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SENDUNG  4

 

Krieg in Europa: Warum greift die Hierarchie nicht ein?

 

 

Liebe Agni Yogis,

 

einige Zuschauer haben mich gefragt:

 

„Kann die Hierarchie mit ihren übermenschlichen Kräften nicht eingreifen und den furchtbaren Krieg in Europa beenden?“

 

Rein technisch wäre die Bruderschaft von Schambhala dazu wohl in der Lage: Mit Hilfe von Telekinese könnte sie alle Panzer der Angreifer in den Straßengraben schieben. Sie könnte energetische Sperren errichten. Sie könnte mit geistigen Kräften durch geringfügige Eingriffe in die Mechanik alle Gewehre, Kanonen, Raketen, Schiffe und Fahrzeuge außer Betrieb setzen.

 

„Warum nutzen die Mahatmas ihre Macht nicht? Warum reden sie nur und geben weise Ratschläge, handeln aber nicht?“

 

Ja, das ist eine existentielle Frage, die die Menschheit seit Jahrtausenden quält. Die Christen haben sie so formuliert:

 

Warum lässt der allgütige und allmächtige Gott all das Leid auf der Erde zu? (Veronese „Gottvater“)

 

Das Christentum kann diese Frage nicht beantworten. Manche Menschen treibt das in die Verzweiflung: Mit dem Glauben an die Schönheit und Gerechtigkeit der Kosmischen Ordnung verlieren sie den Glauben an die Höheren Mächte, sogar an Gott selbst, und werden schließlich zu abscheulichen Nihilisten und Atheisten

 

 

1. Schöne und gerechte Kosmische Ordnung

 

Die Kosmische Ordnung ist schön und gerecht. Wer das nicht glauben kann, muss tatsächlich am Leben verzweifeln.

 

Wenn die Gerechtigkeit untergeht, so hat es keinen Wert mehr, dass Menschen auf Erden leben. (Immanuel Kant)

 

Um das zu verstehen, musst Du allerdings die Gesetze von Karma und Wiedergeburt kennen, die in unseren Sendungen „Karma – das Gesetz von Ursache, Wirkung und Verantwortung“ und „Tod und Wiedergeburt“ näher erläutert werden:

 

Das Karmagesetz sorgt dafür, dass Gerechtigkeit herrscht: Wer Unrecht begeht, wird es wiedergutmachen müssen. Das Opfer zahlt entweder karmische Schulden aus der Vergangenheit ab oder erhält eine Gelegenheit, weiter zu wachsen.

 

Es gibt keine „unschuldigen Kinder“. Leid hat immer eine Ursache und einen Sinn.  

 

Dabei darfst Du nicht nur das persönliche, sondern musst auch das Familien-, Gruppen-, Volks- und planetare Karma bedenken.

 

*****

 

Das Reinkarnationsgesetz kommt ins Spiel, weil es nicht immer möglich ist, in einem einzigen Leben Gerechtigkeit herzustellen. In dieser kurzen Zeitspanne kommt der Täter möglicherweise ungeschoren davon und wird erst in einem seiner nächsten Inkarnation zur Verantwortung gezogen.

 

Du kannst also beruhigt sein: Kein Übeltäter wird sich den Wirkungen der Ursachen entziehen können, die er selbst gesetzt hat.

 

*****

 

Die Bruderschaft ist – wie übrigens selbst Gott! – an die Kosmischen Gesetze gebunden. Die wichtigsten Gründe dafür, dass sie nicht in den Krieg in Europa eingreift, wollen wir jetzt besprechen.

 

 

2. Kein Eingreifen in das Karma der Menschen

 

Die Hierarchie darf nicht in das Karma der Menschen eingreifen.

 

Die Kräfte des Lichts greifen nie in das menschliche Karma ein. Die Kräfte des Lichts beobachten die menschlichen Taten und geben die Richtung vor, greifen aber nicht ins Leben ein. Dafür gibt es viele Beispiele: Boten erscheinen, Warnungen werden gesandt, die Richtung wird aufgezeigt und der Pfad gewiesen, doch die Wahl der aufgezeigten Möglichkeiten wird vom angespannten menschlichen Willen getroffen. Selbständige Tätigkeit des Geistes kann nämlich zu einem besseren Karma führen. So kann man erklären, warum die Kräfte des Lichts den Geist nicht von verschiedenen Handlungen abhalten, die oft gegen das verstoßen, was bestimmt ist. (FW III, 104)

 

Es ist den Mahatmas nicht gestattet, die Tilgung von negativem Karma zu behindern.

 

Die Begleichung der alten Rechnungen ist unvermeidlich. (BGM I, 208 [234])

 

Die Menschen müssen schon selbst wieder aus der Welt schaffen, was sie angerichtet haben.

 

Sogar eine einfache Hausfrau sagt: „Beschmutzt die Stufen nicht, sonst müsst ihr euren Kehricht selbst wegräumen!“ (BGM II, 25)

 

„Willst Du damit etwa sagen, dass die Angegriffenen an ihrem Unglück selbst schuld sind?“

 

Nein, so einfach ist es nicht. Wie Angreifer und Verteidiger karmisch verbunden sind, ist für uns Menschen kaum zu erkennen. Karma webt eine äußerst komplizierte Verflechtung, die nicht durch eine simple zwangsweise Beendigung des Krieges zu lösen ist.

 

Eine Vielzahl von Umständen muss berücksichtigt werden, bevor auch nur der kleinste Eingriff in fremdes Karma erfolgt. Dabei kann man viele Nachbarn treffen. (Br II, 215)

 

 

3. Eingreifen der Hierarchie hindert Fortschritt der Menschheit

Albrecht Altdorfer „Die Alexanderschlacht“

 

Wenn die Hierarchie mit ihren überlegenen Kräften eingreifen und den Krieg beenden würde, würde sie der Menschheit die Möglichkeit nehmen, einen Wachstumsschritt zu tun. Der Krieg wäre zwar zu Ende, doch wir Menschen hätten keinerlei Fortschritt gemacht. Worauf es tatsächlich ankommt, ist aber etwas ganz anderes:

 

Die Menschheit muss auf eine höhere Stufe aufsteigen, auf der Konflikte nicht mehr mit Gewalt und Krieg ausgetragen werden.

 

Diesen Entwicklungsschritt kann uns niemand abnehmen. Wenn wir ihn nicht gehen, wird es so lange weiter zu furchtbaren Kriegen kommen, bis wir endlich unsere Lektion gelernt haben.

 

Eine Population, die noch Kriege führt, verfügt nur über ein schwach entwickeltes Bewusstsein. (Albrecht Altdorfer „Die Alexanderschlacht“)

 

Dagegen hilft nur eines: Aufklärung, Vermehrung des Wissens und Erweiterung des Bewusstseins.

 

„Wie soll das geschehen? Kann man einen Diktator aufklären?

 

Man muss das Niveau des Bewusstseins des Volkes, der großen Mehrheit, jedenfalls der Führungsschicht heben! Die Methode der Mahatmas in den Büchern des Agni Yoga lautet:

 

Keinen Zwang anwenden, sondern einen besseren Zustand der Welt ausmalen und den Weg dorthin aufzeigen!

 

Den dargelegten Weg gehen müssen wir Menschen aber selbst! Niemand kann und wird uns zum Ziel tragen!

 

 

4. Durch Leid lernen

 

„Und wenn Aufklärung nicht fruchtet?“

 

Dann gilt dieser Grundsatz:

 

Wenn die Menschen nicht freiwillig lernen wollen, müssen sie durch Leid lernen.

 

Wir Deutschen und auch die Japaner haben erst durch unvorstellbares Elend gelernt, dass ein Angriffskrieg ein schreckliches Verbrechen ist. (Dresden 1945)

 

Anderen Völkern steht diese bittere Lehre offenbar noch bevor.

 

Die edelste Art Erkenntnis zu gewinnen ist die durch Nachdenken und Überlegung. Die einfachste Art ist die durch Nachahmung und die bitterste die durch Erfahrung. (Buddha)

 

Mit diesem Wissen musst Du an den furchtbaren Ereignissen nicht verzweifeln, sondern erkennst:

 

Alles Leid hat einen Sinn.

 

Wir hatten in der Sendung „Der Sinn des Leidens“ schon besprochen: Solange die Welt noch unvollkommen ist, ist Leid notwendig. In einer vollkommenen Welt gibt es kein Leid. Warum? Weil es dort keine Funktion mehr hat!

 

*****

 

Wenn die Mahatmas sich einmischen, würden sie die Funktion des Leids zunichtemachen.

 

Das wäre wie die Verabreichung eines Schmerzmittels, das nur die Symptome, aber nicht die Ursache der Krankheit beseitigt.

 

Das wäre nicht nur nicht nachhaltig, sondern sogar schädlich: Das Problem (die Unwissenheit, der niedrige Bewusstseinszustand der Menschheit) besteht fort und wird immer schlimmer, so lange bis wir es endlich angehen und lösen.

 

 

5. Kampf für Fortschritt und gegen das Chaos

Winston Churchill

 

Wir kleinen Menschen sind heute noch nicht in der Lage, die historische Tragweite der gegenwärtigen Ereignisse zu erfassen. Was wir aber sagen können, ist:

 

Fortschritt und Überwindung des Chaos müssen erkämpft werden!

 

In diesem Kampf sind Opfer unvermeidlich.

 

*****

 

Möglicherweise wird der Krieg als der „Ukrainische Unabhängigkeitskrieg“ in die Geschichte eingehen. Dann lohnt sich, wie beim Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, jedes Opfer für die Freiheit, wie bitter es im Moment auch sein mag.

 

Oder der Krieg wird später als Aufstand gegen ein diktatorisches Unterdrückungsregime gewürdigt werden.

 

Wie der Aufstand in der DDR 1953, der Ungarn 1956 oder der Tschechen im Prager Frühling 1968.

 

Auch dann hat das Leid seinen Sinn. Wer in einem solchen Kampf fällt, ist ein Held! Er trägt dazu bei, eine bessere Zukunft zu erbauen.

 

Jeder Kampf mit der Finsternis ist eine würdige Tat. Jede Ausrottung des Schlechten ist bereits Aufbau der Zukunft. (AUM 11)

 

*****

 

Die Situation ist ähnlich wie bei der Befreiung Europas von der Naziherrschaft. Damals scheuten sich viele Politiker aus Angst vor Tod und Zerstörung, dem Terror entgegenzutreten.

 

Der große britische Premierminister Winston Churchill aber hat seinem Land zu vermitteln gewusst, dass man dem Bösen Widerstand leisten muss, koste es was es wolle – nämlich Blut, Schweiß und Tränen!

 

Heute sind sich alle einig: Der Zweite Weltkrieg war ein notwendiger, unvermeidlicher, auf lange Sicht dem Wohl der Menschheit dienender Sieg der Kräfte des Lichts über die Mächte der Finsternis. Die Opfer, auch wenn sie in die Millionen gingen, waren gerechtfertigt, denn wir müssen erkennen:

 

Wenn wir dem Chaos die Herrschaft überlassen, wird nur noch mehr Leid die Folge sein.

 

Manche Menschen ertragen Unsere häufigen Mahnungen an den Kampf nicht. Doch euch kann man ohne scheinheilige Beschönigung sagen, dass der Kampf des Lichts gegen die Finsternis unaufhörlich vor sich geht. Viele Krieger helfen in diesem Kampf, sonst würden wir erneut ins Chaos stürzen. (Hier 354)

 

„Ist das nicht eine zynische und grausame Einstellung?“

 

Nein. Das Wissen um die Wiedergeburt relativiert das Leid: Wenn Du weißt, dass Du zu gegebener Zeit wieder einen neuen, schönen und jungen Körper erhältst; wenn Du überdies weißt, dass Dein wahres, geistiges Wesen, Deine Seele durch den Widerstand gegen das Böse wächst, kannst Du Dein Leben leichter opfern als jemand, der den Tod als die restlose und endgültige Auslöschung seiner gesamten Existenz ansieht.

 

 

6. Hilfe erst im letzten Augenblick

Trumbull „Die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung“

 

Es gibt ein Gesetz, das du kennen solltest:

 

Bevor sie Hilfe von Oben erhoffen können, müssen die Menschen zunächst alles tun, was sie selbst erledigen können.

 

Höhere Hilfe gibt es allenfalls im allerletzten Moment.

 

Ihr habt richtig bemerkt, dass vieles von uns selbst getan werden muss. Das ist der Grund dafür, dass Hilfe sich erst im letzten Augenblick einstellt, anders könnte man sich nicht geistig vervollkommnen. (Herz 400)

 

Es ist nicht Aufgabe der Bruderschaft, das zu bewirken, was wir selbst tun müssen. Eine Menschheit, die auf dem Sofa sitzt und zusieht, während jemand anders für sie die Drecksarbeit erledigt, würde in Degenerierung absinken.

 

Alles in dieser Welt wird mit menschlichen Händen und Füßen aufgebaut. (HR I/3, 99; Brief vom 30.04.1935)

 

Über ein schönes Beispiel Höherer Hilfe bei der Verabschiedung der Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung hatten wir in unserer Sendung „Die Bruderschaft von Schambhala“ gesprochen. (Trumbull „Die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung“)

 

Daraus lernen wir: Wenn an einem Wendepunkt der Geschichte das menschliche Werk nahezu vollendet ist und dann eine Stockung eintritt, mag die Hierarchie einen Impuls geben. Die Umsetzung, ob wir dem Rat folgen oder nicht, liegt aber wieder bei uns Menschen selbst.

 

*****

 

Die Mahatmas sind die Größeren Brüder der Menschheit.

 

Du und ich, wir sind für sie wie kleine Kinder. Dann aber gilt:

 

Wenn Helikopter-Eltern ihren Sprössling auf Schritt und Tritt überwachen, jedes Risiko von ihm fernhalten, sofort einschreiten, wenn er einen Fehler macht, ihm seine Aufgabe abnehmen und sie lieber gleich selbst erledigen, lernt das Kind nichts und wird nie erwachsen.

 

Ebenso müssen auch wir Menschen endlich größer werden. Das aber geschieht nur durch unsere eigene Arbeit und unsere eigene Erfahrung, und dieser Prozess darf nicht durch eine Intervention von Oben vereitelt werden.

 

 

7. Freiheit des Menschen

Freiheitsstatue, New York

 

Der wichtigste Grund dafür, dass die Mahatmas sich nicht in den Krieg in Europa einmischen, heißt: Freiheit!

 

Agni Yoga zeichnet das Bild eines Menschen, der frei ist!

 

Der freie Wille ist unser schönster Schmuck! Er unterscheidet uns von niedrigeren Lebensformen wie den Tieren.

 

Die Freiheit des Willens ist unbedingt zu achten und zu schützen. Er darf keinerlei Zwang ausgesetzt werden!

 

Man darf den freien Willen der Menschen in keiner Weise zwingen. Die Lehre des Lichts wird ins Leben umgesetzt, wenn der Geist die Notwendigkeit des Aufstiegs vollkommen freiwillig erkennt. Die Menschen werden sich vervollkommnen und von selbst kommen. Aus der Geschichte der Menschheit kann man sehen, wie der Geist der Menschen den Pfad zum Licht findet. (FW I, 622)

 

Eine existentielle Aufgabe, deren Lösung den Menschen überhaupt erst zum Menschen macht, lautet:

 

Unseren freien Willen richtig, das heißt in Übereinstimmung mit der Kosmischen Ordnung zu nutzen.

 

Zum Beispiel im Kampf gegen das Chaos und für die Freiheit.

 

Wenn wir Entscheiden und Handeln dem Himmel überlassen, verkümmert der freie Wille. Der Mensch würde wieder auf die Stufe der Tiere herabsinken, die blind und willenlos nur von den Zwängen der Evolution vorangetrieben werden.

 

*****

 

Die Würde des Menschen liegt gerade darin, dass er frei ist, sein Schicksal selbst zu gestalten! (Freiheitsstatue New York)  

 

Es gäbe keine Freiheit, keine Schönheit und keine Würde, wenn nicht wir selbst, sondern eine Höhere Macht das Leben auf der Erde steuern würde!

 

Dann wären wir nur noch seelenlose Roboter oder Marionetten, die nach der Pfeife eines anderen tanzen. (Tauser „Der Marionettenspieler“)

 

Jemand, der zwangsweise menschliche Willensentscheidungen blockiert und zunichtemacht, beraubt uns unserer Freiheit und ist in Wahrheit unser Feind!

 

*****

 

Denken wir doch weiter: Es geht ja nicht allein darum, den Krieg in Europa zu beenden! Um eine solche Katastrophe in Zukunft zu vermeiden, müssen weiter im Staat des Angreifers die Verantwortlichen und ihre Clique abgesetzt werden. Es muss dort eine neue die Regierung eingesetzt werden. Soll das etwa auch die Hierarchie erzwingen?

 

Und wenn bei der nächsten Wahl wieder falsche Anführer an die Macht kommen? Sollen dann die Mahatmas gleich selbst die Staatsführung übernehmen, auch gegen den Mehrheitswillen?

 

Nein! Das aggressive Volk muss schon selbst die Reife, die Kraft und das Unterscheidungsvermögen erwerben, um richtige, wahrhaft würdige Führer zu bestimmen und ungeeignete abzusetzen.

 

Eine Diktatur der Mahatmas wird es nicht geben!

 

Sie würde der weiteren Entwicklung der Menschheit nicht dienlich sein. Sie würde uns den herrlichen Weg auf eine höhere Stufe nicht erleichtern, sondern blockieren!

 

Auf der Stufe, auf der der Mensch sich befindet, kann der Fortschritt der Evolution nur freiwillig und mit unserer bewussten Mitarbeit vonstattengehen!

 

„Du sprichst doch sonst immer von der Neuen Welt als der Herrschaft der Bruderschaft auf Erden, wie es sie im alten Ägypten gab!?“ (siehe die Sendung „Die Neue Welt – Staatsform Hierarchie“)

 

Ja, das setzt aber voraus, dass die Mahatmas sich auf eine irdische Hierarchie von hochstehenden, verlässlichen Mitarbeitern stützen können. Eine kleinere Gemeinschaft oder gar ein ganzes Volk müssen schon sehr weit entwickelt sein, bis sie für eine solche Höhere Führung empfänglich, geeignet und würdig sind.

 

 

8. Verantwortung

 

Freiheit erfordert notwendigerweise, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Wenn der Mensch eine größere Freiheit hat als zum Beispiel die Tiere, fällt ihm auch eine größere Verantwortung zu.

 

Freiheit ohne Verantwortung wäre eine kosmische Missgeburt.

 

Schieben wir also unsere Verantwortung nicht anderen – der Bruderschaft oder gar Gott – zu. Gestehen wir lieber ein:

 

Der Mensch allein und niemand sonst ist für all das schreckliche Leid auf der Erde verantwortlich!  

 

Drücken wir uns nicht! Dem Menschen allein und niemandem sonst ist die Aufgabe gestellt, die Verhältnisse auf der Erde zu verbessern und das Leid zu verringern!

 

Machen wir uns nicht klein! Wir sind die Herrscher dieses Planeten! Das Schicksal der Erde liegt in unserer Hand.  

 

Junge Herzen werden sich nicht als Ameisen auf der Erdkruste fühlen, sondern als für den Planeten verantwortliche Träger des Geistes. (Gem 110)