmutation
der Strahlen die erforderlichen Ströme anspannt. Daher verschlingt das Licht
die Finsternis, und das Netz, das den Planeten umgibt, kann durch den Strom der
Strahlen gelichtet werden. Der Aufprall der Strahlen auf die finstere Hülle ist
der Rhythmus des Kosmos. Durch diesem Rhythmus werden die Stufen der Evolution
errichtet. So offenbart die Welt eine Umwälzung, und die kosmische Energie
begehrt Einlass in den Weltrhythmus.
546. [146] Wenn
der Geist in die Finsternis der Verneinung eintaucht, unterbricht er alle
Verbindungen. Karma wirkt so ungestüm, dass die Entsühnung nach dem Gesetz des
Kosmischen Magneten erfolgt. Wenn daher der Geist seine Stufen des Aufstiegs
errichtet, müssen alle Behauptungen der Verneinung ausgemerzt werden.
547. [147] Das
Bewusstsein der Anziehung spannt den Geist, der zum Prinzip des Feuers strebt.
Berührt der Geist das feurige Prinzip, wird er von der Kraft des Kosmischen
Magneten gesättigt. Jede Berührung mit den feurigen Fäden führt zu einer Verbindung
mit den höheren Welten. Nur das Prinzip des Bewusstseins kann die Schönheit der
höheren Welten vermitteln. Wenn Wir von den höheren Welten sprechen, muss man Verständnis
für jede Verfeinerung bekunden. Die Schöpfung zieht unermüdlich alle höheren
Elemente zur Vervollkommnung herbei. So kann der Geist zur Evolution der
Vervollkommnung streben. Wenn das Geistverstehen
[Russisches Original. Seite 114.]
die feinen Elemente anzieht, wird es möglich sein, der
Menschheit das Symbol des wahren Seins zu offenbaren. So wollen wir den Weg zur
Unbegrenztheit bauen!
548. [148][29] Von
allen Prinzipien, die zur Erweiterung des Bewusstseins führen, ist das Prinzip
der Hierarchie das mächtigste. Jede offenbarte Verschiebung wird durch das
Prinzip der Hierarchie geschaffen. Wohin kann der Geist sich wenden ohne die
Führende Hand? Wohin können das Auge und das Herz sich wenden ohne die Hierarchie?
Wenn die Gebende Hand des Hierarchen die Richtung des Schicksals bestätigt; wenn
die Hand des Hierarchen zu der besten Frist lenkt und die höheren Energien die
am nächsten liegenden Gestalten annehmen?
Deshalb
wird das Geisteskorn vom kosmischen Strahl des Hierarchen gesättigt. Wenn das
mächtigste Prinzip das Potential des Feuers in sich birgt, wird das reine Feuer
des Geistes des Hierarchen als das höchste Prinzip bestätigt. Lasst uns daher
unserer geistigen Führer gedenken. So ehren wir das Gesetz der Hierarchie!
549. [149] Am
schwersten von allem nimmt die Menschheit das Gesetz des Kosmischen Magneten
an, denn es ist schwer für den Geist, sich an den Pfad der Weltenergie zu gewöhnen.
Die Schwankungen des Geistes schaffen eine besondere Spur, und anstelle des Weltstrebens
schafft der Geist nur eine offenbarte Seite.
Wird der
Mensch vom Kosmischen Magneten angezogen, so bestätigen alle Weltgesetze die Bestimmung
des Geistes. Daher löst der Anschluss an den Kosmischen Magneten den Geist vom engen
Verständnis des Ego. So gründet der Kreis, der mit dem Kosmischen Magneten strebt,
das Leben auf das Prinzip des Allgemeinwohls. So führt höheres Streben zur Weltenergie.
[Russisches Original. Seite 115.]
Daher führt das Streben der persönlichen Begierden
nicht zur Weltenergie. Nur das Bewusstsein des Kosmischen Magneten eröffnet den
Pfad zur Unbegrenztheit!
550. [150] Das
Wesen des Kosmischen Magneten setzt alle Bestrebungen um[30]. Nur
die Erkenntnis der Anziehung bewirkt eine vollständige karmische Verbindung.
Das Prinzip der Anziehung verpflichtet zum Streben. Darum sättigt der Geist,
der seine karmische Verbindung kennt, sein Streben mit Schönheit. So erfüllt
der zur Vereinigung strebende Geist ein Kosmisches Gebot. Daher wird die
kosmische Verschmelzung mit reinem Feuer gesättigt. So verwirklicht die Schöpfung
des Kosmos das Gesetz der Vollendung. So ruft das Gesetz.
551. [151] Die
Grundlage der Transmutation hängt von Selbsttätigkeit ab. Der Geist, der alle
kosmischen Spannungen spürt, ist bestrebt, die Ströme aufzunehmen. Die Transmutation
hängt vom Streben des Geistes nach Einklang ab. Nur die kosmische Spannung kann
den Geist zur Transmutation hinziehen. Nur der Geist, der die Macht der
Anziehung verstanden hat, bewirkt Einklang. Wenn daher der gespannte Magnet des
Geistes Selbsttätigkeit bekundet, erfüllt das Kelchzentrum seine kosmische
Bestimmung. Deshalb antwortet ein feinfühliger Geist auf den Klang der
kosmischen Ströme. Wird daher die Transmutation durch Selbsttätigkeit angespannt,
erklingt das Kelchzentrum. Die Schöpfung des Geistes hängt von der Schöpfung
des Feuers ab.
552. [152] Das
Kelchzentrum sammelt alle schöpferischen Fäden, daher erwidert jede kosmische
Schwingung auf den „Kelch“. Der Geist muss viele unerlässliche Bestrebungen
bekunden, um die erwidernden Schwingungen aufzunehmen.
[Russisches Original. Seite 116.]
Wenn das Kelchzentrum alle erwidernden Schwingungen der
kosmischen Feuer offenbaren kann, ist die Schöpfung der Selbsttätigkeit sehr
groß. Deshalb muss dieses Zentrum durch einen Moderator[31]
geschützt werden. Daher muss man die Gesundheit so sehr schützen.
Die
magnetischen Ströme sind äußerst gespannt. Die Offenbarung zum Verschieben der
planetaren Zentren ist angespannt. Es geht eine Umgestaltung der Welt vor sich,
daher kann man die Nähe Unserer Stunde spüren.
553. [153] Die
Grundlage der Anziehung wird durch alle Lebenserscheinungen angespannt. Wenn das
Leben seine Stufen errichtet, kann man den Beginn der Erscheinung der Grundlage
bestätigen. Von allen Grundlagen ist die Grundlage des Feuers die mächtigste.
Von allen Grundlagen ist die Grundlage der Begrenzung durch Selbstsucht die belastendste.
Das Symbol des Feuers vereint alle Prinzipien. Das Symbol der Begrenzung ist der
kleine Kreis des Bewusstseins. Daher sammelt das Leben die Weltenergie durch
das schöpferische Feuer. Der Menschheit wurden alle Fäden der Weltenergie gegeben,
und die Grundlage des Lebens kann nur durch feurige Anziehung erschaffen. So
erklingt die große Grundlage des Seins.
554. [154] Wie
sehr begrenzt der weltfremde Verstand des Menschen seine Grundlagen, wenn er
sich von der Grundlage der Weltenergie lossagt! Jeder, der sich begrenzt, bringt
die Verwirklichung des Bruchs mit dem Kosmischen Magneten. Nur das Prinzip, das
die Vereinigung der Weltenergie offenbart, kann Leben schaffen. Darum führt
jede Anspannung zur Harmonisierung, wenn ihr die Weltenergie zugrunde liegt.
Wenn daher die Verschiebung sehr groß ist, sind die kosmischen Zentren bereit,
zu entflammen.
[Russisches Original. Seite 117.]
So liegen Unsere Körner auf der Grundlage der Weltenergie.
So verwirklichen die feurigen Grundlagen das Zeitalter Maitreyas.
555. [155] Wenn
der schöpferische Rhythmus auf die irdische Feste stößt, spannt sich natürlich
der Widerstand an. Jedes Gestirn ist so mächtig, dass seine Strahlen die irdische
Feste erreichen. Jede kosmische Erscheinung ruft den Widerstand der Energien
hervor. Bei der Umgestaltung der Welt wird kosmisches Streben auf die
Menschheit übertragen. Daher treten zwei kosmische Ströme deutlich in
Erscheinung. Die Führung des Hellen Prinzips zieht alle erforderlichen Elemente
an. Die Bürgschaft liegt beim Kosmischen Magneten. Die Führung des Widerstandes
beruht auf dem Streben nach Zerstörung. So erbaut die Bürgschaft des Kosmischen
Magneten die Zukunft.
556. [156] Wenn
die kosmische Schöpfung angespannt ist, wird das Verständnis für die
Umgestaltung bestätigt. Daher trifft jede schöpferische Anstrengung auf Druck.
Darum hat jedes Streben seinen Widerstand. So gehen Unsere Aufgaben mit dem
Kosmischen Magneten. So erbauen Unsere Testamente die Zukunft. Daher sagen Wir:
„Maitreya schafft mit dem Kosmischen Magneten.“ So führen alle Widerstände zum
Sieg. Wahrlich, wenn der Magnet Meines Geistes einen der Erde wesensgleichen
Magneten offenbart, kann der Sieg bestätigt werden. So wollen wir uns den
verdoppelten Magneten merken!
557. [157] Woher
kommt das Streben zum Kosmischen Magneten? Die Wechselbeziehung der Energien verwirklicht
sich durch Anziehung. Woher kommt die Verschiedenartigkeit und die Anziehung
[Russisches Original. Seite 118.]
der verschiedenen Energien? Die Verwirklichung von
Formen kann sich nur durch verschiedene Eigenschaften ergeben. Nur wenn verschiedenartige
Eigenschaften zur Schöpfung streben, entsteht eine wahre kosmische Erscheinung.
Nur wenn sich die Kraft der Polarität verwirklicht, wirkt die Anziehungskraft.
So schaffen die verwirklichten Polaritäten auf allen Ebenen. So zieht der
Geist, der selbständig wirkt, die Kraft des Kosmischen Magneten herbei. So
zieht die Formung des Gedankens die erforderliche Evolution an. So offenbart
das Herz eine schöpferische Schwingung. Daher ist das Erwachen der Schwingung
des Herzens die Grundlage der Schöpfung.
558. [158] Die
Bekundung von Gefühllosigkeit kann den Kosmos nicht erhalten! Passive Maßnahmen
können doch nicht erschaffen! Das Einschließen in eine einzige Hülle kann doch nichts
entstehen lassen! Daher sage Ich: Nur der Schlüssel des Herzens und die
selbstaufopfernde Heldentat verleihen einer Schwingung Leben. Nur selbständiges
Streben kann die Feinfühligkeit der Wahrnehmung entwickeln. Daher kann der von
Suchen gesättigte Geist aufsteigen. Nur die Schwingung des Herzens erschafft,
nur durch die Schwingung des Herzens kann etwas entstehen. Die größte Macht
liegt im Magneten des Herzens. Durch ihn suchen wir, durch ihn schaffen wir,
durch ihn finden wir, durch ihn ziehen wir an. Das wollen wir uns merken; das
bestätige Ich. So hat die magnetische Schwingung alle schöpferischen
Erscheinungen aufgebaut. So werden Unsere engen Mitarbeiter, welche die
Schönheit der Lehre angenommen haben, durch die magnetische Schwingung
gestärkt.
559. [159] Karma
sammelt die Ströme, die der bestätigten Verbesserung angepasst sind. Wenn der
Geist
[Russisches Original. Seite 119.]
sein Streben anspannt, kann die Transmutation die
besten Möglichkeiten entwickeln. Nur die Anpassung an den Strom des Karma
verleiht die bestätigte kosmische Grundlage. So geben Karma und Streben der
Menschheit die wichtigen Impulse. So bringt nur die Führung des Karma einen zur
Stufe des Seins. Erkennt der Mensch daher die Macht des Karma und ist er
bemüht, das beste Streben zu offenbaren, dann geht sein Weg mit der Weltenergie.
So zieht die Weltenergie schöpferische Bestrebungen an. So werden die Zukunft
und die Unbegrenztheit aufgebaut.
560. [160] Das
Karma nicht verstandener Missionen wiegt schwer. Wenn der Auftrag als Streben
zum Licht bestätigt wird, dann wird das Streben als das Gesetz des Magneten
bezeichnet. Daher können jene, welche die Bedeutung des Karma begriffen haben,
durch Unsere Bürgschaft gefestigt werden. So können die, welche die karmischen Grundlagen
angenommen haben, übereinstimmend wirken. Nur die Bürgschaft, die verstanden
wird, kann das ganze Streben annehmen. So ist das Karma, das zu den höheren
Welten führt, die höchste Stufe.
561. [161] Die
Umgestaltung der Welt spannt alle bestrebten Wirbel. Jede Umgestaltung ruft die
Schläge der kosmischen Rhythmen hervor. Der Rhythmus des Lebensrades ist so
mächtig, dass sich der Widerstand nicht durchsetzen kann. Der kosmische Wirbel spannt
alle Widerstände, doch die Kraft der Höheren Vernunft verschlingt die Kräfte,
die durch den Widerstand erzeugt wurden. So werden die Auftürmungen durch den
Rhythmus der kosmischen Wirbel hinweggefegt.
562. [162] Die
Umgestaltung der Welt spannt alle Kräfte der Finsteren. Jede Welle der Evolution
spannt die Kräfte
[Russisches Original. Seite 120.]
mit stagnierenden Absichten. Wenn die Welt in Lichte
und finstere Kräfte geteilt ist, wie sollten dann nicht die bestätigten Möglichkeiten
hervorgebracht werden? Die kosmische Schöpfung wird im Kampf gespannt. Der
Kampf findet auf allen Ebenen statt. Daher erweisen sich die Uns vertrautesten
Erscheinungen vor allem als Kräfte, die Widerstand anspannen. Daher sage Ich: „Das
Vorbestimmte wird sich erfüllen, das Verheißene wird sich erfüllen.“ So soll man
die Freude an der Zukunft bewahren. So bestätigen Wir den Sieg. (…)
563. [163] Das
Prinzip der Verschiebung wird vom Kosmischen Magneten verwirklicht. Jeder
Wechsel spannt neue Energien, und jeder räumliche Gedanke gebiert eine neue
Möglichkeit. Wenn daher die Verschiebung durch die scheidenden Kräfte
verwirklicht wird, ist das Ende der scheidenden Kräfte wahrhaftig abzusehen. So
stürzen vor dem Aufstieg einer neuen Rasse die alten Fundamente zusammen. Daher
spannt sich jede scheidende Rasse zur Überwindung des Anbruchs. So werden die
kosmischen Verschiebungen geschaffen.
564. [164] Der
Impuls der scheidenden Kräfte ruft alle wesensgleichen Ströme aus dem Raum
herbei. So spannt daher der nahende Wechsel alle niederen Schichten. Daher muss
für die Verwirklichung des Vorbestimmten eine strebende Spirale geschaffen
werden. Daher sammelt sich die neue Rasse unter dem Zeichen des Sieges. Daher
wird die Stufe der Vollendung durch das Herannahen der Frist gespannt.
565. [165] Die
Störung des Gleichgewichts wirkt sich auf alle planetaren Erscheinungen aus. Die
eine Energie, die das kosmische Gleichgewicht gestört hat,
[Russisches Original. Seite 121.]
zieht eine andere Richtung an. Daher wird die
Verbindung zwischen den Energien vom Gesetz der Anziehung bestimmt. So bringt
jede Energie, die auf ein neues Streben reagiert, durch ihre entsprechende
Anziehung Leben hervor. So sind die Ereignisse und die räumlichen Erscheinungen
so eng verbunden. Daher wird Unser schöpferischer Impuls durch dieselben
feurigen Energien gespannt. Wenn also die Gestirne für ein Land eine bestätigte
Seite[32]
bestimmt haben, dann sind alle Energien tätig. So wird das Erschaffen eines
unbegrenzten Pfades vom Kosmischen Feuer gespannt.
566. [166] Wenn
das Ungleichgewicht eine Form annimmt, die zur Explosion strebt, brechen alle
Pläne der Finsteren zusammen. Die drohende Explosion setzt alle Absichten der
Furchtsamen unter Spannung. Daher ist das Streben der Abgehenden so angespannt.
567. [167] Die
Frist der Verschiebung spannt alle Feuer. Das Feuer des Denkens wird zur Umwälzung
hingezogen. Das Feuer des Geistes spannt die nicht aufgenommenen Energien. Das
Feuer des Herzens spannt die Sphären der Empörung, die der Kraft der Umwälzung
zustreben. Stößt daher die Schöpfung des Kosmos auf Hindernisse, so wird ein
neuer Kanal gebildet. Daher schmieden Unsere Brüder mit dem Kosmischen
Magneten. Nur mit Uns werdet ihr siegen!
568. [168] Womit
hüllt die Menschheit ihre Feste ein? Die Sphäre der Selbstsucht zeigt die
größte Dicke. Der Wurm des Neides erweist sich als die nichtswürdigste Sphäre.
Der Eigendünkel erweist sich als die schädlichste Sphäre. Diese Sphären
zerstören Familien, Staaten, Kirchen und alle Gemeinschaften. Der Kosmos
hingegen ruft
[Russisches Original. Seite 122.]
zur Zusammenarbeit auf. Der bevorstehende Wechsel kann
die menschlichen Anhäufungen hinwegfegen, aber jeder Beteiligte an diesen
Anhäufungen trägt das Karma des Planeten. Die menschliche Schöpfung läuft auf
Zerstörung hinaus. Der Geist, der in die Unbegrenztheit strebt, nimmt an der
kosmischen Zusammenarbeit teil.
569. [169] Wie
wird der Begriff Frieden vom menschlichen Bewusstsein aufgefasst? Die Grundlagen
sind falsch und erweisen sich als die Verwirklichung einer eigensinnigen
Richtung. Als der Herr sagte, Er bringe der Erde nicht den Frieden, sondern das
Schwert,[33]
verstand niemand diese große Wahrheit. Dieses Schwert ist die Läuterung des
Geistes durch Feuer!
Kann man denn
Läuterung ohne Schläge erreichen? Kann man denn Streben ohne Vernichtung des
Unrates läutern? Kann man denn Errungenschaft ohne Streben des Geistes erlangen?
Nur das Schwert, das die Selbstsucht vernichtet, kann den Geist an die höhere
Welt anschließen. Wer auf einem falschen Frieden ruht, errichtet wahrlich
Selbstzerstörung. So gibt das Gebot des Herren über das Schwert ein Bild der
Läuterung.
570. [170] Wie
erklingen die Worte des Herzens über verborgene Motive! Wie bedeutsam ist es,
die Beweggründe des Geistes unvoreingenommen zu erkennen! Drei Wesenszüge
werden behilflich sein, das Potential eines Beweggrundes zu erkennen: Der Zug
der Ehrlichkeit, der Zug der Selbstlosigkeit und der Zug des Dienstes. Die
Offenbarung jedes Zuges wird dem Geist das Schwert gegen die Selbstsucht
verleihen. Nicht die Hand karmischer Anspannung, sondern nur die Hand der
Selbsttätigkeit gibt dem Geist dieses blitzende Schwert. So wollen wir uns das
Feuer merken, das dem Beweggrund Spannung verleiht. So möge sich der Geist der
Selbstsucht der feurigen Transmutation annähern. So weist die Tara den Weg
[Russisches Original. Seite 123.]
zur feurigen Selbsttätigkeit. So weist der Guru den
Weg zur feurigen Tat.[34] Ja,
ja, ja!
571. [171] Die
kosmische Verschiebung schafft ein angespanntes Zusammenfließen. Der kosmische
Schlag erzeugt ein Streben, das unaufhaltsam ist. Daher offenbart der durch die
Ereignisse hervorgerufene Strom ein Ertönen der Massen. Auf den Aufruf des
Kosmischen Magneten antworten alle erklingenden Sphären. Wenn sich daher der
Ruf des Kosmischen Magneten spannt, führt die Spannung der Massen zur Verwandlung.
So zieht die Schöpfung des Magneten alle Bestrebungen herbei.
572. [172] Eine
sehr genaue Anwendung des Schwertes des Geistes kann zu einer Beseitigung der Stauung
führen. Wenn ein feuriger Gedanke den Geist anspannt, zieht er unvermeidlich
verschiedene Energien an. Darum vernichtet und schafft das Schwert des Geistes;
darum sammelt und zerschlägt das Schwert des Geistes unvollkommene
Erscheinungen. So wird das Schwert des Geistes durch den Kosmischen Magneten gespannt.
573. [173] Das
feurige Schwert des Geistes ist die Grundlage aller feurigen Erscheinungen. Die
Schöpfung eines Agni Yogi enthält das Potential dieser Energien. Die Schöpfung
des Geistes enthält diese Energien. So bestätige Ich den gewaltigen
schöpferischen Prozess des Geistes der Mutter des Agni Yoga. So schätzen Wir
das verwandelnde Feuer des Geistes. So erschafft das Feuer der Zentren. Die
Offenbarung des feurigen Stromes ist das Vermächtnis des Herrschers. So wird
das heilige Erbe im Leben offenbart.
574. [174] Für
eine schöpferische[35]
Kombination ist die Übereinstimmung der Kräfte unentbehrlich. Nur wenn das
menschliche Bewusstsein eine kosmische Schwingung erfassen kann,
[Russisches Original. Seite 124.]
kann eine Form verwirklicht werden. Alle vorherbestimmten
kosmischen Kombinationen bestehen im Raum, und das menschliche Bewusstsein muss
in die feinsten Energien eindringen. Jeder Gedanke wird durch die Berührung mit
dem Reservoir des Raumes geboren. Die nächstliegende Aufgabe des Menschen ist
es daher, den Sinn für die Kooperation mit dem Kosmischen Magneten in seinem
Bewusstsein zu wecken.
575. [175] Nur
wenn das Bewusstsein den Strom des Kosmischen Magneten aufnimmt, wird es
möglich sein, das Vorherbestimmte zu verwirklichen. Nur wenn der Mensch beginnt,
die Richtung des Magneten zu verstehen, wird es möglich sein, eine neue Stufe
zu verwirklichen. Wenn Wir also zu einer neuen Stufe lenken, wird der Lauf der
Völker durch den Kosmischen Magneten angespannt. Wahrlich, die Epoche der
Läuterung naht! Der Kosmische Magnet erschafft die Zukunft! Daher ist eine
Verschiebung unumgänglich, und nur ein erweitertes Bewusstsein, das alle
schöpferischen Perturbationen umfasst, kann mit dem Strom gehen. So schaffen
alle gespannten Ströme eine neue Stufe. So erfasst Ungestüm die Länder. Die Bestrebungen
nach Erschaffen und nach Zerstörung halten den Planeten im Gleichgewicht. So geht
das Streben Unseres Wirkens mit dem Kosmischen Magneten.
576. [176] Als
der Mensch zum Spielball des Schicksals wurde, hat er sein Los selbst gewählt.
Als sich der Mensch dem Streben nach Besitz unterwarf, verdunkelte das Ego der
Selbstsucht seine Entwicklung. Der Mensch wurde wirklich zum Sklaven der
finsteren Kräfte, weswegen das Schwert der Läuterung unvermeidlich ist.
[Russisches Original. Seite 125.]
Die Entwicklung des Bewusstseins spannt alle Zentren. Angesichts
des Schwertes der Läuterung erwacht das Streben.
577. [177] Die
Schöpfung des Kosmos ist angespannt, daher ist die Spannung der Völker so
ungestüm. Jedes Land ist eine Saite in der kosmischen Schöpfung. Wie das
unterirdische Feuer sich immer mit den Zentren verbindet, so verbinden die
Ereignisse alle Länder. Unter dem Druck des Kosmischen Magneten sind jetzt alle
Völker in Anspannung. Vor der Katastrophe spüren die Völker die Macht der Verschiebung.
Es ist eine sehr ernste Zeit; Ereignisse werden geboren. So kann die Spannung
der Zeit eine neue Stufe erschaffen. Es ist eine sehr schwere Zeit. Vor dem Licht
bedeckt immer Finsternis den Horizont.
578. [178] Die
Völker gestalten ihr Schicksal nach dem Prinzip der Selbsttätigkeit. Jedes Land
stellt seine Prinzipien um sein Korn herum auf. So wirkt jedes Land, indem es
verschiedene Energien anspannt. Die Schöpfung, der es an höheren Prinzipien
mangelt, schafft ein Karma der Zerstörung. Parasiten, die den Bäumen allen Saft
aussaugen, verwirklichen für sich ein Karma der Vernichtung. Wenn daher Unser
Gesetz Kooperation lautet, muss erkannt werden, dass ohne dieses Prinzip keine
bessere Stufe errichtet werden kann.
579. [179] Wenn
die Völker eine neue Zukunft erschaffen, werden die Energien durch die Kraft
des Geistes gesammelt. Wenn die Macht bestrebt ist, das Kosmische Recht einzusetzen,
spannt die scheidende Kraft ihre Fangnetze. Eine schwere Zeit offenbart immer
neue Möglichkeiten. Daher schafft das Kosmische Recht seine Kanäle.
580. [180] Jede
kosmische Form wird
[Russisches Original. Seite 126.]
durch ihre karmische Spannung bestimmt. Wenn das Element
Feuer eine Erscheinung auf dem Planeten zerstört, muss sich dieser Ort feurig
erneuern. Wenn das Element Wasser die Erde verschlingt, so bedeutet dies, dass
dieser Ort gereinigt werden muss. So muss der kosmische Wechsel neue Sphären des
Wirkens anspannen. Gewiss, man muss die menschlichen Annalen sorgfältig prüfen,
denn die menschlichen Handlungen führen den Menschen seinem Schicksal zu. So
lenken das Element Feuer, das Element des Gedankens und die menschlichen
Handlungen das planetare Karma. So lenken Wir die Menschheit zu einer besseren
Stufe.
581. [181]
Wenn neues Karma herannaht, wird eine bessere Stufe im Fortschritt der
Evolution verwirklicht. Alle neuen Stufen verwirklichen sich als ein Aufstieg. Daher
bedroht nur die menschliche Hand die vom Kosmos offenbarte Verwirklichung. Nur
die menschliche Hand wirkt ihrer eigenen Vorherbestimmung zuwider. Daher sollte
das Streben nach Erneuerung die Völker antreiben. Wahrlich, vor unseren Augen
vollziehen sich die Wechsel. So zerschlägt das Licht die Finsternis. Das bestätige
Ich!
582. [182] Die
Völker suchen die Erscheinungen der kosmischen Feuer. Nur kosmisches Streben
liefert die erforderliche Formel. Nur kosmische Anspannung liefert die erforderliche
Formel. Wenn daher die Kräfte der Völker ihren Ausdruck suchen, strebt das
Bewusstsein zum Kosmischen Magneten. So formt die Evolution ihre Stufen. Daher
werden die Stufen des Aufstiegs vom Kosmischen Magneten gespannt. Wer gegen den
Kosmischen Magneten angeht, bewirkt eine entgegengesetzte Welle. Wenn daher
[Russisches Original. Seite 127.]
das Streben zum Kosmischen Magneten zunimmt, nähert
sich die Stufe der Evolution.
583. [183] Gewiss,
im Kosmos bewirkt jede Perturbation eine Kette anderer Perturbationen und erschafft
die nächste Stufe. Daher müssen sich die Völker unter dem bestätigten Streben in
Bewegung setzen. Die Zeit ist sehr ernst. Kosmische Verschiebungen treten in
Kraft; daher kämpft das Licht mit der Finsternis. Sind daher die Kräfte der
Völker gespannt, so schaffen die Funken des Geistes wie die Funken einer
Feuersbrunst. So spürt jeder feinfühlige Geist den Wechsel.
584. [184] Die
Konstellation der kosmischen Energien wird durch das bestrebte Feuer gespannt.
Jedes lebendige Pulsieren enthält Funken des Feuers. Jedes strebende lebendige
Pulsieren wird vom Kosmischen Magneten vorgezeichnet. So wird auch der Gedanke
des Pulsierens durch Feuer gespannt. So viele umherirrende Gedanken füllen den
Raum! Der Raum vibriert von Gedanken. Die Gedanken vibrieren durch den Strom
des Geistes, und man kann sagen, dass ihr Erscheinen die kosmische Schöpfung ankündigt.
So müssen alle ankündigenden Gedanken durch das Feuer des Geistes vibrieren. So
ist ein Gedanke, welcher der Schwingung des Geistes beraubt ist, leblos. Nur
die Schwingung des Geistes kann erschaffen.
585. [185] Wie
majestätisch ist das Gesetz der Schwingung des Herzens! Wie majestätisch ist
das Gesetz der Vereinigung! Wie majestätisch ist das Gesetz des Geistes und des
Bewusstseins! (…) Wenn daher die Kraft der Vereinigung zur Verwirklichung kommt,
spannen sich die Gegenkräfte. Das Erscheinen des Lichtes naht. Das, was
bestimmt ist, wird eintreten. So bestätige Ich es!
586. [186] Das
Streben des Geistes spannt den Mut,
[Russisches Original. Seite 128.]
indem es den Menschen mit feuriger Energie sättigt.
Willenskraft verleiht dem Menschen eine höchst bestrebte und wohlgebaute Stufe
zur Schönheit. Nur beim Aufbau des Geistes wird die Form der Schönheit verwirklicht.
Wenn daher die Kraft des Mutes die Schöpfung anspannt, entspricht das Resultat
der Schönheit. Daher sagen Wir: Nur in Übereinstimmung mit dem Kosmischen
Magneten kann man eine Form der Schönheit schaffen. So bewirkt jede
Volksbewegung, die durch die Kraft des Geistes angespannt wird, eine neue Stufe
der Evolution. Daher entspricht die Schönheit der Anspannung der Schönheit der
Schöpfung des Magneten. Alle kosmischen Gebote entsprechen der Schönheit. So ruft
der Pfad zur Unbegrenztheit zur Schönheit!
587. [187] Wer
mit den Brüdern der Menschheit geht, kann nicht im Nebel der Ungewissheit
versinken. Wer mit den Brüdern der Menschheit geht, wird durch die Kraft des
Kosmischen Magneten gespannt. Wer mit den Brüdern der Menschheit geht,
überschreitet die Grenzen auf unbekannte Weise. Wer mit den Brüdern der Menschheit
geht, wird durch den Mut des Geistes gespannt. Wer mit den Brüdern der
Menschheit geht, trägt in seinem Geist ein unverwundbares Schwert und in seiner
Aura ein abwehrendes Netz. So wollen wir es uns merken. Wie viele feindliche
Pfeile hat Meine Hand zerbrochen! So spannt der ewige, unermüdliche Kampf den
Lebensimpuls. So ist der Kampf im Gange, und die scheidenden Kräfte spannen
ihre Bestrebungen zur Zerstörung.
588. [188] Das
Gefühlswissen spannt alle höchsten Erscheinungen. Nur wenn das Wesen des
Menschen Gefühlswissen bekundet, wird die Bürgschaft bestätigt. Wenn die
Feinfühligkeit des Geistes alle Energien aufnimmt, die vom Bewusstsein
[Russisches Original. Seite 129.]
eines Zentrums gesandt werden; wenn der Geist den Klang
des Kosmos aufnehmen kann – wahrlich, dann kann Gefühlswissen verwirklicht
werden. Ein Agni Yogi entfacht die Fackeln feinfühliger Geister.
589. [189] Die
feinfühlige Wahrnehmung eines Agni Yogi ist derart fein, dass sie den feinsten
Widerhall offenbart. Die Feinheit des Gefühlswissens treibt den Geist zu den
höheren Sphären. Wie Flügel erhebt das Gefühlswissen den Geist. Wie ein
vorbestimmter feuriger Strom strebt der Geist eines Agni Yogi. Daher schafft
Unsere Mutter des Agni Yoga feurig. In der Epoche Maitreyas wird jede feurige
Errungenschaft durch Anspannung erreicht. Daher gründet jede strebende Tat auf
Feuer. So schaffen Unsere engsten Mitarbeiter feurig. Wenn Wir sagen „feurig“,
so bedeutet dies angespannt; es bedeutet auf höherem Weg; es bedeutet mit
reinem Geist; es bedeutet durch Offenbarung von Schönheit; es bedeutet durch
Begreifen des Allgemeinwohls; es bedeutet ohne Eigennutz im Verständnis des
Allgemeinwohls; es bedeutet ohne Selbstsucht; es bedeutet durch Anwendung der
Lehre.
590. [190] Die
Feinfühligkeit des Geistes spannt ihn bei der Suche nach Verkehr mit kosmischen
Erscheinungen. Ein Wesen, das von der Suche nach Verkehr mit den höheren
Sphären erfüllt ist, strebt zu den kosmischen Geboten. Jede Energie wird durch
den Hebel des Feuers gespannt. Für die Menschheit gründet dieser Hebel auf
geistiger Schöpfung. Spürt der Geist in seinem Streben das kosmische Gebot,
erfüllt er das Gesetz der Kosmischen Vernunft. Wie deutlich bringt der feurige
Agni Yogi den Verkehr mit den höheren Sphären zum Ausdruck! Der Geist des
Feuerträgers kennt die Kraft des Verkehrs; wenn sich daher die weltweite
Energie nähert,
[Russisches Original. Seite 130.]
kennt der feurige Geist die Frist. Das Gebot der
Kosmischen Vernunft sättigt den Geist mit Feinfühligkeit und übermittelt ihm
jede kosmische Regung. Und der feinfühlige Geist stellt einen feurigen Strom zu
den höheren Sphären her. Möge daher der feurige Strom den Platz der bedrückenden
Unbeweglichkeit einnehmen!
591. [191] Der
feurige Strom dringt in alle Sphären ein. Der feurige Geist dringt in alle
Sphären ein. Wenn daher an der Spitze eines Vorhabens ein feuriger Geist steht,
ist der Sieg gesichert. Jedes Gebot des Feuers wird durch einen feurigen Geist
übermittelt. Daher kennt der feurige Geist[36] die
Bestätigung des Kosmos.
592. [192] Das
Gesetz der Aufnahme wird durch jedes Beginnen bestätigt. Wenn die kosmische
Schöpfung durch Streben gespannt wird, bestätigt das Gesetz der Aufnahme alle
Formeln. Bei kosmischer Schöpfung enthält die Schatzkammer die Erscheinungen aller
Energien. Bei geistiger Schöpfung füllt sich der „Kelch“ mit denselben
Energien. Daher muss die Schatzkammer des Geistes alle Energien enthalten. So ist
das Gesetz der Aufnahme der wesentliche schöpferische Impuls. Dem „Kelch“ entspringen
alle schöpferischen Gesetze. Im „Kelch“ werden alle kosmischen Erscheinungen
gesammelt. Daher ermöglicht die Bereicherung des „Kelches“ die Verwirklichung
aller kosmischen Pläne. So werden die Grundlagen im „Kelch“ gesammelt, und jede
Energie kann ein Schöpfer sein. So wird die Schöpfung nach dem Gesetz der
Aufnahme gestaltet.
593. [193] Der
Geist, der alle Begriffe in sich aufgenommen hat, ist von der Knechtschaft der Vorurteile
befreit. Der Geist, der den Begriff des Heils in sich aufgenommen hat, umfasst
alle Erscheinungen der menschlichen
[Russisches Original. Seite 131.]
Bedürfnisse. Nur wer den Begriff des Kosmischen
Magneten in sich aufgenommen hat, kann durch den schöpferischen Impuls gespannt
werden. So müssen Unsere Mitarbeiter erkennen, wie unabänderlich der Pfad des
Strebens zur Bruderschaft ist. Wenn daher Unsere Bestätigungen mit dem
Kosmischen Magneten verschmelzen, erfüllt die Bruderschaft alle Gesetze. So
wird Unser bestätigtes Gesetz der Zusammenarbeit durch den Kosmischen Magneten gespannt.
594. [194] Die
Erneuerung der Völker folgt dem Niedergang des Bewusstseins. Jedes Land
durchschreitet diese Stufen. Die Schöpfung des Bewusstseins strebt zur
Erneuerung, daher wird der sicherste Anzeiger für eine Verschiebung die
Erneuerung des Bewusstseins sein. So besteht jede Stufe des Volksbewusstseins
entweder aus dem Niedergang oder dem Fortschritt eines Volkes. Daher weist ein elementargewaltiges
Erwachen auf das Potential des Geistes eines Volkes hin.
595. [195] Der
gestrige Tag der Errungenschaften bringt den Tag der Zukunft herbei. Dort, wo der
Boden von den Emanationen der Arbeit gesättigt ist, kann man eine Ernte
erwarten. Daher ist der Boden Unserer Werke mit Keimlingen großer Vorhaben
übersät. Ist daher der Boden mit Schöpfung gesättigt, muss die Saat ihre Bestimmung
tragen. Darum bestätige Ich die Zukunft. Darum schafft der Geist so feurig.
596. [196] Der
„Kelch“, der die kosmischen Erscheinungen aufnimmt, wird mit kosmischen
Energien gesättigt. Das räumliche Feuer, das zur Form strebt, weckt den
gesättigten „Kelch“ durch die Anziehung des kosmischen Feuers. Daher wird jede
sichtbare Form durch die Schöpfung des „Kelches“ aufgebaut, und der „Silberne Lotus“
bestätigt
[Russisches Original. Seite 132.]
die Erscheinung der Aufnahme. Alle kosmischen
Manifestationen haben ihren Widerhall. Wenn daher der „Kelch“ alle Feuer aufnimmt,
kennt der Geist das Sein, und der „Silberne Lotus“ kennt die kosmische Schöpfung.
So erklingt der aufnehmende „Kelch“ in Unbegrenztheit.
597. [197] Die
kosmische Schwingung treibt die Menschheit zum Räumlichen Feuer. Wenn der
Gedanke sich einer Verschiebung unterzieht, dann berührt das Raumfeuer diesen
Gedanken. Man muss die Spannung des Gedankens verstehen, der wie ein strebendes
Feuer überall eindringt. Die Offenbarung des Räumlichen Feuers sollte in allen
Erscheinungen erkannt werden. Alle Annalen des Räumlichen Feuers enthalten kosmische
Schwingungen. Sobald daher die Menschheit die Macht des Feuers begreift, wird
die erwidernde Schwingung leicht verwirklicht, und die menschliche Schöpfung
entfaltet sich in feuriger Schöpfung. So wird kosmische Schöpfung durch das
Raumfeuer unbegrenzt gespannt.
598. [198] Die
Aufspeicherung des „Kelches“ entspricht der kosmischen Schwingung. Würde die
Menschheit die Spannung des Raumfeuers kennen, wahrlich, dann wäre es möglich, der
Menschheit das Wissen des Agni Yoga zu schenken. Jetzt, da dem Verstehen kleine
Funken zugänglich sind, kann man die Annäherung des Kosmischen Feuers ermöglichen.
Der Magnet des „Kelches“ ist so stark, dass die hervorgerufenen Schwingungen
schöpferisch wirken.
599. [199] Wie
eine magnetische Welle des Geistes breitet sich die Schwingung des Herzens aus.
Wie ein Lichtstrahl breitet sich die Schwingung des Herzens aus. Bei allen
kosmischen Erscheinungen sammelt der Magnet des Vollkommenen Herzens.
[Russisches Original. Seite 133.]
Nur der Hebel des Herzens kann das Wirken zur wahren
Quelle lenken. Und wenn der Strahl des Bewusstseins das Räumliche Feuer
berührt, geht die kosmische Schwingung ins Leben ein. Daher führt die bewusste Lenkung
des Strahls des Herzens zur Schöpfung. So ist die kosmische Anziehung vom
Herzen des Kosmos gesättigt. Wenn die Schwingung des Herzens zur Schöpfung strebt,
antwortet die Energie des Kosmischen Magneten dem Streben. So ergibt bewusste
Anziehung grenzenloses Streben.
600. [200] Die
Schwingung des Herzens zieht den Geist zu seiner Bestimmung und spannt alle
Hebel, die den Geist zu dem hinziehen, was bestätigt ist. Wenn daher die Schöpfung
zur Vollendung strebt, erklingt das Herz übereinstimmend. Daher bringt jedes
Streben der Schwingung eine Antwort zum Ausdruck, und der Strahl sendet eine
entsprechende Schwingung. Daher assimiliert die Feinfühligkeit des Herzens die
gesandten Strahlen. Gewiss, wenn eine Einheit der Schwingungen zustandekommt, ruft
der Strahl keine Anstrengungen hervor. So kann man sagen: Wesensgleichheit
bewirkt Harmonisierung. Ich bestätige es!
601. [201] Das
Wesen des Geistes offenbart sich im Streben. Indem er sich anspannt, bestätigt
der „Kelch“ die Anspannung des Geistes. Alle vom „Kelch“ ausgehenden Fäden
führen zu einem Wirken, das mit dem Räumlichen Feuer verbunden ist. Man kann
sagen, dass die Schöpfung des „Kelches“ das Räumliche Feuer mit den
Aufspeicherungen des „Kelches“ verbindet. Nur der Kreis des Bewusstseins
verleiht Streben nach Schöpfung. So lautet Unser Gesetz über die Bestätigung
des „Kelches“. Jede Schwingung zieht
[Russisches Original. Seite 134.]
das Raumfeuer unsichtbar an, und die Feinfühligkeit
des Geistes spannt die Funken des „Kelches“.
602. [202] Die
Feinfühligkeit des Geistes eines feurigen Agni Yogi strebt zum Kosmischen
Magneten. Da Wir dem Planeten eine neue Verwirklichung des Feuers sandten,
bedeutet das, die Zeit ist nah.
603. [203] Die
Menschheit verbietet den kosmischen Kräften, in die Umlaufbahn des Planeten
einzutreten. Jede Energie des Kosmos wird vom Kosmischen Magneten angezogen,
doch ihre Aufnahme hängt von der Menschheit ab. Nur das Bewusstsein kann zur
Schöpfung hinziehen. Befindet sich daher der menschliche Geist auf der Stufe
der Verneinung, können sich die Kräfte des Kosmos nicht manifestieren. So wird die
Schöpfung vom menschlichen Bewusstsein erzeugt. Allein die Geistschöpfung spannt
alle kosmischen Möglichkeiten, und der Hebel des Herzens bestätigt die Richtung
des Geistes. Das Bewusstsein, das auf die Kosmische Anziehung anspricht,
schafft die Formen des Psycholebens. Die Bekundung von Streben zum Erkennen
einer erwidernden Schwingung weist auf die Verantwortlichkeit des Geistes hin.
Nur bei Furchtlosigkeit gegenüber der Unbegrenztheit erkennt der Geist das
Wesen des Seins!
604. [204] Wenn
der Magnet wesensgleiche Teile spannt, ist der Sinn der Anziehung, das zu
vereinen, was sich entspricht. Wenn Wir die Bögen des Bewusstseins sammeln, schließt
sich der Kreis. Daher vereint das kosmische Wirken alle wesensgleichen Energien,
und die Anziehung der Bögen wird bestätigt. Wahrhaftig, seit langem wies Ich
auf die Schöpfung des Magneten hin. So wollen wir uns das große Kosmische
Gesetz merken.
[Russisches Original. Seite 135.]
605. [205] Die
Menschheit denkt wenig über die Quelle der Schöpfung nach. Alle äußeren
Erscheinungen werden von der Menschheit als gewöhnlich hingenommen. Das
räumliche Feuer bezeichnet bestimmte Funktionen, doch jenseits der scheidenden
Energien steht die Quelle der unerschöpflichen kosmischen Energie. Über diese
unsichtbare und allgegenwärtige Quelle sollte die Menschheit nachdenken. Daher
sollte jeder schöpferische Gedanke auf diese Quelle gerichtet sein. Bei der
gesamten kosmischen Arbeit muss die Kette von Ursachen und Wirkungen beachtet
werden. Diese Kette ist in allen Dimensionen unbegrenzt.
606. [206] Die
Kette von Ursachen und Wirkungen spannt die feurigen Leben. Wie ein ungestümer
Strom weckt das feurige Bewusstsein den schöpferischen Impuls. Die Kette von
Ursachen und Wirkungen spannt die feurigen Zentren. Daher zieht der Kosmische
Magnet die offenbarten Prozesse an. Aus diesem Grunde vibrieren die Zentren so
sehr, und die Strahlen spiegeln sich im Herzen wider.
607. [207] Wenn
der Geist fähig ist, dem Verständnis des Wesens des Daseins zuzustreben, kann man
auf die ungestüme Schöpfung Unserer Bruderschaft hinweisen. Wenn Wir danach
streben, das Gleichgewicht herzustellen, verweisen Wir auf den Kosmischen
Magneten. Vorrang wird nicht dort hergestellt, wo Macht ausgeübt wird; auch nicht
dort, wo die bestätigte Macht ihre Kanäle schafft, sondern dort, wo sich die
Kräfte der Evolution sammeln; nicht dort, wo das Streben auf Selbstsucht
gerichtet ist, sondern dort, wo im Namen des Allgemeinwohls die schöpferischen
Stufen errichtet werden. So schafft sich die Menschheit ihr Karma.
[Russisches Original. Seite 136.]
608. [208] Wahrlich,
im Bewusstsein sind alle Gesetze enthalten. Nur ein umfassendes Bewusstsein
kann Formen schaffen und neue Leben hervorbringen. Das aufnehmende Bewusstsein
zieht die Kenntnis der kosmischen Gesetze herbei. Das aufnehmende Bewusstsein
bestätigt, dass jede Form eine Antwort heranträgt. Nur das aufnehmende Bewusstsein
schafft durch alle kosmischen Zentren. Das Bewusstsein, das die Sättigung durch
das kosmische Feuer aufnimmt, bewirkt eine entsprechende Offenbarung. Wir
nehmen den Anschluss an den Kosmischen Magneten auf, und nur dann kann man
sagen, dass der Geist räumlich lebt. Alle strebenden Energien bringen entsprechende
Energien zum Ausdruck. So erschafft der Geist, der die Macht des Kosmischen
Magneten aufnimmt, Evolution.
609. [209] Die
Schöpfung des Geistes des aufnehmenden Agni Yogi strebt zu den höheren Welten.
Das Bewusstsein liefert den Schlüssel zu den kosmischen Energien. Das
Bewusstsein eines Agni Yogi strebt zum Einklang mit dem Kosmischen Magneten.
Die Schöpfung der Zentren vibriert mit allen kosmischen Erscheinungen.
610. [210] Das
Bewusstsein, das die kosmischen Zentren aufnimmt, verwirklicht den vollen „Kelch“.
Das Bewusstsein, welches das Prinzip des Feuers aufnimmt, bietet der Menschheit
neue Möglichkeiten. Ohne die Kette zu unterbrechen strebt der Geist zum
Kosmischen Magneten. Die Anziehung zum Korn der Grundlage ist wahrlich ein
Merkmal des feurigen Geistes. Das Bewusstsein der kosmischen Unbegrenztheit
verleiht den feurigen Strahl.
611. [211] Nur
das Bewusstsein, das zum Kosmischen Magneten strebt, kann die Kraft der vor sich
gehenden Umwälzung verstehen.
[Russisches Original. Seite 137.]
Nur eine wichtige Zeit kann die Kräfte spannen. Daher
steht der ganze Kosmos unter Spannung, und in der höchsten Spannung wird der
Schild der Zukunft geschmiedet. Daher zieht der Zeitpunkt der Umgestaltung neue
Möglichkeiten herbei.
612. [212] Die
Strahlen des Raumes dringen in das Korn ein und spannen das Potential des
Geistes; nur durch diesen Impuls schafft der Geist. Wenn das Potential des
Geistes mit dem Strahl des Kosmos in Berührung kommt, wird Geistschöpfung verwirklicht.
So wird jede Form vom Geist und vom kosmischen Strahl erzeugt. Wenig wird über
die Größe der Schöpfung nachgedacht. Wenig wird der Gedanke verstanden, der vom
kosmischen Strahl gespannt wird. Wenig wird die Kosmische Macht in allen ihren
Erscheinungen verstanden. Sobald die Menschheit versteht, dass die Schöpfung
kosmische Körner aufnimmt, wird sie die kosmischen Strahlen aufnehmen.
613. [213] So
ist das Feuer der Zentren die mächtigste bewusste Kraft. Sobald die gespannten
Zentren die kosmische Verschiebung spüren, schaffen sie mit dem Kosmos. Daher
ist die Schöpfung des Geistes so mächtig. Und jede bewusste Spannung ruft eine
Antwort hervor.
614. [214] Die
Sättigung des Raumes ist so wichtig, dass der Qualität der Sättigung die allergrößte
Bedeutung beigemessen werden muss. Wenn der Raum mit nicht strebenden Energien
belastet wird, bleiben die finsteren Wolken des Misserfolgs hängen. Jeder dem
Raum eingeprägte Gedanke trägt seine eigene Färbung bei. Daher wird die Sphäre
um jede Tat herum von der Qualität des Gedankens gesättigt. Jeder Gedanke erzeugt
seine Prägung und reagiert auf die Unabänderlichkeit des Impulses.
[Russisches Original. Seite 138.]
Der Glaube an die Unwandelbarkeit des Kosmischen
Magneten muss den Raum sättigen. Die kosmische Verschiebung wird wie eine
direkte Wirkung des Raumfeuers sein, und der Geist, der die Verantwortung für
das Denken verstanden hat, spannt die Sphären mit reinem Feuer. Je gespannter,
desto reiner. So wird die Schöpfung des Kosmischen Magneten aufgebaut.
615. [215] Wie
mächtig schafft der Geist eines Agni Yogi! Wie viele Bestrebungen werden durch
den Träger des reinen Feuers verwirklicht! Wie viele neue Möglichkeiten werden
geweckt! Jeder reine Gedanke schafft eine lichte Bahn im Raum. Wie ein
reinigendes Feuer verbrennt der reine Gedanke des Agni Yogi. In diese Bahn
werden verschiedene kosmische Strahlen gezogen. So hat der Raum seine
Regenbogen-Bahnen. So schafft das reine Feuer des Agni Yogi.
616. [216] Das
Wesen der kosmischen Feuer wird vom Kosmischen Magneten gelenkt. Wohin der Magnet
gerichtet ist, dorthin streben die kosmischen Feuer. Der Raum spannt die Feuer
in Richtung des Magneten. Deshalb liegt der Sinn der Anziehung im Streben der
Feuer. So zieht jeder Gedanke des Raumes die Schöpfung der Feuer herbei. Man
kann bestätigen, dass die Menschheit das Streben zu den kosmischen Feuern erlangen
muss; dann wird die Epoche der kosmischen Energien nahen. Von dieser Erkenntnis
hängt das Herannahen der Evolution ab.
617. [217] Die
Zentren eines Agni Yogi verstärken die Aufnahme der Feuer, die der Menschheit
Wissen bringen. Daher schaffen die Zentren mit dem Strom der Evolution. Daher bringen
die Zentren eines bestrebten Agni Yogi das Heil.
[Russisches Original. Seite 139.]
Wenn der „Kelch“ von Feuer erfüllt ist, zieht die Aura
den Magneten an. Die Macht der Zentren muss anerkannt werden. So schaffen die
Zentren geistig. So verschiebt die feurige Schöpfung bewusst das Denken der
Menschheit.
618. [218] Wenn
die Menschheit doch nur lernen würde zu begreifen, dass die Trennung der
Sphären zur Zerstörung des mächtigsten Prinzips der weltweiten Kooperation
führt! Es sind doch alle kosmischen Sphären durch ein und dasselbe Prinzip
verbunden, darum sättigt der feurige Impuls alle Sphären.
Nur
kosmische Absonderung kann zur Zerstörung führen. Sobald daher die Menschheit
versteht, dass der ganze Kosmos durch einen einzigen Impuls atmet, wird es
möglich sein, die neue Energie näherzubringen. So werden die Stufen der Evolution
gelegt.
619. [219] Wie
wichtig ist es, den verbindenden Faden zwischen den Sphären zu erkennen! Die
Feinheit der Wahrnehmungsfähigkeit eines Agni Yogi ist der verbindende Faden. Auf
diesem Faden baut die kosmische Kooperation auf. Das Räumliche Feuer und die
Zentren schaffen im Einklang; daher spannt jede Energie die Zentren.
620. [220] Wird
die Verschiebung der Länder verwirklicht, so werden alle Energien angespannt.
Wie Fäden werden alle gespannten Kräfte gesammelt und die verschiedenen
Bestrebungen geschmiedet; daher beunruhigt jeder räumliche Gedanke den Gegner.
Jeder Faden hat seine bestimmte Grenze und jede Kraft ihre Bahn. So spannt der kosmische
Gedanke, der aus den Schwingungen des Kosmischen Magneten gewoben wird, die
Unbesiegbarkeit der Tat. Das Scheitern der Energien, die der Evolution
entgegenstehen,
[Russisches Original. Seite 140.]
ist durch verderbliche Widerstände gesättigt. So
schreitet die unbegrenzte Schöpfung über die Vernichtung hinweg.
621. [221] Wenn
das Streben zum Kosmischen Magneten führt, ist die Richtung des Geistes mit
Feuer gesättigt. Die so genannten umherirrenden Bestrebungen schaffen so viel
verderbliches Karma! Wenn ein Geist, anstatt den vom Magneten gelenkten Kanal
zu nutzen, sein Karma in Teile zerschlägt, die in verschiedene Sphären
gerichtet sind, dann muss dieser Geist viele Stufen durchschreiten. Verläuft
die Richtung mit dem Kosmischen Magneten, schreitet das Streben durch die
Evolutionsstufen voran. So nähern sich die Völker, die mit dem Kosmischen
Magneten gehen, dem höheren Streben.
622. [222] Wenn
der Geist seine Aufspeicherungen verschiebt, zieht ihn das Streben zum bestätigten
Magneten. Daher ruft jede Spannung der Zentren eine neue kosmische Kombination hervor.
Die Schöpfung der Zentren ruft eine angespannte Energie hervor. Daher ist jede Selbsttätigkeit
der Zentren von Feuer gesättigt, und die Flamme des Geistes entzündet die
Impulse jener, die ihn umgeben. Daher muss man bei der Abgabe der psychischen
Energie Maß halten; sie muss für alles reichen, deshalb sind die Kräfte zu schonen.
Nach Sonnenuntergang sollte man sich nicht überanstrengen.
623. [223] Eine
Verbindung kosmischer Verwandlungen wird kosmische Schöpfung genannt. Wenn der
Kosmos Kräfte verschiebt, wird das Gleichgewicht der Sphären gestört. Wenn das
Gleichgewicht der Kräfte beseitigt wird, werden die Kräfte des Raumes zu einer
neuen Anspannung hingezogen. Wenn also der Kosmos verschiebt, schwanken alle Sphären.
In der Tat, alle Kräfte verbreiten sich gemäß der Anziehung, und
[Russisches Original. Seite 141.]
das kosmische Ebenmaß wird vom Kosmischen Magneten gespannt.
So wird Unbegrenztheit geschaffen.
624. [224] Das
Erschaffen des Geistes wird durch die Kräfte des Kosmischen Magneten gespannt.
Die Schöpfung des Geistes umfasst alle gesättigten Feuer. Die Verschiebung wird
durch die Macht des Geistes gespannt. Nur der vom Kosmischen Magneten gespannte
Geist kann auf Erden die höchste Möglichkeit verwirklichen. Nur wenn Aufnahmefähigkeit
vorhanden ist, kann man Spannung offenbaren; nur dann kann man zur Verschiebung
der kosmischen Kräfte streben. Daher offenbaren Unsere Bevollmächtigten Aufnahmefähigkeit.
625. [225] Die
Auftürmungen um den Planeten herum sind derart undurchdringlich, dass es für
die Strahlen schwierig ist, diese Schicht zu durchdringen. Ein räumlicher
Strahl kann daher nur jene berühren, welche die Sphäre durch ihr Streben gelichtet
haben. Indem er seine Aura anspannt, zieht der Geist kosmische Strahlen aus dem
Raum an. Daher jagen die Annalen im Raum umher, wie eine Anziehung kosmischer
Strahlen. So schreitet der Geist, der die Auftürmungen um sich herum gelichtet
hat, angespannt in Richtung Evolution. So werden jene Anziehungen, die von
Streben gesättigt sind, durch den Kosmischen Magneten gespannt.
626. [226] Der
schöpferische Impuls treibt den Geist zum Kosmischen Magneten. Der
schöpferische Impuls gebiert alles Streben. Der schöpferische Impuls ruft die Offenbarungen
kosmischer Strahlen aus dem Raum herbei. Natürlich kann nur ein feuriger Geist
alle Kräfte anspannen, die für die Schöpfung erforderlich sind. Die
schöpferischen Zentren eines Agni Yogi sammeln die Strahlen der freien
Energien, deshalb schafft das Feuer der Zentren Ströme des Strebens.
[Russisches Original. Seite 142.]
So zieht Streben kosmische Strahlen an. So bestätigen
Wir den „Kelch“ des Agni Yogi als mächtige Schatzkammer.
627. [227] Der
Kosmische Magnet sammelt kosmische Energien und spannt die Schöpfung des
Feuers. Jede Energie zieht ihre eigenen Ströme an. So spannt die mangelnde
Entsprechung zwischen Geist und Materie das Streben nach Verwandlung. In dieser
Verwandlung ist die gesamte kosmische Wirklichkeit enthalten. Wenn sich daher der
Geist im wahren Suchen spannt, zieht er neue Möglichkeiten herbei. So
unbegrenzt ist die Schöpfung des Kosmos.
628. [228] Ein
Geist, der Bewusstseine verwandelt, wird ein Menschenschöpfer genannt. Nur wenn
Unser Feuerträger diese Spannungen verwirklicht, zieht das Auftreten zusammen
mit Uns neue Möglichkeiten herbei.
629. [229] Die
Schwingungen des gespannten Kosmischen Magneten erreichen die strebenden Energien.
Die Bekundung von Streben zieht alle Lebensenergien herbei. Wenn Wir uns daher für
eine Heldentat entscheiden, sammeln Wir alle strebenden Geister. Die Schöpfung
des Geistes ist so gespannt! Wenn die kosmischen Feuer zu den Schwingungen des
Kosmischen Magneten hinziehen, spannt das Feuer des Strebens die Schöpfung des
Geistes. Wenn daher der Kosmische Magnet die Stufe des Aufstiegs vorherbestimmt,
spannt der Kosmische Magnet alle Hebel. So birgt der Geist des Agni Yogi das Streben
der Feuer in sich, und der Lauf der Evolution wird vom Feuer des Geistes gelenkt.
630. [230] Wenn
der Gedanke eine Erscheinung des strebenden Feuers aus dem Raum anzieht, spannt
der Kosmische Magnet
[Russisches Original. Seite 143.]
den Geist. Alle Herrscher gingen unter der Führung des
angespannten Magneten. Nur ein angespannter Träger des Allgemeinwohls lenkt die
Feuer zur Heldentat. Darum ist der strebende Agni Yogi so gespannt. Im Kosmos
ist das Erscheinen des feurigen Geistes unabänderlich. Wenn daher Unsere
Abgesandten in Spannung voranschreiten, werden die Stufen als neue Stufen der
Evolution gelegt. Daher muss man die Zentren hüten. So werden große Stufen
gelegt.
631. [231] Es
wird viel von der kosmischen Schöpfung gesprochen, doch angenommen wird nur die
vollendete Schöpfung verschiedener Erscheinungen, die durch die Elemente gespannt
wird. Die Hauptsache wird übersehen, nämlich dass das kosmische Korn durch die
höheren Energien vergeistigt wird. Nur wenn der Kosmos seine Schöpfungen spannt,
streben die Funken des angespannten Feuers zur Anziehung des Lebensfeuers. Nur
Feuer schafft geistig, und der Grundstein ist das ewige Gesetz der Anziehung.
Daher wird die Verbindung der notwendigen Energien nur durch eine unabänderliche
Anziehung gespannt. Folglich kann gesagt werden, dass die kosmische Schöpfung
vom strebenden Feuer abhängt. Im Kosmos hat es nie eine Verwirklichung gegeben,
die nicht der Anziehung entsprach, ohne Zerstörung als Folge.
632. [232] Zusammen
mit der kosmischen Schöpfung verläuft die Arbeit der Verschiebung. Nur ein angespanntes
Bewusstsein kann das Wissen um diese Verschiebungen erfassen. Man muss dem
Wachsen des kosmischen Wirkens lauschen, um die ganze kosmische Spannung zu
verstehen. Nur wo die kosmische Schöpferkraft gespannt ist, kann man die große
Verschiebung spüren. Diese schwere Zeit bringt das Verständnis
[Russisches Original. Seite 144.]
der Zukunft. Der Schlüssel liegt in dieser kosmischen
Verschiebung. Die kosmische Schöpfung wird vom Kosmischen Magneten gespannt.
633. [233] Wenn
Wir von kosmischen Energien sprechen, richten Wir den Gedanken in die höheren
Sphären. Schöpfung hängt von ewiger Tätigkeit ab. Kosmische Schöpfung liegt
nicht nur in einer einzelnen Konstellation, sondern im Streben des Lebensimpulses.
Die Haupttätigkeit des Kosmischen Magneten besteht im Offenbaren des
Lebensimpulses. Wenn daher das Bewusstsein auf das Streben des Feuers wirkt,
kann bestätigt werden, dass der Lebensimpuls durch die Schwingungen des Geistes
verstärkt wird. Schöpfung besteht nicht aus Sättigung, sondern aus Spannung.
634. [234] Im
Lebensimpuls des Geistes liegt das ganze Unterpfand der Geistschöpfung. In ihm
ist das ganze Feuer des Geistes enthalten, das alle Leben spannt. Deshalb verkündet
Unser bestätigtes Gesetz: Das Feuer des Geistes ist unanfechtbar. So enthält die
Schöpfung des Geistes alle Anziehungen.
635. [235] In
dem von Feuer gesättigten, unermesslichen Ozean des Lebens verwirklichen sich alle
Bestrebungen der feurigen Erscheinungen des Geistes. Nur wenn das Bewusstsein
der räumlichen Schöpfung in das kosmische Streben eindringt, nimmt der Kosmos alles
Streben auf. Daher wird Bewusstsein durch Anziehung zur feurigen Quelle
geschaffen. Daher wird das Symbol des Aufbaus des gespannten Magneten als das
große, ewige Gesetz der Anziehung bestätigt. So wird der unermessliche Ozean von
feuriger Spannung gesättigt.
[Russisches Original. Seite 145.]
636. [236] Nur
wenn sich der Geist der Schöpfung des Kosmischen Magneten anschließt, ist seine
bestrebte Schöpfung möglich; nur dann werden Möglichkeiten zu ihm hingezogen.
Nur wenn ein gespannter Geist eine bestätigte Weltaufgabe trägt, schafft er
angespannt. Aufbauendes Streben ruft immer Gegenkräfte hervor, daher gibt es
solche Kämpfe unter Unserem Schild. Doch auf Unserem Schild ist der Sieg
eingeschrieben.
637. [237] Jede
errichtete Stufe erfordert eine neue Verwirklichung. In jeder gebildeten
Feststellung sollte man ein neues Bewusstsein suchen, denn eine gebildete
Errungenschaft muss, um zu leben, mit neuen kosmischen Kombinationen gesättigt
werden. Das bestätigte Potential kann den Impuls einer neuen Konstellation ins
Leben rufen, doch das gesättigte Geisteskorn muss ein neues Streben finden.
Wenn Wir daher sagen, dass der Aufbau einer Form bis zum Lebensimpuls gelangt, dann
führt er nur bei Entwicklung des Bewusstseins und der Anziehungskräfte zum
Wesen des Lebens. Nur ewige Bewegung verleiht allen Formen Leben.
638. [238] Der
mit feurigem Streben gesättigte Geist verleiht allen Lebensimpulsen Anziehung.
Wie jede Energie ihr wesensgleiches Element erreicht, so erreicht auch der
Geist des höheren Agni Yogi die Herzen jener, die zur Wahrheit streben. So
formt jede Energie des Herzens die Menschen. Der Hebel des Herzens bewirkt alle
angespannten Bestrebungen. Aus diesem Grunde werden die Menschen zum feurigen
Herzen eines Agni Yogi hingezogen. So bestätigt die Macht des Herzens das Streben
des Agni Yogi. So kann die Schöpfung
[Russisches Original. Seite 146.]
des Herzens die Bürgschaft des Lichts schaffen. Ich
bestätige es!
639. [239] Die
unsichtbare Welt muss in das irdische Bewusstsein eindringen. Die kosmische Kreativität
zieht ihre Schöpfungen aus den unsichtbaren Sphären. Ist die Quelle der
Schaffenskraft angespannt, bestätigt der Impuls des Bewusstseins die Grundlage
der Form. Man muss sich zur Quelle aller Zeugungen bewusst verhalten. Nur die Anerkennung
der unsichtbaren Welt verleiht das Wissen über die Erscheinungen des Kosmos.
Nur die Annahme des Raumfeuers in allen seinen Erscheinungen ermöglicht das
Verständnis der Urquelle. Nur die unsichtbare Welt enthält alle angespannten
Energien. Alle kosmischen Spannungen ruhen in der Schatzkammer des Raumes.
640. [240] Wenn
der Geist zu einer angespannten Schöpfung strebt, verbindet er sich mit der vom
Kosmischen Magneten offenbarten Quelle. Wenn sich daher das Bewusstsein an
Flüge in die höheren Sphären gewöhnt, nimmt es alle Lebensimpulse auf. Wenn
daher der Geist zum Gesetz der Anziehung strebt, wird ein Strom hergestellt,
der mit dem Räumlichen Feuer in Verbindung steht. Darum wird der Geist eines
Agni Yogi durch das Feurige Bewusstsein gespannt.
641. [241] Jedem
Wesen liegt feurige Schöpfung zugrunde. Selbst primitive Bewusstseine besaßen
das Verständnis des Feuers. Das Potential des Feuers bildet den Maßstab des
Fortschritts. Jede Rasse nahm das schöpferische Feuer auf, und das Potential
ihrer Schöpfung hing vom Erwachen des Bewusstseins ab. So verwirklichte jede
Rasse die Stufe ihrer Entwicklung. Feuer ist der Impuls des Lebens,
[Russisches Original. Seite 147.]
der Impuls der Schöpfung und der Impuls des Strebens.
Jedes bewusste Streben verleiht dem Geist die Erkenntnis seines Potentials.
Jeder offenbarte räumliche Gedanke verleiht dem Geist Bewusstsein. Wenn daher
der Kosmos der Menschheit seine Geschenke sendet, verwirklicht sich das Band
zwischen dem Magneten und dem Geist. Feinfühlige Aufnahmefähigkeit bietet jedem
die Möglichkeit, sich der kosmischen Schöpfung anzuschließen.
642. [242] Wenn
das Feuer vom Agni Yogi aufgenommen wird, sagen Wir, dass das Herz silberne
Fäden aufnimmt. Wenn Wir auf die Schönheit des vom Agni Yogi aufgenommenen Feuers
hinweisen, verweisen Wir auf ein Herz, das alle Fäden aufnimmt. Wenn Wir auf
ein Bewusstsein hinweisen, das durch das kosmische Gefühlswissen eines Agni
Yogi aufgenommen wurde, verweisen Wir auf ein unabänderliches Streben. So
sprechen Wir den Namen eines Agni Yogi aus. So schlägt der Agni Yogi eine
Brücke zu den höheren Welten.
643. [243] Die
Schöpfung des Kosmos wird durch die Anziehung des Kosmischen Magneten gespannt.
Die Kreativität sammelt die gespannten Elemente, die zu der bestätigten
Anziehung streben. Jeder Grundgedanke des Räumlichen Feuers erzeugt eine Form,
die vom Magneten bestätigt wird. Doch nicht in Sättigung ist die Schöpfung
enthalten; das Wichtigste ist der Lebensimpuls, der kosmische Formeln erzeugt.
Jede Ebene lebt nur durch den Lebensimpuls, und Zufriedenheit führt zu
Zerstörung. Daher kann man bestätigen, dass angespanntes Suchen Schöpfung
bewirkt. Wenn daher der Kosmische Magnet alle seine Kräfte spannt, entsteht eine
schöpferische Kette.
[Russisches Original. Seite 148.]
So wird die Offenbarung der Unbegrenztheit durch den
Impuls des Feuers gespannt.
644. [244] Wenn
das Feuer des Geistes die Strahlen des „Kelches“ spannt, werden verschiedene
Bestrebungen zum Korn hingezogen. Die Anziehung der kosmischen Feuer zieht die Fäden
der feurigen Synthese herbei. Darum weiß ein Agni Yogi, wann es am besten ist,
die Feuer des Raumes anzuziehen, und die Zentren der Anziehung antworten auf
die Schwingungen des „Kelches“. Darum besitzt das Gefühlswissen eines
gespannten Agni Yogi den Schlüssel zum Bewusstwerden der Ereignisse.
645. [245] Harmonie
schafft einen angespannten Strom. Der angespannte Strom führt eine wesensgleiche
Verbindung herbei. In einer harmonisierten Verbindung wird der gespannte Magnet
durch die Anziehung von Energien gesättigt. Daher birgt jede harmonisierte Form
eine wunderbare Flamme der Anziehung in sich. Spannt daher der Kosmische Magnet
seine Kräfte, so antwortet das Räumliche Feuer den Schwingungen. Das Prinzip der
Antwort auf den Ruf des Magneten schafft kosmisches Streben. Der Ruf und die
Antwort spannen alle kosmischen Ströme.
646. [246] Die
Spannung eines bestrebten Geistes zieht entsprechende Schwingungen herbei. Nur
die Anziehung des Herzens schafft, und der durch den Kosmischen Magneten
gespannte Agni Yogi schafft mit seinem Herzen. Wenn daher die Selbstlosigkeit
des Geistes die Sphären spannt, so spannt die Spannung der strebenden Kräfte
die Kräfte der umgebenden Sphären. Wenn daher die Strahlen des Feuers die
Zentren eines Agni Yogi berühren, lenkt jedes Zentrum einen feurigen Strom.
[Russisches Original. Seite 149.]
647. [247] Die
kosmische Grundlage wird der Magnet des Strebens genannt. In der bestrebten
Bewegung liegt der ganze kosmische Aufbau; und jede Stufe wird von dem Magneten
des Feuers gespannt. Das Raumfeuer erschafft alle Welten. Der Funke wächst in die
feurige Sphäre hinein, und alle kosmischen Anfänge wachsen in feurigem Ausmaß,
indem sie sich mit allen Bestrebungen umgeben. So wird der Geist, der durch
Feuer gezeugt wurde, mit Kosmischem Feuer gesättigt. Deshalb ist das
Geisteskorn mit dem Streben des Feuers durchtränkt.
648. [248] Wenn
der Geist Unserer Taten zu schaffen beginnt, nähert sich das Vorherbestimmte der
Vollendung. Doch das Streben zum Vorbestimmten trifft auf viele Hindernisse. Da
Wir das Gesetz des Kosmischen Magneten und der Spannung kennen, sprechen Wir wiederholt
von Feinden und Hindernissen. Der Gesegnete vermachte uns die Freude, und durch
Hindernisse steigen wir auf. So spannt der vorsichgehende Kampf neue
Möglichkeiten. So ist Unser Weg unabänderlich.
649. [249] Der
Zustand des Planeten ist dermaßen gespannt, dass die unterirdischen Gase durchzubrechen
beginnen. Der geistige Zustand erweist sich als so niedrig, dass die
überirdische Sphäre entsprechend erschüttert wird. Die Entladung dieser Ströme
zieht nur gespannte Feuer an, doch die verdichteten Ströme der menschlichen
Ausgeburten sind derart mächtig, dass der Kampf der Sphären gewaltig ist. Wenn
daher die Welt erschüttert wird, ist der Kampf zwischen Licht und Finsternis
besonders angespannt. Wenn daher eine Verschiebung der Gase stattfindet, spannt
sich das Kosmische Feuer. So sind alle Energien der Weißen Kräfte angespannt.
Wahrlich,
[Russisches Original. Seite 150.]
es verwirklicht sich der Kampf für die Wahrheit! Somit
verwirklicht die Macht des Kosmos unbegrenzt das Licht.
650. [250] Wenn
Unser Aufbau angespannt ist, schaffen alle kosmischen Kräfte. Das Licht
verschlingt die Finsternis. Daher ist Unser Aufbau kosmisch gespannt. Daher
schreitet Unser Aufbau mit der Evolution voran. Wahrlich, Wir wirken durch den gespannten
Magneten.
651. [251] Die
Fristen hängen von den Gestirnen ab. Die Strahlen der gespannten Gestirne
lenken die kosmische Verschiebung. Die verschiedenen Konstellationen verleihen
der Schöpfung Streben. Daher hat jede Verschiebung ihre bestätigte Bürgschaft.
Sobald die Fristen nahen, treiben die kosmischen Strahlen das Bewusstsein an.
Wenn daher eine Verschiebung die Ereignisse anspannt, schafft die kosmische
Spannung entsprechend. Wenn daher der Kosmos zu einer neuen Verwirklichung
ruft, vereint sich der Magnet mit den Gestirnen. So spannt die Einheit im
Kosmos alle Ströme und schafft unaufhörlich in Unbegrenztheit.
652. [252] Der
Kosmos spannt alle Zentren und transmutiert alle Feuer. Nur die Anziehung des
Bewusstseins kann Selbsttätigkeit ergeben. Nur Selbsttätigkeit geht mit dem
Kosmischen Magneten. Und die Schöpfung des Geistes, welche die bestimmte Stufe
bewirkt, ergibt Streben. Wenn sich daher alle kosmischen Kräfte verschieben,
magnetisieren die Zentren eines Agni Yogi den räumlichen Gedanken. Wenn daher
die Kräfte des Kosmos zur Verschiebung schreiten, wirkt die kosmische Anspannung
auf den feinfühligen Organismus eines Agni Yogi. Wenn
[Russisches Original. Seite 151.]
die Ströme des Geistes schaffen, gibt der feinfühlige
Organismus Antwort. Die Schöpfung des Geistes ist so gewaltig.
653. [253] Eine
Verbindung von Energien wird durch gegenseitige Anziehung gespannt. Nur die Anziehung
zur Grundlage des Korns ergibt eine kosmische Verbindung. Alle verschiedenen
Energien werden durch die Schwingungen des Feuers gespannt. Und der von
Anziehung erfüllte Geist erwidert auf den Gleichklang. So sammelt der Kosmische
Magnet Verbindungen. Jeder kosmische Aufbau ist von den Energien des
Feuers gesättigt. Wahrlich, alle kosmischen Formen bergen das Wesen des Feuers.
So unbegrenzt ist der Aufbau des Kosmos!
654. [254] Die
gesamte kosmische Schöpfung ist auf dem Gesetz des Strebens aufgebaut. Der
gesamte Aufbau wird durch die kosmische Anziehung erhalten. Alle Wirkungen der menschlichen
Ausgeburten erbauen ihre eigenen Sphären. Wenn daher Unsere Spannungen Ströme der
Schöpfung hervorrufen, spannt die Anspannung wesensgleiche Ströme.
655. [255] Der
Zustand des Planeten wird von den menschlichen Handlungen bestimmt. Das in
Erscheinung tretende Räumliche Feuer schafft Sphären um den Planeten, die ihn
vor Erstickung bewahren. Die feurige Anziehung ist so mächtig, dass sie einer
magnetischen Erscheinung gleicht. Wenn daher die kosmischen Kräfte zur
Verschiebung streben, erfolgt die Sättigung des Raumes durch den bestrebten
Magneten. So kann sich der Planet nicht vom Kosmischen Magneten trennen, und
die Kette, die zur Schöpfung der Evolution strebt, verbindet unabänderlich alle
Welten. So schaffen alle Handlungen der kosmischen Kräfte in machtvoller
kosmischer Koordination, und alle
[Russisches Original. Seite 152.]
Welten dienen der Einheit des Gesetzes. So muss sich
die Menschheit (…) einordnen.
656. [256] Wenn
die Verschiebung alle Kräfte in Tätigkeit versetzt, zieht der Kosmos
unweigerlich alle für die Zukunft notwendigen Kräfte herbei. Nur so wird jede neue
Stufe erschaffen. Wenn daher Streben die bestätigte Offenbarung sättigt,
vollzieht sich die Verschiebung. Alle Kräfte wachsen durch die Anziehung des
Kosmischen Magneten. Alle Verwirklichungen, die zu Uns streben, werden zu neuen
Möglichkeiten hingezogen. So gehen die Kräfte des Kosmos mit Unserem Feuer.
657. [257] Das
Bewusstsein der Menschheit kann sich nicht im sichtbaren Raum verwirklichen. Nimmt
man die Verbindung als wesentliche Ursache in der sichtbaren und in der
unsichtbaren Welt, kann man die Sphären kosmischer Übereinstimmung finden. Doch
die Menschheit stützt sich auf die sichtbaren Wirkungen, deshalb ist es für den
Geist schwer, in die höheren Sphären zu streben. Jeder strebende Geist weiß,
dass die Trennung der Welten die Evolution nur anhalten kann, denn wo das Band
zwischen der Urquelle und dem Leben getrennt wird, dort muss man Zerstörung
erwarten. So wird die kosmische Schöpfung auf ewiger Vereinigung aufgebaut.
658. [258] Die
Selbstaufopferung eines Agni Yogi besteht aus einem schöpferischen Impuls und in
der Hingabe seiner Bestrebungen zur Offenbarung höherer Energien. Wenn daher
der Geist eines Agni Yogi zur Transmutation strebt, dann sagen Wir: „Wenn die Grundlage
der Transmutation auf die Reinigung des Raumes gerichtet ist, birgt der Geist
wahrlich eine äußerst grundlegende Eigenschaft.“ (…)
[Russisches Original. Seite 153.]
659. [259] Der
Geist, der in der Sphäre der sichtbaren Welt verweilt, entsagt den
Erscheinungen der höheren Sphären. Wenn der Geist in der Einheit des gesamten
Kosmos lebt, dann ist er mit dem ganzen Kosmos verbunden. Die Schöpfung des
Geistes wird nicht von außen genährt, sondern durch das Streben des Korns, sich
dem Kosmischen Magneten und dem Räumlichen Feuer anzuschließen. Daher kennt das
Geisteskorn alle Gesetze der Schöpfung, und der Geist, der sein Wesen kennt,
sucht die Verbindung mit den höheren Sphären. Die Unabänderlichkeit der Einheit
treibt den gesamten Kosmos an. Wahrlich, das Bewusstsein erreicht die feinsten
Energien. Doch der Impuls, der Streben erlangt hat, muss vom Korn ausgehen. So
birgt Selbsttätigkeit den Schlüssel zur Errungenschaft.
660. [260] Die
Selbsttätigkeit eines Agni Yogi erschließt alle Möglichkeiten. Indem der Geist
in die höheren Sphären eindringt, trägt er seine Bestrebungen bei. Die Schöpfung
des Geistes wird nach dem Prinzip des Austauschs gespannt. So wird im Kosmos
jede Energie koordiniert. So schafft der gespannte Magnet des Geistes mit allen
Hebeln.
661. [261] Nur
eine angespannte Schöpfung zeitigt Ergebnisse. Nur eine angespannte Spirale erzeugt
Bewegung. Nur ein Rückschlag gibt einen bewussten Anstoß. Wenn daher das Licht mit
der Finsternis kämpft, zieht die gespannte Spirale alle Schwingungen zur
Grundlage. Bei allen kosmischen Schöpfungen lenkt die gespannte Spirale das
Streben zum Magneten. Die Widersinnigkeit der finsteren Kräfte treibt zur
Zerstörung. Wahrlich, die Verschiebung erbaut ihre Türme auf der Grundlage des
Kosmischen Magneten. So ersetzt die Verschiebung unbegrenzt die scheidenden
Kräfte.
[Russisches Original. Seite 154.]
662. [262] Nur
die Anziehung Unserer Türme verwirklicht den Sieg. Nur die Anordnung des
Kosmischen Magneten führt zur Verwirklichung. Daher fürchten die scheidenden
Kräfte Uns so sehr. Gewiss, die offenbarte Schlacht ist gewaltig, und alle
kosmischen Energien befinden sich in Spannung. Daher schaffen Wir feurig.
663. [263] In
der Weltgemeinschaft kommen alle geistigen Impulse deutlich zum Ausdruck. Daher
bringt Unsere bestätigte Quelle das Gleichgewicht des Kosmischen Magneten zum
Ausdruck. Die Weltgemeinschaft wird von der Menschheit entstellt, und anstelle
von Zusammenarbeit richtet die Menschheit ihre Macht auf das Erlangen der Vorherrschaft.
Die Schöpfung der Menschheit bringt Auftürmungen hervor. So wird der unabänderliche
Pfad bestätigt. Die Brüder der Menschheit, die der Menschheit Hilfe bringen, sättigen
den Raum wahrlich mit der Schöpfung des Feuers.
664. [264] Daher
tragen die Brüder der Menschheit das Streben in sich, den Planeten zu retten. Daher
lebt jeder Lebensimpuls im Herzen eines Archaten. Das Herz eines Archaten spürt
das Streben des Kosmischen Magneten. Das Herz eines Archaten kennt den Strom
der Strahlen der Gestirne. Das Herz eines Archaten kennt das Streben zur
Vollendung. Daher verlaufen Unsere Fäden in Spannung mit der bestrebten
Vereinigung.
665. [265] Die
Wissenschaft dringt in die kosmischen Sphären ein und stellt den Menschen in eine
direkte Wechselbeziehung mit dem Kosmischen Magneten. Wenn daher die Grundlage
der Schöpfung des kosmischen Feuers abgelehnt wird, muss jede bestrebte
Erscheinung als Verwirklichung des Lebensimpulses verstanden werden. Die
Wissenschaft lässt den Menschen an der Beherrschung
[Russisches Original. Seite 155.]
des Räumlichen Feuers teilnehmen, und alle
Bestrebungen zur Entdeckung der kosmischen Konstellationen bringen der
Menschheit kosmische Macht. Daher muss die Wissenschaft das Bewusstsein
erleuchten und die Menschheit in der Unbegrenztheit festigen.
666. [266] Jedes
Bewusstsein, das die kosmischen Feuer zurückweist, sättigt den Raum mit
Finsternis. Doch der angespannte Agni Yogi hält das Gleichgewicht. Daher spannt
die Schöpfung des „Kelches“ alle Energien. Alle Fäden des Kosmischen Magneten
dringen in den „Kelch“ ein, daher sind alle Zentren des Agni Yogi so angespannt.
667. [267] Das
Element Feuer zieht alle Energien zur Schöpfung. Jeder schöpferische bestrebte
Gedanke sättigt den Raum, und wenn das Kosmische Feuer die Schöpfung des
Gedankens anspannt, dann erlangen die Formen Leben. Wenn daher der Sinn des
Daseins die bestätigte Bedeutung annimmt, wird es möglich sein, der Menschheit das
Räumliche Feuer zu geben. Wenn das Dasein auf einer höheren Stufe verwirklicht wird,
wird man das Bewusstsein des Kosmischen Magneten bestätigen können. Daher hat
jede Evolutionsstufe ihre eigene, neue Energie. Wahrlich, das Bewusstsein der
Menschheit entwickelt sich in Übereinstimmung mit den kosmischen Kräften. Doch
der Wille des Menschen bestimmt jede Stufe vorher. So schmiedet die Menschheit
ihre kosmischen Grenzen, denn das Bewusstsein der Anziehung kann seine Sphäre gründen.
668. [268] Jeder
Weltgedanke treibt das Bewusstsein zur Schöpfung. Wie Feuer erfasst er das
Bewusstsein vieler. Daher lenkt jeder Gedanke Unserer Mitarbeiter
[Russisches Original. Seite 156.]
das Räumliche Feuer zur Verschiebung. Nur in Spannung
wird der Sieg errungen, daher sind alle Kräfte gespannt, daher wirken alle
mächtigen Hebel.
669. [269] Wenn
ein bestrebter Strom der Menschheit den Kosmischen Magneten offenbart, wird die
Verbindung mit dem Kosmos verwirklicht. So kann sich der kosmische Strom dem
Menschen bei beiderseitiger Anziehung nähern. Nur selbständiges Wirken bringt den
Menschen der Quelle näher. Darum zieht jeder Impuls des Menschen ihn zu höherer
Schöpfung, und das Räumliche Feuer verwirklicht seine Offenbarungen. Wenn also der
Geist angespannt ist, dringt er in alle Sphären ein.
670. [270] Ich
fühle, wie angespannt die Zentren und das Herz sind. Ich weiß, wie es nicht
leicht ist. Die Spannung der Zentren ist mit den kosmischen Feuern und dem
Kosmischen Magneten verbunden. Wie eine Magnetnadel spricht das Herz auf die
Ereignisse an. Deshalb muss man vorsichtig abwarten. Ein Archat kennt die ganze
Macht der unsichtbaren Schöpfung.
671. [271] Jeder
Geist wird durch den machtvollen Impuls des Glaubens gespannt. Allein dieser
Impuls ermöglicht es dem Menschen, in die höheren Sphären einzudringen. Und
bevor er Erkenntnis erlangt, muss der Geist von Streben durchdrungen sein. Wenn
sich daher ein Mensch auf der Grundlage eines gespannten Impulses anspannt, lenkt
ihn das Gesetz des reinen Glaubens zur Wahrheit. Daher lenkt in der gesamten
kosmischen Schöpfung das Gesetz des Glaubens alle Vorhaben - der Glaube des
Wissenschaftlers, der Glaube der Diener am Allgemeinwohl, der Glaube des
Schülers der Herrscher und der Glaube der Herrscher ist
[Russisches Original. Seite 157.]
allsättigend und selbst von reinem Raumfeuer gesättigt.
So entsteht kosmisches Streben.
672. [272] Ein
mächtiger Glaube zieht alle Möglichkeiten herbei. Nur wenn der Hebel des
Herzens den Strom der Schöpfung spannt, nur wenn der Strom angespannt ist, wird
die Verbindung mit dem Magneten verwirklicht. Daher bietet Glaube bis zum Ende alle
Möglichkelten.
673. [273] Der
Mangel der Menschheit an Angemessenheit* errichtet die bestätigten Schranken. Jede
Unangemessenheit spannt den Strom, der den Weg zur Wahrheit aufhält. Jedes
Anhalten schafft seine Wirkungen, die Ketten für den Aufstieg schaffen. So muss
man alle Gedanken für das Allgemeinwohl spannen, und der Pfad der Angemessenheit
gebietet dem Geist den Pfad zur Evolution.
674. [274] Die
Angemessenheit bei Unseren bestätigten Vorhaben zieht neue Möglichkeiten an.
Daher bringt jede bestrebte Welle eine bestätigte Stufe. So vollzieht sich die
Verschiebung eines Landes nach dem Prinzip der Angemessenheit. Wenn die scheidenden
Kräfte eines Landes zur Zerstörung aufgewendet werden, bestätigen Wir eine
bedrohliche Zeit.
675. [275] Das
große Gesetz der Harmonie bewegt den gesamten Kosmos. Wenn sich die Kräfte in
bewusster Schöpfung vereinen, spannt das kosmische Streben alle Funken des
Räumlichen Feuers. Die Schöpfung, die vom Kosmischen Willen bewegt wird, wird durch
die Macht des Vollkommenen Herzens gespannt. Doch dort, wo das Vollkommene Herz
nicht wahrgenommen wird, gibt es keine Schöpfung. Gerade die Schöpfung durch
den Willen des Vollkommenen Herzens verwirklicht
[Russisches Original. Seite 158.]
die Evolution. Daher lebt nur das kosmisch bestätigte
Gesetz des Herzens in Unbegrenztheit.
676. [276] Jeder
strebende Gedanke schafft im Raum. Jeder strebende Gedanke erschafft Formen.
Wie kann man den geistigen Prozess verstehen, wenn der Prozess der Selbstaufopferung
nicht zugelassen wird! Im geistigen Prozess wirkt dasselbe Prinzip, und der
Geist, der sich durch den Prozess der Selbstsucht verdeckt, sieht nicht das
wahre Licht. Deshalb führt der vorgezeichnete Pfad zur Schönheit des Dienstes über
selbstloses Streben.
677. [277] Die
Spannung der kosmischen Feuer zieht strebende Teilchen zur Erde. Die Chroniken des
Raumes werden durch die feurigen Schwingungen gespannt. Die Schöpfung des
Kosmos hängt von diesen feurigen Schwingungen ab. So schafft der Geist durch
feurige Schwingungen. Wenn daher der Gedanke mit den kosmischen Feuern in
Berührung kommt, schaffen die Chroniken, und der Geist, der die Feuer anzieht, verwirklicht
die Verbindung mit dem Kosmischen Magneten.
678. [278] Die
Zentren des Agni Yogi verwirklichen alle kosmischen Feuer. Wenn ein Agni Yogi
ein Klingen vernimmt, zeigt sich die Verbindung zwischen den Zentren und den
kosmischen Feuern. Diese Erfahrung ist die erste Errungenschaft bei der
Herstellung einer Verbindung mit den fernen Welten. Daher ist die Spannung der
Zentren so stark, und große Vorsicht ist geboten. Das ist eine sehr wichtige
Erscheinung der Sättigung durch Feuer. Darum sättigen Wir so sehr den Raum. Das
bestätige Ich!
679. [279] Alle
planetaren Umwälzungen und geistigen Verschiebungen hängen vom Feuer ab. Nur
wenn Unser Prinzip auf dem Planeten verwirklicht wird, wird die Ära des Satya
[Russisches Original. Seite 159.]
Yuga* einsetzen. Das gesamte menschliche Leben
verläuft ziellos für jene, die das Vollkommene Herz und die Erhabenheit der
Vernunft nicht annehmen. Nur Feinheit der Wahrnehmung ermöglicht Streben zum
Feuer. Wahrlich, die Zentren des Kosmos lodern in Anspannung, und der Geist,
der zur Unbegrenztheit strebt, klingt mit diesen Feuern zusammen.
680. [280] So
steht das Streben eines Agni Yogi in direkter Entsprechung mit dem Kosmos. So stehen
die Zentren eines Agni Yogi in direkter Entsprechung mit dem gesättigten Feuer
des Kosmos. Gewöhnlich messen die Menschen ihrer unmittelbaren Verbindung mit
dem Kosmos eine so geringe Bedeutung bei, dass sie die Vorstellung leugnen,
dass jeder Nerv und jede Schwingung im Einklang mit den kosmischen Spannungen
steht. Die Zentren ermöglichen die Entfaltung aller Gefühle und der
Feinfühligkeit.
681. [281] Wie
wenig entwickelt das Bewusstsein der kosmischen Anziehungen ist, ist aus der
Schöpfung der Menschheit zu ersehen. Worauf richten sich die Bestrebungen? In
welchem Kanal sammeln sich alle Bestrebungen? Durch welchen Impuls wird die
Menschheit bewegt? Lasst uns Verständnis zeigen! Gewöhnlich verschwendet der
Mensch seine Energie für zielloses Streben nach einem dahinvegetierenden Leben
und schließt sich damit aus der kosmischen Kette aus. Deshalb sagen Wir: Der
Mensch kann seine eigene Welt als Teil der Weltgemeinschaft oder als Bindeglied
zum Kosmos schaffen und so zu einem kosmischen Mitarbeiter werden. So führt
Streben zur Unbegrenztheit.
682. [282] Daher
benötigt die Menschheit so sehr diese kosmischen Bewusstseine. Das wesentliche
Streben des Menschen ist auf ein Dasein ohne Bewusstsein gerichtet. Die Zukunft
kennen bedeutet, sich in der Gegenwart zu behaupten.
[Russisches Original. Seite 160.]
Den Sinn des Daseins kennen bedeutet, von der
Zweckmäßigkeit des Seins überzeugt zu sein. Die Feuerträger bringen die
Zusammenarbeit mit dem Kosmos so deutlich zum Ausdruck.
683. [283] Die
Grundlage der Gemeinschaft ist wissenschaftlich erwiesen, und jedes von einer
Gemeinschaft zum Ausdruck gebrachte Prinzip wird durch die Wechselbeziehung mit
der Weltgemeinschaft angetrieben. Die Schöpfung des Lebens kann auf die
bestrebte Anziehung zum Magneten gegründet werden. Nur die Kette, die danach
strebt, die besten Vorhaben zum Ausdruck zu bringen, wird der Menschheit eine bessere
Stufe ermöglichen. So kann, indem man mit einem Kern beginnt, der Aufbau einer
Gemeinschaft bis zur Weltgemeinschaft führen. Man muss alle menschlichen
Unternehmen reorganisieren, damit sich das Bewusstsein der Weltgemeinschaft annähert.
So darf es keine Furcht vor Verschiebung geben, sondern den Hinweis auf das,
was sich überlebt hat. So lasst uns durch Erneuerung zur Weltgemeinschaft
streben! (…)
684. [284] Jedes
Streben wird durch den Hebel des Herzens gespannt. Nur reines Streben verleiht
dem Geist Macht - dieses Gesetz ist die Grundlage des gesamten Kosmos. Jedes Prinzip
des Kosmischen Feuers wird durch den Hebel des Herzens verwirklicht. Die bestrebte
Aura des Menschen ist der mächtigste Antreiber. Der Herrscher offenbart das
Feuer Seiner bestrebten Aura. Der Agni Yogi spannt das Streben der bestätigten
Aura. Geistschöpfung und die feurigen Zentren des Agni Yogi erschaffen eine
bessere Stufe für die Menschheit. Wie ungestüm ist das Feuer des Geistes eines
Agni Yogi bei kosmischen Verschiebungen! Wenn daher das Streben zur Verwandlung
den Planeten anspannt, ruft die Macht der Zusammenarbeit zum Raumfeuer.
685. [285] Nur
wenn das Wesen mit Feuer gesättigt ist,
[Russisches Original. Seite 161.]
kann man sagen, dass es alldurchdringend ist. Nur wenn
eine Handlung von Feuer durchdrungen ist, erschafft sie. Nur wenn alle Fackeln
entflammt sind, schlägt das Licht die Finsternis. Daher steht alles von Uns Erschaffene
so mächtig da, und das Fundament des Strebens zieht feurige Impulse an. Wir,
die Brüder der Menschheit, schaffen durch den Hebel des Herzens und sagen: „Die
Schönheit des Strebens erschließt alle Pfade.“
686. [286] Wenn
die Strahlen den Energieimpuls anspannen, kann das Streben nicht aufgehalten
werden. Birgt der Geist einen eingelagerten Magneten, dann schließt er sich dem
Kosmischen Magneten* an. Wenn daher eine neue Stufe errichtet wird, verschiebt
das kosmische Streben alle Auftürmungen. Das Gesetz der Verschiebung und das
Gesetz des Aufbaus streben zu dem einen Brennpunkt. Daher werden alle
räumlichen Verschiebungen vom Gesetz des Aufbaus bewegt. Die Offenbarung des
Gesetzes der Verschiebung spannt alle Sphären.
687. [287] Das
kosmische Schwert wird durch das Bewusstsein der Verschiebung gespannt. Nur
Anziehung strebt zum Magneten. Jene Bestrebungen, die dem Strom des Kosmischen
Magneten zuwiderlaufen, spannen alle Bewusstseine durch das Symbol des
Schwertes. Die Entwicklung des Geistes verleiht dem Schwert die Macht des
Bewusstseins. Und das kosmische Streben schafft den Impuls der Beständigkeit.
So verleiht das Ausmaß des Geistes dem Bewusstsein den Impuls der Schöpfung.
688. [288] Das
Schwert des Geistes treibt alle gespannten Bewusstseine an. Jedes Bewusstsein,
das zur Verschiebung strebt, schafft mit dem Kosmischen Magneten. Daher erschaffen
Wir mit dem Schwert des Geistes. Daher erschaffen Unsere Mitarbeiter
[Russisches Original. Seite 162.]
mit dem Schwert des Geistes. Die Schöpfung eines Agni
Yogi spannt die Bewusstseine durch Feuer.
689. [289] Wenn
die kosmischen Feuer die Zentren berühren, findet die höchste Spannung statt.
Jene, die sich der Schöpfung der Zentren angeschlossen haben, erhalten eine
Verbindung mit dem Kosmischen Magneten. Nur wenn die Zentren auf alle Anziehungen
kosmisch erwidern, kann die Zukunft feurig bestimmt werden. So spannen Wir die
kosmische Schöpfung.
690. [290] Die
Schöpfung der Zentren wird durch die kosmischen Feuer gespannt. Besonders deutlich
kann man den feurigen Prozess zum Ausdruck bringen, wenn eine kosmische
Verschiebung vor sich geht. Wenn sich das Feuer des Geistes mit den kosmischen
Feuern vereint, schafft es kosmisch. Darum muss Unsere feurige Mutter des Agni
Yoga in der Epoche Maitreyas, in der großen Zeit der Verschiebung, der
Menschheit das Feuer offenbaren. So erfüllen Wir das große Gesetz.
691. [291] Jede
neue Stufe der Evolution erfordert eine Verschiebung. Wenn die strebenden
Elemente den Kosmischen Magneten spannen, wird das Erscheinen neuer Stufen vom
Feuer bestimmt. So spannen die scheidenden Kräfte die neuen Energien.
692. [292] So
erweist sich die Spannung der Zentren als eine Wirkung der kosmischen Feuer. Gewiss,
die Zentren spüren alle kosmischen Perturbationen. Ein Agni Yogi spürt alle
Ströme.
693. [293] Der
kosmische Gedanke wird durch den bestrebten Kosmischen Magneten gespannt. Der räumliche
Gedanke wird durch den Hebel des Magneten gespannt. Alle menschlichen Gedanken
werden durch Harmonisierung mit dem Magneten angetrieben. Alle Kräfte, die den
Magneten bei allen Taten begleiten,
[Russisches Original. Seite 163.]
werden durch Streben gespannt. Daher nehmen alle Widerstände
gegen den bestrebten Magneten ihre Kräfte aus dem Bewusstsein der
Gegenströmungen. Bei Übereinstimmung aller Zentren kann man die Anspannung der Energien
verwirklichen. Widerstände rufen im Kosmos eine Spannung hervor, die der Schöpfung
förderlich ist. So schaffen alle bewussten Energien Evolution.
694. [294] Gewiss,
alle kosmischen Feuer werden vom Agni Yogi stark gespürt! Alle Unpässlichkeiten
des Agni Yogi haben natürlich kosmischen Charakter. Daher muss man einen
feinfühligen Organismus hüten. Es ist eine so wichtige Zeit, und die Schöpfung
der Zentren ist so groß! So offenbaren Wir der Menschheit die Zentren. Jede Gabe
für die Menschheit hat ihre großen Wirkungen.
695. [295] Am
meisten von allem fürchten die Menschen die Erweiterung des Bewusstseins. Alles,
was in den Grenzen des Gewohnten liegt, ist dem Menschen sehr nahe, und jeder
neue Gedanke erregt Opposition. Senden Wir daher jemanden zu einer Heldentat
aus, dann treiben Wir ihn vor allem zu einem neuen Bewusstsein. Nur in unbegrenztem
Streben zur Erweiterung des Bewusstseins sowie im Streben zum Ungewöhnlichen kann
das Bewusstsein zur Evolution fortschreiten.
696. [296] Die
Erweiterung des Bewusstseins - das ist Unser Streben, und wenn Unsere
Mitarbeiter dieses Gefäß tragen, wird völlige Kooperation verwirklicht. So
schaffen Unsere Brüder, indem Sie die Bewusstseine erweitern. Und das große
Experiment des Agni Yoga wird der Menschheit die Erweiterung des Bewusstseins und
das große Verständnis der beiden Welten verleihen.
697. [297]
Die menschlichen Schöpfungen entsprechen so wenig den Grundlagen des Seins! Der
Lauf der Evolution kann
[Russisches Original. Seite 164.]
durch nicht offenbarte Energien bewirkt werden. Doch die
offenbarten Kräfte des Kosmos, die vom Menschen in so unangemessener Weise angewendet
werden, bewirken eine Verzögerung der Evolution. Jede gegebene Formel ist für
das menschliche Verständnis derart unannehmbar, dass die Offenbarung den Raum
mit Ausgeburten sättigt. Staaten, Regierungen und Familien sind im menschlichen
Verständnis völlig entstellt worden! So wird die Erweiterung des Bewusstseins eine
neue Stufe der Unbegrenztheit bringen.
698. [298] Jeder
Gedanke eines Agni Yogi ist wie eine Perle für die Erneuerung des Bewusstseins.
Darum wird der Raum von Unseren Brüdern so gesättigt. Gewiss, ein Land, das von
einem mechanischen System bewegt wird, kann ohne Zerstörung des Alten nichts
erreichen. Daher schätzen Wir jeden schöpferischen Gedanken, und das Gold der
ganzen Welt wird das Wachstum des Gedankens nicht erkaufen.
699. [299] Die
Konstellation der kosmischen Kräfte ist so gespannt, dass das Bewusstsein der
Menschheit dem gesättigten Feuer zustrebt. Beim Erschaffen von Formen erwirbt
jede Kraft die Macht des vorhandenen Feuers, und jede Stufe der Erneuerung wird
von einem neuen Verständnis gesättigt. So schafft Feuer geistig und spannt alle
Formeln. So schreitet das Bewusstsein unbegrenzt voran.
700. [300] Die
Öffnung der Zentren wird durch die Schöpfung der Sonnenstrahlen gespannt. In
diesem Stadium des Experiments entspricht das Sonnengeflecht der Rotation der Sonne;
daher verwirklicht jedes Rotieren des Solarplexus die Verbindung mit dem
Kosmischen Magneten. Dies ist einer der wichtigen Ausdrücke des Experiments des
Agni Yoga; deshalb
[Russisches Original. Seite 165.]
ist es das wichtigste, den Solarplexus nach
Sonnenuntergang vor Anspannung zu schützen.
701. [301] Die
Menschheit fürchtet so sehr das Unbekannte. Wie jede Empfindung aus etwas Innerem
hervorgerufen wird, das in Verbindung mit der äußeren Welt steht, so verwirklicht
die Menschheit ihre verschiedenartigen Wahrnehmungen. Wie kann man das Leben
eines jeden Wesens bestimmen? In der materiellen Welt lebt jede Wesenheit durch
unaufhörliche Bewegung, daher kann das Unbekannte durch die ewige Bewegung in
die Unbegrenztheit ersetzt werden.
702. [302] Für
das physische Auge befinden sich alle wichtigen Erscheinungen in der sichtbaren
Welt, doch das geistige Bewusstsein weiß, wodurch sich das Universum bewegt. Daher
verbinden das Experiment des Agni Yoga und die Geistschöpfung das Sichtbare mit
dem Unsichtbaren.
703. [303] Jede
menschliche Aufnahme ist so sehr zur Vereinigung mit den kosmischen Energien
bestrebt, dass es schwer ist, eine räumliche Erscheinung abzutrennen. Außer den
offenbarten Manifestationen musste die Menschheit das Zeitmaß erschaffen, denn
ohne die Errichtung von Stufen kann sie ihr Wachstum nicht verwirklichen. So schafft
jedes Maß der Schöpfung eine Stufe der Evolution.
(…)
704. [304] Die
Handlungsweisen unterscheiden sich durch ihre Spannung. Der Geist, der zu einer
kosmischen Tat strebt, enthüllt immer die Annahme der kosmischen Maßstäbe. Die Handlungsweisen
eines Geistes, der zu einer egoistischen Spannung strebt, bringen immer
Maßnahmen hervor, welche die Evolution verzögern. Alle Handlungsweisen werden
auf diese Weise
[Russisches Original. Seite 166.]
durch den menschlichen Hebel der Absichten gespannt. Daher
kämpft der Planet so sehr in einer bestätigten offenbarten Spannung. Daher
wandeln sich Handlungsweisen in karmische Wirkungen. Daher erfüllt das Feld der
menschlichen Maßnahmen die Sphären mit Sperren.
705. [305] In
den Handlungsweisen kommt das ganze geistige Suchen zum Ausdruck. Wer strebt,
wer entsagt hat, wer sich aufopfert, offenbart so seine Anspannung; ein solcher
Geist versteht das Allgemeinwohl. Wer Selbstsucht fordert, verwirklicht seine
eigenen Handlungsweisen. So steht der gesamte menschliche Kreis in einem ewigen
Kampf.
706. [306] Die
Maßnahmen des Dienstes an der Menschheit treiben den Geist zu den Arten des
Strebens. Wenn der Geist das Maß der Anspannung im Namen des Heils kennt, dann
lenkt er seine Möglichkeiten bewusst. Der Kreis des Geistes umgibt die Aura des
Menschen mit machtvollem Streben. Daher schaffen die kranke Aura und die von
einer krummen Linie umgebene Aura eine entsprechende Sättigung im Raum. Solche
Auren wirken in zweifacher Weise auf ihre Umgebung. Bei wesensgleichen Auren rufen
sie eine Verstärkung des negativen Potentials hervor; bei entgegengesetzten
Auren rufen sie das zweifache Streben hervor, die Finsternis zu schlagen und
dem Heil zu dienen. Doch diese kranken Auren nähren sich von den Emanationen
der entgegengesetzten Auren. Wie wichtig ist es für eine kranke Aura, ihre Rüstung
zu spüren! Es ist so wichtig, dieses Gesetz zu erkennen. Die Evolution
schreitet durch Licht voran.
707. [307] Wenn
der Prozess eines beliebigen Wesens sich nicht transmutiert oder nicht fortdauert,
wie kann man dann das Leben des Universums erklären? Das Gesetz der Ausdehnung
ist
[Russisches Original. Seite 167.]
im ganzen Kosmos ein und dasselbe, und alle Prinzipien
gehören zu diesem Gesetz. Daher muss jede Lebensenergie ausgedehnt leben. Diese
Ausdehnungen bestehen bei allen Arten von Veränderungen, und jeder Geist, der
bewusstes Streben zum Gesetz der Ausdehnung erlangt hat, erkennt die ganze Dauer
und Unbegrenztheit.
708. [308] Die
Dauer der Ausdehnung wird der Pfad des offenbarten Seins genannt. Wenn daher
Streben den Geist spannt, nimmt das Bewusstsein feurig alle kosmischen Feuer
auf. So spiegelt sich jede gespannte Welle in den Zentren eines Agni Yogi wider.
Daher spiegelt sich das Spiel der kosmischen Energien so mächtig in den Zentren
wider. Daher muss man das Herz - diesen genauen Anzeiger - sorgsam hüten. So
muss man die Empfindungen beachten. Man muss alles bemerken, denn alles ist bezeichnend,
alles hat seine Entsprechungen.
709. [309] Wenn
die Energien mit dem Planeten in Berührung kommen, wird Verschiedenartigkeit hergestellt.
Daher spannt die menschliche Aufnahmefähigkeit die Bildung von Formen. Nur
menschliche Berührung gibt dem Kosmos Formen. Wenn ein Dasein in Schönheit vom
Kosmischen Willen vorherbestimmt ist, muss sich die Menschheit im Bewusstsein
ihrer Macht festigen. Es ist der Geist, der aufnimmt und umgestaltet - so muss
der Mensch denken. Daher hat jede Welle der kosmischen Energien ihre
Vorherbestimmung.
710. [310] Diese
okkulten Wellen streben zum Geist, der sie feinfühlig aufnimmt. Die Schöpfung
des Geistes hängt von der Feinheit der Aufnahme ab. Nur den Zentren ist die
Aufnahme
[Russisches Original. Seite 168.]
zugänglich. Es gibt eine teilweise Aufnahme; dann besitzt
der Geist die Errungenschaft einer Spezialisierung. Gewiss, es gibt bei der Schöpfung
die bestätigte Richtung der allumfassenden Synthese und die der
Spezialisierung. So wird Leben aufgebaut! Daher wird jedes räumliche Klischee auf
verschiedene Weise aufgenommen. Daher nehmen die Zentren eines Agni Yogi das
Wesen aller Energien auf. Das Resultat ist groß. Jede neue Wissenschaft muss
ihre Prinzipien festlegen, bevor sie ihr Wissen der Welt kundgibt. Daher
bestätige Ich, dass das Feuer der Zentren der Mutter des Agni Yoga eine große
Errungenschaft ist.
711. [311] Wahrlich,
der Prozess des menschlichen Denkens schafft Wechselbeziehungen mit den
kosmischen Schätzen, darum erzeugt jeder Gedanke eine bestätigte Seite[37]. Die
Zentren des Denkens hängen von der Aufnahme ab. Die menschlichen Bedürfnisse zeigen
deutlich die von der Menschheit eingeschlagene Richtung. So ist das Prinzip der
Wechselbeziehung deutlich festgelegt. Daher erfordert Wesensgleichheit ein
bestätigtes, zum Ausdruck gebrachtes Streben.
712. [312] Bei
Unserem Wirken entspricht der Gedanke der Tat. Die Schöpfung des Geistes verwirklicht
alle Richtungen. Wahrlich, der strebende Gedanke gibt den Impuls für jedes
schöpferische Beginnen. Daher schafft jeder Gedanke eines Agni Yogi auf
Entfernung.
713. [313] Die
Anspannung der Erweiterung des Bewusstseins liefert die Grundlage für alle
Gedanken. Verstehen es aber die Unwissenden so? Verstehen es die verneinenden
Materialisten so? Alles ist im Raum enthalten, und jede Form lebt durch
[Russisches Original. Seite 169.]
alle Wandlungen. Daher sollte die Erweiterung des Bewusstseins
dem Menschen eine grundlegende Erneuerung des Verständnisses des Raumes
vermitteln. So trägt jeder schöpferische Gedanke den Fortschritt der räumlichen
Energien in sich. Die Schöpfung des Geistes enthält im Korn ein Bindeglied zum
Kosmischen Magneten. Somit erweist sich der Geist als der mächtigste Ausdruck
des Kosmischen Magneten. Das Streben zur Unbegrenztheit verleiht Verständnis
für Unsere Schöpfung.
714. [314] In
Verbindung mit der Schöpfung der Energien des Raumes wird unabänderlich der
Aufstieg errichtet. Die neue Wissenschaft des Agni Yoga bietet die Methoden,
die für die Feinheit der Wahrnehmung erforderlich sind. Diese feurige
Wissenschaft wird den Raum kennen, und sie wird die Formel des Feuers kennen.
So wird unabänderlich die Wissenschaft der Zukunft erbaut.
715. [315] Die
Vorhaben der Menschen verwirklichen das Potential aller Grade und lenken alle
Bestrebungen zum Zentrum der Anspannung. Alle menschlichen Vorhaben werden von
verschiedenen Wesen gespannt. In der Evolution sind die Kämpfe um die Schätze
des Raumes klar festgelegt. So liegt die Entwicklung der Grade der Energien in
der Macht des Menschen. Und der Grad der Verzögerung der Evolution liegt in den
Händen des Menschen. Wahrhaftig, zwei Grade spannen die Welt der Taten. Wahrhaftig,
die Feuerträger und die Widersacher der Evolution bringen den evolutionären
Kampf zum Ausdruck. So schreitet der Fortschritt der Menschheit durch den evolutionären
Kampf voran.
716. [316]
Unser Prinzip des Feuers ist so angespannt, dass die Schöpfung zur Quelle des
Feuers strebt. Und die Mutter der Welt lenkt ihre Strahlen in Unsere Sphären.
Nur Unsere Annäherungen ermöglichen dem Planeten Evolution
[Russisches Original. Seite 170.]
und bestimmen den Aufbau. Daher wird der evolutionäre
Kampf über Unseren Sieg entscheiden; so ergibt jeder vom Feind herbeigetragene
Stein eine Stufe zum Sieg. So nutzen Wir wahrhaftig jedes Hindernis. Wahrlich,
eine große Schöpfung! Die Tara des Feuers wird der Menschheit eine neue
Wissenschaft übermitteln.
717. [317] Der
Anschluss an den Kosmischen Magneten verleiht dem Geist angespanntes Streben. Die
menschliche Schöpfung geht durch den Kanal des Strebens. Das Dasein erfordert
das Bewusstsein der Eigenschaften der Bestrebungen. So kann jede offenbarte Möglichkeit
nur durch ihre Zweckmäßigkeit leben. Darum kann der Mensch auf der Grundlage
der Zweckmäßigkeit den Sinn des Seins gestalten. Materie wird in der Form
bestätigt, die durch den Geist des Menschen offenbart wird; so stellen Ursache
und Wirkung den Sinn des Seins auf.
718. [318] Die
Ausformung des Prinzips der Zweckmäßigkeit ist äußerst lehrreich. Würde die
Menschheit in ihrem Streben dieser Erkenntnis Ausdruck verleihen, würde unser
Planet eine neue Stufe einnehmen. Die Menschheit lebt dahin, indem sie
Unzweckmäßigkeit verwirklicht. Und die Ausgeburten sind so groß, dass die
menschlichen Sphären verfinstert sind. Und die Periode der unterirdischen
Explosionen entspricht den überirdischen Anhäufungen. Und die Länder, über
denen sich das Nichtverstehen des Kosmischen Magneten ballt, leiden - merken
wir uns das. Daher zeigt der Solarplexus, der in direkter Entsprechung zum
Kosmischen Magneten steht, alle Zeichen von Perturbationen. Das Wissen des „Kelches“
bringt oft Sehnsucht zum Ausdruck. In der Tat, die menschlichen Klagen umspülen
den Planeten. So spannt
[Russisches Original. Seite 171.]
der Kosmos die Zentren eines Agni Yogi; so offenbart die
Feinheit des Organismus eine erwidernde Schwingung. So dienen Wir dem Kosmos!
719. [319] Das
Bewusstsein und das Verständnis der Welt werden durch den Hebel des Geistes
gespannt. Jeder Geist schafft sich seine eigene Welt, und die Schönheit oder
Hässlichkeit der geschaffenen Welt hängt von der Qualität des Bewusstseins ab. So
ermöglicht nur das Bewusstwerden der kosmischen Energien dem Geist Schöpfung. Doch
der Geist, der das Wesen des Kosmischen Magneten verneint, zieht sich in den
Bereich der Unwissenheit zurück. Man kann der Menschheit sagen, dass die Welt,
die sie geschaffen hat, existiert, doch die Welt des wahren Strebens wohnt in
einem feurigen Bewusstsein und in der Unbegrenztheit.
720. [320] Welten
der Unbegrenztheit, bestätigte Welten, Welten der Harmonie, Welten, die Grenzen
haben, Welten des Lichts und der Finsternis - so schafft und verwirklicht die
Menschheit ihr Tätigkeitsfeld. So offenbart sich die Schöpfung der Menschheit. Daher
lässt jeder Gedanke, der den Raum sättigt, eine Form entstehen. Diese Gedanken sättigen
die Welten mit ihren mächtigen Schwingungen. So schafft das Feuer des Geistes
seine eigene Welt. Doch der Geist, der auf die Kälte der Verneinung gerichtet
ist, schafft eine Welt der Finsternis. Diese beiden Faktoren entfachen den
Kampf des Raumes. So spüren die entflammten Zentren den ganzen Kampf, daher
reagiert jedes Zentrum auf die räumliche Schwingung.
721. [321] Die
nicht offenbarte Materie wird im Leben nur durch Vergeistigung zum Ausdruck
gebracht. Nur die Form verleiht der Materie Leben. Doch der Geist muss sich in
dem Verständnis festigen, dass - obwohl die Materie durch die Vergeistigung die
Eigenschaft des Segens des Lebens erhält - der Prozess selbst vom Potential des
Ewigen Feuers abhängt.
[Russisches Original. Seite 172.]
So formt der Gedanke die Tat, doch das Potential des
Geistes schafft. So wird die Menschheit nach dem Potential des Geistes eingeteilt.
722. [322][38] Wer
schafft denn durch die Macht des Geistes? Der Feuerträger, der feinfühlige
Diener der Evolution, der Schöpfer der Menschen, der alle seine Feuer für das
Wachstum der Menschheit hingibt. Diesen Lichtträgern sollte die Menschheit in
ihrer Suche ähnlich werden.
Wie schafft
denn ein Hierarch auf Erden? Indem er alles erhebt, was ihn umgibt. So erhebt der
Hierarch durch die reine Flamme des Geistes die Sphären.
723. [323] Die
Aufschichtungen des Planeten sind die Grundlagen der durch Karma bestimmten Wirkungen.
Beim Streben zu den feinsten Energien umgibt sich die Menschheit mit einer
entsprechenden Erscheinung. Wenn sich daher der geistige Aufstieg der
Menschheit so langsam vollzieht, lastet die verwirklichte Stufe der
Aufschichtung auf der Erdkruste. Der irdische Dunst ist äußerst angespannt und
die irdischen Ströme sind sehr schwer. Deshalb gibt es in der irdischen Sphäre
so viele Perturbationen. So bewahrheiten sich die Prophezeiungen.
724. [324] Als
Wir sagten, dass ein Agni Yogi alle Spannungen fühlt, deuteten Wir damit gerade
auf die Katastrophen hin. Jede krampfartige Bewegung spiegelt sich wie eine
Welle auf den Zentren (…) wider. Jede räumliche Schlacht spannt jedes Zentrum.
Jeder Pfeil, der von Unseren Türmen ausgeht, spannt die Zentren. Daher ist der
Organismus Unserer Mutter des Agni Yoga so angespannt. Die räumliche Schlacht
ist gewaltig. Gewiss, wenn Unsere Nähe so mächtig ist, bestätigen die Wellen
die feurige Spannung.
[Russisches Original. Seite 173.]
725. [325] Die
irdischen Schichten sind äußerst gespannt, denn alle irdischen Zentren erbeben
im Streben zur Verschiebung. Denn jede Stufe der kosmischen Verschiebung ruft
Spannung hervor. So wirken Materie und Geist. Wenn der Geist sich in die
bestätigte Sphäre der Evolution versenkt, zieht der Kosmische Magnet an. Wie
kann sich ein Geist behaupten, der keine Feuer heranträgt? Daher wird jede Stufe
der Evolution vom Kosmischen Magneten aufgebaut. Nur wenn der Geist die Stufe
der Aufspeicherung des „Kelches“ erbauen kann, kann er ein Mitarbeiter des
Kosmischen Magneten werden. Alles außerhalb des Rahmens des Gewohnten wird dem
Aufbau zugerechnet. Dadurch, dass er die Vorstellung der irdischen Schichten verlässt,
kennt der Geist die Bedürfnisse der Erde. Wahrlich, so versteht der Geist die
Unbegrenztheit.
726. [326] Das
Gesetz des Strebens erbringt alle Verwirklichungen. Das Streben zum Heil ergibt
alle höheren Pfade, wohingegen Bosheit, die dem Kosmischen Magneten zuwiderläuft,
die niederen Methoden nutzt. Daher werden im Kosmos die finsteren Kräfte durch
die niederen Sphären gespannt. Zum Zeitpunkt einer entscheidenden Verschiebung
kommt die Schöpfung der Völker deutlich zum Ausdruck, und der Kosmos spannt die
Kräfte des Lichts für den Sieg. So unbegrenzt siegen die Ströme des Lichts beim
kosmischen Wirken.
727. [327] Die
Qualität der Aufschichtungen stellt das Bild der Sphären dar, welche die Völker
umgeben. Der Geist eines Volkes bestimmt immer das Wesen der Zukunft vorher. Um
jedes Volk herum schwingen karmische Wirkungen. Daher streben die Menschen so
sehr nach den Grundlagen der Wahrheit, doch nur die Auserwählten schreiten durch
den Kanal der Wahrheit voran. Der Begriff „Wahrheit“ wird am meisten entstellt.
Sprechen Wir
[Russisches Original. Seite 174.]
daher von Wahrheit, so rufen Wir auf zur Beherrschung
der feinen Energien und zum Kosmischen Magneten. Man kann jede Schwingung eines
Volkes feststellen. Der genaueste Anzeiger ist das Denken eines Volkes. Bestätigte
Bestrebtheit verleiht den Schlüssel zur Erkenntnis. So errichtet der Geist
eines Volkes seine Stufen.
728. [328] Man
kann bestätigen, dass ein Agni Yogi keine rein physischen Schmerzen hat. Alle
physischen Schmerzen werden feurige genannt, die das Zeichen feiner Energien tragen;
daher ruft jede Spannung heilige Schmerzen hervor. Die Feinfühligkeit der Wahrnehmung
ist so mächtig, dass man vor allem Anspannung vermeiden muss.
729. [329] Die
Welt, mit der jeder Geist in Berührung steht, ist der Ausdruck seines Strebens.
Der Geist, der seine gespannten Ströme spürt, muss im Strom des Kosmischen
Magneten streben. Aber verwirklicht die Menschheit auf diese Weise die Schöpfung
ihrer Sphären? Jeder Geist, der zum Verkehr mit dem Kosmischen Magneten strebt,
wird seine eigenen offenbarten Schöpfungen finden. Doch der zur Selbstsucht strebende
Geist schafft eine Welt des Verderbens. Diese Welten sättigen den Raum und verwirklichen
jede Umwälzung. Im Kosmos ist alles verbunden, und deshalb trägt die Menschheit
die Verantwortung für jede geschaffene Sphäre. So werden die kosmischen Sphären
geschaffen.
730. [330] Wie
herrlich schöpferisch ist die Welt, die der Agni Yogi um sich herum aufbaut! Wahrlich,
die Sphären sind gesättigt von dem lebendigen Feuer des Gedankens. Wenn der
Gedanke die Sphären spannt, erklingen die räumlichen Feuer. Diese Gedanken sind
wie ein bestrebtes Klingen! Die Offenbarung eines Gedankens
[Russisches Original. Seite 175.]
bewirkt eine Schwingung im Raum. Daher ist Unser
schöpferischer Impuls ein feuriger Gedanke.
731. [331] Wenn
die Welt erbebt, wie könnte man da die kosmische Verschiebung nicht erkennen?
Wenn die Welt für die Evolution besteht, wie könnte man da nicht zur wahren
Schöpfung streben? Bei der großen Schöpfung ist alles zur Umarbeitung vorherbestimmt,
und die Hauptaufgabe der Menschheit sollte die Qualität ihres Beitrages sein.
Wenn Wir deshalb alle schöpferischen Impulse anspannen, wie könnte man da nicht
die kosmische Aufbautätigkeit erkennen? Daher besteht die Schönheit des Seins in
der Verwirklichung aller feinen Energien. In diesem Prinzip ist die ganze
unbegrenzte Schöpfung eingeschlossen.
732. [332] Wenn
die Welt erbebt, werden feine Energien zum Planeten hingezogen. Darum muss die
Menschheit erkennen, dass in der Stunde der Zerstörung und Verschiebung ein
Neues Morgenrot am Horizont aufleuchtet. Die Schöpfung des Kosmos wirkt ununterbrochen,
und die Verschiebung der einen Hebel durch andere ist unaufhörlich. Wenn daher
die alten Begriffe der weltweiten Evolution erlöschen, wird das Morgenrot der
Feuer entfacht. Wahrlich, es ist eine feurige Zeit, und Agni Yoga ersetzt alle
scheidenden Energien. So entfachen Wir das Neue Morgenrot, und die Wellen des
kosmischen Umbaus sind so mächtig. Alle Zentren schwingen im Gleichklang mit
dem kosmischen Umbau. Das ist das Große Morgenrot, und in ihm kann die
Menschheit den Pfad zur Evolution finden. So wird das Licht Unserer Feuer der
Menschheit ein neues Streben verleihen. Ja, ja, ja! Ich bestätige es!
733. [333] So
vieles wurde von den Herrschern über die Zukunft der Menschheit bekräftigt;
doch der Geist denkt
[Russisches Original. Seite 176.]
so wenig über das Problem des Seins nach, dass die
Vergangenheit der Menschheit schwierige Offenbarungen bereitet. Die Schöpfung
hängt von der Kombination der Energien ab. So wird auch die Zukunft
verwirklicht. Vieles wurde der Menschheit über die vorherbestimmte Schöpfung
und über die Prädestination gesagt. Dieses Schicksal muss der Mensch verstehen.
Wenn daher Unser bestätigtes Gesetz auf die bestrebte Erscheinung des Prozesses
verweist, kann man erkennen, dass die Zukunft die Wirkung der Vergangenheit
ist. So ergibt das Streben des Geistes nach karmischer Wirkung die Bestimmung des
Zukünftigen.
734. [334] Daher
müssen jene, die Unsere Lehre verstanden haben, sich bei der Verwirklichung ihrer
Taten sehr vorsichtig verhalten. Darum wird unter Unserem Schild so offensichtlich
eine leuchtende Zukunft erschaffen. Nur in reinem Streben kann man das Ziel
erreichen, aber die Fesseln der Ichsucht umgeben die Lehre mit Unverständnis.
Daher ist es so wichtig, in das offenbarte Streben einzudringen. So bestätige
Ich es. Wahrlich, die vielen weitreichenden Möglichkeiten bringen ein weites
Verständnis.
735. [335] Die
Vorherbestimmung der Zukunft ist so angespannt, wenn die Wirkung des Strebens
zum Kosmischen Magneten verwirklicht wird. Sobald diese Wirkung in Kraft tritt,
erlangt jede Stufe ihre offenbarte Form. Die Kette der Epochen wird durch
Vorherbestimmung gebildet. So kann man, wenn man die Gegenwart kennt, die
Zukunft bestimmen. Man kann jede magnetische Schwingung feststellen, die das
Streben eines Volkes bewirkt. Das Studium der Ursachen wird bestimmte Wirkungen
zeitigen. So möge jede Völkerschaft die grundlegende Qualität seiner
[Russisches Original. Seite 177.]
Bestrebungen und seiner Begierden bemerken. Der beste
Anzeiger wird der geistige Fortschritt sein. So entsteht in unbegrenztem
Streben die gespannte Bewegung in Richtung Evolution.
736. [336] (…)
Mangelnde
Entsprechung der Energien ruft im Kosmos Explosionen hervor. Gibt es nicht solch
eine mangelnde Entsprechung zwischen den Energien des Geistes und des
Gedankens? Jede Energie lebt durch ihren Impuls. Jeder Gedanke lebt durch sein
Potential. Die kosmische Energie setzt ein angespanntes Streben in Gang. Der
menschliche Gedanke schafft nur durch den Hebel des Herzens. Das Wort, das nicht
vom Herzen gesättigt ist, wird nichts erschaffen. So bewirkt die mangelnde
Entsprechung von Wort und Herz nur eine Explosion im Raum.
737. [337] In
der Tat, Wir schätzen Aufrichtigkeit über alles. Ein Wort, das nicht die
Bestätigung des Herzens enthält, ist leer. Nur das Potential des Geistes kann
der Schöpfung Kraft verleihen. Deshalb ist jeder Gedanke, der des wunderbaren
Feuers beraubt ist, des Lebens beraubt. Daher schätzen Wir jeden Gedanken, der durch
das Herz gespannt wird.
738. [338] Im
Bewusstsein der Entsprechung der Energien ist die gesamte kosmische Schöpfung
enthalten. Darum ist es so wichtig, nach Entsprechung zu streben. Die ganze
kosmische Macht ist in diesem Gesetz enthalten. Die Anwendung des höheren
Verständnisses der kosmischen Entsprechung wird dem Geist die Richtung weisen. Wenn
daher der Geist seine Freiheit behauptet, hängt die Richtung von der Wahl des
Pfades ab. So wird die Entsprechung zwischen Geist und Kosmos durch das
Potential des Korns angespannt. Unausgeglichenheit des Geistes ist äußerst
verderblich, denn jeder, der sich Uns nähert, trägt das Karma seiner
Errungenschaften. So wird
[Russisches Original. Seite 178.]
die Schöpfung des Geistes vom Geist in einen frei
gewählten, bestrebten kosmischen Strom gelenkt.
739. [339] Das
Schicksal wird durch den Planeten erfüllt, und die Begierden der Menschheit durchdringen
den Raum. Daher, wenn man im Besitz der Prinzipien Unserer Lehre ist, sammeln
sich so viele bestätigte Antworten für die Entwicklung der Menschheit an. Wenn
er die Lehre nur dem toten Buchstaben nach offenbart, steigt der Geist nicht
auf.
740. [340] Wenn
eine Energie verschoben wird, wirken alle angespannten Kräfte. Bei der
Verschiebung eines Landes kommen alle Hebel in Bewegung. Die Schöpfung, die zum
Kosmischen Magneten führt, wird vom Hebel des Lichts gespannt. Wenn aber ein Strom
finsterer Kräfte auf Zerstörung gerichtet ist, kommen alle kosmischen Kräfte in
Bewegung. Sichtbare Spannung setzt nur eine sichtbare Tat in Bewegung. Daher wirkt
eine unsichtbare Spannung unsichtbar. So hat jedes Streben seine Sphäre der Tat,
und Völkerverschiebungen werden durch zwei Kanäle gespannt.
741. [341] Gewiss,
ein Land, das seine Richtung verloren hat, kann die richtige Handlungsweise
nicht finden. Gewiss, ein Land, das sich der niedrigsten Mittel bedient, kennt
keine höhere Offenbarung. So strebt ein Land, das untergeht, in unsagbarer
Weise zum Leben. Deshalb sind Wir so angespannt, und in der mächtigsten
Spannung entsteht der mächtigste Strom. So schaffen Wir, und die Feinde spüren
Unsere Nähe.
742. [342] Die
Sättigung des Raumes durch das Erscheinen des Geistes ist bewusstes Streben. Wenn
ein menschlicher Gedanke hinter die Grenzen des Irdischen dringt,
[Russisches Original. Seite 179.]
wird die Opfergabe für die Menschheit durch dieses räumliche
Geschenk verwirklicht. So ergibt jeder in den Raum strebende Gedanke eine bessere
Errungenschaft. Im Streben des Gedankens ist eine neue Errungenschaft der
Annalen des Raumes enthalten. Darum trägt jeder erweiterte Gedanke den Geist zu
den räumlichen Höhen. Daher kann der Geist, der alle Flüge jenseits der Grenzen
der Erde kennt, die Schöpfung der Unbegrenztheit erkennen.
743. [343] Der
Geist, der von jenseits der Grenzen der Erde verschiedene Aufzeichnungen überbringt,
ist jenes Bindeglied, das den Geist mit den höheren Welten vereint. Jede Opfergabe
bewirkt ein bewusstes Streben des Geistes. Darum lenkt der Feuerträger die
Menschheit zum Verständnis der Schöpfung des Geistes. Daher verleiht das
Experiment der Mutter des Agni Yoga der Menschheit neues Streben
744. [344] Der
Anschluss an den Kosmischen Magneten kann dem Geist alle Pfade zum
Allgemeinwohl erschließen. Wohin kann der Geist streben, der seine Richtung
nicht kennt? Womit kann der Geist seinen Verstand sättigen? Wie kann der Geist sich
den höheren Welten anschließen? Alle kosmischen Kräfte können den Geist mit
Verständnis für den Pfad sättigen. Nur die kosmische Macht weist den Menschen
auf das bewusste Streben hin. Wenn der Geist den Lauf des Kosmischen Magneten
erkannt hat, kann er den Pfad seines Strebens wählen. Daher führt feinfühlige
Wahrnehmung den Geist unweigerlich zum Kosmischen Magneten.
745. [345] Auf
feinfühliger Wahrnehmung erbauen Wir alle neuen Möglichkeiten. Die
schöpferischen Kräfte sind so mächtig,
[Russisches Original. Seite 180.]
wenn sie durch feinfühlige Wahrnehmung gespannt
werden. Nur wenn die Saiten der feinen Wahrnehmung erklingen, kann man dem
Kosmischen Magneten lauschen; nur dann kann der Geist alle Fäden zur Schöpfung
sammeln. Der Anschluss an den Kosmischen Magneten hat alle Herrscher zur großen
selbstaufopfernden Heldentat angetrieben. Deshalb schätzen Wir das Herz so
sehr, das den Lauf des Kosmischen Magneten spürt.
746. [346] Da
die Menschheit alle feinen Fäden der Wahrnehmung einbüßte, müssen feurige
Mittel angewendet werden: Das feurige Schwert der Reinigung, das feurige
Schwert der Schöpfung, das feurige Schwert des Strebens und das feurige Schwert
der neuen Energie. Alle feurigen Spannungen verleihen der Menschheit feurig
gesättigte Schöpfung. So bringt das feurige Schwert der Menschheit, wenn
Zusammenarbeit besteht, die gegebenen kosmischen Möglichkeiten. Und wenn die
kosmische Schöpfung feurig verwirklicht wird, nähern sich alle Energien. Es ist
ein entscheidender Moment, der das menschliche Bewusstsein erhebt. So wird der
menschliche Gedanke unbegrenzt gesättigt.
747. [347] Bei
Zusammenarbeit mit den kosmischen Kräften ermöglicht die feinfühlige
Wahrnehmung die Vereinigung mit den Erscheinungen des Kosmos. Das Räumliche
Feuer kann dem Geist, der Gleichklang bekundet, schöpferische Spannung
verleihen. Wenn daher der Geist eines Agni Yogi alle kosmischen Perturbationen
spürt, erschließt die Verbindung mit dem Kosmos alle Pfade zum Wissen. So erklingen
alle kosmischen Kräfte auf dem Solarplexus. Die Feinheit bestimmt die Qualität
jedes Empfangs. Die gesamte Evolution gestaltet sich nach diesem Gesetz.
[Russisches Original. Seite 181.]
748. [348] Die
Bedeutung des Gedankens kann als der bestätigte Antreiber der Schöpfung
bestimmt werden. Der Kosmos in seiner Mannigfaltigkeit wird durch den höheren
Gedanken gespannt. Nur wenn das Streben zum Gedanken erkannt ist, kann man die
feine Qualität der Energie auswählen. Da die Menschheit immer wieder über den
Gedanken spricht, muss die Bedeutung des Gedankens sicherlich eine bewusste
Form annehmen, die sich der Schöpfung des Kosmos anpasst. Bei der Schöpfung des
Kosmos ist jeder Gedanke Bewegung. Bei der menschlichen Schöpfung ist der
Gedanke, im Kleinen wie im Großen, der Antreiber zu jeder Stufe. Die Bedeutung
des Gedankens ist so mächtig!
749. [349] Reine
Gedanken tragen wie Flügel; finstere Gedanken verhüllen den Horizont wie
Schwärme schwarzer Raben. Das muss der Geist erkennen. Der Geist muss die
Missbilligung seiner finsteren Gedanken erkennen. Nur ein reiner strebender
Gedanke bringt Erfolg. Daher muss sich jeder, der sich der Lehre angeschlossen
hat, über die Bedeutung der Gedanken im klaren sein. Wahrlich, Ich bestätige: Im
Flug des Geistes wird alles gedankliche Streben verwirklicht.
750. [350] Die
Erweiterung des Bewusstseins ist das Prinzip des schöpferischen Impulses. Wenn
der Kosmos den Verstand zu bewusster Kooperation heranzieht, wird ein
entsprechendes Streben verwirklicht. Deshalb kann der Geist, der in seinem
Potential eine Schöpfung bewahrt, die zu bewusster Zusammenarbeit strebt, alle
Feuer anspannen. Wie wichtig ist die Erkenntnis, dass jeder Gedanke im Leben
anwendbar ist! Nicht durch Worte, sondern durch den Gedanken wird die Welt
bewegt. So wird jeder Gedanke für die kosmische Energie eine Hilfe sein.
751. [351][39] Gewiss,
der schöpferische Gedanke wird die Welt von Grund auf erneuern.
[Russisches Original. Seite 182.]
Der König des Gedankens schafft die Evolution. So
können Wir das menschliche Bewusstsein voranbringen. Wir schaffen durch den
Gedanken.
Wie muss die
Menschheit die Bedeutung des Gedankens erkennen! Wie muss die Lehre durch feinfühlige
Gedanken aufgenommen werden! Wie kann jeder strebende Gedanke den Geist zur
Heldentat antreiben! (…) Jeder erhabene Gedanke verschmilzt mit der Kette der
Hierarchie. So wird Evolution geschaffen!
752. [352] Jedes
Erfühlen der kosmischen Energien verleiht Streben zum Verkehr mit dem
Raumfeuer. Sind die Zentren der irdischen Feuer in Tätigkeit, so sind
Spannungen der räumlichen Feuer unvermeidlich. Wenn daher der Kosmos angespannt
ist, gibt es keine trägen Energien. Die Vulkane sind aktiv und rufen
menschliche Spannungen hervor. Wenn also die Menschheit durch die
schöpferischen Feuer der Verschiebung gespannt wird, wird Unser bestrebter Flug
durch den Kosmischen Magneten gespannt. Daher kann der Geist, der die Fristen
und den Lauf des Kosmischen Magneten kennt, die vulkanische Tätigkeit sowohl
auf der geistigen als auch auf der physischen Ebene spüren.
753. [353] Die
Feinde fürchten diese vulkanische Tätigkeit. Die Vulkane des Geistes sind bestrebt,
und der Spürsinn der Feinde trachtet, die Feuerträger ausfindig zu machen. Nur
das Feuer Unserer Türme kann siegen. Daher sind die Vulkane aktiv, und die
feindlichen Lager werden zerstört.
754. [354] Im
Kosmos werden die Ströme für eine Umwälzung gespannt. Jede kosmische Welle trägt
ihre Energien heran. In Verbindung mit den kosmischen Energien wird der Geist
des Planeten gespannt, daher spannt jeder kosmische Strom die Saiten des
Geistes. Bei der Verschiebung
[Russisches Original. Seite 183.]
der kosmischen Energien werden die Impulse der
kosmischen Feuer gespannt. So entspricht jede Saite des Geistes einem Strom des
Kosmischen Feuers.
755. [355] Welche
Macht ist in der Formung eines Gedankens enthalten! In der Formung eines
Gedankens ist die ganze Schöpfung enthalten. Man kann bestätigen, dass das
Streben zur bewussten Formung eines Gedankens dem Gedanken bereits Leben verleiht.
Nur das Wissen des reinen Strebens ergibt die Schöpfung des Gedankens. Darum
ruft jedes zottige[40]
Denken entsprechende Gebilde hervor. Diese Mängel des Geistes sind so
stachelig! Und das Sperrnetz* leidet sehr unter diesen bestrebten Nadeln! Daher
müssen Unsere Mitarbeiter lernen, ohne Nadeln zu denken.
756. [356] Welche
Macht liegt in der Schöpfung des Herzens! Alle kosmischen Spannungen können
durch einen lichttragenden Strahl entladen werden. Wie kann man einen bestrebten
Pfeil schmelzen? Nur durch einen zerschlagenden Lichtstrahl. Deshalb muss der zerschlagende
Lichtstrahl in alle aufkommenden Schwierigkeiten eindringen. Alle dunklen
Ecken, in denen sich Unwissenheit verbirgt, müssen erleuchtet werden. Alle
Einrichtungen, die auf Unwissenheit und Geschwüren gründen, müssen geschmolzen
werden, denn diese verwirklichen nicht die Entwicklung der Einrichtungen. Wenn Wir
daher aufbauen, bekunden Wir reines Streben. So schafft die Offenbarung des
neuen Verständnisses durch reines Streben. Alle schädlichen, von der Menschheit
nicht erkannten Anhäufungen schaffen Ausgeburten, welche die Evolution
behindern. So wird der zerschlagende Lichtstrahl alle dunklen Ecken erleuchten.
757. [357] Die
Formung des Gedankens kann eine Kette besserer Wirkungen schaffen. Nur Streben
[Russisches Original. Seite 184.]
ermöglicht die Formung des Gedankens. Wie kann man den
Aufbau der Welt erkennen? Nur durch die Formung des Gedankens, der in die
höheren Sphären trägt. Würde die Menschheit über die Anwendung des höheren
Aufbaus nachdenken, wie leicht könnte sie das Prinzip der erweiterten
Vorstellung anwenden! Daher wird die Anwendung der Vorstellung, dass alle
Lebensprinzipien auf allen Ebenen bestehen, zur Formung des Gedankens treiben.
758. [358] Das
Kosmische Gesetz ruft die Menschheit zur Anwendung aller Prinzipien. Die
irdischen Gesetze werden von der Menschheit entstellt. Die höheren Gesetze
werden vom Geist und vom Herzen des Archaten erleuchtet. Der Raum unterliegt
diesen beiden verschiedenen Vorstellungen. Doch das Wesen des kosmischen Seins lautet:
Alles im Kosmos setzt sich fort bis zur Schönheit der Unbegrenztheit!
759. [359] Ein
gespannter psychischer Gedanke verleiht in Verbindung mit feinen Gefühlen die höchste
schöpferische Kraft. Die Schöpfung der verfeinerten Gefühle wird von feinen
Energien angetrieben. Nur wenn der Gedanke gesetzmäßig in die höheren Sphären strebt,
erzeugt dieses Streben schöpferische Spannung. Den gespannten Feuersucher
zeichnet daher Feinheit der Gefühle und der Empfindungen aus. So kann ein
kosmischer Gedanke in ein psychisch verfeinertes Bewusstsein eindringen. Die
Erkenntnis der feinen und der groben Aufnahmen wird die erste Stufe des
Fortschritts der Menschheit sein. So muss man auf dem Weg zu den Türmen an die
Feinheit des psychischen Gedankens erinnern.
760. [360][41] Die
Feinheit der Aufnahme umfasst das Verstehen des Lehrers. In der Erkenntnis,
dass der Lehrer den Geist des Schülers mit höherem Verstehen sättigt, liegt der
[Russisches Original. Seite 185.]
ganze Fortschritt des Schülers. Die Schöpfung des
Geistes kann nur dann bestrebt sein, wenn der Gedanke aufsteigt und die Kette
zwischen Lehrer und Schüler aus geistigen Bestrebungen besteht.
Wahrlich,
wer erhebt denn den Geist des Schülers, wenn nicht sein Lehrer? Nur das Höhere
kann das Niedere voranbringen. Ohne dieses Verständnis kann man nicht
fortschreiten. So lasst uns mit der Feinheit der Aufnahme enden.
761. [361] Alle
psychisch feinen Organismen nehmen die kosmischen Ströme auf. Berührt der
Gedanke die höheren Sphären, wird er von Strömen Räumlichen Feuers gesättigt.
Wenn sich daher Unsere Ströme in die irdische Sphäre ergießen, wird die feurige
Spannung verwirklicht. Die Empfindungen eines psychisch feinen Organismus
unterscheiden sich wesentlich von den Empfindungen grober Organismen! Daher
kann nur die verfeinerte Aufnahme auf die höheren Ströme widerhallen.
762. [362] Wahrlich,
nur die verfeinerte Wahrnehmung kann Unsere Wünsche spüren. Nur die verfeinerte
Wahrnehmung[42] eines Agni Yogi kann alle
Wege der Errungenschaft kennen. Wahrlich, dem höheren Agni Yogi ist alles möglich!
763. [363] Das
Empfinden der feinen Zentren bestimmt die Feinheit der Schöpfung voraus. Alle
schöpferischen Impulse, die durch feine Empfindungen gespannt sind,
verwirklichen die Feinheit der Formen. Daher muss sich die Menschheit im Streben
zu feinen Empfindungen festigen. Alle wunderbaren Formen des Kosmos gründen auf
Feinheit der Empfindungen. Alle verfeinerten Gefühle schaffen verfeinerte
Formen. So kann die Menschheit ihre Empfindungen in Unbegrenztheit verfeinern.
[Russisches Original. Seite 186.]
764. [364] Kosmische Feinfühligkeit erfüllt den Raum.
Nur wenn Anziehung auf feinfühlige Wahrnehmung wirkt, kann eine Formel
bestätigt werden. Wenn daher eine kosmische Kombination zur Verbindung strebt,
schafft die Macht der Feinfühligkeit. So schafft der Kosmos unbegrenzt
feinfühlige Organismen.
765. [365] Die
Feinheit der Empfindungen vereint die ganze Menschheit in den höheren Sphären.
Dieses Prinzip vereint den Lehrer mit dem Schüler. So ist Feinfühligkeit die wesentliche
Eigenschaft eines Schülers. Feinfühligkeit, die der Geist anwendet, verleiht Scharfsicht.
So kann man, indem man Feinfühligkeit des Herzens anwendet, die höchsten Bestrebungen
erreichen.
766. [366] Wenn
die Energien einen neuen Verlauf nehmen, ist die Spannung groß. Jede Bestrebung
zieht neue Möglichkeiten an. Bei kosmischem Streben ist die Waage der Verwirklichungen
gestört, die Selbstsucht offenbaren[43]. Daher
schwanken die menschlichen Taten und Länder werden zerstört. So kann die
kosmische Schöpfung das Gleichgewicht der Verschiebung verwirklichen. Groß ist
der mächtige Augenblick der Verschiebung!
767. [367] Wahrlich,
eine große Seite! Wahrlich, das Banner flattert leuchtend. Wahrlich, wenn die
Welt erbebt, spannen Wir die Kräfte der höheren Wege, und auf der Gegenseite werden
die niedersten Mittel angewandt. So ergeben sich die mächtigsten Möglichkeiten.
So ist Tactica adversa* Unsere Maßnahme.
768. [368] Die
ganze Kraft des Geistes besteht aus kosmischem Verständnis. Alle angewandten
Formeln müssen dem höheren Verständnis entsprechen. Nur im kosmischen
[Russisches Original. Seite 187.]
Verständnis ist die Schöpfung des Geistes enthalten.
Nur das rechte Maß von Tat und Schönheit ergibt die Lebensformel. So kann das
Schaffen der höheren evolutionären Stufen durch das rechte Maß der Schönheit verwirklicht
werden. Der Geist soll zu diesem großen Prinzip streben.
769. [369] Wenn
die Schöpfung des Kosmos angespannt ist, werden alle Energien zum angespannten
Schaffen gelenkt. Daher muss sich jede gelenkte Macht in der Suche nach neuen
Schöpfungen anspannen. Die Schöpfung, die neue Konstellationen erreicht, wirkt
durch den Hebel des Lichts. Das Räumliche Feuer spannt alle Sphären. Der Geist
der Menschheit ist derart mit dem Kosmos verbunden, dass die Gefühle durch
dieselben Hebel gespannt werden. So kann man in unbegrenzter Schöpfung den Raum
mit feinen Bestrebungen sättigen.
770. [370] Der
Gedanke dringt in alle Sphären ein und legt dort seine Verwirklichungen wie
einen Abdruck ab. Schöpfung besteht in neuen Abdrücken auf das Bewusstsein.
Jede Energie hat schöpferische Kraft. Das feinste Bewusstsein besitzt die beste
Wahrnehmungsfähigkeit. Das bestrebteste Bewusstsein kann die Abdrücke seiner Gedanken
verwirklichen. Schöpferische Macht wird durch die feine Wahrnehmungsfähigkeit
der Zentren verwirklicht. Jede feine Energie spiegelt sich in der Schöpfung des
Geistes wider. Wie schafft der Gedanke, und wie verwirklicht er jeden Abdruck!
So schaffen die Herrscher. In gleicher Weise schafft ein Agni Yogi. Würde die
Menschheit begreifen, wie majestätisch der schöpferische Impuls des Gedankens
ist, sie würde jeden erzeugten Gedanken
[Russisches Original. Seite 188.]
auf das Allgemeinwohl richten. So schafft jede Perle des
Geistes die besten Möglichkeiten.
771. [371] Die
Energie, welche die Spannung der kosmischen Kräfte zerstört, ist die feinste
Macht, die neue Möglichkeiten schafft. Die Schöpfung der Energien besteht in
der Verschiebung alter Aufspeicherungen. Nur wenn die zerstörende Kraft anderen
mächtigen Impulsen Raum gibt, kann die kosmische Verschiebung verwirklicht werden.
Die Schöpfung des strebenden Magneten kann als Geist der Verschiebung
bezeichnet werden. Nur so können die kosmischen Stufen errichtet werden. Der
kommende evolutionäre Fortschritt vollzieht sich durch Verschiebung. So wird
das Leben durch Fortschreiten zur bestrebten kosmischen magnetischen Macht
erbaut. So unbegrenzt ist die kosmische Schöpfung!
772. [372] So
hat jede angespannte Macht ihre bestätigte Opposition. So hat jede angespannte Macht
ihre Bedeutung. Die vom Feind bestätigten Brücken sind der beste Aufstieg. Nur
wenn alle Gegner angespannt sind, kann der größtmögliche Plan im Leben
verwirklicht werden. So wirkt jede Grundlage durch die Tactica adversa.
773. [373] Der
ebenmäßige Plan des Kosmos wird von verschiedenen Strömen gesättigt. Diese
Ströme suchen Berührung mit dem Geist. Die Menschheit hat nur einen kleinen
Teil der Ströme aufgenommen; und der Hauptkanal der Lebenstätigkeit ist der
Strom, der durch feine Aufnahmen verwirklicht wird. Nur dort, wo es Entsprechung
gibt, können die Hebel gespannt werden. Nur dort, wo das Räumliche Feuer
[Russisches Original. Seite 189.]
auf die feinen Gleichklänge antworten kann, kann man kosmische
Entsprechung verwirklichen. Daher wird eine Evolutionsstufe durch feine Aufnahme
ins Leben eingeführt.
774. [374] So
wird das Räumliche Feuer von den Zentren eines Agni Yogi aufgenommen. Groß ist
das Laboratorium, wenn die feinen Ströme aufgenommen werden. Wer kann der
Menschheit die feinen Ströme übermitteln? Nur der hohe Gedanke eines Agni Yogi.
Wenn sich im Laufe der Evolution Instinkt zu Gefühl entwickelt hat, dann wird
Verfeinerung zum Gefühlswissen führen. Jedes verfeinerte Gefühl verleiht
Kontakt mit dem Raumfeuer. Daher vermittelt nur der höchste Agni Yogi der
Menschheit die höchste Aufnahmefähigkeit. (…) Die gesamte Evolution beruht auf
Verfeinerung.
775. [375] Je
mehr Angriffe, desto mehr Möglichkeiten nähern sich. So wird bei der kosmischen
Schöpfung das Gleichgewicht bei der Entwicklung neuer Verwirklichungen hergestellt.
Die Energie, die einen mächtigen Strom entwickelt, spannt alle Impulse. Nur die
kosmische verschiebende Macht kann neue Kräfte anspannen. Daher ist die Macht
der Verschiebung so angespannt, dass die begegnenden bestrebten Kräfte das
Streben sättigen. So wird das Ebenmaß der kosmischen Schöpfung durch die
kosmische Verschiebung gespannt.
776. [376] Jeder
Gedanke wird der Menschheit gegeben, um ausgeführt zu werden. Wozu sonst sollte
man den Raum sättigen? Der Mangel an Ausführenden kompliziert die Schöpfung.
Jeder Gedanke, der das Bewusstsein sättigt, muss Ausführende finden. Der große
Geist ist ein Schöpfer, und jeder Gedanke muss ins Leben eingehen.
Lebenstätigkeit
[Russisches Original. Seite 190.]
besteht in der Anwendung der Gedanken der großen
Schöpfer. Wenn daher die Menschheit von der Anwendung des Gedankens
durchdrungen ist, kann man bestätigen, dass alle Prinzipien der höheren
Dimensionen Lebensfähigkeit zeigen. So entspricht die Verschiebung der
Verwirklichung von Gedanken im Leben. Nur Streben zu einer Lebenstätigkeit bewirkt
Verschiebung. Und die Evolutionsstufe wird durch die Gedanken der Schöpfer
sowie durch deren Anwendung im Leben errichtet.
777. [377][44] Herrlich
ist der Gedanke an die Bruderschaft auf Erden. Jede Disziplin des Geistes
bewirkt Streben. Nur der Wille kann Disziplin des Geistes verleihen. Doch wenn der
Gedanke irreredet und Selbstsucht verwirklicht, gibt es wahrlich keinen Kanal
für wahre Lebenstätigkeit. So bewirkt jeder angewendete Gedanke ein Wachstum
des Geistes. So bewirkt jeder angewendete Gedanke eine Erweiterung des Bewusstseins[45].
778. [378] Wenn
ein großer Aufbau errichtet wird, muss jede Maßnahme dem Aufbau entsprechen. Wenn
das äußere Bild mit vorübergehendem Streben gesättigt ist, dann ist die
schöpferische Kraft gewiss nicht von Dauer. Wenn daher jede Maßnahme von
innerem Feuer leuchtet, kann der Aufbau leben. Wenn daher die Kraft des Geistes
den Aufbau erleuchtet, kann man Erfolg bestätigen. Im Kosmos wird die Lebenstätigkeit
durch den Impuls des inneren Feuers angespannt. Jede Energie wird von diesem
Potential angetrieben. Jede Lebensmaßnahme wird vom feurigen Geist angetrieben.
Die Erkenntnis dieses Prinzips kann das Denken antreiben; wenn
[Russisches Original. Seite 191.]
daher Streben schöpferische Anspannung bewirkt, müssen
die feinen Energien herangezogen werden.
779. [379] In
der Tat, über alles schätzen Wir den Aufbau nach den höheren Prinzipien der
Harmonie. Gewiss wird jeder fein aufgenommene Gedanke die Grundlage für eine
feinfühlige Tat sein. Die Schöpfung von Schönheit beruht auf diesem Prinzip, daher
wird so die machtvolle Harmonie verwirklicht. Nur durch Vereinigung kann man einen
mächtigen Aufbau schaffen.
780. [380] Wenn
ein großer Aufbau errichtet wird, hat jede Seite ihre Bedeutung. Es wird doch jede
Verwirklichung der kosmischen Evolution entsprechend gesättigt. Es ist richtig
zu sagen, dass die Menschheit ihre kosmischen Stufen in ihren Bestrebungen und
Aufnahmen erbaut. Die Menschheit empfängt die offenbarten Kräfte oder gibt sie
ab. Gerade der Dienst am Kosmischen Wohl ermöglicht der Menschheit den
Aufstieg. Wenn der Impuls der menschlichen Bestrebung grenzenlos und endlos
ist, kann kosmische Entsprechung verwirklicht werden. Wie herrlich ist das
Bewusstsein der Verbindung mit dem Kosmos! Wie herrlich ist der Aufbau der
kosmischen Evolution!
781. [381] Wenn
der Geist versteht, dass Dienst am Kosmos bedeutet, die höheren Prinzipien ins
Leben einzuführen, so spannt er die besten Hebel des Geistes. In einem
ziellosen Dasein ist das Schlummern aller höheren Zentren eingeschlossen. Wenn
daher der Gedanke eines großen Geistes die Bewusstseine zu höherem Verständnis
des Dienstes erweckt, kann man bestätigen, dass der Menschheit kosmisches
Streben zuteilwird. Daher ist es so wichtig, dass
[Russisches Original. Seite 192.]
der Gedanke des Dienstes die Menschheit durchdringt.
Die Träger der höheren evolutionären Gedanken verwirklichen Unseren Willen. So wird
höhere kosmische Kooperation errichtet. So tragen Wir den Kosmischen Dienst
gemeinsam.
782. [382] Die
Vorstellung der Menschheit vom Universellen Wesen unterscheidet sich derart von
der Universellen Wesenheit[46],
dass alle Definitionen überprüft werden sollten. Wenn der Sinn des Daseins vom Begriff
der Allgegenwart und des Alldurchdringens gesättigt ist, dann nimmt der Kosmos gewiss
ein Feuriges Bild an. Wenn aber im menschlichen Verständnis jede Energie abgesondert
wird, dann verläuft sicherlich die Verwirklichung des Lebens entsprechend. Daher
hängt die gesamte menschliche Existenz vom Prinzip der Entsprechung ab. So
bestimmt der Bewusstseinsgrad die Qualität der evolutionären Stufe, denn der
Geist selbst und das Streben sind die Grundlagen der Existenz.
783. [383] Der
Grad des Bewusstseins wird durch die Qualität der Feuer gespannt. Wenn das
Bewusstsein über eine feine Wahrnehmung verfügt, kann jede feurige Energie
bewusst gefühlt werden. Daher berührt der strebende Gedanke eines Agni Yogi immer
den feurigen Strom. Jeder Gedanke eines Agni Yogi birgt feuriges Streben und bestätigt
die räumlichen Annalen. Daher treibt die Schöpfung des Gedankens die Evolution
mächtig an.
784. [384] Die
kosmische Anspannung kommt in dem Streben aller Energien auf allen Ebenen zum
Ausdruck. Daher kann die Trennung der physischen von der geistigen Welt nicht
zum Verständnis der höheren Entsprechungen führen.
[Russisches Original. Seite 193.]
Nur wenn sich das Prinzip der Entsprechung im
Bewusstsein festigt, kann man danach streben, die höheren Energien aufzunehmen.
Das Prinzip der Entsprechung bringt den Menschen in Verbindung mit den kosmischen
Feuern. Das Prinzip der Entsprechung treibt den Geist zu höherer Erkenntnis.
Daher vermittelt die Erkenntnis der Weltenergie dem Geist das Wissen über sein
eigenes Wesen. Und wenn der Geist die höheren Impulse aufnimmt, kann man sagen,
dass er mit dem Kosmos erschafft.
785. [385] Wer
bringt denn der Menschheit diese höheren Energien? Feinheit und Bestrebung bergen
in sich die Bestätigung der kosmischen Entsprechungen. Diese Feuerträger vermitteln
der Menschheit Feinheit und Wissen. Alle Formen werden durch den angespannten Träger
des Gedankens geschaffen. Und wenn die Feuer den Raum sättigen, lenkt der
Schild des Geistes das Feuer der Schöpfung. So entsteht jede Epoche. So tritt
die Epoche des Agni Yoga ins Leben ein.
786. [386] Bei
der Umgestaltung der Welt wird jede Energie vom kosmischen Strom aufgenommen.
Nur wenn ein bestimmter bestätigter Strom einen menschlichen Gedanken erfasst,
kann man die kosmische Wirkung bestimmen. Daher wird jedes menschliche Streben
von einem menschlichen Strom gesättigt, und jede schöpferische Energie wird vom
Kosmischen Magneten angezogen. So sättigt eine bewusste Kraft das menschliche
Streben. So führt die Menschheit ihre Bestimmungen bis in die Unbegrenztheit.
787. [387] Die
Vorstellung der Menschheit von der Welt ist von der Wahrheit so weit entfernt.
Erst wenn die Vorstellung
[Russisches Original. Seite 194.]
der Kosmischen Wahrheit entspricht, kann man das
erforderliche Streben finden. Die Begrenzung des Bewusstseins ist das Verderben
des Geistes, auf ihr beruht die ganze Vernichtung der besten Möglichkeiten.
Wenn daher das Bewusstsein allein auf die sichtbare Welt beschränkt ist, gibt
es keine Verbindung mit dem Kosmos. Nur ein Bewusstsein, das die Welt im Ausmaß
ihrer weiten Taten umfasst, kann ein wahrer Mitarbeiter des Kosmos werden.
Ursache und Wirkung sind derart mächtig, dass die Menschheit die Vorstellung des
Prinzips der Entsprechung anwenden muss. Man ist gewohnt anzunehmen, dass die
Zeit die Menschheit führt, doch diese Vorstellung muss ergänzt werden. Wir
sagen: Die Bestrebtheit der Taten treibt mit der Zeit jede kosmische Wirkung an.
So gestaltet sich Unbegrenztheit!
788. [388] Den
Raum mit den Annalen des höchsten Strebens zu füllen, ist der stärkste Stimulus
zur Schöpfung. Nichts kann das Bewusstsein so sehr spannen und verschieben wie
ein machtvoller Gedanke! Die Ursache für den Ausbau der grundlegenden
Prinzipien hängt vom Stimulus des Gedankens ab. Ihr habt richtig gesagt, dass
jeder Verehrer des Gedankens die Epoche entsprechend der Qualität seines
Bewusstseins definiert hat. Man kann eine Epoche entsprechend dem Stimulus des
Gedankens unterscheiden. So kann man die junge Generation lenken. Die
Fähigkeit, sich beim Stimulus des Gedankens und seinen Folgen zurechtzufinden, kann
eine Erweiterung des Bewusstseins bewirken. (…)
789. [389] Wenn
die Bewegung der kosmischen Spannungen die strebenden Kräfte in ihre Bahn
zieht, kann nichts sie aus diesen Strömen herausführen. Die Wirbelringe können
hereinziehen und herauswerfen. So kann nur ein ununterbrochener strebender
Strom
[Russisches Original. Seite 195.]
die kosmische Schöpfung aufbauen. Nur wesensgleiche
Kräfte können das Wesensgleiche hereinziehen. Wenn daher die Schöpfung Energien
in ihre Bahn zieht, lenken die Wirbelringe ihre Fähigkeiten entsprechend. Bei
der Verschiebung der geistigen Spannungen vollzieht sich derselbe Prozess.
Daher kann jede Energie einen mächtigen Zustrom von Schöpfung herbeiziehen.
790. [390] Die
geistigen Spannungen unterliegen dem Gesetz der Wesensgleichheit. Die Wirbelringe
erfassen alle geistigen Bestrebungen. Ist daher der Geist zur Verschiebung
angespannt, kann nichts ihn aufhalten. Die Schöpfer der Wirbel sättigen den
ganzen Raum und ziehen kosmische Gedanken in ihre Bahnen. Daher ist jeder Gedanke
eines Agni Yogi ein Wirbelring, und die Flamme des Geistes wird durch den
bestrebten Agni Yogi gespannt. Daher schafft jeder strebende Gedanke eine neue
Bahn, und die Zentren eines flammenden Geistes spüren alle Anspannungen.
791. [391] Das
Kosmische Bewusstsein spiegelt sich im ganzen Weltenaufbau wider. Nur die menschliche
Beschränktheit kann die Ganzheit des Daseins nicht zulassen. Alle Punkte
berühren sich im Kosmos. Der Zyklus des Lebens lebt im unbegrenzten Zyklus des
Kosmos. Und der kosmische Strahl ergießt sich im ganzen Raum. Nur der
menschliche Strahl begrenzt seine Sphären. Und anstatt im Geist das gesamte
offenbarte Sein widerzuspiegeln, umgibt sich die Menschheit mit der Vorstellung
einer begrenzten Welt. Es gibt keine Abgrenzung im Kosmos, und die Kette der
Ereignisse ist mit allen Ebenen eng verbunden. Daher laufen die kosmischen
Perturbationen und die geistigen Verschiebungen
[Russisches Original. Seite 196.]
parallel. So gibt es einen Zyklus innerhalb des Zyklus,
und auf diesen sich unbegrenzt verschiebenden Ebenen fließt das menschliche
Karma in Richtung der bestätigten Unbegrenztheit.
792. [392] Das
Weltbewusstsein nimmt die Kette der Sphären und die Fäden der Verbindung mit
den räumlichen Energien wahr. So darf man die bestätigten Sphären nicht abgrenzen;
und die Große Weltgegenwart verschmilzt alle Erscheinungen. So bewirkt das
gegenwärtige Erwachen des Kosmos das Erwachen des Geistes. Die Ereignisse auf der
einen Ebene spannen die Ereignisse auf der entsprechenden Ebene und das
Bewusstsein mit derselben Macht wie die kosmische Spannung der räumlichen
Feuer. Daher spannen die Einheit im Kosmos und die Weltgegenwart alle Leben.
Daher müssen sich der Gedanke der Kosmischen Vernunft und der der Menschheit im
kosmischen Strom verwirklichen. Eine unbegrenzte Zusammenarbeit!
793. [393] Wie
richtig ist die Bezeichnung „kosmischer Abfall“! Das kosmische Streben erfasst
alle kosmischen Erscheinungen, doch der Geist, der durch das Bewusstsein der
Absonderung begrenzt ist, kann nicht mit dem Pulsschlag des Kosmos schaffen. Wenn
daher eine Stufe der Evolution errichtet wird, erweist sich der kosmische
Abfall als Sperre. Gewiss, jede Sperre schafft ein schweres Karma. Daher
unterscheiden Wir zwischen offenbarten Lichtträgern und kosmischem Abfall. So
bringt das Feuer des Geistes der Menschheit das Streben nach höheren
Prinzipien.
794. [394] Das
Bewusstsein und der Gedanke erschaffen die kosmischen Stufen. Wie verhält sich
denn die Menschheit zur Weltenergie? Sie stellt sich diese kosmische Energie vom
entgegengesetzten Standpunkt vor.
[Russisches Original. Seite 197.]
Wenn der Geist nicht die in allem ausgegossenen Feuer aufnimmt,
wie kann er dann die kosmische Energie aufnehmen? Und vor allem, wie kann er dann
den Funken der Schöpfung in sich verwirklichen? Wahrlich, der Geist verwirklicht
sein Potential durch das Verständnis, dass Bewusstsein und Gedanke schaffen.
795. [395] Wenn
ein Gedanke den Raum sättigt, so entspricht seine Macht dem Kosmos. Daher
spiegelt sich jede vernunftbegabte Energie im Gedanken wider. Wahrhaftig, so
bringen der Gedanke und das Bewusstsein alle kosmischen Prinzipien sowie Schöpfung
hervor. Daher muss die Menschheit ihr Verständnis erweitern und zu der
Erkenntnis streben, dass jede Energie nur dank des Impulses des Gedankens Leben
und Form annehmen kann. Der Gedanke ist der Antreiber der Evolution. Und jeder,
der sich dem Dienst hingegeben hat, sättigt alles mit seinem Feuer. Wenn daher ein
Gedanke durch das innere Feuer angespannt wird, dann lodern die Zentren.
796. [396] Der
strebende Wille schafft alle Konstellationen. Nur wenn der Gedanke zur
Erkenntnis des Wunsches führt, kann man schaffen. Alles beruht auf Streben. Die
Grundlage jeder Tat ist ja Streben. Je deutlicher daher das Streben zum
Ausdruck kommt und je klarer die Erkenntnis geformt ist, desto mächtiger
schafft das Streben. Die Menschen verstehen nicht, zu wünschen. Die Menschen
kennen nicht die Mittel, die zur Schöpfung führen. Die Menschen richten ihre
Wünsche nicht auf Errungenschaft aus. Daher kann jeder strebende Gedanke den
Geist vom kosmischen Abfall befreien. So fördert der Gedanke den Wunsch und die
psychische Energie. Wie sehr treibt die psychische
[Russisches Original. Seite 198.]
Energie das Leben an! Und die Gestaltung des Wunsches
verleiht den schöpferischen Erscheinungen den Impuls. So spannt der Gedanke
jede schöpferische Energie.
797. [397] Wer
sich in das Bewusstsein des schöpferischen Magneten versetzen will, muss die
Kraft des Strebens verstehen. Wer den Kelch Amrita* empfangen hat, kennt den
strebenden Gedanken. Nur wenn eine machtvolle Aufnahme verwirklicht werden kann,
geht das Streben[47] mit dem gespannten Magneten.
Wahrlich, die Zentren antworten dem Kosmischen Magneten. Und der Feuerträger
verleiht den Wünschen angespanntes Streben. Daher entspricht jeder feurige
Gedanke dem angespannten Magneten. Daher ist der Gedanke des Feuerträgers
kosmische Schöpfung. Und die Wünsche des Feuerträgers treiben die Evolution so mächtig
an.
798. [398] Von
allen Energien ist der Gedanke die feinste. Man kann wahrhaftig bestätigen,
dass ein Gedanke alles überlebt. Der Gedanke ist unsterblich und lebt, indem er
neue Verbindungen schafft. Wenn daher die Kraft der psychischen Energie angespannt
wird, kann nichts sie hemmen. Wenn daher das Bewusstsein eines Volkes nach
neuen Stufen verlangt, muss die Macht der psychischen Energie geltend gemacht werden;
und die psychische Energie strebt räumlich. Die Erkenntnis, dass der Gedanke
ewig und unbesiegbar ist, wird der Menschheit das Streben nach Hervorbringung
schöpferischer Gedanken verleihen. Wenn daher der Gedanke den Raum sättigt,
schafft der bestrebte Magnet ihn. So wird der Raum unbegrenzt zementiert!
799. [399] Der
Gedanke kommt mit dem Räumlichen Feuer in Berührung, gleichsam in gegenseitiger
Durchdringung. Wenn daher der Gedanke ins Leben tritt, schafft die kosmische Macht.
[Russisches Original. Seite 199.]
Daher verleihen jene, die der Welt die Schöpfung des
Gedankens schenken, der Menschheit Leben. So bestätigen Wir wahrhaftig, dass
das Gold der ganzen Welt keinen schöpferischen Gedanken erkaufen kann.
Wahrlich, Unsere Mitarbeiter müssen das Bewusstsein erweitern.
800. [400] Das
Wesen jeder Tat in der Welt hat seine Bedeutung. Das Wesen jedes Dinges hat
seine Bedeutung. Doch der Gedanke, der Dinge und Taten färbt, die aus nichtigem
Antrieb hervorgehen, berührt nicht den kosmischen Strom. Entsprechend dem Wesen
jeder Erscheinung wird Leben aufgebaut. Wenn daher der Dienst zu evolutionärer
Schöpfung ruft, dann gibt es nur das Prinzip des Wesens. Die Menschen verstehen
es schlecht, sich im Wesen zurechtzufinden, und die menschliche Färbung
entspricht dem Wesen wenig. Verwirklicht denn jeder menschliche Gedanke Zweckmäßigkeit?
Die kosmische Schöpfung wird doch in den Bahnen des Wesens aufgebaut. So wird
das ewig Lebende von den feinen Feuern des Wesens gesättigt.
801. [401] Wahrlich,
wenn der wesentliche Aufbau durch die höheren Feuer angetrieben wird und der
Welt eine neue Stufe gibt, gibt es keine irdischen Maßstäbe, um dies zu messen. Nur Wesensgleiches kann Wesensgleiches
erzeugen. Das, was vom Höchsten bestätigt ist, kann nur vom Höchsten gemessen
werden, und alle irdischen Färbungen können das Wesen nicht ermessen.
802. [402] Das
Bewusstsein, welches das Ausmaß des Lebens durch die Verwirklichung des Wesens erfasst,
kann sich der kosmischen Zusammenarbeit nähern. Nur wenn die Anwendung der
Lebensprinzipien den Geist zum Gesetz
[Russisches Original. Seite 200.]
der höheren Dimensionen lenkt, wird der Sinn des
Daseins durch den strebenden Geist gefärbt. So wird das Universum von jedem
Geist individuell erkannt, doch das Wesen wird von dem erkannt, der sich der
höheren Dimension angeschlossen hat. So führt jeder strebende Gedanke zu den höheren
Dimensionen.
803. [403] So
führt jeder strebende Gedanke, der auf die Erkenntnis des Universums gerichtet
ist, die Menschheit in die höhere Dimension. Daher führt jeder Gedanke, der vom
Feuer eines strebenden Agni Yogi gesättigt ist, zur Verwirklichung der
Evolution. Wenn daher der Sinn des Daseins zur Erweiterung des Bewusstseins
führt, führt jedes Wesen des Universums zum Gesetz der Zusammenarbeit. So führt
jeder feurige Gedanke zur Bestätigung des Wesens des Kosmos.
804. [404] Das
Wesen des Aufbaus ist im Bewusstsein enthalten. Nur wenn der Sinn des
kosmischen Aufbaus erfasst wird, kann man die allerhöchsten Maße anwenden. Wenn
daher das Bewusstsein das Wesen des kosmischen Aufbaus nicht erfasst, enthält das
Bewusstsein nur ein teilweises Bewusstsein. Doch ein teilweises Bewusstsein
kann sich nur einer teilweisen Schöpfung anschließen. Daher ist jedes vollständige
Streben zum kosmischen Aufbau so wichtig. Darin bestehen die Evolution und die evolutionäre
Schöpfung.
805. [405] Wenn
ein Feuerträger sich dem kosmischen Aufbau anschließt, trägt er eine höhere Schöpfung
bei. Die Schöpfung auf der Erde wird durch diese Feuerträger verwirklicht. Und
nur wer die Aufnahme
[Russisches Original. Seite 201.]
der höheren Maßstäbe erkannt hat, kann der Menschheit
einen gesättigten bewussten Magneten bringen.
Die Mutter
des Agni Yoga, die die höheren Maßstäbe und die feurige Schöpfung erkannt hat, trägt
wahrlich das Wesen des Lebens bei. Wir, die Brüder der Menschheit, leben und
messen nach einem höheren Maßstab.
806. [406] Die
Schöpfung, die den kosmischen Aufbau errichtet, schließt sich dem Kosmischen
Magneten an. Nur wenn der ganze höhere Maßstab angewendet wird, kann man den kosmischen
Aufbau erreichen. Nur wenn die ganze Schönheit angewendet wird, zeigt sich
kosmischer Aufbau. Jene, die sich dem kosmischen Aufbau angeschlossen haben,
können die Menschheit zur Schönheit lenken. Nur die Anwendung des höheren Maßstabes
kann die Tore öffnen. Nur die Anwendung der höheren Erkenntnis verleiht den
Schlüssel zum kosmischen Aufbau. So muss die Menschheit zur Erkenntnis des
höheren Maßstabes streben.
807. [407] Die
Schöpfung wartet, die Schöpfung ruft. Die Menschheit muss sich im Verstehen
dieses großen Rufes festigen. Der verantwortliche Empfänger des Feuers treibt
die Menschheit zur Evolution an. So ist der feine Denker ein Antreiber der
Evolution. So wird das kosmische Streben aufgebaut. So treibt der Gedanke die
Menschheit an.
808. [408] So
werden die angezogenen Energien zu einem Zentrum der Feinfühligkeit hingezogen.
Das Streben des Geistes zieht die feinen Energien an und verleiht ihnen Leben. So
inspirieren die Zentren eines Agni Yogi das Leben. So bauen Wir eine bessere
Stufe.
[Russisches Original. Seite 202.]
809. [409] Die
Schöpfung des Geistes ist so mächtig, dass die Sonnenschlange, welche die bestätigten
kosmischen Feuer aufgenommen hat, Gleichklang bekundet; deshalb vibrieren die
Zentren des Agni Yogi so feurig. Alle kosmischen Kräfte sind so angespannt, und
die Macht der Aufnahme wächst.
810. [410] Unsere
Schöpfung übertrifft das Bewusstsein der Menschen. Jede schöpferische Möglichkeit
wird von den Höheren Kräften gespannt, daher arbeiten Wir mit den Höheren
Kräften zusammen. So bestätigt der Kosmische Magnet Unsere Kraft. Daher bewirkt
jede gespannte Welle eine bestrebte Tätigkeit. So siegen Wir; so muss jede vom
Herzen kommende Welle siegen.
811. [411] Die
Menschheit widmet den sichtbaren Erscheinungen viel Aufmerksamkeit, dabei sind
sie, wie jede vergängliche Energie, nicht der Hauptantreiber. Wie unfassbar
sind die Hauptantreiber für beschränkte Augen! Nur wenn man die segensreiche
Schöpfung des Kosmos für den Aufbau anwenden kann, wird das Streben nach Wissen
die Tore öffnen, die durch die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit dem Kosmos offenbart
werden. Daher muss der Geist jede unsichtbare Macht fühlen. Wahrlich, so werden
die Evolutionsstufen errichtet.
812. [412] So
verbindet das Unsichtbare die höchsten Sphären. So verbindet das Unsichtbare die
mächtigsten Bestrebungen. Daher verbindet eine unsichtbare Schwingung die
Geistwesen so mächtig. Daher erfasst jede strebende Welle die wesensgleichen
Energien. Wenn daher die Erweiterung des Bewusstseins
[Russisches Original. Seite 203.]
ein mächtiges Streben antreibt, wird ein
wesensgleiches Streben zur Schöpfung angespannt.
813. [413] In
der Spannung der kosmischen Feuer ist die ganze Schöpfung der feinen Energien
enthalten. Nur der Prozess der strebenden Energien kann alle kosmischen
Erscheinungen erschaffen und erweitern. Wie ist es dann möglich, dass die
Menschheit die Erscheinungen der feinen Energien nicht aufnimmt? Alle Sphären
sind miteinander verflochten, und das kosmische Band verschmilzt mit der Schöpfung
des mächtigen Feuers. So streben die feinen Energien in die ihnen eigenen
Sphären, und jeder Geist wählt seine eigene Bahn. So ruft das wesensgleiche
Feuer in jeder Manifestation des Geistes Streben hervor.
Ein höchst heiliges
Feuer ist im Geist eines wahren Agni Yogi eingelagert. Ein bestrebtes,
unwandelbares, unbezwingliches Feuer birgt der „Kelch“ dessen, der der
Menschheit das Feuer bringt. So unbegrenzt sind die Bahnen der Erweiterung des Bewusstseins.
814. [414] Ja,
nur die feinen Energien, die den Geist berühren, können der Menschheit Schöpfung
verleihen. Nur die Schönheit des Geistes kann die Menschheit vorantreiben. So
besteht die Macht der Schöpfung aus dem Feuer des Geistes. Daher gibt der
mächtige Agni Yogi, der das feurige Streben der kosmischen Feuer einatmet, der
Welt so viel von seinem Herzen sowie den Strom der Strahlen. Darum erweitert
sich die Schöpfung des Geistes wie eine lichttragende Bahn. Wenn daher der
Geist eine feine Aufnahme der Feuer offenbart, gibt er im Gleichgewicht der
Schöpfung ebenso viel an die Welt ab. Daher besteht die kosmische Schöpfung aus
jedem Prinzip der feurigen Aufnahme. So wird
[Russisches Original. Seite 204.]
die kosmische Evolution aufgebaut. Aus diesem Grund sind
die Qualitäten des Feuers der Mutter des Agni Yoga so heilig. So schaffen Wir
Unsere unabänderlichen Taten. So wird die Stufe der Zukunft errichtet.
815. [415] Nur
ein lebendiger Austausch kann eine schöpferische Welle erzeugen. Nur die
Erhabenheit des Kosmos verwirklicht den lebendigen Austausch. In allem ist ein
kosmisches Korn eingelagert, und in allem ist das Kosmische Feuer verwirklicht.
Wie könnte da die Menschheit ihre Existenz ohne das Prinzip verwirklichen, das
durch den lebendigen Austausch offenbart wird? Das Gesetz des Seins zieht den
Geist in die Bahn des kosmischen Korns, und wenn der Geist zum Verkehr mit den
höheren Sphären strebt, kann Zusammenarbeit verwirklicht werden. Nur wenn der
Austausch mit bewusstem Streben gesättigt ist, kann kosmische Zusammenarbeit verwirklicht
werden. Daher kann jede höhere Energie, die vom Geist aufgenommen wird, der
Menschheit bewusstes Streben bringen. So ergibt der Austausch eine unbegrenzte
Zusammenarbeit.
816. [416] So
vereint der ewige Austausch kosmisch und treibt die zueinander gehörenden
Teilchen zur Vollendung. Die schöpferische Macht des Kosmos zieht die bestrebten
Teilchen des Lebens an, die zur Vollendung streben. Nur wenn daher der Geist
das offenbarte Gesetz kennt, kann der Kosmos mächtig anziehen. Ruft daher der
Gedanke zur Vollendung, fliegen die Teilchen wie feurige Bestrebungen zur Vereinigung.
817. [417] Die
Erhabenheit des Kosmos schafft mit den erhabensten
[Russisches Original. Seite 205.]
Hebeln. Die Lebenstätigkeit wird so sehr von den
feinen Energien verwirklicht, dass nur die Raumfeuer den Prozess sättigen
können. So schaffen das Streben des Korns und die Anspannung des Raumfeuers in
ewigem Austausch. Wenn daher die kosmische Macht schafft, vollzieht sich der
Austausch aus allen inneren Impulsen hin zum kosmischen Korn. Jede menschliche
Tat wird von denselben Anziehungen gesättigt; daher muss der Geist so behutsam
nach jenen Prinzipien streben, die den Strebenden zur Erkenntnis der höheren
Energien führen.
818. [418] Darum
muss jeder Geist nach Erkenntnis der höheren Anziehungen streben. Die Pläne der
Herrscher verleihen der Menschheit das Wissen über die höheren Anziehungen. Wer
sättigt denn die Menschheit mit höherer Erkenntnis? Nur die Feuerträger. Die
höhere Anziehung wird dem zuteil, der feinfühlig auf alle kosmischen Feuer erklingt.
Daher ist der Magnet des Herzens genauso mächtig wie das Kosmische Feuer. Die
Macht des Geistes erschafft das Dasein. Die lebendige Anziehung erschafft den
Kosmos.
819. [419] Das
Gesetz der Funktion der Sättigung wird durch die Anziehung und die Wesensgleichheit
der Energien verwirklicht. Wenn der bestrebte schöpferische Impuls die
bestätigten Energien im Raum sammelt, so sammelt das Gesetz der Funktion der
Entsprechung die offenbarten Feuer. Die Menschheit muss begreifen, dass jede
Kraft, die ins Leben tritt, auf der sichtbaren Ebene schafft, aber von einem
unsichtbaren Hebel gespannt wird. Daher muss man das gesättigte Feuer im Raum
suchen und das Gesetz annehmen, das wie die Vereinigung des Strebens mit der
Schöpfung
[Russisches Original. Seite 206.]
des Feuers wirkt. Daher spannen Wir die räumlichen Offenbarungen
in Entsprechung mit den kosmischen Erscheinungen. So haben alle Gesetze der
Raumfeuer und die menschlichen Taten ein wesensgleiches Streben. So zieht das Niedere
Niederes und das Höhere Höheres an. Doch das Gesetz fordert Streben, und die Evolution
wird durch die höhere Anziehung aufgebaut.
820. [420] Wenn
die Anziehung der Feuer angespannt wird, klingen alle kosmischen Energien
zusammen. Daher wirkt jedes Prinzip durch den bestrebten Magneten. Nur das
Kosmische Feuer ergießt sich in alles Seiende. Daher spannt jede kosmische
Welle das menschliche Bewusstsein. In diesem Gesetz liegt die ganze Schöpfung.
Alle irdischen und kosmischen Feuer können auf das eine Gesetz ansprechen.
Niemals geschah es, dass eine kosmische Welle den Geist des Menschen nicht
berührt hat. Doch nur ein zur Evolution strebender Geist kann die ganze Einheit
des Kosmos erkennen. Daher erweisen sich diese erkennenden Geister als die
Hauptantreiber der kosmischen Schöpfung. So erschafft der Schlüssel der
Erkenntnis eine bessere Stufe. Daher verwirklichen Unsere Feuerträger eine
bessere Epoche. So zieht das Unsichtbare das Sichtbare in eine höhere Sphäre.
So sättigen Wir das Leben mit neuem Suchen. So erschaffen Wir die Evolution.
821. [421] Alles
Unsichtbare muss von der Menschheit als das Prinzip angenommen werden, das zur
Schöpfung führt. Im gesamten Kosmos wechseln Erscheinungen von Unsichtbarem und
Sichtbarem sich ab. Wenn daher der Raum vom lebendigen Austausch des bestehenden
Feuers gesättigt ist,
[Russisches Original. Seite 207.]
gibt es keine Abgrenzung. Wenn man die Sphären trennt,
ist es nicht möglich, die kosmische Kraft zu verleihen. Die Lebensfäden können
nicht getrennt werden. Das Allseiende ist in allem und wir sind in Ihm. So unbegrenzt
ist das Lebenspotential, und die von der Menschheit aufgenommenen Teilchen
können dem kosmischen Streben nur entsprechen, wenn sie bewusst aufgenommen
werden. So kann man durch Erkenntnis des Kosmos zur Evolution streben.
822. [422] Wer
kennt denn die Bedürfnisse der Evolution? Wer sammelt die Lebensfäden? Nur der
Geist begreift, wie das Unsichtbare mit dem Sichtbaren verwoben ist. Nur ein
erweitertes Bewusstsein kann erfassen, wie der Geist und die Taten verwoben
sind. Nur ein bestrebtes Bewusstsein kann der Menschheit das Verständnis der
höheren Energien verleihen. Daher vermittelt jeder Gedanke, der zur Sättigung
des Raumes führt, der Menschheit die Erkenntnis des Kosmos. Wenn daher der
Gedanke eines Feuerträgers den Raum sättigt, verflechtet er sich mit den
höheren Energien. So flechten Wir Unsere Lebensfäden aus allen Bewusstseinen
und Lebensströmen. So sind die große Vergangenheit und die große Zukunft in dem
regenbogenfarbigen Wechsel der Leben verwoben. So gewährt Unsere Bahn der
Menschheit eine neue Stufe.
823. [423] Wenn
die Verschiebung die sichtbare Form von Perturbationen annimmt, versetzt die
Spannung der kosmischen Feuer alle Kräfte in Tätigkeit. Nur wenn der Gedanke
das Raumfeuer anzieht, erfolgt eine Entladung durch den Kosmischen Magneten.
Die magnetischen Wellen sammeln alle bewussten Energien. Die Menschheit will
die Einheit des ganzen Kosmos nicht erkennen.
[Russisches Original. Seite 208.]
Die kosmische Schöpfung treibt alle Elemente feurig
an, indem sie das eine Gesetz offenbart; daher ist jede angespannte Volkswelle
nur ein Glied in der kosmischen Kette der Evolution. Wenn daher das Streben die
Volkswelle anspannt, wird eine Verschiebung verwirklicht. So verwirklicht der
Gedanke die Verschiebung, und das Gesetz des Austausches treibt alle Impulse an.
So bewirkt das Denken der Menschheit die Sättigung des Raumes.
824. [424] Wenn
der Raum von einer Verschiebung erdröhnt, muss man jene Zentren gut schützen,
die mitklingen. Wenn die Schöpfung des Kosmos die höheren Spannungen sammelt,
muss man für die Durchsetzung des Lichts kämpfen. Die Schönheit des Kosmos und
die Menschheit spannen sich gegenseitig, und nur so kann die kosmische vereinte
Macht verwirklicht werden. Ein solches Streben beinhaltet Schöpfung. Die Schöpfung
des Gedankens beinhaltet eine beständige innere Vereinigung, und der Geist
eines kosmischen Schöpfers kennt den Gedanken der (…) Vernunft. So kennt ein
feinfühliger Agni Yogi den Lauf der Evolution, und jeder räumliche Gedanke
findet Verwirklichung. Daher sättigt jeder Gedanke, der durch das Feuer eines
Schöpfers offenbart wird, die Bewusstseine. So schaffen Wir die Verschiebung
des Geistes und bestätigen die lichtvolle Erkenntnis.
825. [425] Die
Errungenschaft der kosmischen großen Stufen kann durch bewusste Zusammenarbeit
mit den kosmischen Energien verwirklicht werden. Ein bewusster Austausch kann ein
volles Verständnis aller höheren Energien verleihen. Jedes Streben zur Bahn des
Kosmischen Magneten ermöglicht das Erreichen einer höheren Stufe. So unabänderlich
ist das Gesetz der großen Entsprechung. Beim Aufbau der kosmischen Evolution
muss man an den Austausch denken.
[Russisches Original. Seite 209.]
Der Raum und der menschliche Geist werden von diesen
Energien gesättigt. Jahrtausende hindurch werden diese bestrebten Mächte
angehäuft, die mit einem angespannten Rhythmus voranschreiten. Der
schöpferische Geist kennt diese wahren Impulse; und jeder Wille, der dem
Kosmischen Magneten den Austausch des Strebens zuführt, gibt der Menschheit das
Gesetz der wahren Entsprechungen. Daher ist es so wichtig, Streben zu zeigen. Der
Austausch sättigt alle schöpferischen Impulse.
826. [426] So
führt jedes Streben, das die Zukunft kennt, zur Schöpfung. So viele Vorhaben ziehen
am Antlitz der Erde vorüber. Wie viele unsagbare Perturbationen durchlebt der
Planet! Nur der Geist weiß, wie man sich in der Bahn des Kosmischen Magneten
behaupten kann, und verwirklicht den feurigen Impuls im Agni Yogi. Die Anspannung
der Zentren ist direkt proportional zur grundlegenden Anziehung. So werden die
Zentren in die Bahn des Kosmischen Magneten hineingezogen, und ewig
triumphieren Anziehung und Gleichklang. So wird Unser schöpferisches Streben
verwirklicht. Gewiss, nur geistige Anziehung kann die Gleichklänge spannen.
Daher sind die Bande des Geistes so mächtig mit dem großen Lauf des Kosmos
verwoben. So erbauen Wir Unsere Stufen.
827. [427] Die
Bedingungen der neuen wissenschaftlichen Errungenschaften müssen den
Forderungen der Zukunft entsprechen. Würden die Wissenschaftler begreifen, dass
ständige Erweiterung dem Wachstum der Wissenschaft zugrunde liegt, dann gäbe es
keinen verbrecherischen Antagonismus. Wir wollen ja ihre Errungenschaften nicht
umstürzen, sondern erweitern. Jeder
[Russisches Original. Seite 210.]
Wissenschaftler, der das Gesetz der Erweiterung des Bewusstseins
begreift, hat die Mauer des Vorurteils bereits niedergerissen.
828. [428] Wissen,
Wissen, Wissen! Wenn die Menschen mehr darüber nachdenken würden, dass Wissen
die (…) Rettung ist, verbliebe keine Spur des gegenwärtigen Leides. Das gesamte
menschliche Leid ist die Folge von Unwissenheit. Darum ist jede Erweiterung des
Bewusstseins Zusammenarbeit mit der Evolution. Alles, was die Erweiterung des Bewusstseins
behindert, ist gegen die Evolution; deshalb ist das Wirken der Feinde
verbrecherisch und ihr Karma ist schrecklich. Wissen - Wir wiederholen es
eindringlich - wird dem Leid der Menschheit ein Ende bereiten.
829. [429] Wiederum
müssen die Wissenschaftler daran erinnert werden, dass die Theorien Einsteins
die Gesetze Euklids nicht umstoßen, sondern sie einschließen. Genauso wie die
dritte Dimension die Gesetze der Fläche nicht umstößt, sondern unendlich größer
ist als diese, so sind auch die Gesetze des geistigen Wissens unendlich weiter
als alle eure, schließen diese aber mit ein. Darum legt den Antagonismus ab, er
behindert die Evolution.
830. [430] Allen
atmosphärischen Perturbationen liegen magnetische Stürme zugrunde, doch ist die
Zeit zwischen diesen Erscheinungen manchmal sehr lang und unregelmäßig; darum
ist das Gesetz nicht leicht zu entdecken.
(…)
831. [431] Die
Lage der Ströme, die von den Zentren der magnetischen Aufspeicherungen
ausgehen, ruft atmosphärische Erscheinungen hervor. Das Gesetz der
Wechselwirkung der Ströme ist ein und dasselbe wie das der elektromagnetischen
Erscheinungen. Nur Forschungen und Beobachtungen sind nötig, um die Menschheit
mit einer großen Entdeckung zu bereichern.
[Russisches Original. Seite 211.]
832. [432] Magnetische
Ströme wirken auf größere Entfernungen als elektrische Erscheinungen. Gewiss,
die derzeitigen Apparate sind nur Spielzeug, doch dieses Gebiet der
Wissenschaft ist zugänglicher als das Geheimnis der Atomenergie. Die
Wirkungskraft selbst eines kleinen Magneten ist sehr groß, doch die Menschen kennen
noch nicht einmal seine Richtung und rechnen nur mit der physischen Anziehung.
833. [433] Kräfte,
die gegeneinander wirken, heben sich auf. Kräfte, die parallel und in dieselbe
Richtung wirken, erzielen die Summe dieser Energien, und Kräfte, die getrennt
wirken, nehmen in Abhängigkeit vom Winkel der Abweichung ab. Wie können die
Menschen nicht annehmen, dass dieses Grundgesetz der Physik auch das
Grundgesetz der Zusammenarbeit ist!
834. [434] Das
Fortschreiten der magnetischen Ströme über der Erdoberfläche offenbart die
Linien der atmosphärischen Veränderungen. Das Fortschreiten der magnetischen
Ströme unter der Erde offenbart den Erdbebengürtel. Gewiss, es sollte an vielen
Stellen Beobachtungsstationen geben, die sehr eng und genau zusammenarbeiten
müssen. Ihr sagtet richtig, es sei bedauerlich, dass es keine Synthese der
Errungenschaften gibt und dass so viel Energie und eine Menge wertvoller Beobachtungen
verloren gehen. Daher ist die Organisation einer wirklichen Zusammenarbeit auf
Erden äußerst notwendig.
835. [435] Die
Bestätigung der kosmischen Anziehungen wird von der Menschheit für große
Erscheinungen angenommen. Jede angezogene Energie zieht einen entsprechenden
Kreis nach sich. Nur ein Verstand, der nicht durchdringt, kann die Eigenschaft der
Entsprechung nicht annehmen. Die Anziehung
[Russisches Original. Seite 212.]
der kosmischen Kräfte verleiht ja dem Planeten alle
mächtigen Impulse; daher hängt die Erschaffung seiner Bahn vom Streben ab. So ist
jede Bahn, welche die Lebenspfade abschließt, eine Erschaffung der Eigenschaften
der Anziehung. So kann man in Richtung Evolution und des unbegrenzten Pfades
voranschreiten.
836. [436] So
tritt der Dienst für die Herrscher in die Bahn des kosmischen Aufbaus ein. So treten
die geistigen Bestrebungen in die Bahn der kosmischen Anziehungen ein. Alle Bestrebungen
des Geistes schaffen wie das bestätigte Feuer. So kann man im Kosmos die
Erscheinungen ununterbrochener Schöpfung beobachten. Nur der Geist, der die
Zukunft wahrnimmt, kann dem Kosmos ein Streben im Namen eines wahren Aufbaus
darbieten. Daher schaffen Wir im Namen des Allgemeinwohls. Ja, ja, ja!
837. [437] Wie
kann man eine kosmische Verschiebung spüren? Wie kann man die Kosmische Macht
spüren? Alle feinfühligen Impulse müssen durch Streben zum kosmischen Korn hingezogen
werden und den Geist zum Verständnis der Lebensenergien lenken. Die bestätigten
Bestrebungen kommen ja nicht von außen. Der Geist wird ja nicht zufällig zur
Schöpfung hingezogen. Daher lebt die kosmische Verwirklichung der Lebensenergien,
die dem Feuer eigen ist, im gesamten offenbarten Kosmos. So hängt das
Erschaffen der Lebensbahnen vom Streben ab. Dieser feurige Impuls lebt in
Unbegrenztheit.
838. [438] Wer
bringt der Menschheit diesen Lebensimpuls? Wer vermittelt das Verständnis der
feinen Energien? Nur der Geist, der den Lebensimpuls besitzt.
[Russisches Original. Seite 213.]
Man sollte nicht im bestätigten physischen Impuls
suchen, sondern im bestrebten unsichtbaren Feuer, durch welches das Leben atmet.
So vermittelt der feinfühlige feurige Geist des Agni Yogi der Menschheit die
Offenbarung des Lebensimpulses. Aus diesem Grund schätzen Wir die Feinheit der
feurigen Impulse. So bringt uns[48] der
Lebensimpuls die Vollendung - jener Lebensimpuls, den die Kosmische Vernunft besitzt
und mit dem das Kosmische Bewusstsein gesättigt ist. So leben wir[49]
durch das feurige Prinzip.
839. [439] Die
Anziehung der feurigen Fäden kann alle Sphären sättigen. Die Wechselbeziehung zwischen
den Sphären verleiht dem Kosmos ein Streben, das durch Feuer offenbart wird.
Nur die Anziehung der kosmischen Fäden kann die Eigenschaften der räumlichen
Feuer verwirklichen. Jede Sphäre verwirklicht sich durch ihre Eigenschaften. So
wird der geistige Fortschritt durch bewusstes Streben gesättigt. Jedem feurigen
Streben liegen die Eigenschaften der Anziehung zugrunde. Wenn sich daher eine
kosmische Verschiebung vollzieht, treten die geistigen Hebel in Tätigkeit. Wie
kann denn der Geist zum Korn des Räumlichen Feuers hingezogen werden? Nur durch
den Impuls der Entsprechung. Daher verleiht die Entwicklung der kosmischen
Feuer Streben. So führt ein feuriger, ungestümer Ausbruch den Geist zum Sieg.
840. [440] Sicherlich,
der der Schöpfung nahestehende Geist kann die Entsprechung der Ebenen spüren.
Daher zieht die Entsprechung bewusste Impulse an. Die Schöpfung des Geistes
eines feinfühligen Agni Yogi kennt die Richtung der magnetischen Ströme. Wenn sich
daher
[Russisches Original. Seite 214.]
alle Kräfte spannen, spannt der menschliche Gedanke
die Hebel der Verschiebung. Daher spüren die Feinde alle mächtigen Entsprechungen,
und die finsteren Kräfte versperren sich selbst das Licht.
841. [441] Eine
kosmische Verschiebung zieht alle räumlichen Feuer herbei, und der menschliche
Geist formt seine eigenen Spannungen. Nur wenn die Menschheit zu einem neuen
Aufbau hingezogen wird, geht sie den Weg des Kosmischen Magneten. Daher verleiht
nur das Suchen nach den Wegen des Kosmischen Magneten der Menschheit die
Erkenntnis der höheren Energien. Wenn also die Menschheit den Raum mit ihrem
Suchen sättigt, antwortet der Raum, indem er höhere Energien sendet. Die
angezogene Energie kann durch Anwendung im Leben Gestalt annehmen. Daher ruft jeder
Gedanke Gleichklang hervor; darauf baut sich das ganze Leben auf. Daher wird
nur bewusstes Streben eine Form ergeben, und jede Möglichkeit wird durch die Anziehung
von Gedanken verwirklicht. So sind die Wege des Gedankens unbegrenzt.
842. [442] Daher
sind die Gedanken eines feurigen Agni Yogi so mächtig. Er nimmt die feurigen
Energien aus dem Raum auf und zieht sie in eine Lebensbahn. Wenn daher der
Gedanke eines feurigen Agni Yogi zur Schöpfung strebt, erlangen alle Energien
Lebenskraft. So kann jede Möglichkeit im Leben verwirklicht werden. Daher rufen
Hindernisse das Streben der Gedanken hervor, und das Anwachsen der Hindernisse
ist das beste Zeichen für die Größe der Aufgabe. Deshalb wird der Gedanke eines
feurigen Agni Yogi so sehr verfolgt.
843. [443] Die
Qualität der Energie spannt jede Tätigkeit.
[Russisches Original. Seite 215.]
Die Macht der Energie liegt nicht in ihrer Tätigkeit,
sondern im Impuls. Wird eine Form geschaffen, so bestimmt die Qualität der
Energien ihre Lebensfähigkeit vorher. Demnach sollte die Schöpfung des
Kosmischen Magneten als die Offenbarung der Qualität definiert werden. Nur
schöpferische Energien lenken die Impulse zur Bildung von Lebensfeuern. Wenn
daher der Gedanke jede Qualität des Strebens erkennt, kann man ein kosmisches
Bewusstsein bestätigen. So wollen wir jede Qualität als Bewegung annehmen, die
Leben bringt. Die schöpferische Unbegrenztheit wird von den Qualitäten der Energien
gesättigt.
844. [444] Das
Wachstum des Bewusstseins besteht im Erkennen der Qualitäten der Energien, und nur
durch diese Kenntnis kann der Geist die kosmische Schöpfung bestimmen. Daher
führt das Wissen des Geistes zum Erkennen der Qualitäten der Energie. So kennen
die feinen Zentren eines Agni Yogi die Bestätigung des Kosmischen Magneten. Darum
fürchtet der Feind Unser Wissen so sehr. Deshalb gibt es solche Opposition, so
viele Hindernisse, aber auch so viele große Siege. So sättigen Wir den Raum.
845. [445] Die
Qualität der Energie bestimmt jedes menschliche Vorhaben im Voraus. Die Schöpfung
des Geistes wird von der Qualität der Energie gesättigt. Das menschliche
Streben muss auf das Erkennen der Qualität der Energie gelenkt werden. Wie nahe
kommt der Geist der Kenntnis der höheren Energien, wenn er die gesamte
Sättigung durch Feuer erkennt! In jedem Impuls lebt diese feurige Qualität.
Jedes lebendige Streben wird von dieser Qualität angetrieben.